Kurzfahrten

VW Passat B6/3C

Bin mir am überlegen ein Passat 140PS TDI zuzulegen und weiß nicht ob es ein Problem ist mit Kurzfahrten hauptsächlich 4-5 Km. Auch für den Partikelfilter und Oxydationskatalysator.
Hat jemand Erfahrung?

29 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von vdubb


Was vernünftig ist liegt natürlich immer im Auge des Betrachters.

Ein direktes Pendant gibt es ja nicht, so dass man sich zwischen dem 1,6FSI (115 PS) und dem 2,0FSI (150 PS) entscheiden kann.

Ich würde vmtl. den 2,0FSI nehmen und noch ein Chiptuning verbauen lassen, aber ich bin da nicht das Maß der Dinge (und als Langstrecken-Fahrer sowieso auf einen Diesel angewiesen)...

Mir war klar, dass es keinen 140PS-Benziner gibt 😉

Aber der 115'er kann ja wohl keine Alternative zum 140PS-Diesel sein und der 150PS ist hier schon öfter ziemlich zerrissen worden (und soll deshalb ja von einem.8l TFSI abgelöst werden).

Und der hoch gelobte 2.0 TFSI hat 200PS und dürfte eher eine Alternative zum 170PS-Diesel sein.

Zitat:

Original geschrieben von meToo


Mal abgesehen von der nicht zu erreichenden Betriebstemperatur fährst Du auf diesen kurzen Strecken ja nie den Preisunterschied heraus, da musst Du sicherlich jenseits von 15 TKM liegen. Wirst wahrscheinlich mit dem Benziner wesentlich günstiger fahren. Hinzu kommt im Winter der Mehrverbrauch durch den Zuheizer beim Diesel.

Als überzeugter Dieselfahrer rate ich Dir allerdings zum Benziner!

Im ADAC Vergleich Passat 2.0TDI - 2.0FSI lohnt sich der Diesel schon locker ab 10Tkm/Jahr.

Ich brauche auch im Winter mit elektrischem Zuheizer und viel Kurzstrecken nie mehr als 7,5l mit meinem 4Motion.

Würde ich kein Zugfahrzeug benötigen, hätte ich aber wahrscheinlich auch einen Benziner.

@Resto: Ich wohne auch auf dem Land. Trotzdem ist die nächste Bushaltestelle 200m entfernt. Zum Glück kann ich damit auch zur Arbeit kommen. Für das Gegurke zum Bahnhof nehme ich kein Auto, zumal die Automaten an den Parkplätze auch geldgierig sind. Für Kurzstrecken reichen Dir auch locker 60 PS. Wofür um Himmels Willen willste Dir unbedingt einen Passat anschaffen (nicht dass ich Dir den Wagen ausreden möchte). Der eignet sich dann wohl mehr für die AB oder Landstrassen. Oder musste ständig den Kofferraum randvoll mit Sachen transportieren ?

-Wir haben drei Kinder und Kinderwagen.
- In die Ferien gehen wir auch mit dem Auto.
- Und wir haben nur ein Auto

Zitat:

Original geschrieben von Restro


-Wir haben drei Kinder und Kinderwagen.
- In die Ferien gehen wir auch mit dem Auto.
- Und wir haben nur ein Auto

wie bei uns,. allerdings haben wir nur zwei, aber das ist genau der gleiche Grund, und ein hohes Drehmoment kann auch in kritischen Situationen ein Sicherheitsfaktor sein. Lass dich hier nicht unterkriegen :-)

Schoene Gruesse von einem in Kürze "Kurzstrecken und fast nur in der Stadt fahrenden 170PS TDI DSG Passat Kombi"

wenn geld keine rolle spielt, kann jeder wagen für eine ultra-kurzstrecke genommen werden. hier war aber die frage, ob ein tdi oder ein benziner sinnvoller wäre, und da muss ich meToo absolut zustimmen!

unter 10tkm im jahr ist ein benziner reine geldverschwendung hinsichtlich betriebskosten und anfallende reparaturen wg. kurzstreckenfahrten.

Zitat:

Original geschrieben von ledewo


Mir war klar, dass es keinen 140PS-Benziner gibt 😉

Aber der 115'er kann ja wohl keine Alternative zum 140PS-Diesel sein und der 150PS ist hier schon öfter ziemlich zerrissen worden (und soll deshalb ja von einem.8l TFSI abgelöst werden).

Und der hoch gelobte 2.0 TFSI hat 200PS und dürfte eher eine Alternative zum 170PS-Diesel sein.

Den 140 PS Benziner-Motor gibt es bereits in anderen VW-Modellen. Kommt mit Sicherheit auch im Passat. Etwas Geduld ist angesagt oder auf ein anderes Familien-Modell von VW zurückgreifen.

Ich bin der Auffassung, dass 115 PS die Untergrenze für den Passat bilden sollten. Nach einem Update des Motorsteuergeräts ist mein Passat merklich schneller und durchzugskräftiger geworden. Da hatte offensichtlich etwas nicht gestimmt. Daher auch die allgemeine und bisherige Kritik an der FSI-Maschine mit 115 PS.

Für die beschriebenen Kurzstrecken (Kindergarten, Schule, Bahnhof, Aldi und Co) reichen bereits 100 PS.

Bei den wenigen Urlaubsfahrten im Jahr mit voller Zuladung muss der Motor mal richtig was leisten, was er klaglos und ohne Motorschaden überstehen wird. Einfach früher zurückschalten, der Passat packt garantiert jeden Berg und wird nicht zum Hindernis.

Bei den vielen Autobahnbaustellen und Geschwindigkeitsbeschränkungen im In- und Ausland bleiben nur wenige freie Strecken. Ich hatte noch keine Gelegenheit, meinen Passat auszufahren ohne gleich den Führerschein für mehrere Monate zu riskieren.

Wer im Urlaub keine Zeit findet und mit über 200km/h über die Autobahn brettern muss ist für mich ein armer Wicht, für den ich echtes Bedauern übrig habe.

Ich selbst fahre jetzt seit 10 Monaten den 140 PS TDI. Habe jetzt 10 TKM weg und komme so im Jahr auf 12-15 TKM, davon ca. 8-9 TKM in der Stadt. Klar brauch ich in der Stadt mehr als aus der Strecke, aber immer noch deutlich weniger als mit nen Benziner. (siehe Sprritmonitor der Meistverbraucher bei den 2.0 TDIs). Wenn ich nur die Angaben von VW nehme spare ich ca 3 liter auf 100 KM. Und hinzu kommt noch der Preisunterschied von Diesel und Benzin.

Meine Longlife schimpft auch noch nicht mit mir und der Motor macht nen mordsmassigen Spaß.

Den Preisunterschied mache ichj meines Erachtens beiom Wiederverkauf wett.

Also - ich würde wieder einen Diesel kaufen.

Hallo Jochen,

ich habe gerade Deine Verbrauchswerte bei spritmonitor gelesen. Mein Wagen hat den gleichen Motor ohne DPF wie Deiner, aber mit DSG. Mein Durchschnitt liegt gerechnet bei ca. 7 L (versuchsweise Ultimate-Diesel von Aral) und gleitender Fahrweise.

Frage: Mein altes Problem ist der hohe Momentanverbrauch nach MFA mit 99,9 Litern beim Ampelstart. Geht dann aber sofort zurück. Aufgrund eines Anzeigealarms wurde mal das Abgasrückführungsventil (AGR) gewechselt. Vorher hatte ich nur max. 60 Liter beim Start. Zusätzlich macht der Wagen beim zügigen Beschleunigen eine ordentliche Rußwolke. Sieht man bes. abends im Scheinwerferlicht des Hintermanns, ebenfalls beim Ampelstart. Die Werkstatt sagt - wie meistens - es sei alles o.k. Im Prüfprotokoll steht kein Fehler. Aber dennoch habe ich den Eindruck, es ist etwas faul. Seit dem letzten Softwareupdate 23C4 scheint nun auch noch zusätzlich die Differenz zw. MFA-Durchschnittsverbrauch und gerechnetem Durchschnitt größer geworden zu sein. Bei Dir ist sie ja auch recht groß.

Also: Es wäre schön, wenn Du mal Deinen Momantanverbrauch beim Starten und Deine Beobachtung der Rußwolke posten könntest. DPF-Fahrer merken ja davon nichts.

Vielen Dank

Hallo Raiman,

habe auch den 103 kw ohne Filter, allerdings mit Schaltgetriebe. Hat jetzt rund 5200 km runter und verbreitet leider beim Beschleunigen ebenfalls Rußwolken wie ein falsch eingestellter oder verschliessener Motor.
Die Verbrauchsanzeige habe ich noch nicht beobachtet.Verbrauch liegt (nach MFA für Gesamtstrecke) momentan bei 6,9 Litern "Normaldiesel". Etwa die Hälfte sind Fahrten im Stadtverkehr.

Gruß
Jörg

Sehr gut, bin mal auf Deine Beobachtung gespannt. Meiner hat 12T runter.

Grüße

@Raiman,

ich werde die Anzeige bezüglich des Momentverbrauchs mal notieren, kann aber frühestens am 15. oder 16.3 antworten.
Das mit den Rußwolken ist schon bitter. Die Entscheidung fiel eigentlich für den verbrauchsgünstigeren, moderneren Motor mit (anscheinend nur auf dem Papier) besseren Abgaswerten...
Bis dahin

Gruß
Jörg

@raiman

tschuldige dass meine Antwort so spät kommt.

Auch ich werfe beim Beschleunigen die "Nebelbombe". Ich bin bereits von einem Kollegen angesprochen worden. Zur Zeit habe ich noch kein Steuerungs-Update.

Auch der Ampelstartverbrauch von 99,9 l schockt immer wieder aufs neue. Und ich bin froh, dass nur 2 Stellen vorm Komma angezeigt werden könnenn. Nicht auszudenken wenn die Anzeige dreistellig wäre.

Ich werde auf alle Fälle den Freundlichen nächste Woche auf die Differenz des Durchschnittverbrauchs ansprechen. Mal schauen , ob sich dann was tut.

Ich melde mich dann wieder.

Gruß

Jochen

@raiman,

so, habe mal die Verbrauchsanzeige beim Anfahren im Blick behalten. Im Allgemeinen schnellt sie so auf um die 60 Liter, um dann sofort auf erträglichere Werte abzusinken.
Die Anzeige von 99,9 l zeigte sich zunächst nicht. Doch ist mir folgendes aufgefallen: Ampel wird grün, kurz Gas gegeben, Kupplung kommen lassen und dann (normal) Beschleunigen... 99,9 l !
So hab ich die Anzeige ein paar Mal reproduzieren können.
Bei meiner üblichen Fahrweise (Kupplung bis zum Druckpunkt und dann Gas) steigt die Anzeige wie gesagt kurzzeitig so auf 60 l.
Der Gesamtverbrauch nach MFA liegt jetzt nach 5300 km bei 6,5 Litern.
Ich denke, für die MFA-Werte können wir nach unseren Ergebnissen wieder mal das geflügelte Wort vom "Stand der Technik" zitieren.
Nur der tatsächliche Verbrauch zählt!

Gruß
Jörg

Hallo jackmann,
hallo JochenMK,

vielen Dank für eure Antworten. Tja, wie es aussieht soll das nun Stand der Technik sein! Kopfschüttel.

Ich habe nach dem Tanken noch mal nachgerechnet und komme beim Verbrauch auf rund 6,9 Liter auf 100 km mit Aral Superdiesel, also diesmal nicht Ultimate. Habe das Motorupdate 23C4 schon drauf. Da hat sich eigentlich nichts verändert, außer die Spitzengeschwindigkeit scheint gekappt auf ca. 195 km/h, das heißt bei mir 190 echte. Muss aber noch mal bei anderem Wind testen.

Meine MFA errechnet über die letzten 3000 km 6,8 Liter. Das ist recht nahe bei der Wahrheit. Finde ich nicht schlecht. Da lag wohl letztens irgendwo ein Felher bei mir wegen der vermuteten größeren Abweichung. Hab da keine Erklärung.

Viele Grüße

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