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Kupferpaste, wohin und wohin besser nicht...

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 23. Januar 2012 um 17:03

Hy wie im Titel schon steht, wollte ich mal ne kleine zusammenfassung machen wohin Ihr Kupferpaste macht und wohin nicht...

Ausschlaggebender punkt ist, früher schmierte jeder Kupferpaste auf die Laufschiene des Bremsklötze. Seid einiger Zeit heisst es oh nein, besser nicht wegem ABS.

Ich persöhnlich kenne Leute die schmieren damit Ihre Rasdschrauben ein, ich mir aber nicht vorstellen kann das das im Sinne der VAG ist ;-)

Ich habe nun auchschon gelesen das Leute beim WEchsel Ihres Querlenkerpacket (Vorderachse), die Lange Schraube oben mir Kupferpaste einschmieren....

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29 Antworten

Ich knall das überall ran!

Bremse, Querlenker, Radschrauben, Türschloss und eigentlich alles was geschmiert werden kann.

Ich hab es sogar schon auf die Kupplungsscheiben meiner Ducati gemacht um ein Rupfen zu unterbinden.

Vorteil von Kupferpaste ist das der die Kupferbestandteile auch bei hoher Hitze und langerzeit bestehen bleiben, somit gammelt nichts so schnell an.

Jeder hat ihr eine andere Meinung, ich lauf sehr gut damit seit dem ich das so mache.

Radschrauben? Da gabs hier schon mal ne schöne Diskussion drüber, warum das falsch ist. Kurz gesagt, die Schrauben sind dann zu stark vorgespannt, weil sie durch den schmierenden Efekt zu weit gedreht werden, bis das Drehmoment erreicht ist.

Ich nutze sie (hauchdünn) um die Gleitflächen der Bremsbeläge zu behandeln und auf der Auflagefläche der Räder an der Bremsscheibe. Aber wirklich hauchdünn verrieben.

Manchmal auch an alten Gewinden (nach Instandsetzung), die Witterung ausgesetzt sind und keine starke Belastung verkraften müssen.

Das Problem mit Kupferpaste und dem ABS-Sensor tritt auch nur bei unsauberem Arbeiten auf.

Hallo,

Plastilube ist viel besser als Kupferpaste! Erstmal ist es billiger, und zweitens viel dickflüssiger! Kupferpaste ist viel zu dünnflüssig, denn bei der Bremsenmontage braucht man Paste aus 2 Gründen:

1) Schmierwirkung für die Schwimmsättel

2) Vibrationsdämpfung, die Quietschen verhindert

Kupferpaste kann leider nur den Punkt 1 gewährleisten. Wer also quietschende Bremsen hat nach der Bremsenmontage, hätte einfach Plastilube verwenden sollen und nicht Kupferpaste. Insbesondere ist Kupferpaste auch nur relativ schlecht auswaschfest, damit ist nur eine schlechte Langzeitwirkung an offenliegenden Teilen zu erwarten.

Meiner Meinung nach kann und sollte Plastilube Kupferpaste in jeder Hinsicht ersetzen können. Und nein, ich bin kein Vertreter von Plastilube, das Zeug ist nur einfach so gut.

Zitat:

Radschrauben? Da gabs hier schon mal ne schöne Diskussion drüber, warum das falsch ist. Kurz gesagt, die Schrauben sind dann zu stark vorgespannt, weil sie durch den schmierenden Efekt zu weit gedreht werden, bis das Drehmoment erreicht ist.

Theoretisch stimmt das wohl. Praktisch denke ich das die wenigen Nm mehr nicht ins Gewicht fallen. Wenn ich bedenke wie mein :) die Radschrauben manchmal anballert. Bin vor kurzem noch da gewesen und habe sie gebeten mir die Radschrauben zu lösen, weil ich mit meinem Heimwerkzeug keine Chance hatte:eek: War kurz vorher da in der Werkstatt und die hatten vorne die Räder runter.

Zitat:

Original geschrieben von AR147

Wer also quietschende Bremsen hat nach der Bremsenmontage, hätte einfach Plastilube verwenden sollen und nicht Kupferpaste.

...oder sauberer und korrekt arbeiten ;)

Schließlich sind vor der Einführung/Erfindung von Plastilube auch nicht alle Autos quietschend durch die Gegend gefahren...

@Angus2202: Da ist natürlich was dran. Die genaue Berechnung des Mehr-Drehmoments kann ich leider auch nicht liefern.

Zitat:

Original geschrieben von willywacken

Schließlich sind vor der Einführung/Erfindung von Plastilube auch nicht alle Autos quietschend durch die Gegend gefahren...

Da war noch Asbest in den Belägen um das Quietschen zu verhindern, das ist seit einigen Jahren nicht mehr so ;)

OK, war nicht die beste Gegenbeweisführung :)

Jedenfalls konnte ich quietschende Bremsen bisher immer auf unsaubere Montage zurückführen.

Meine Bremsen verhalten sich trotz jahrelanger Verwendung von Kupferpaste sehr ruhig :)

Ja, in der Regel ist es schon die Montage, aber du wirst lachen, ich hatte schon Autos auf der Bühne, die echt schwer ruhig zu bekommen waren. Vor allem bei höherem Reibwert (=bessere Bremse, aber mehr Vibrationen). Es kommt sehr auf die Kombination von Belag und Scheibe an, vor allem wenn man aus dem freien Handel kauft, da kann es schon mal etwas widerspenstig sein, bis man Ruhe hat. Und da kommt einem die pappigere Konsistenz von Plastilube sehr gelegen, weil es viel stärker dämpft als Kupferpaste. Vor allem unter den Führungsfedern und zwischen Kolben und Belagrückseite.

am 23. Januar 2012 um 19:58

Ich nehm für alles Kupfer/alupaste wo es gern mal Gammelt. An die Rad schrauben würd ichs dann doch nicht schmieren da die selten gammeln, und immer lösbar sind wenn man mit dem passenden Drehmoment Arbeitet

Und zur Konsistenz, ich kenn Pasten die sind hart wie knete und dann andere eher wie Sperma ..... :D

Moin!

Wenn ich das so lese, muss an der Kupferpaste doch was dran sein. Ich selbst nehme diese Paste gar nicht mehr. Ich habe den Eindruck, dass gerade damit alles erst richtig festbackt. Damit hatte ich feste Bolzen an den Schwimmsätteln der Bremse, Nachbarn die beim Radwechsel ( trotz satt K.-Paste auf der Nabe ) ihre Räder an den Mazdas nur mit dem Vorschlaghammer und sehr langem Klopfen ab bekamen, der Konus an der Bremstrommel meines Schleppers ging nur mit einem gewaltigen Abzieher und viel Wärme ab usw.. Dann auch noch die Gefahr, wenn man die ohnehin beschichteten Bremsbeläge zum Kolben hin einschmiert und das Zeug bei Wärme oder eher Hitze runterfließt, und auf Scheibe und Belag landet --- nene! Da gehört das Zeug jedenfalls nicht hin. Wenn da was quitscht dürfte es Bauartbedingt, falscher Montage (z.B. ohne Reinigung) oder schlechter Reibpaarrung liegen.

In meiner Werkstatt findet sich keine Kupferpaste mehr. Mein Heilmitel lautet Keramikpaste. Davon habe ich meinen Nachbarn auch eine Tube geschenkt. Jetzt kann ich am Sonntag Morgen länger schlafen, wenn die Ihre Räder wechseln!!

Übrigens konnte ich die Bremstrommel an meinem Schlepper vom Konus damit nach Jahren ohne Abzieher mit bloßen Händen abnehmen.

Chereeo

Themenstarteram 23. Januar 2012 um 20:35

Ich denke ich werde meine kupferpaste auch mal entsorgen.

Das Witzige ist, ich habe sogar ATE Ceramikpaste unbenutzt zuhause. Aber als Kind durfte ich immer dabei sein wenn mein Vater Reifen gewechselt hat und er benutze es immer um die Radnabe damit einzuschmieren ;-) hat irgendwie nix gebracht wenn ich mich so an deren Karren erinnere :-D

Bei mir hat noch nie ein Bremse Gequitscht.

Ich nutze es auf Arbeit nur an den Bremsen und beim LKW ist der einsatz etwas extremer als beim PKW und da bekomm ich alles auch nach 2 Jahren wieder auf.

Aber das ist jeden seins

am 24. Januar 2012 um 6:36

Ich benutze die Kupferpaste zwischen Spurplatten und Radnabe.

Ich hatte das Vergnügen und musste die Spurplatten zerstören, weil ich die nicht von der Radnabe lösen konnte. Die haben sich richtig festgefressen.

Zitat:

Original geschrieben von TreckerD

...

In meiner Werkstatt findet sich keine Kupferpaste mehr. Mein Heilmitel lautet Keramikpaste.

...

Ich verwende seit (vielen) Jahren Kupferpaste (auch) an den Radschrauben, bisher ohne andere "Probleme" als die Schrauben sich immer (ohne großen Aufwand) lösen lassen! Bez. Anzugsmoment geben unterschiedliche Fahrzeug- und Felgenhersteller sowieso unterschiedliche Momente an (bisher habe ich 90-130Nm bei 4 und 5-Loch-Felgen verwendet), kann dabei nicht so wichtig sein (von den Toleranzen der Handelsüblichen Drehmomentschlüssel ganz zu schweigen), Hauptsache man hält sich an den angegebenen Wert (und allen Schrauben/Bolzen gleichmäßig anziehen).

Als ich anfing zu "schrauben" gab's Keramikpaste nicht, aber ich sehe einige Vorteile dabei (z.B. ohne Metallteile dürfte es keine Potentialspannungsprobleme geben), und wird wahrscheinlich (wenn meine Kupferpaste zu Ende ist) auf Keramipaste umsteigen.

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