Kupplung defekt....
Hallo,
die Kupplung meines 2006 er Golf IV Variant TDI macht Geräusche. Der Monteur meint, es wäre der Mitnehmer und es wäre sinnvoll gleich die komplette Einheit auszutauschen. Kostenpunkt um die 1000,-- Euro. Macht es wirklich Sinn die Kupplung komplett zu tauschen? Das Auto hat erst gut 107.000 km auf der Uhr.
VG
Benne
15 Antworten
WANN mant es Geräusche? (Nicht dass em Ende das ZMS defekt ist...)
Und ja, es macht Sinn, immer den Kupplungssatz zu tauschen, die Materialkosten sind Peanuts gegenüber der Arbeitszeit. Du sparst fast nicht, wenn du nur Einzelteile tauschst.
Zitat:
Original geschrieben von Slayer16
WANN mant es Geräusche? (Nicht dass em Ende das ZMS defekt ist...)
Sollte man das nicht sowieso immer mittauschen, wenn man die Kupplung neu macht? Das wurde kürzlich in einem anderen Thread so gesagt. Begründung: Eine neue Kupplung greift anfangs viel kräftiger als eine schon gealterte, und bei einem alten ZMS sind die Federn schon so ausgeleiert, dass es dadurch ruckzuck kaputt geht.
Bei meinem Schwiegervater hat es gestimmt: Nachdem er sich mit seinen panischen Versuchen, sich aus der Schneewehe zu befreien, die Kupplung ruiniert hat, hat er nur diese erneuern lassen. Nur Wochen später war sein ZMS platt, und er durfte da nochmal alles aufmachen lassen. Wäre bedeutend billiger gewesen, wenn man es gleich mitgemacht hätte.
Ah sorry, ZMS = ZweiMassenSchwungrad, ein Schwungrad mit integrierter Tilgermasse um Vibartionen bei niedrigen Drehzahlen zu reduzieren, geht gerne mal kaput, klappert dann bei niedrigen Drehzahlen. (bei mehr Bedraf mal google anschmeißen)
Zu den Kosten kann ich nichts sagen...
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Keine Ahnung 😁
Das Ding hat da drin Federn, ich wüsste nicht, warum die plötzlich schneller oder anders verschleißen sollten mit einer neuen Kupplung 😕
Das sind ja alles Ermüdungsbrüche, die über die Belastungshäufigkeit ausgelöst werden. Und die wesentliche Belastung sind die bei niedrigen Drehzahlen im eingekuppelten Zustand auftretenden Schwingungen, nicht die Kuppelvorgänge an sich...
Und gute 100tkm sind selbst für ein VW-ZMS noch nicht die Welt...
Zitat:
Original geschrieben von DeathAndPain
Sollte man das nicht sowieso immer mittauschen, wenn man die Kupplung neu macht? Das wurde kürzlich in einem anderen Thread so gesagt. Begründung: Eine neue Kupplung greift anfangs viel kräftiger als eine schon gealterte, und bei einem alten ZMS sind die Federn schon so ausgeleiert, dass es dadurch ruckzuck kaputt geht.Zitat:
Original geschrieben von Slayer16
WANN mant es Geräusche? (Nicht dass em Ende das ZMS defekt ist...)
Die Aussage stammt von mir, und trifft meistens so ein.
Ein ZMS ist eben ein Verschleißteil, wie eine Kupplung auch.
Zitat:
Original geschrieben von Slayer16
Keine Ahnung 😁Das Ding hat da drin Federn, ich wüsste nicht, warum die plötzlich schneller oder anders verschleißen sollten mit einer neuen Kupplung 😕
Das sind ja alles Ermüdungsbrüche, die über die Belastungshäufigkeit ausgelöst werden. Und die wesentliche Belastung sind die bei niedrigen Drehzahlen im eingekuppelten Zustand auftretenden Schwingungen, nicht die Kuppelvorgänge an sich...
Und gute 100tkm sind selbst für ein VW-ZMS noch nicht die Welt...
Das Problem ist nicht das Einkuppeln, sondern das wenn dann aus niedriger Drehzahl voll aufs Pedal gelatscht wird. Eine alte Kupplung hat dort schon Verschleißbedingt Schlupf (noch kein Durchrutschen). Wenn jetzt eine neue verbaut ist, ist dieser Schlupf wesentlich geringer. Sprich die Kupplung hat einen höheren Reibwert, folglich fährt das ZMS eher an Anschlag da die Federn "ausgeleiert" sind.
Häufiges an den Anschlag fahren des ZMS lässt ein ZMS schneller Verschleißen.
Zitat:
Original geschrieben von VW_Golf3GTI
Eine alte Kupplung hat dort schon Verschleißbedingt Schlupf (noch kein Durchrutschen).
Will dir nicht Widersprechen weil ich es selbst nicht 100% sicher besser weiß.
Aber nur als Überlegung: Wenn das so wäre, müsste bei der Kupplung der Haftreibbeiwert kleiner sein als der Gleitreibbeiwert. Bei allen "härteren" Materialpaarungen, für die ich die Werte kenne, ist es Umgekehrt. Dann gibt es kein "bisschen" Schlupf sondern das Drehmoment wird bis zur zur Haftgrenze übertragen, bei Überschreiten des Maximums erfolgt sofortiges "Abstürzen" in den Gleichbereich (="Durchrutschen"😉.
Natürlich kann auch meine Aussage bezüglich des schlupfes falsch sein (100%tig weiß ich das natürlich auch nicht).
Bloß ist dann die Frage, warum ein altes ZMS mit einer neuen Kupplung recht kurz das Zeitliche segnet.
Oder es ist purer Zufall, da eine ZMS ja auch ein Verschleißteil ist, und höhere Belastungen aushalten muß.
Auf jeden fall ist es Sinnvoll immer einen Kupplungssatz zu nehmen.
Zum Thema ZMS, das machen wir nie bei Kupplungswechsel mit Neu, es sei denn es ist natürlich Defekt, Vorallem sind die auch nicht Gerade billig. Und nur weil es Vielleicht kaputt gehen könnte würde ich keine 300 ( ca. ) Tacken mehr zahlen.
Auch das die ZMS Räder nach neuen Kupplungswechsel kaputt gehen sollen habe ich jetzt so noch nicht gehört und selber auch noch nicht gehabt. Da spielt der kollege Zufall mit Sicherheit auch eine Große Rolle.
Zitat:
Original geschrieben von iguana57
Zum Thema ZMS, das machen wir nie bei Kupplungswechsel mit Neu, es sei denn es ist natürlich Defekt, Vorallem sind die auch nicht Gerade billig. Und nur weil es Vielleicht kaputt gehen könnte würde ich keine 300 ( ca. ) Tacken mehr zahlen.
Gegenfrage: Was kosten die zusätzlichen Arbeitsstunden, wenn das Auto hinterher noch ein zweites Mal zerlegt werden muss, um das Schwungrad zu tauschen?
Das Stimmt schon.. Aber wie gesagt das habe ich noch nie erlebt. Und wenn das denn doch mal in einen von zich fällen passiert ist das dann nunmal so.. Aber dann deswegen gleich jedesmal das Schwungrad vorsichtshalber mit zu tauschen find ich den falschen weg, und wird normal auch nicht gemacht..
Also wie gesagt, ich habe das schon öfter gelesen, dass man das mittauschen soll. Das Autohaus hat es meinem Schwiegervater damals auch geraten, doch er hat sich dagegen entschieden. Und es ist genau so gekommen, und er hat sich wegen der teuren Fehlentscheidung in den Arsch gebissen.