Kurvenausgang treiben nach außen
Hallo zusammen,
ich fahre noch nicht lange und habe das Problem, dass ich vor allem auf Landstraßen am Kurvenausgang sehr nach außen drifte. Also in der Rechtskurve zur Mittellinie und in der Linkskurve zum Fahrbahnrand.
Habt ihr Tipps wie ich mich da verbessern kann?
Beste Grüße
66 Antworten
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 18. April 2021 um 06:47:06 Uhr:
Ich meine bei meiner GS ist auch eher der Reifen die Grenze als die Raste; Zylinder oder Hauptständer.
Bei der luftgekühlten R1200GS ist es jedenfalls nicht generell der Reifen, der als erstes aufgibt...
Wenn die Raste schon ein wenig abgeschrabbelt ist kommt der Kunststoffzylinderschutz als nächstes.
Sollte man Sturzbügel dran haben setzen die evtl. schon vor den Rasten auf.
Ach so... Musst halt dazu schreiben. 😁
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Beim Sicherheitstraining pfeift einen der Instruktor raus, wenn die Stiefelspitzen die Angstnippel ersetzen.
Und zu recht. Eine übersehene Bodenwelle in der passenden Kurve und die Fußspitze klappt um die Fussraste herum nach hinten.
Außerdem kann man so nur geringe Schräglagen fahren.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 18. April 2021 um 14:38:15 Uhr:
Garage gucken
Gibt's nicht, wenn man die MT Handyapp (Android) nutzt.
Ziemlich bescheuert, is aber so.
...
Mir hats bei einer Bodenwelle/Schlagloch in Schräglage mal den Schalthebel nach hinten verbogen.
Dabei fast in die Hose gemacht...
Meine Stiefelspitze hat in meiner Lieblingskurve auch mal den Belag geküsst. Fand ich nicht lustig. Hab mich dann wieder mehr drauf konzentriert wirklich die Ballen sauber auf die Raste zu setzen, auch weil ich wissen wollte wo ich meine Grenze in der Kurve wirklich habe. Musste dann eben feststellen dass als nächstes erst einmal der Schalthebel aufsetzt. Blöd. Bin noch am überlegen ob ich da was ändere. Laut so einer komischen App sind das etwa 40-45 Grad. Inwieweit die Blödsinn anzeigt weis ich nicht, könnte aber in etwa hinkommen. Ich denke irgendwo reicht das ja auch für die Straße. Wenn ich mehr will sollt ich wirklich mal ein entsprechendes Training buchen.
Aber hat eigentlich ja nix mit der Eingangsfrage zu tun. Immerhin, meine Lieblingskurve ist somit ja eine Linkskurve. Hier treibe ich am Ende wirklich nach außen wenn ich sie frei fahren kann. Da alle Bäume im Kurveninneren weg sind kann man ja sehen wie die Verkehrslage ist und auch anders fahren und dann schön raus beschleunigen. Aber ist sicherlich nicht das Standardvorgehen und hat mit der idealen Kurvenlinie, grad auch in fremden Gefilden, nix zu tun.
Auf Tour auf fremden Strecken fahre ich so eher seltenst. Vor allem wenn Lew wieder über irgendwelche schmalen Pfade fährt wo man eh nix sieht. 😛
Heute ist mir etwas über Rauheit, Griffigkeit, Makrorauheit, Mikrorauheit und Megarauheit von Asphaltdeckschichten untergekommem. Diese "Parameter" unterliegen auf öffentlichen Straßen bestimmten Richtlinen, auf privaten Parkplätzen aber nicht zwingend. Wenn man also Fahrübungen im Grenzbereich durchführen möchte, sind Parkplätze nicht unbedingt empfehlenswert, oder wie seht ihr das?
Für Fahrübungen im Grenzbereich empfehlen wir zB den Sachsenring
Alternativ
Lausitz Ring
Oder Hockenheim oder Pannonia Ring sowie Brünn
Da sind wenigstens die Sturzräume frei von Leitplanken Bäumen von Gegenverkehr und Häuserwänden oder sonstigen harten Hindernissen
Auf der Straße geht das natürlich auch aber beachte immer die Regeln von Charles Darwin...
Die ideale Geschwindigkeit für Fußrastenübungen ist so bei 60 bis 70. Das geht auf kurviger Landstraße oder dem Autobahnkleeblatt. Dort aber nur nach rechts.
Ich würde von Übungen in Kreiseln abraten: Kreisel sind überwiegend nach außen hin abschüssig gebaut. Mal stärker, mal weniger stark. D.h. aber, dass man ein größere Schräglage hat, als man wahrnimmt - im Zweifelsfall also zu viel Schräglage.
Dann tatsächlich eher ins Autobahnkleeblatt, dort sind die Auffahrten häufig nach außen höher gebaut.
Nur so als Sicherheitstipp.
Und ich sag nur alle Kurven sind gerade wenn einen der Grip verlässt ,da spielt es keine Rolle, ob überhöht oder nach aussen fallend.