Kurven-ABS, braucht man das?
In den News hier bei MT wird ja das Kurven-ABS als Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit gefeiert.
Nach meinem Verständnis benötigt man ein Kurven-ABS, wenn vorher ganz viel falsch gelaufen ist oder auf der Rennstrecke.
Ich hab auch Schwierigkeiten, mir eine Situation im öffentlichen Strassenverkehr vorzustellen, in der ich ein Kurven-ABS benötigen würde.
Dazu müsste ich in voller Schräglage eine Vollbremsung machen wollen. Außer auf dem Übungsplatz hatte ich bisher nie das verlangen dazu, da ich nur in Kurven in volle Schräglage gehe, die ich auch weit genug einsehen kann.
Wie seht Ihr das? Hättet Ihr schon mal eins gebraucht? Lullt das nicht im Gegenteil etwas ein, weil "kann nix passieren, zur Not hab ich ja Kurven-ABS".
Beste Antwort im Thema
Selbstverständlich braucht man kein Kurven-ABS in dem Sinne, dass es permanent zum Einsatz kommt. Es kann aber - genau wie das "normale" ABS - helfen, Unfälle zu vermeiden. Von daher halte ich es für sinnvoll, da es beim normalen Fahren auch überhaupt nicht einschränkt. Insofern kann ich die gesamte Fragestellung nicht nachziehen.
Ich brauche auch keinen Helm oder andere Schutzkleidung. Jedenfalls solange nicht, bis ich mich auf die Schnauze lege. Da ich persönlich das nicht zu 100% ausschließen kann, fahre ich mit Helm und Schutzkleidung.
199 Antworten
Na das würd sich anfühlen... 😰
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 1. September 2015 um 15:59:38 Uhr:
Lenkeingriff beim Motorrad stell ich mir spannend vor. 😉
Gibt doch schon Motorräder mit hydraulischer Radnabenlenkung. Da ists nicht mehr weit bis zu einer Überlagerungslenkung die auch Lenkeingriffe machen kann. 😁
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 31. August 2015 um 22:38:03 Uhr:
Bremsen bis das Vorderrad blockiert. Ausnutzen der dynamischen Radlastverteilung, herantasten an die Blockiergrenze, feststellen, dass man nicht stürzt, nur weil gerade das Vorderrad pfeift.Wird heutzutage nicht mehr geübt. Ist a) gefahrgeneigt und b) bei modernen ABS nicht mehr nötig.
Ich habe das sogar dieses Jahr noch in der Fahrschule gemacht. Mein Fahrlehrer ist der Meinung, dass man sich zwar kein Moped ohne ABS kaufen, man aber wissen sollte, wie man eine Maschine ohne ABS bremst.
Zitat:
@AMenge schrieb am 1. September 2015 um 08:59:39 Uhr:
Das ist leider eine Fehleinschätzung. Das "normale" Bremsen unterscheidet sich vom Bewegungsablauf durchaus von einer Gefahrbremsung. Und Bewegungsabläufe müssen immer wieder trainiert werden. Man sieht das sehr gut bei Sportlern. Die trainieren auch permanent, um a) besser und b) nicht mit der Zeit immer schlechter zu werden. Einen Bewegungsablauf einmal zu trainieren und dann auf ewig abrufbar zu haben funktioniert leider nicht.Zitat:
@DerZombie schrieb am 31. August 2015 um 19:04:31 Uhr:
Och, das mit ABS ist doch ein antrainierter Reflex, schon beim Auto, ansonsten hast du das Training nicht verinnerlicht. Um das zu nutzen brauch ich das nicht ständig trainieren, da reicht es bei mir einmal richtig und dann sitzt das ewig.
Vielleicht bin ich einfach auch nur schon zu viele Kilometer gefahren, um über solche Sachen nachdenken zu müssen oder zu üben, weil schon zu oft vorgekommen.
Oder liegts daran das im Winter die Momente des verspäteten Winterdienst ausgenutzt werden um Spaß zu haben, mit und ohne Elektronik.
Oder vielleicht auch daran, das es manche auch nach 50 Trainings noch immer schwer tun, das trainierte beizubehalten?
Der Rest siehe unten bzw. oben, im Alltag wirst du zu 95% immer von einer normalen Bremsung in eine Vollbremsung übergehen. Niemand wird bei jeder Kleinigkeit sofort ne Vollbremsung einleiten. Selten gibts Situationen wo man sofort erkennen kann voll zu bremsen. Sowas gibts fast nur auf dem Übungsplatz
Zitat:
@Sencer schrieb am 1. September 2015 um 09:49:43 Uhr:
Ich war mal auf einem Rennstreckentraining mit dem Auto (!), es handelte sich um gestellte BMW M4. Zum warm werden mit dem Auto sind wir Anfangs Pylonengasse gefahren und dann kurz beschleunigen und Notbremsung bis Stillstand (Warnblinker sollten angehen). Obwohl die Mehrheit schon Rennstreckenerfahrung hatte und auch das Training schon öfter gemacht hatte, dauerte es trotzdem mehrere Durchläufe bis es jeder zuverlässig "zum blinken" gebracht hat. Und da spielte keinerlei Angst oder Sorge mit rein, sondern es war einfach die bereits beschriebene Tatsache, dass solche Abläufe ohne regelmäßiges Training nicht 100% sitzen. Ich hatte das Training 3 Jahre zuvor ebenfalls mal gemacht, und da war es auch nicht anders.
Welch ein Wunder, liegts evtl. an der Übungssituation, die so nie im wirklichen Leben vorkommt. Habs ja oben schon erklärt. In den seltensten Fällen wirst du in die Situation kommen, wo du mit 120 kmh fährst, und auf einmal stellst du fest, da vorn kommt ein Hindernis und man leitet sofort ne Vollbremsung ein.
Also nochmal, was im Alltag vorkommt, du fährst egal mit was und wo, auf einmal wird der Vordermann langsamer, du also auch und gehst dann von der normalen Bremsung in die Vollbremsung über. Da macht kein Mensch mehr die Bremse auf um drauf zu springen, da wird einfach bis zum Anschlag durchgetreten, weil sonst der Bremsweg noch länger wird. Schnell, stark und soweit wie möglich............wo da ein Problem sein soll werd ich nie nachvollziehen können.
Im Fahrsicherheitstraining lernst du nur Notbremsung mit Ansage und dort wird gnadenlos auf das Pedal gekickt und ich behaupte, ich hätte die Übung beim ersten Mal schon mit Warnblinker an geschafft. Sowas lernt man einmal und kann es bei so einer gestellten Situation auch abrufen. Ist ja nicht so, als ob die Bremsung überraschend kommen würde. Selbst wenn man auf Ansage des Prüfers, also ohne bestimmten Punkt, Bremsen muß, weiß man doch das bei so nem Training irgendwann ne Bremsung durchgeführt werden muß und auch wie die durchgeführt werden muß, wenn man schon mal so ein Training gemacht hat. Da hab ich sogar bei meiner alten non ABS Kiste geschafft alle 4 Reifen zum Blockieren zu bringen.
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Mit einer alten Kiste mit aufgepumpten Holzreifen von ann dazumal die womöglich noch kalt sind, mit durchgenudeltem Fahrwerk braucht man auch nicht viel Bremskraft bis die Reifen blockieren, v.a. nicht auf einem glatt gefahrenen Übungsplatz. Bei einem M4 mit warmen Sportreifen mit für die Rennstrecke eingestelltem Luftdruck auf ordentlichem Rennstreckenasphalt siehts anders aus.
Dein Problem ist, dass dir Feedback fehlt wie gut deine Bremsungen wirklich sind. Du gehst von deinem Gefühl aus, das war und ist bei mir auch jedesmal gut gewesen. Man muss es gegen etwas objektives halten um einen brauchbaren Anhaltspunkt zu bekommen. Das ist keine Frage von Argumenten oder Vorstellungskraft, das muss man einfach mal machen. Also gleiche Strecke, gleiches Tempo, warme Reifen, 10 Bremsungen und gucken wie die Streuung ist und wie die ersten 3 gegen die letzten 3 abschneiden.
Deine Ansicht sei dir gegönnt. Der Mensch im Allgemeinen funktioniert leider anders.
Zitat:
@Sencer schrieb am 1. September 2015 um 19:54:04 Uhr:
Mit einer alten Kiste mit aufgepumpten Holzreifen von ann dazumal die womöglich noch kalt sind, mit durchgenudeltem Fahrwerk braucht man auch nicht viel Bremskraft bis die Reifen blockieren, v.a. nicht auf einem glatt gefahrenen Übungsplatz. Bei einem M4 mit warmen Sportreifen mit für die Rennstrecke eingestelltem Luftdruck auf ordentlichem Rennstreckenasphalt siehts anders aus.Dein Problem ist, dass dir Feedback fehlt wie gut deine Bremsungen wirklich sind. Du gehst von deinem Gefühl aus, das war und ist bei mir auch jedesmal gut gewesen. Man muss es gegen etwas objektives halten um einen brauchbaren Anhaltspunkt zu bekommen. Das ist keine Frage von Argumenten oder Vorstellungskraft, das muss man einfach mal machen. Also gleiche Strecke, gleiches Tempo, warme Reifen, 10 Bremsungen und gucken wie die Streuung ist und wie die ersten 3 gegen die letzten 3 abschneiden.
Äh, leider nein. Nagelneues Fichtel & Sachs, 60/40er H&R, 205 x 55 auf 15 Zoll Gullideckel........... und es war richtig Arbeit alle 4 zum Blockieren zu bekommen, war 97 rum. Wäre traurig wenn das nagelneue Technikwunder M4 mehr Bremsdruck für gleiche Verzögerungsrate bräuchte, wie ein damals 10 Jahre alter 190er. Das die M4 mit Rennstrecken Setup daher gekommen sind, hast vorher allerdings verschwiegen. Ich ging von einem Serienmodell aus.
Das Ergebnis bei 10 Bremsungen kann ich dir jetzt schon vorher sagen, bis auf Abweichungen bzgl. Reifentemperatur und Reaktionszeit, werden alle ziemlich gleich ausfallen. Bei modernen Autos und Motorrädern ist doch wirklich nichts dabei, dass ABS sofort zum Regeln zu bekommen. Beim Auto muß halt der Sitz richtig eingestellt sein, um den Druck richtig aufs Pedal zu bringen und nicht zögerlich sein. Beim Mopped reichen bei modernen Bremsen schon 2 Finger um ne Vollbremsung einzuleiten. Natürlich gehts mit der ganzen Hand noch druckvoller, kürzer und schneller. Mir gehts nur darum, das es echt kein Hexenwerk ist, das ABS von Anfang zum Arbeiten zu bringen. Ich versteh wirklich nicht wo da Hemmungen sein sollen, wenn man es bewußt einsetzt.
Ich nehme auch weiterhin regelmäßig an Fahrsicherheitstrainings teil, nur merke ich halt, dass es kaum noch Verbesserungspotential gibt und auch von den Instruktoren nichts mehr kommt. Ich spreche aber hier deutlich von Fahrsicherheitstrainings, nicht von Renntrainings.
Du gehst aber noch immer von deiner Übungssituation aus.............komm mal weg davon und geh doch mal auf meinen Vergleich aus dem wirklichen Leben ein. Wie oft warst du schon in der Situation, wo du aus der Vorwärtsbewegung heraus sofort ne Vollbremsung einleiten zu mußtest und wie oft mußtest du ne Vollbremsung aus der Bremsung heraus einleiten, weil die Verkehrslage doch brenzliger war, als im ersten Eindruck wahrgenommen bzw. weil sie sich schlagartig änderte.
Ersteres kann ich nach unzähligen Kilometern an einer Hand abzählen, zweiteres passierte mir da schon wesentlich öfters.
Aus aktuellem Anlass:
Bei der neuen Africa Twin ist das Gewicht ohne/mit ABS 228/232 kg. DCT bleibt 10 kg schwer.
Also doch immerhin noch 4 kg Mehrgewicht fürs ABS. Und das ist ein einfaches unabhängiges, nicht das Combined ABS, das Honda offenbar aufgegeben hat, und das noch etwas schwerer wäre, soweit ich weiß 1 kg.
Beispiel Schule.
Jeder war ja mal auf einer Schule hier.
Könnt ihr alles damals gelernte ausnahmslos ohne Einschränkungen abrufen?
So siehts auch bei den lernen mit richtigen Bremsen aus...
Einmal lernen ohne das gelernte durch regelmäßige übungen aufrecht zu erhalten, kann niemals in der Form wieder gegeben werden wie es damals gelernt wurde.
Lesen können wir nur noch weil wir das nicht nur mal in der Grundschule gelernt haben. Sondern weil wir das auch täglich machen.
Es gibt auch Fälle z.B. Das deutsche Kriegsgefangene nach dem zweiten Weltkrieg in der USA geblieben sind. Diese haben ihre Muttersprache verlernt. Weil eben nur noch englisch gesprochen wurde. Dann sollen die nach 70 Jahre mal wieder deutsch sprechen. Nach Zombies Logik kein Problem. Flüssig und elegant sei es möglich. Die Realität ist eine andere.
Wer meint mal im Jahr 1789 das richtige Bremsen ohne Abs perfekt gelernt zu haben und heute ohne zwischenzeitliches auffrischen dies so ausnahmslos einsetzen zu können. Gott sei mit dir. Ich als Sozius auf keinen Fall.
Na, na. Ich habe den Eindruck, manche fahren nicht genug.
Die lernen etwas, fahren Auto oder Bahn und vergessen das Gelernte.
Natürlich muss ein Lehrling die Grundtechniken lernen.
Aber dann ist er irgendwann Geselle, oder wird gar zum Meister,
weil er sich durch ständigen Umgang mit der Materie dauernd verfeinert und verbessert.
Lerne ich z.B. Russisch, ist das nach einem Jahr weg, wenn ich in Frankreich wohne.
Lebe ich in Moskau, bin ich nach einem Jahr erheblich besser als am Ende meines Lehrgangs.
Ja, jemand der mehrmals täglich maximal verzögert der kann es es besser als jemand der es nicht tut.
Ich strebe eine sehr runde und (für andere) berechenbare Fahrweise an. Da komme ich einfach nicht oft dazu voll zu verzögern, sondern muss es bewusst üben.
Jemand dessen Fahrstil so augelegt ist, dass er die Kurven aus Prinzip hart bis an den regelgerecht anbremst hat es da in dem Punkt leichter, aber muss dafür in anderen Punkten Kompromisse machen.
Und es gibt natürlich auch immer Naturtalente denen Grundsätzlich alles leichter fällt.
Ein weiteres Problem der Sicherheitstrainings ist das man dort erfährt was wann kommt und darauf Vorbereitet ist. Im realen Straßenverkehr dagegen kommt die Vollbremsung in der Regel unerwartet und meistens auch noch dann wenn man kurz Abgelenkt oder Unkonzentriert ist. Klar hat man dann mal eine Vollbremsung geübt, aber kann man diesen Verhalten dann auch Praxisgerecht umsetzen? Ob man ABS oder Kurven-ABS braucht wird man hoffentlich nie abschließend beantworten wollen, denn beide Systeme sind am Besten wenn man Sie nie benötigt. Deswegen kann man diese immer erst Hinterher beantworten, aber nicht Vorher.
Es gibt auch Fälle z.B. Das deutsche Kriegsgefangene nach dem zweiten Weltkrieg in der USA geblieben sind. Diese haben ihre Muttersprache verlernt. Weil eben nur noch englisch gesprochen wurde. Dann sollen die nach 70 Jahre mal wieder deutsch sprechen. Nach Zombies Logik kein Problem. Flüssig und elegant sei es möglich. Die Realität ist eine andere.
😁: Diese Personen können selbst nach 70 Jahren oft noch besser Deutsch als einige Auswanderer die schon nach wenigen Jahren im Ausland kaum noch Deutsch können (wollen).
Sicher fällt Es nach Jahrzehnten nicht einfach wieder die Muttersprache zu sprechen, aber wenn man längere Berichte über solche Personen sieht erkennt man das das Deutsch im Verlauf schnell wieder Flüssiger wird.
Och eine Sprache zu sprechen ist schon etwas komplexer als (im Falle von ABS) stumpf, mit aller Kraft zwei Hebel zu ziehen oder 2 Pedale durchzutreten.
@Sir Donald
Da hats TDI gut auf den Punkt gebracht, du machst nen Führerschein und ein Sicherheitstraining, danach mußt du auch fahren und nicht nur den Führerschein anschauen. Und ich bin mit Sicherheit nicht der Typ, der gnadenlos am Limit in jede Kurve reinbremst, eher das Gegenteil.
Auch shnoopix bringts auf den Punkt, was ist dabei auf ein Pedal/ Hebel voll drauf zu hämmern?? Wen das überfordert sollte evtl. nicht am Straßenverkeher teilnehmen.
Um aber auf dein Beispiel einzugehen. Ich bin 94 aus der Schule gekommen, kaufmännischer Zweig, dann Lehre als Industriemechaniker, dann Bundeswehr als Lfz Mech..........lauter Berufe ohne kaufmännischen Bezug. 2002 ne neue Lehre als Bürokaufmann gemacht............mein Wissen im Rechnungswesen und Excel waren besser als bei allen anderen, die frisch aus der Wirtschaftsschule kamen.
Es soll halt Leute geben, die einmal Gelerntes (vorallem einfache logische Sachen, wie Buchhaltung, Excel, Bremsen, Gasgeben) auch behalten.
Wie war das mit kostenlos und umsonst........ich bin zumindest kostenlos zur Schule und Fahrsicherheitstrainings gegangen, andere scheinbar umsonst 😉 (nein, kein Angriff, nur n kleiner Scherz am Rande und ich meine ausdrücklich KEINEN hier im Thread).
Zitat:
@DerZombie schrieb am 2. September 2015 um 17:46:38 Uhr:
@Sir Donald
Da hats TDI gut auf den Punkt gebracht, du machst nen Führerschein und ein Sicherheitstraining, danach mußt du auch fahren und nicht nur den Führerschein anschauen. Und ich bin mit Sicherheit nicht der Typ, der gnadenlos am Limit in jede Kurve reinbremst, eher das Gegenteil.Auch shnoopix bringts auf den Punkt, was ist dabei auf ein Pedal/ Hebel voll drauf zu hämmern?? Wen das überfordert sollte evtl. nicht am Straßenverkeher teilnehmen.
Um aber auf dein Beispiel einzugehen. Ich bin 94 aus der Schule gekommen, kaufmännischer Zweig, dann Lehre als Industriemechaniker, dann Bundeswehr als Lfz Mech..........lauter Berufe ohne kaufmännischen Bezug. 2002 ne neue Lehre als Bürokaufmann gemacht............mein Wissen im Rechnungswesen und Excel waren besser als bei allen anderen, die frisch aus der Wirtschaftsschule kamen.
Es soll halt Leute geben, die einmal Gelerntes (vorallem einfache logische Sachen, wie Buchhaltung, Excel, Bremsen, Gasgeben) auch behalten.Wie war das mit kostenlos und umsonst........ich bin zumindest kostenlos zur Schule und Fahrsicherheitstrainings gegangen, andere scheinbar umsonst 😉 (nein, kein Angriff, nur n kleiner Scherz am Rande und ich meine ausdrücklich KEINEN hier im Thread).
Zitat:
@DerZombie schrieb am 2. September 2015 um 17:46:38 Uhr:
@Sir Donald
Da hats TDI gut auf den Punkt gebracht, du machst nen Führerschein und ein Sicherheitstraining, danach mußt du auch fahren und nicht nur den Führerschein anschauen. Und ich bin mit Sicherheit nicht der Typ, der gnadenlos am Limit in jede Kurve reinbremst, eher das Gegenteil.Auch shnoopix bringts auf den Punkt, was ist dabei auf ein Pedal/ Hebel voll drauf zu hämmern?? Wen das überfordert sollte evtl. nicht am Straßenverkeher teilnehmen.
Um aber auf dein Beispiel einzugehen. Ich bin 94 aus der Schule gekommen, kaufmännischer Zweig, dann Lehre als Industriemechaniker, dann Bundeswehr als Lfz Mech..........lauter Berufe ohne kaufmännischen Bezug. 2002 ne neue Lehre als Bürokaufmann gemacht............mein Wissen im Rechnungswesen und Excel waren besser als bei allen anderen, die frisch aus der Wirtschaftsschule kamen.
Es soll halt Leute geben, die einmal Gelerntes (vorallem einfache logische Sachen, wie Buchhaltung, Excel, Bremsen, Gasgeben) auch behalten.Wie war das mit kostenlos und umsonst........ich bin zumindest kostenlos zur Schule und Fahrsicherheitstrainings gegangen, andere scheinbar umsonst 😉 (nein, kein Angriff, nur n kleiner Scherz am Rande und ich meine ausdrücklich KEINEN hier im Thread).
Zu spät, schon gesagt....
Egal wie gut du bist und wie toll du anderen gegenüber bist.
Wenn du vor 10 Jahren ohne Abs maximalen geringsten Bremsweg geübt hast. Und erst heute versucht diesen wieder zu machen. Dann wirst du eben nicht genau den gleichen Bremsweg haben wie vor 10 Jahren.
Abs ist in der Tat hier besser. Da kann man einfach reingreifen. Vorteil hat ABS auch noch. Man kann relativ ohne große Folgen den maximalen verkürzten Bremsweg üben bzw. recht nah ran kommen bevor das Abs regelt also Rad blockiert.
Und jetzt lass mich mal nicht doof sterben. Hast du jetzt mal bei 120 kmh voll zugepackt oder nicht? So spontan?
Und wenn du alles so genau gut kannst wie du mal irgendwas wo gelernt hast. Dann bewundere ich dich für dein Wundersein, allerdings solltest du das Potential nicht verschwenden und mehr daraus machen ;-)
Es geht darum. Das lernen allein nicht ausreicht. Sondern man muss das erlernte anwenden und dadurch kann man es vertiefen.
Wenn ich alles noch gut könnte und wissen würde was ich mal wo aufgeschnappt hätte ohne Abstriche ausnahmslos alles. Dann würde ich nicht hier schreiben, eine suzuki fahren. Sondern würde evtl. In meine 747 sitzen....