Kulanz für defekten Stickoxidkatalysator ?

BMW 5er E60

Hallo zusammen,

an meinem 530i, BJ. 12/2008, 60TKm, 272PS, wurde bei der Inspektion vor 2 Monaten ein defekter Stickoxidsensor getauscht - auf Garantie. Ich hatte vorher nichts davon bemerkt. Vor einigen Tagen ging die gelbe Mortorkontrollleuchte an, der Motor ruckelte im Stand, Leistungsverlust spürbar. Fehler 'löschte' sich selbst wieder und alles schien normal -nur der Verbrauch leicht erhöht (ca. 0.5 - 1 L/100Km mehr).

Bin jetzt sicherheitshalber doch mal zu BMW hin, um den Fehlerspeicher auslesen zu lassen. Diagnose dort: Stickoxidkatalysator und - Sensor defekt, Kosten: 2500€ incl. Arbeitszeit. Diesmal aber keine Garantie, da seit Dezember 'nur noch' die Anschlußgarantie läuft. Dort ist der Kat angeblich explizit ausgenommen. BMW bietet 50% Kulanz an - bleiben aber immer noch 1250 € für mich übrig.

Kennt jemand das Problem? Liegt es vielleicht an meiner eher defensiven Fahrweise, meist im sog. Teillastbereich bis 3500U/min? Kann man von BMW bei erst 60000Km nicht etwas mehr Kulanz bekommen?

Also mir ist die Freude am Fahren so gründlich vergangen.

Vielen Dank schon mal vorab.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von bitz


Ich fahre seit 1980 BMW und 6 Jahre gäb es nie und gibt es auch heute nicht.

Die Historie kann man sich ansehen und wenn man den Händler kennt gibt's auch ne hardcopy. Wenn das bei Dir so 007 geheim ist, liegt das an Dir und den Händlerkontakten.

Und wenn das Teil nach zwei Monaten wieder hopps geht dann kannman sich wohl darauf berufen, ich habe nicht geschrieben, das man das einklagen kann.

Den Tinnef hast Du reininterpretiert Herr Wulff 😁, ich sagte was von beraten lassen, also Ratschlag einholen. Daran sehe ich nichts falsches.

Besonders kluger Herr Bitz,

Mit Sicherheit darf der BMW-Service KEINE Hardcopy oder ähnliches rausdrucken. Damit verstösst er gegen das Nutzungsrecht der BMW AG im B2D Portal und macht sich dadurch strafbar. Kommen solche Ausdrucke oder Ablichtungen an die Öffentlichkeit, dann Gute Nacht für den freundlichen, der gedruckt hat :-D

Kulanz gibt es sicher bis 6 Jahre und 100tkm, nicht auf alles, aber sicher auf Teile, wo Schwachstellen bekannt sind. Wie gesagt, wenn BMW gepflegt - lückenlos. Wenn da seid 1980 nichts positiv heraus kam, dann ist es entweder Eigenverschulden, nicht BMW gepflegt oder schlichtweg der Bearbeiter war zu faul um über Kulanz abzuwickeln. Solche "Guten" Mitarbeiter bei BMW gibt es leider auch...

Und berufen kann man sich nicht, wenn das Teil auf Gewährleistung getauscht wurde. Wenn ein Handy nach 8 Monaten defekt auf Garantie repariert wurde, hat es dann auch nicht wieder 24 Monate Verlängerung - mal leicht erklärt :-p

Und 007 oder so was ist es nicht, nur hatte ich eine Ausbildung bei BMW als Garantiereverent und da macht mir keiner was vor, vor allem keine Amateurinternetleser, die was irgendwo aufschnappen... 😉

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Alle BMW-Motoren, die mit Magerbetrieb = Schichtladebetrieb, also mit zu viel Luft (Sauerstoff) laufen, im Teillastbereich, brauchen eine gesonderte Abgasregelung, eben mit einem Stickoxidkat, der den Stickoxid, der bei einer Verbrennung mit viel Sauerstoffanteilen entsteht, beseitigt.

Die M54-Motoren und N52-Motoren beim E60 sind ja Saugrohrseinspritzer, also Lambda = 1 Motoren, die sowas nicht brauchen.

BMW_Verrückter

Zitat:

Original geschrieben von VITTAMIN


Haben eigentlich alle E60 Benziner Denoxkat?

Wie schaut es mit 525i oder 530i mit der M54 Maschiene?

Ich war mal wieder beim BMW Händler und kurz in die Servicehalle blick geworfen. Ein F10 530i grinzt mich mit offenen Motorhaube an. Der beautragte Techniker - am verzweifeln. Der Reihensechszylindermotor war nur am abtanzen. Ich unterhielt mich mit ihm um, da ich auch ein grosses Interesse an der Technik habe, DIESE aber nicht freiwillig kaufen würde. "Das ist unser schei* Sprit" sagte er. "Zu dem kommen noch die Kurzstrecken hinzu".

Bei Benzin-Direkteinspritzer würde ich nur schwefelarmes Super plus mit 98 Oktan tanken.

DI-Motoren fahren mit weniger Benzin in Luft und höhere Verdichtungsgrad.

Zitat:

"Bei der konventionellen Benzineinspritzung für Ottomotoren befindet sich das Einspritzventil im Saugrohr vor dem Einlassventil. Bei der Direkteinspritzung wird dagegen direkt in den Zylinder eingespritzt.

Im Gegensatz zum Dieselmotor, in dem der Einspritzvorgang in etwa mit dem Ende des zweiten Arbeitstaktes erfolgt, wird beim direkteinspritzenden Ottomotor die Haupteinspritzmenge während des zweiten Taktes zugeführt. Im Ottomotor – sowohl Saugrohr- als auch Direkteinspritzer – muss die Gemischbildung zum Zeitpunkt der Zündung abgeschlossen sein, um eine optimale Verbrennung zu gewährleisten. Unterschiede zum Dieselmotor bestehen ferner in dem deutlich geringeren Einspritzdruck. Lag der typische Einspritzdruck beim Saugrohrbenziner sogar im Bereich von unter 5 bar, so liegt er beim DI-Benziner im Bereich von immer noch relativ niedrigen 100 bis 200 bar (Verdichtungstakt-Einspritzung), während er beim Common-Rail-Diesel im Bereich 2000 bis 2500 bar liegt (Stand 03/2011). Bei beiden Motorentypen geht der Trend allerdings in Richtung steigender Einspritzdrücke, um die Verwirbelung und damit den Kraftstoffverbrauch und/oder (je nach Auslegung) die Leistung zu verbessern.

Durch die direkte Einspritzung kann eine Ladungsschichtung erreicht werden, wodurch der Motor mit Sauerstoffüberschuss im optimalen thermodynamischen Betriebspunkt betrieben werden kann, was insbesondere im Teillastbereich den Wirkungsgrad erhöht. Daraus resultieren ein geringerer Verbrauch und eine geringere Kohlendioxid-Emission. Nachteilig ist die Partikelbildung im Abgas (Feinstaub), weil kein homogenes Kraftstoff-/Luftgemisch vorliegt.[4] Benzin-Direkteinspritzer, die permanent im Homogenbetrieb ohne Schichtladung arbeiten, wie z.B. die TSI- und TFSI-Motoren des Volkswagen-Konzerns, sind von einem Anstieg der Partikelbildung weitaus weniger betroffen. Allerdings profitieren sie im Gegenzug dadurch auch nicht von den möglichen Verbrauchseinsparungen des Magerbetriebs. Stattdessen konzentrieren sie sich bislang auf die durch Downsizing erreichten Verbrauchsvorteile aufgrund von Entdrosselung und verringerter Motor-Reibleistung. Die Fortschritte beim Downsizing wiederum sind neben der Aufladung durch Turbolader und/oder Kompressor vor allem auch der Direkteinspritzung zu verdanken. Beide Effekte haben die zunehmend hohen Leistungsdichten moderner Ottomotoren mit ermöglicht und sind ein allgemeiner Trend in der jüngeren Motorenentwicklung. An dieser Stelle holt der Ottomotor erst heute auf breiter Front Entwicklungen nach, die beim Dieselmotor schon seit Ende der 1980er Jahre in die PKW-Serienfertigung eingeflossen sind."

Quelle

Im Vergleich mit nicht DI-Motoren, NOx-Werten sind viel höher und ein spezielles Denox-Katalysator (Iridium-Kat...sehr Teuer!!) wird gebraucht sons treffen die Abgasnormen überhaupt nicht (Quelle ).

Die Einzige Hersteller die DI-Motoren design gut im griff haben sind:

1) MERCEDES (mit 350 CGI, 306 PS, Verdichtungsgrad 12.2:1)
Quelle beschreibung noch für die alte 272PS motor, für 306 finde ich momentan nicht aber es wurde deutlich verbessert.

2) Mazda (Sky Active 2.0 DI-Benzin mit 164 PS, Verdichtungsgrad 14:1, beim Diesel erreichen E6 ohne komplizierte Denox-Katalysator.)
Quelle:
Youtube

BMW muss noch lernen...es ist nicht unsere Sprit sondern deren Technologie. Wie andere hin bekommt haben so muss BMW auch.

So, falls mein nächtes Auto ein Benziner wird, folgende Autos werden betrachtet:

1) Mercedes 350 CGI (306 PS)
2) Mazda 2.0 SkyActive (164 PS) (damn PrON car 😁)
3) BMW 335i...340i (306....320PS) einzige die Zuverlässig sind.
....
110) BMW 328i (245 PS...Zuverlässigkeit???) und PSA motoren mit BMW-Logo will nicht unbedingt fahren....😕

Mazda-takeri-der-ausblick-auf-den-mazda-6-seite-oben

kohlendioxidus: BMWs mit PSA-Motoren? Wo sind solche zu finden?

BMW_Verrückter

Zitat:

Original geschrieben von Bmw_verrückter


kohlendioxidus: BMWs mit PSA-Motoren? Wo sind solche zu finden?

BMW_Verrückter

@ BMW_verrückter

klick mich

116i sowie 118i haben nichts anders als Prince-Motoren die zusammen mit PSA entwickelt wurde:

Zitat:

Prince is the codename for a family of modern automobile straight-4 engines developed jointly by BMW and PSA Peugeot Citroën. It is a compact engine family of 1.4–1.6 L in displacement and includes most modern features including gasoline direct injection and variable valve timing.

For BMW, the engines replace the Tritec engine family in the Mini. BMW 116i and 118i introduced Prince engine in 2011 and it was the first longitudinal engine mount option for Prince engine. PSA has started to use the Prince family in place of their TU family — the Peugeot 207 being the first car to receive it.

The engines’ components will be produced by PSA at their Douvrin, France, facility, with Mini engine construction at Hams Hall in Birmingham, England. The joint venture was announced on 23 July 2002 with the first engines produced in 2005. The Prince engine project is not related to the Prince Motor Company.

In late 2006, an extension of the cooperation between the two groups was announced,[1] promising new four-cylinder engines, without further details.

On 29 September 2010, it was announced[2][3] that the 1.6T version of the Prince engine would be supplied from 2012 to Saab for use in forthcoming models, primarily the 9-3.

In Geneva auto show 2011, Saab unveiled their latest concept vehicle Saab PhoeniX with BMW Prince Engine 1.6T 200 hp [4]

von meine Info's werden die auch in 3er (316i, 318i sowie zukunftige 314i) später eingesetzt werden.

nochmal andere Quelle in französich.

Vertsteht mich nich falsh, Peugeot/Citröen sowie Renault baut überhaupt keine schlechte Motoren nur ich bin nicht bereit ein premium Preis zu bezahlen für sowas die bei Peugeot/Citroen/Renault im tausch 4500 EUR kostet und bei BMW wird mit 8000 vermarkt.

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Naja, du stellst es gerade dar, als wäre ein 328i ein PSA-Motor.

Um es klar zu stellen - die N13-Motoren sind gemeinsam mit PSA entwickelt worden - Valvetronic, VANOS, Turbolader-Aufladung, .. stammen von BMW - ich glaube der Zylinderkopf oder so ist von PSA - ist auch nicht wichtig, das sind auf jeden Fall nur x16i, x18i oder x14i (ab Herbst im F20) oder auch im F30 ab Herbst als 316i.

Das sind 1,6 Liter Motoren - die N20-Motoren (320i, 328i) sind von BMW und alles aufwärts auch. 😉

BMW_Verrückter

Zitat:

Original geschrieben von Bmw_verrückter


Naja, du stellst es gerade dar, als wäre ein 328i ein PSA-Motor.

Um es klar zu stellen - die N13-Motoren sind gemeinsam mit PSA entwickelt worden - Valvetronic, VANOS, Turbolader-Aufladung, .. stammen von BMW - ich glaube der Zylinderkopf oder so ist von PSA - ist auch nicht wichtig, das sind auf jeden Fall nur x16i, x18i oder x14i (ab Herbst im F20) oder auch im F30 ab Herbst als 316i.

Das sind 1,6 Liter Motoren - die N20-Motoren (320i, 328i) sind von BMW und alles aufwärts auch. 😉

BMW_Verrückter

ahso sorry, beim 328i wolte ich nur Zuverlässigkeit unter "?" zeichnen.

Den rest aber schön weill nicht alle wollen ein 2.0L BMW-Motor fahren sonder 318i/316i/314i. 118i (dank Sixt/Hertz) bin schön gefahren und der hängt ziemlich gut am Gas ist sportlich wendig und leise. Was ist cool fand war die positionierung der Turbo-Einheit. Mann kann ihm auch in Parkplatz vor die Tür ausbauen bzw. neuen einbauen (positioniert oben Fahrtrichtung links).

Für mich persönlich ist eine Prinzip sache: Ich werde NIE BMW's mit PSA-Motoren kaufen. Das Auto ist für mich nicht ein mittel zum Zweck oder eine "Karre" (hasse dieses Wort 😠) die von A nach B bringt. Wenn ich BMW fahre und dafür viel Geld ausgebe, dann soll überall BMW sein.

Aber jetzt egal, am ende ich will ein R6 fahren und will dampf unter die Motorhaube haben. Ich hoffe BMW bekommt DI-Sauger in griff und zwar schnell für mich 😁😎.

Ja, bin auch eher ein R6-Fan 🙂 Also R4 kommt bei mir nie ins Haus, außer ein Bi-Turbo Diesel Reihenvierzylinder evtl. im 1er oder so 😉

Generell sind es ja keine PSA-Motoren - es ist eine Kooperation - der Zylinderkopf stammt von PSA - ich müsste mir Infos über den Motor holen, damit ich es 100% sagen kann und die technischen Details ansehen. Werde schauen, ob es was zu finden gibt.

Grüße.

BMW_Verrückter

Hallo BMW-Freunde,

ich muss diesen Beitrag hier mal wieder aufrufen, weil er genau auf mein aktuelles Problem passt:

Ich habe einen E60 530i LCI, Bj. 05/2009 mit derzeit ca. 55tkm. Seit kurz nach dem Kauf, Okt. 2012, habe ich ständig Probleme mit der Motorkotrollleuchte.
Man sagte mir immer, das ist immer was anderes, mal Abgaswerte, dann Motor ... somit wurden mal Injektoren getauscht, dann Teile wie Lambdasonde usw. Da ich nicht vom Fach bin, sagten mir mit der Zeit die defekten Teile nichts mehr. Dann wurde mir gesagt, das der Kat nicht entschwefelt und das es vllt. von alleine wieder läuft, wenn ich mal ne längere Strecke mit höherem Tempo fahren würde. Habe das 2 mal getestet und 2 mal leuchtete kurz darauf die Kontrollleuchte wieder auf. (Hinhaltetaktik?)
Dann hatte mein Händler den Wagen 2 Tage und haben nach einem langen Test festgestellt, das der Kat defekt ist und mal wieder die Injektoren. Wie hier auch schon erwähnt, bietet BMW 50% Kulanz und der Rest (ca. 1300€) bleibt an mir hängen. Gestern hatte ich auch noch dazu eine Fehlermeldung "Motorstörung, Leistungsabfall", hängen die Fehler in irgendeiner Form zusammen?
Ich habe Bedenken diese Summe zu investieren und dann weiterhin Probleme zu haben?!

Meine Frage an die Kenner:
1. Braucht ihr weitere Infos?

2. Da ich das Problem von Anfang an habe, und nicht weiß, ob dieses Problem schon von Anfang an bestand und ich nur hingehalten wurde, auf die Garantie oder Kulanz vom Händler hoffen?

3. Hängen die beiden Fehlerbilder irgendwie zusammen?

Vielen Dank für eure Antworten!

Gruß,
Bogus

Hallo!

Grundsätzlich hat der BMW N53-Motor Probleme mit folgenden Komponenten: Zündspulen (Rückrufaktion), Injektoren, HD-Pumpe und auch NOx-Kat.

All diese Komponenten verursachen ein Aufleuchten der MIL, demnach würde ich dich bitte, erstmal den Fehlerspeicher auszulesen und dann hier diesen anzuhängen. Nur so kann man effektiv helfen 🙂

Kannst du hier posten oder in einem neuen Thread (wegen der Übersichtlichkeit), dann helfe ich dir gern!

Grüße,

BMW_Verrückter

Zitat:

Original geschrieben von BogusPL


Hallo BMW-Freunde,

ich muss diesen Beitrag hier mal wieder aufrufen, weil er genau auf mein aktuelles Problem passt:

Ich habe einen E60 530i LCI, Bj. 05/2009 mit derzeit ca. 55tkm. Seit kurz nach dem Kauf, Okt. 2012, habe ich ständig Probleme mit der Motorkotrollleuchte.
Man sagte mir immer, das ist immer was anderes, mal Abgaswerte, dann Motor ... somit wurden mal Injektoren getauscht, dann Teile wie Lambdasonde usw. Da ich nicht vom Fach bin, sagten mir mit der Zeit die defekten Teile nichts mehr. Dann wurde mir gesagt, das der Kat nicht entschwefelt und das es vllt. von alleine wieder läuft, wenn ich mal ne längere Strecke mit höherem Tempo fahren würde. Habe das 2 mal getestet und 2 mal leuchtete kurz darauf die Kontrollleuchte wieder auf. (Hinhaltetaktik?)
Dann hatte mein Händler den Wagen 2 Tage und haben nach einem langen Test festgestellt, das der Kat defekt ist und mal wieder die Injektoren. Wie hier auch schon erwähnt, bietet BMW 50% Kulanz und der Rest (ca. 1300€) bleibt an mir hängen. Gestern hatte ich auch noch dazu eine Fehlermeldung "Motorstörung, Leistungsabfall", hängen die Fehler in irgendeiner Form zusammen?
Ich habe Bedenken diese Summe zu investieren und dann weiterhin Probleme zu haben?!

Meine Frage an die Kenner:
1. Braucht ihr weitere Infos?

2. Da ich das Problem von Anfang an habe, und nicht weiß, ob dieses Problem schon von Anfang an bestand und ich nur hingehalten wurde, auf die Garantie oder Kulanz vom Händler hoffen?

3. Hängen die beiden Fehlerbilder irgendwie zusammen?

Vielen Dank für eure Antworten!

Gruß,
Bogus

Hallo,

Die Symptome sind wirklich sehr ähnlich zu meinem... Die Lösung bei meinem 530 war dann ganz einfach: bin zum x-ten Mal nach Fröttmaning, um den Fehler suchen zu lassen. Der Meister persönlich hat dann bei der Probefahrt die Kiste geschrottet (selbstverschuldet) und ich habe das Auto den Fröttmaninger 'Spezialisten' wieder verkauft - mit riesigem Verlust, aber ich hatte einfach keine Lust mehr. Selbst beim Ankauf ging alles schief, nicht mals das Geld Überweisen haben sie hingekriegt. Habe fast 4 Wochen auf den lächerlichen Ankaufswert gewartet. Ein richtiger Saftladen eben.

Der Werkstattleiter erklärte mir dann, dass nur Fehler gefunden werden können, die auch im Fehlerspeicher hinterlegt sind. Ist nichts hinterlegt, würde eine Diagnose sehr schwierig. Das vermutute ich ja schon, aber er erzählte mir das brühwarm. Und das für 106€ netto/h + 46€ für das Auslesen des Fehlerspeichers. Danke, bin soweit geheilt von BMW. Für immer.

Das mit der Verschleppung aus der Garantie war damals auch meine Vermutung, aber kannst Du halt nie beweisen. Meine Empfehlung: verkauf die Kiste, denn sie wird nie laufen.

Die Kulanz hat übrigens noch den Vorteil für BMW, dass die Teile nicht ausgehändigt werden und auch keine Garantie auf diese besteht, wie bei einer 100% bezahlten Reparatur. Somit hast Du nie was in der Hand, falls es zum Rechtsstreit kommt.

Gruß,
Klaus

Bei meinem E61 523iA Bj. 03/08 treten sporadisch auch wieder diese Symptome auf. Ruckeln sowohl im Tempomat Betrieb bei ca. 100 - 130 km/h oder wenn er kalt ist auf den ersten ca. 300 - 500m. Mein BMW Berater gab mir zwei Alternativen, bevor irgendwas überprüft oder getauscht wird:

1. Autobahnfahrt, damit der NOX Kat freibrennt. Die Motoren sind so auf Effizienz (Verbrauchsreduzierung getrimmt), dass bei nur Stadtfahrten Zitat: "alles zu ist".

2. Tank leer fahren bis gelbe Leuchte, dann 15l Super Ultimate tanken (also 102 Oktan oder so) und wenn es (Ruckeln) dann nicht mehr vorkommt, dann spielt er mir eine Update rauf.

Nach dem Termin hatte ich eine längere Fahrt von ca. 1200 km -schön Autobahn mit 160 - 210 km/h und seit dem Ruhe. Die Motoren brauchen anscheinend dieses freiblasen...

Eigentlich regeneriert sich der NOx-Kat kontinuierlich, indem die Motorsteuerung bei einem vollen KAT auf Lambda kleiner 1 stell, also fett läuft - demnach wird der NOx-Kat regeneriert. 🙂 Im Prinzip ist dies kein Problem für den KAT, auch nur Stadt zu fahren.

Ist ja kein DPF, der Zeit braucht um sich zu regenerieren - der fettet nur für ein paar Sekunden an und das alle x Minuten.

Grüße,

BMW_Verrückter

Es ist aber tatsächlich so, dass eine längere Autobahnfahrt ab 100km, dem Motor extrem gut tun.

Das hat aber nicht mit dem N53 zu tun sondern gilt für alle Autos.

Natürlich ist das super. Hat aber weniger, wie auch du sagst, mit dem N53-Motor und dem damit verbundenem NOx-Kat zu tun. Die längere Autobahnfahrt lässt auch Wasser etc. verdampfen und schützt somit bspw. im Winter die KGE vor Einfrieren, wie sie bei einigen Motoren im Winter oftmals anzutreffen ist.

Grüße,

BMW_Verrückter

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