Kuga 2013 - wie Batteriewechsel?
Habe in den neuen Kuga-Motorraum reingeschaut.
Fremdstartkabel kann man wohl ohne Probleme anschließen.
W i e jedoch soll man da einen Akku wechseln, wenn davor ein schwarzer Plastikdeckel (für irgendeine Abdeckung, wie Luftfilter ...) verbaut wurde? W i e kann man diesen selbst wegmachen (welche SW-Weite, Schnappverschluss oder was?).
Dieser Plastikdeckel versperrt das Hervorholen der weit rechts hinten im Motroraum verbauten Batterie.
Mit einer totem Akku kann man u.U. mit Glück über Startkabel fremdstarten, aber keine längeren Strecken weiter fahren. Muss man sich da im Notfall zur Werkstätte (teuer!!) aus der Pampa abschleppen lassen? Was hat man sich bei dieser Konstruktion gedacht?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von FocusGT
Der Luftfilterkasten läßt sich schnell ausbauen und dann kommt man schon an die Batterie (wirklich lange dauert es deshalb nicht die Batterie zu tauschen) ...
*****
Wolfi-Fix: Neues zum Akkuwechsel beim neuen Kuga 2013:
Habe mir heute das genauer von einem Ford-Werkstattmeister an einem Ausstellungsfahrzeug erläutern lassen.
Es ist zum Ausbau des Akkus dies nötig:
1) breiten Schlauchbinder (schwarz) links vorne vom schwarzen Luftfilterkasten gesehen mit der Hand lösen - das geht leicht.l
2) Dann benötigt man einen Schlüssel für zwei schwarze 6-Kantschrauben links am Kasten (sieht nach M 8 aus) - jedenfalls braucht dazu den passenden Schlüssel
3) Danach sind hinten zwei 6-Kant-Muttern (wahrscheinlich M 10) über dem Akku zu lösen (weil man da hinten oben an den Haltbügel nicht so gut rankommt, evt. vorsorglich mal durch Flügelmuttern ersetzen und natürlich
4) die Polanschlüsse am Akku lösen.
Weil - wie ich ausführlich beschrieb - so ein Wechsel unterwegs u. U auch nachts von nöten sein kann, empfehle ich vor allem bei 2) diese kaum zu sehenden schwarzen beiden Schraubenköpfe mit einem weißen Lackstift zu markieren.
Ich meine, ein Akkuwechsel sollte wie ein Lampenwechsel von den meisten Autofahrern auch ohne zwei linke Hände und auch ohne tiefgreifende Spezialkenntnisse mit dem vorhandenem Bordwerkrzeug im Notfall selbst bewerkstelligt werden können.
Der Batteriewechsel geht bei diesem Fahrzeug keinesfalls "einfach und schnell". Wenn man da nicht Vorwissen hat und entspr. Werkzeug dabei hat, ist man sowohl zuhause wie unterwegs aufgeschmissen und der Akkuaustausch erfordet Fremdhilfe und zieht sich. Den Akku selbst kann man unterwegs z.B. per Handy von einem Bekannten über eine Autowerkstätte, Tankstelle oder einen Baumarkt besorgen und bringen lassen. Ein Abschleppen ist oftmals zeitaufwendiger und kostspieliger und die Servicewagen von Automobilclubs haben auch nicht immer gerade sofort Zeit oder den passenden Batterietyp dabei.
Ich selbst nehme als Starthilfe bei größeren Reisen vorsorglich neben einem Starthilfekabel einen Akku aus 4 in Serie liegenden Lithium-Eisensulfat-Rundzellen (16 Ah, blaue Rundzellen - Headway; s. Modellbau) mit. Der Akku wiegt nur 2 kg und ist lageunabhängig; Nennspannung ca. 13,5 V.
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29 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Eksim02
Die in meinem Kuga 140 PS Diesel eingebaute Batterie ist eine Varta Silver Calcium 80 AH - 700A und suche sie auf der Varta-Webseite oder im Netz zufinden, gibt es nicht. Wenn man auf der Varta-Webseite die Fahrzeugdaten eingibt wird die Silver Dynamic mit 74 AH 750A vor geschlagen.
Varta Silver Calcium 80 AH 700 A ? Kann jemand etwas dazu schreiben ? Danke.
Moin Moin
Im 150-PS-Benziner ist die 75 Ah 700cca SAE T7-Batterie drin. Hersteller nicht ersichtlich. Ford macht gerne Silver-Calcium-Typen rein, da diese etwas mehr als die gänigen 14,4 V Ladeschlussspannung aufnehmen können. Wichtig ist auch, dass bei Fremdkauf einer Bat. die Batterieaußenmaße passen.
Auf einen anderen Beitrag bezogen: Eine planke Stelle im Motorraum findet für den Minuspol findet man heutzutage nicht mehr so leicht wie früher. Bei dem neuen Kuga sind das für die große schwarze Klemme des Fremdstartkabels nur noch eine silberhelle Sechskantschraube am Generator (Lima), eine Handbreit vom gelben Wassereinfüllstutzen weg, das schwerer einzusehende Minuskabelanschluss (Klemmenende des schwarzen Kabels rechts von der Batterie) und ein paar metallische Klimaleitungen.
Mit meiner Batterie ( Umfeldbeleuchtung war ca.18Std an) ist alles wieder OK, habe sie mit dem GLEICHRICHTER 230V/12V - 260.70.18 - Waeco Netzadapter 230 Volt - 12 Volt ´CoolPower EPS817 und eines Überbrückungskabel von Zigarettenanzünder zu Zigarettenanzünder von Lidl wieder flott bekommen.
-1/2 Std geladen und dann mit dem Stecker im Zigarettenanzünder gestartet, 30km gefahren-alles OK.
Danke die Tips.
Moin Moin
Zitat:
Original geschrieben von Wolfi-Fix
Im 150-PS-Benziner ist die 75 Ah 700cca SAE T7-Batterie drin. Hersteller nicht ersichtlich. Ford macht gerne Silver-Calcium-Typen rein, da diese etwas mehr als die gänigen 14,4 V Ladeschlussspannung aufnehmen können. Wichtig ist auch, dass bei Fremdkauf einer Bat. die Batterieaußenmaße passen.
Ford verbaut schon seit 1999 ausschließlich Silber Calzium Batterien. Es wird auch empfohlen, solche als Ersatz wieder einzubauen. Die normalen Batterien vertragen auf Dauer die hohe Ladespannung nicht und sind nach relativ kurzer Zeit wieder kaputt. Allerdings gibt es mittlerweile auch Calzium/ Calzium Batterien, die dafür geeignet sind.
Ich muß ehrlicherweise auch sagen, das mein Auto in der Tiefgarage steht, was ja bekanntermaßen für die Batterie zuträglicher ist, als Parken unter der Laterne.
Ich bin trotzdem der Meinung, das die Batteriediskussion viel zu zeitig ist. Bis jetzt sind alle Kuga II noch in der Garantie. Und wenn es ein Problem mit ihnen geben würde, stünde das lange hier im Forum.
me3
Herzliches Beileid für alle, die den Akku bei ihrem Kuga tauschen müssen:
https://www.youtube.com/watch?v=34hXtxRjZSw
Zitat:
@Wolfi-Fix schrieb am 8. Mai 2014 um 13:04:14 Uhr:
Zitat:
Im 150-PS-Benziner ist die 75 Ah 700cca SAE T7-Batterie drin. Hersteller nicht ersichtlich.
Bei meinem 150-PS-Benziner sitzt eine Varta drin. Das ist zu sehen, wenn man den Batteriedeckel entfernt.
Nach dem ADAC Heft >motorwelt< Mai 2016 war 2015 die Pannenursache Nr. 1 die Batterie - zu fast 36 % aller 2,4 Mio. ausgewerteter Fahrzeugpannen. Also sollte eine Autobatterie grundsätzlich ohne Wenn und Aber auch leicht auswechselbar sein. Man muss man wohl uneinsichtigen Autokonstrukteuren dies zwingend vorschreiben, ähnlich wie beim Lampenwechsel!
Zitat:
Man muss man wohl uneinsichtigen Autokonstrukteuren dies zwingend vorschreiben, ähnlich wie beim Lampenwechsel!
das eine kann man mit dem anderen nicht vergleichen ... beim Batteriewechsel muss man vieles beachten, besonders bei den heutigen modernen Autos, da gehört der Batteriewechsel eigentlich in fachkundige Hände, u.a muss man beim Kuga den Batteriesensor zurücksetzen, und solche Dinge wie den Einklemmschutz der Fensterheber neu programmieren. Bei anderen Herstellern braucht man sogar ein Diagnosegerät dazu! Bei Ford kann man alles noch selber machen! Und auf mehr kommt es glaub ich nicht an?!
Da ist der Batteriewechsel selber eigentlich nebensächlich! Wobei das beim Kuga schlimmer ausschaut als es ist, wie schon am Anfang gesagt, wenn man weiß wie es geht ist das kein Problem!
Nein, der Batteriewechsel beim Kuga ist schlimm. Der ADAC tauscht die im Notfall nicht am Straßenrand oder auf dem Parkplatz. und in der werkstatt wird da mit sicherheit eine arbeitsstunde berechnet. Hier noch einmal das Procedere eines Tauschs der Batterie:
https://www.youtube.com/watch?v=34hXtxRjZSw
Ansonsten muss beim aktuellen Kuga nach einem Batteriewechsel nichts eingestellt oder programmiert werden. Ich hatte während des Anbaus der Anhängerkupplung bzw. der Montage des E-Satzes bei meinem neuen Kuga die Batterie bestimmt für drei Stunden abgeklemmt. Nachdem ich die wieder anschloss funktionierte alles wieder wie zuvor, das Radio, die Fensterheber, einfach alles. Ich schätze mal, das Ford in seinem System irgendwo eine Stützbatterie verbaut hat, ähnlich wie bei einem PC bzw. Notebook, damit Daten nicht verloren gehen.
sorry, aber das stimmt alles nicht! Bitte keine solchen Unwahrheiten verbreiten!
Die neuen (mit Start/Stop) haben auf jeden Fall einen Batteriesensor, und den muss man zurücksetzen wenn man eine neue Batterie verbaut!
Wie in dem Video gezeigt ist das Batteriewechsel innerhalb kurzer Zeit möglich (15min), und warum soll dann eine Werkstatt 1h verrechnen?!
Der angelernte Einklemmschutz geht verloren wenn man die Batterie abklemmt ... eine Stützbatterie gibt es natürlich nicht!
@ FocusGT:
Mit dem Wieder-Anlernen der elektr. Fensterheber nach dem Batterie ab- und wieder anklemmen gebe ich dir recht. Mir war nach der Montage des E-Satzes der Anhängerkupplung gar nicht aufgefallen, dass die Fensterheber ihre einstellungen verloren hatten. Merkwürdig fand ich dann allerdings, dass ich der Fensterheber in der Fahrertür sein Gedächtnis nicht verloren hatte. Auch der Einklemmschutz war noch vorhanden.
Ansonsten muss aber nach dem Ab- und wieder Anklemmen der Batterie nichts eingestellt werden. Was den Batteriesensor betrifft: Vielleicht muss der nur dann zurückgesetzt werden, wenn die Batterie getauscht und nicht nur die vorhandene ab- und wieder angeklemmt wird?
Dies mit dem "15 Min.-Batteriewechsel" sieht in der Praxis beim Kuga wohl anders aus. Wenn das unterwegs passiert und die Batterie nicht mehr nachladbar ist, muss
1. das Auto abgeschleppt werden
2. die gefundene Ford-Werkstatt in der fremden Stadt gerade Zeit haben
3. eine passende Batterie vorrätig sein
4. ein fachkundiger Werkstattangestellter sich mit dem Spezialkram auskennen (Demontage, spez. Werkzeuge, Einstellungen, Bat.-Sensor programmieren ...)
Wie war das doch zuvor bei meinem C-Max (war das kein "modernes Auto"?) problemlos! Neue Batterie von einem Autozubehör gekauft - alte raus, neue rein und weiter ging´s. Wahrscheinlich muss man bei dem heutigen Aufwand viele Stunden Ausfall und mit dem Abschleppen etliche hundert Euro veranschlagen.
@ Wolfi-Fix:
Man muss aber unterscheiden zwischen Batterietausch und ab- und wieder anklemmen der vorhandenen Batterie. Sofern die vorhandene Batterie lediglich vom Bordnetz abgeklemmt wird, in meinem Fall zwecks Einbau des E-satzes einer AHK, muss der Batteriesensor nicht neu programmiert werden. Offensichtlich merkt sich der Speicher die Daten der Batterie. Bei einem Austausch der Batterie will ich nicht ausschließen, dass da der Sensor neu programmiert werden muss.
Und wie ich schon sagte: Meine Batterie war über drei Stunden abgeklemmt. Wieder angeschlossen und alles war gut. Nur die Fensterheber mussten wieder angelernt werden. In der Betriebsanleitung steht auf Seite 211:
"Beachte: Falls zutreffend, müssen Sie das Audiosystem mit dem einschlägigen Code erneut programmieren."
Auch dies war in meinem Fall nicht erforderlich!
Gestern hielt ich Rücksprache mit dem Werkstattmeister: Der Audiocode muss nach einem ab- und wieder anklemmen oder Austausch der Batterie bei aktuellen Modellen nicht eingegeben werden. Dies ist nur bei einem Austausch des Audiosystems erforderlich.
So , ich habe heute die Batterie gewechselt, hat nach 4 Jahren den Geist aufgegeben, mitten in der Stadt. Also los Batterie kaufen und einbauen, vielen Dank Ford für den so einfachen Batteriewechsel, luftfilter ausbauen geht ja noch aber den ganzen Behälter abbauen und eltliche Leitungen lösen um an die Öffnung des Batteriekasten heranzukommen, alle Achtung, dann noch die Batterie aus dem Kasten zu bekommen, war so herrlich zu schrauben mitten in der Stadt, hat echt Spass und Nerven gekostet. Ich habe einen Diesel und Gott sei Dank eurer Statements und Filme das richtige Werkzeug gehabt.
Weil das alles nicht so toll ist und einfach geht, habe ich seit Jahren einen Megapulser in allen meinen PKWs. Da war bei meinem 5er BWM nach fast 10 Jahren immer noch die 1. Batterie eingebaut als ich ihn letztes Jahr verkauft habe, natürlich nicht ohne vorher den Megapulser ausgebaut zu haben...
http://www.megapulser.de/?...
Beim 2008-2012 Kuga Diesel gehts eigentlich wie in folgendem video https://youtu.be/D6rbVHhExMw
Einziger Unterschied ist dass der Schlauch vom der Luftfilterbox mit den 2 schrauben links festgemacht ist. Diese Lösen und links den Gummi / Haarband lösen. Dann beherzt links hinten tief reingreifen und den Luftfilter "arm" hochziehen. Mit etwas rütteln bekommt man die Filterbox am Schlauch links vorbei und auch den Einlass vorne kriegt man mit etwas sanfter Gewalt raus.