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Kurzstrecke Golf 7 1.2 TSI oder doch Golf 6 1.6 Sauger

VW

Hallo zusammen,

ich habe mich vor ca 1,5 Jahren also zu Zeiten des TSI mit Kette hier recht viel getummelt, viel gelesen und auch ein paar Leute mit Fragen genervt.

-Mein Fazit war:

Bei den TSI mit Kette sind jährliche Ölwechsel auf jeden Fall nicht verkehrt, da die Kette im Öl läuft und dauerhafte Kurzstrecke mittelfristig die Viskosität des ÖL negativ verändert.
Die Kettenprobleme ziehen sich durch alle Moteren 1.2, 1.4 etc. Aber der 1.2 ist da robuster, weil kein NWV etc. Aber auch dann war oft bei vielen die Meinung, dass ein alter Sauger bei extremer Kurzstrecke solider ist, bzw das mit der Kette ein Glückspiel ist.

Mein alter Seat hatte noch mal Tüv bekommen und ich habe mich entschlossen, den alten Burschen weiter zu fahren bis zum bitteren Ende. Nun reicht es aber mit der alten Möhre und ein Golf soll her.

Ich bin der Brötchenholer überhaupt. 😁
Ich fahre ca 2 KM bis zur Arbeit. Ja ich könnte die auch zu Fuß machen.... 😉
Aber ich möchte einfach den Luxus haben, in der Mittagspause einkaufen oder Essen zu fahren (3 km) und werde mich da nicht nach meinem Auto richten, sondern das Auto muß sich nach mir richten *g* Es kann auch mal vorkommen, dass ich 1-2 Monate nicht über die Bahn fahre. Dann aber 200km pro Strecke und ansonsten habe ich so 10 mal im Monat Strecken von 15 km.

Es finden sich günstige 1.6 Golf 6 Sauger (bis Bj 2010) mit 102 PS bei mobile und Co.

Aber auch die Golf 7 Jahreswagen (ohen Kette) mit dem 1.2 TSI 105 PS liegen in meiner Budget Vorstellung und machen schon mehr Spaß als die Sauger mit (fast) gleicher Leistung.

Die Golf 7 Motoren haben ja nun wieder einen Zahnriehmen, das Kettenprobelm ist also raus.

Was meint Ihr bei meiner extremen Kurzstrecke, aber wenn ich den Turbo nicht zu hoch drehe beim (zwangsweise) kalten Motor und sauber ein und aus fahre.

Doch lieber der Sauger oder ein TSI 1.2 mit Riehmen (Es gibt ja noch mehr Komponenten im TSI ausser einer Kette, die ggf unter Kurzstrecke leiden könnten)?

Gruß und Dank

Beste Antwort im Thema

Schon interessant, wie aus einer recht einfachen Frage eine Bachelor Arbeit wird 🙂

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Welches Auto macht dir mehr Spaß?

Zitat:

Original geschrieben von the_WarLord


Welches Auto macht dir mehr Spaß?

Wirklich von Fahrspaß kann bei rund 100 PS weder beim Sauger noch beim 1.2 TSI die Rede sein,

wenn man z.B. mal den alten 122 PS 1.4 TSI oder aufwärts gefahren ist.

Aber ich mache dann wegen der Kurzstrecke doch ein klares Zugeständniss an die Vernunft und 100 PS müßen reichen.

Aber um auf die Frage zurück zu kommen:

Der 105 PS TSI 1.2 fährt sich aufgrund des Drehmoment natürlich schon deutlich schöner als der Sauger, zumindest so bis 100 km. Alles subjektiv aber bin alle erwähnten TSI/Sauger im Golf 6 gefahren.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Der Turbolader kommt ganz sicher, auch bei relativ sanfter Fahrt zum Einsatz.
Außerdem ist dessen Aktivität ja nicht nur direkt von der Motordrehzahl, sondern von der Abgasmenge pro Zeiteinheit abhängig und die wiederum ist, außer von der Drehzahl, auch von der Motorlast (Gaspedalstellung) abhängig.

Wenn ich jetzt mal von mir ausgehe, Start mit kaltem TSI, Fahrstrecke 2 - 3km, ich möchte den Motor schonend warm fahren und halte die Drehzahlen irgendwo zwischen 1500 und 2500 U/min, also da käme ich nicht auf die Idee, das Gaspedal durchzutreten. Bei den TSI mit dem früh anliegenden, hohen Drehmoment reicht es eher, das Gaspedal "zu streicheln", um im Verkehrsfluß zügig mitzuschwimmen. Die besagten Kurzstrecken dürften typischerweise im Stadtverkehr anfallen. Und für diesen Fall eines zurückhaltenden Fahrstils gehe davon aus, daß der Turbo ebenso zuverlässig arbeitet und hält, wie meinethalben bei den TDIs.

Von Sondersituationen, die ordentlich Gas verlangen, will ich für das Beispiel einmal absehen, z. B. von der Einfahrt auf eine Autobahn und dem Einfädeln in den Schnellverkehr.

Unbestritten bleibt, daß beim 1.6l Sauger weder TL noch NWV jemals Kosten verursachen werden.

Hatte mit einem Kumpel mal folgende Diskussion:
Er sagte das ein Auto auf Kurzstrecke bzw kalten Zustand viel mehr leidet. Sagen wir mal Fahrer A fährt jeden Tag 30 km und Fahrer B jeden Tag 8 km.

Teile altern ja auch schlicht un einfach mit der Zeit und das Fahrzeugalter sowie Frequentierung von Anlasser und Zündspuhle etc. sind nach 10 000km natürlich bei Fahrer B höher als bei Fahrer A.

Aber davon mal abgesehen, war mein Gedanke, dass sowohl Fahrer A, als auch Fahrer B jeden Tag dennoch die gleiche Zeit/km im pro Strecke im kalten Zustand zurücklegen. Den beide müßen ja warm werden.

Nur habe ich dabei ausser Acht gelassen (bzw hier erst gerlernt), dass Rückstände im ÖL bei Fahrer A viel warscheinlicher verbrannt werden, weil der Wagen ja nach 15 km halbwegs warm sein sollte.
Wärend bei Fahrer B das ÖL ja kaum auf Temp kommt und die Ablagerungen mit der Zeit immer schlimmer werden. Und so wie ich verstanden habe laufen TB und NWV ja in diesem Öl.

Gut Fahrer B könnte jetzt natürlich einfach 2 mal im Jahr einen Ölwechsel machen.
Einen mit festem Intervall bei VW und einen beim Schrauber ums Eck.
Genug Spritgeld spahrt er dafür alle mal im Gegensatz zu A 😉
Naja aber wer weiß was ich bei dieser tollen Idee noch nicht bedacht habe 😁

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Man kann auch eine Wissenschaft daraus machen....😉

@MENA-C:

Zitat:

Bei den TSI mit dem früh anliegenden, hohen Drehmoment reicht es eher, das Gaspedal "zu streicheln", um im Verkehrsfluß zügig mitzuschwimmen

und was bedeutet hohes Drehmoment?

Hohe Turboladerdrehzahl, egal ob deine Motordrehzahl dabei nicht übermässig hoch ist.

Hohe Motorlagerbelastung.

Genau das ist es dann, was man beim TSI schnell übersieht, weil die Drehzahl ja so schön niedrig sein kann.

Wenn dann noch Motoröl dazu kommt, das die unverbrannten Kraftstoffanteile immer weiter anreichert, weil viele Kaltstarts auf wenig Strecke treffen und daher das kalte Motoröl den Kraftstoff nicht mehr los wird, ist das eine ganz tolle Mischung.

Dann lieber einen MPI für kurze Strecken: Der hat bei niedrigeren Drehzahlen und "Gas streicheln" deutlich weniger Drehmoment und er besitzt keinen ölgeschmierten TL.

Original geschrieben von navec

Zitat:

Wenn dann noch Motoröl dazu kommt, das die unverbrannten Kraftstoffanteile immer weiter anreichert, weil viele Kaltstarts auf wenig Strecke treffen und daher das kalte Motoröl den Kraftstoff nicht mehr los wird, ist das eine ganz tolle Mischung.

Dann lieber einen MPI für kurze Strecken: Der hat bei niedrigeren Drehzahlen und "Gas streicheln" deutlich weniger Drehmoment und er besitzt keinen ölgeschmierten TL.

Also ich werde mir nach dem Feedback hier einen 1.6 Golf 6 holen aber mal so aus Interesse. So nach der Logik nach, lag ich dann damit also nicht so falsch:

Zitat:

Original geschrieben von Marcellus5000



Nur habe ich dabei ausser Acht gelassen (bzw hier erst gerlernt), dass Rückstände im ÖL bei Fahrer A viel warscheinlicher verbrannt werden, weil der Wagen ja nach 15 km halbwegs warm sein sollte.
Wärend bei Fahrer B das ÖL ja kaum auf Temp kommt und die Ablagerungen mit der Zeit immer schlimmer werden. Und so wie ich verstanden habe laufen TB und NWV ja in diesem Öl.

Gut Fahrer B könnte jetzt natürlich einfach 2 mal im Jahr einen Ölwechsel machen.
Einen mit festem Intervall bei VW und einen beim Schrauber ums Eck.

oder?

Oder mittels Vakuumpume selber machen. Besser Du holst Dir ein Elektrofahrzeug. Oder ein Prius.

Zitat:

Original geschrieben von QuirinusNE


Oder mittels Vakuumpume selber machen.

Sowas gibt es ja wirklich 😁

Naja ich glaube so eine Wanne wie früher und die Ablassschraube rausdrehen, tuts dann auch 😉
Und wenn der Intervall auf fest steht, who cares. VW wohl nicht, solange man zugelassene Öle verwendet und da zum eigentlich Intevall wieder bei denen antanzt.

Ob es einem Sauger gefällt, wenn man im kalten Zustand vollen Druck auf die Lager gibt?

...ganz bestimmt nicht, nur liegt dessen maximales Drehmoment erst bei höheren Drehzahlen an, die man im kalten Zustand (hoffentlich automatisch) eher meidet.

Beim TSI kann man aber schon ab 1500rpm vollen Druck auf die Lager ausüben und in diesem geringen Drehzahlbereich (ab 1500rpm) fährt man nun mal auch im kalten Zustand nahezu permanent.

Im Endeffekt ist es für beide Auto bescheiden in Kurzstrecke gehalten zu werden.

Vorteil des 1.6 Saugers:
- Wald und Wisn Motor. Geht recht wenig kaputt.

Nachteil des 1.6 Saugers:
- Man darf wirklich nichts verlangen. Ohne hohe Drehzahlen keinen vernüftigen Vortrieb.

Vorteil des 1.2 TSi:
- deutlich spritziger als der Sauger.
- Im Teillastbereich / normale Autobahn 120-140km/h sparsamer.

Nachteil:
- mehr Technik, somit kann mehr kaputt gehen.

Zum Öl:
Beide im Festinvall 15tkm oder 1 Jahr sollten bei Verwendeung von 0W-/5W40
keine Probleme auftreten.

oder anders gesagt: für 2km brauchts kein Auto........

Je nachdem schon.

Mein ehemaliger Golf 3 GT mit AFT, also der VorVorVorgänger des jetzigen 1.6er,
hat die Kurzstrecke gut weggesteckt.
Nachteil wenn der Kindergarten halt nicht ganz um die Ecke ist.
Mit 252tkm abgegeben, weil die Wirtschaftlichkeit
der anfallenden Reparaturen nicht mehr da war.
Wenn die heutigen Autos nicht so Kampfgewichte hätten,
würde der Saugen sogar Spaß machen 😁

@tieflieger:

Zitat:

Vorteil des 1.2 TSi:
- deutlich spritziger als der Sauger.
- Im Teillastbereich / normale Autobahn 120-140km/h sparsamer.

AB und "spritziger" dürfte bei ausschließlich Superkurz-Strecken eher keine Rolle spielen und wenn es doch eine Rolle spielt, kommt das Argument "Schädigung des TL" eventuell wieder zum Tragen.

Um relativ zügig voran zu kommen braucht auch der 1,2TSI bei mindestens ca. 1,3T höhere Drehzahlen.

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