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Kupplung verschleiss

Themenstarteram 22. Februar 2013 um 14:38

Hi,

ich bin fahranfänger, in der Fahrschule hat man es so gelernt, das beim ampelstehen die kupplung komplett durchgetreten bleibt.

jetzt habe ich gehört das das schädlich für das auto ist und frage mich ob das wahr ist oder nicht, da die kupplung durchgetreten ist ( kein schleifpunkt ) , mein auto ist ein hyundai i30 intro edition BJ 2012.

Könnt ihr mir bitte tipps geben bzw. eine kleine technische erklärung? :)

Beste Antwort im Thema

Fuß von der Kupplung  .  Sonst leiert die Membranfeder aus und für das Lager

ist es auch besser .

Über deinen Fahrlehrer schweige ich besser .

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Hallo Schallstrom

 

Gratuliere Dir zu Deinem Führerschein.

Verschleiß ist es gerade nicht,

aber ich gebe bei einer roten Ampel/Eisenbahnschranken immer den Gang raus,

und den Fuß von der Kupplung, soll für die ganzen Federn besser sein.

 

Viktor

Fuß von der Kupplung  .  Sonst leiert die Membranfeder aus und für das Lager

ist es auch besser .

Über deinen Fahrlehrer schweige ich besser .

Hallo,

speziell das Ausrücklager der Kuplung wird unnötig belastet.

Besser Gang raus, und die Kupplung nicht gedrückt halten, und den Fuß nicht auf dem Pedal stehen lassen.

Gruß Jürgen

Ich schliesse mich den anderen an. Möglichst immer ganz raus und von der kupplung wenn das auto steht.

Auch wenn ich das vor knapp 5Jahren auch so gelernt habe von meinem Fahrlehrer nachdem ich die Prüfung hinter mir hatte hat er mir das dann auch erklärt dass ich den fuss von der Kupplung nehmen soll. Er hat halt seine Vorschriften, was man machen soll auch wenns schwachsinnig ist.

Es steht auch irgendwo geschrieben, dass man wenn man auf die Autobahn fährt und man es nicht schafft sich einzufädeln, dass man dann am ende vom Bschleunigungsstreifen anhalten soll. Soll wohl so geschrieben stehen, aber ist lebensgefährlich in der praxis. (Gibts in den therie bögen auch so einen fall)

am 22. Februar 2013 um 16:23

Hallo,

nicht nur die Kupplung,Ausrücklager,kupplungsautomat leiden darunter, wenn man ständig auf der Kupplung bleibt, auch das Axiallager der Kurbelwelle wird beschädigt.Und das ist nicht so leicht zu beheben.

Ich weiß leider nicht, warum Fahrlehrer sowas immer noch beibringen :confused:

Gruß

am 22. Februar 2013 um 16:47

Weil es führ Fahrlehrer und Schüler am einfachsten ist, denke ich raten Fahrlehrer dazu.

Ich persönlich versuche es zu vermeiden, genau wie ich immer nur ohne Kupplung starte.

Grund ist einfach das die Axiale Führung der Kurbewelle nicht für diese Art der Last geeignet ist.

Vorallem beim starten mit getretender kupplung drückt man hier die Welle gegen ein Lager das noch keinen Ölschmierfilm hat.

Es muss nicht zum Schaden kommen, aber wenn man einige dieser Schäden gesehen hat vermeidet man es lieber.

Problem ist, das zum Tausch des Lagers der Motor zerlegt werden muss, WENN man das Problem rechtzeitig erkennt.

Leider erkannt man das Problem oftmals nicht, bis die Welle sich schon in den Motorblock frisst und dann ist der Schaden nicht mehr reperabel.

Zitat:

Original geschrieben von schallstrom

in der Fahrschule hat man es so gelernt, das beim an der Ampel stehen die Kupplung komplett durchgetreten bleibt.

Jetzt habe ich gehört das das schädlich für das Auto ist und frage mich ob das wahr ist oder nicht, da die Kupplung durchgetreten ist ( kein Schleifpunkt ) , ...

Hallo,

so habe ich das auch gelernt.

Ich weiß ja nicht was es hier für "Experten" gibt, die gleich Horrorszenarien prophezeien, wenn man die Kupplung durchgetreten hält.

Ich fahre jetzt seit rund 45 Jahren Auto. Habe diverse Fahrzeuge in meiner Vertriebstätigkeit gefahren.

Jedes rund 100.000 km und mehr, gesamt etwa 5 Millionen km abgespult.

Habe die Kupplung immer durchgetreten, nie den Gang raus genommen beim Anhalten.

Bisher hatte ich keinen Kupplungsschaden, keinen Kurbelwellenschaden, keinen Lagerschaden, keinen Wellen-Motorblockschaden, kein Ausrücklagerschaden, keinen Schaden des Kupplungsautomaten, keinen Schaden des Axiallagers, keinen Schaden an der Membranfeder und keinen sonstigen Schaden in diesem Bereich. :o

Nicht mal eine einzige Kupplungsscheibe in dieser Zeit wurde benötigt. :p

Verstehe also das ganze Theater um die getretene Kupplung nicht. :confused::confused:

Das Auto muss das ab können ....

am 22. Februar 2013 um 18:57

Muss, muss es aber nicht, da bis zu 800kg Druck auf dem Axiallager lasten können, wenn man die Kupplung tritt.

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Muss, muss es aber nicht, da bis zu 800kg Druck auf dem Axiallager lasten können, wenn man die Kuppling tritt.

Sicher, bleibt jedem selbst überlassen was und wie er das macht.

PS: Mit meinem Fuß kann ich leider keine 800kg drücken! Wer kann das? :confused::confused:

am 22. Februar 2013 um 19:04

Schon mal von Hebelgesetzen gehört, die die Last des Beines reduzieren?

Zitat:

Original geschrieben von fireball112

Ich weiß leider nicht, warum Fahrlehrer sowas immer noch beibringen :confused:

Weil es schneller geht ;)

am 22. Februar 2013 um 19:34

Ich weiss nicht, was heute in der Fahrschule gelehrt wird, wir durften erst die Kupplung treten und den 1. Gang einlegen, wenn die Ampel rot/gelb geleuchtet hat, auch zum Anlassen, war das Treten der Kupplung untersagt. Leerlauf einlegen, die Handbremse war vom vorherigen Schüler eh gezogen, Anlassen, Bremse treten, Handbremse los, Umschauen, wenn frei, Kupplung treten, 1. Gang rein und los.

Heute scheint vieles egal zu sein, es wird auf max. Verschleiß gefahren und nicht nur an Wartung und Reparaturen gespart.

Zitat:

Original geschrieben von redactros

Über deinen Fahrlehrer schweige ich besser .

Es hat nichts mit dem Fahrehrer zu tun, sondern mit der Lehre des Fahrlehrers selbst. Die müssen es tun, darauf haben sich "alle" (wer das auch immer sein soll) geeinigt, dass es den Fahrschülern so beigebracht wird. Grund ist, dass es so auf diese Art und Weise einfacher ist die Menschen zum Fahrer auszubilden. Verringert den Stress für den Fahrlehrer.

Beispiel: Ampel grün, ups, schnell den Gang rein und los.. verdammt, den Motor abgewürgt.. schnell motor starten.. ja, will ich ja, geht nicht.. du musst erst die Zündung aus - an , dann gehts wieder.. achso.. - Motor läuft wieder - Gang rein.. verdammt, schon wieder abgewürgt.. Motor noch mal starten.. geht nicht.. du musst die Zündung erst ausmachen, dann noch mal anmachen und dann starten.. achsoo.. - Motorläuft wieder - HALT! HALT!! Die Ampel ist schon wieder Rot! Achso..

Ampel Grün - verdammt, schon wieder abgewürgt.. Motor starten.. ja, ich weiss, Zündung aus , dann wieder an.. (währenddessen Staut es sich an der Ampel.. die Fahrer ganz hinten sehen nicht dass es eine Fahrschule ist und hupen was das Zeug herhält..) - was hupen die den so .. das macht mich nervös.. verdammt, schon wieder abgewürgt.. Na und? Selbst schuld.. hupt nicht blöd rum.. - so, jetzt schaff ichs gleich.. HALT! STOP! Die Ampel ist wieder Rot!

Und so weiter und so Fort! Und bei Weiblichen Schülern ist das ganze noch etwas komplizierter ;) Weil mittlerweile jeder Depp ´nen Lappen haben darf :D

Achso ja, die Frage des TEs: Ja, es schadet Der Kupplung. Gang raus - Fuss von der Kupplung runter.. meistens gleich daneben gibt es eine bequeme Stelle ;)

am 22. Februar 2013 um 22:03

Zitat:

Original geschrieben von Oskar78

Verstehe also das ganze Theater um die getretene Kupplung nicht. :confused::confused:

Das Auto muss das ab können ....

Es wäre wünschenswert wenn ein Auto das abkann.

Leider ist das nicht immer der Fall.

Klar muss es nicht auftreten, einige Motoren leiden unter den Problemen konstruktiv bedingt mehr als andere.

Als Beispiel nehme ich mal meinen Motor her:

2l 4Zylinder, relativ normal.

Es wurde der Motorblock in fast identischer Form vom Ende der 70er Jahre bis 2008 gebaut.

Dabei wurden immer wieder kleinigkeiten verändert, aber der Block blieb quasi gleich.

Die Motoren zwischen 93-99 litten an wanderenen Kurbewellen. Das heißt es gab vermehrt welche die damit Probleme hatten (nicht zu vergleichen mit dem Steuerkettenproblem von VW sondern deutlich geringere Ausfälle).

An den Blöcken wurde dabei kaum was zu den 92er Blöcken verändert, es waren Details, hier etwas material gespart, Kolbenbodenkühlung etwas anders aufgebaut... und schon kam es in manchen situationen zu den Problemen, natürlich in Kombination mit einem Fahrer der oft auf der Kupplung steht.

Schlimmer wird dieses Phänomen noch wenn die Fahrzeuge nicht mehr orginal sind sondern mit Sportkupplungen ausgestattet sind.

Dann liegen Ruck Zuck ich meine über 2Tonnen am Axiallager an wenn die Kupplung gedrückt wird.

Wer meint "das muss ein Auto abkönnen" der kann ruhig immer die Kupplung getreten halten aber wenn man nicht grade in den Fahranfängen steckt ist es auch durchaus komfortabler mal nicht auf der Kupplung zu stehen und sein Bein anzuspannen.

(Bei den erwähnten Sportkupplungen würde man diese Idee eh nicht haben, weil man nachher aussieht als hätte man im fitnessstudio bewusst nur das linke Bein trainiert).

 

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