Kühlwasser-Ausgleichsbehälter unter Minimum normal?
Beim nachfüllen vom Scheibenwischwasser hatte ich mal einen Blick in den Ausgleichsbehälter für's Kühlwasser geworfen und da ist mir aufgefallen dass der Wasserstand deutlich unter Minimum ist. Man sieht zwar von außen, dass dort was drin ist (Füllhöhe etwa 2 cm), aber eben unter Minimum. Gilt für betriebswarmen Motor als auch für kalten Motor (218i vor-LCI).
Da die erste Inspektion gerade mal 9 Monate her ist und da wohl auch was am Kühlwasser gemacht worden ist (steht zwar nicht in der Rechnung, aber es ist ein Zettel am Kühlwasserbehälter mit Datum und KM-Stand angebracht), kommt mir das schon etwas merkwürdig vor. Zwar hat sich das Fahrzeug noch nicht wegen zu hoher Temperatur beschwert, aber ich würde schon gerne wissen, ob das "normal" ist, oder ob ich aktiv werden sollte. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Beste Antwort im Thema
Ich ergänze die Kühlmittelstand in Ausgleichsbehälter ab und zu schon 5 Jahre. Es gibt weder Emulsion im Motoröl, noch die Pfützen unter dem Auto. Werkstatt hat auch kein Leckstelle gefunden. Nach dem Entdeckung diese Ereignis habe ich selbe Verschlussdeckel von Ausgleichsbehälter gewechselt von 1,2 bar (lautete TIS ) auf 1,4 bar Öffnungsdruck ( https://www.ebay.de/.../193269721343?... ). Das hat teilweise geholfen. Meine persönliche Meinung: B38 Motor besitzt ein Kennfeldthermostat und B38 Motor so genannte "heiße Motor" ist . Zitat aus Newtis:"Regelbereich des Kennfeldthermostats:
Ein Strom des Kühlmittels fließt durch den Kühler. Der Kennfeldthermostat öffnet ab 105 °C und hält eine konstante Kühlmitteltemperatur. In diesem Betriebsbereich kann nun mithilfe des Kennfeldthermostats die Kühlmitteltemperatur gezielt beeinflusst werden.
Economy Betrieb: 108 °C
Normalbetrieb: 104 °C
High Betrieb: 95 °C
High Betrieb und Regelung durch Kennfeldthermostat: 90 °C.
Damit kann im Teillastbereich des Motors eine höhere Kühlmitteltemperatur eingestellt werden. Mit höheren Betriebstemperaturen im Teillastbereich wird die Reibung reduziert. Daraus ergibt sich ein geringerer Verbrauch und Schadstoffemission. Im Volllastbetrieb bringen höhere Betriebstemperaturen Nachteile mit sich (Zündwinkelrücknahme wegen klopfender Verbrennung). Deshalb wird im Volllastbetrieb mithilfe dem Kennfeldthermostat gezielt eine niedrigere Kühlmitteltemperatur eingestellt. " Deswegen nach dem ca. 3000 km Italienreise mit 4 Erwachsene + Gepäck bei Sommerwetter könnte ich kaum Kühlmittelverlust fest stellen.
Weitere Details hier: https://www.newtis.info/.../1VnXvdlum3
30 Antworten
Zwischen Min und Max sind heute ~300ml und kein Liter mehr wie Anno X.
Also beobachten aber ohne Panik im Hosi. Braucht er was, und das nicht gerade zw. 30.000km, dann dokumentiert zum Freundlichen.
Habe 200 ml Wasser nachgefüllt. Der Füllstand ist jetzt knapp über Min. und damit ist es gut.
Ganz ohne eine BMW Vertragswerkstatt?
Ja, ohne Werkstatt.
Mich hat geärgert, dass nicht nur bei meinem Fahrzeug der Kühlwasserstand zu gering ist.
Wie ist die Qualitätskontrolle bei BMW?
Der Händler hat bei Auslieferung des Neu-Fahrzeuges offenbar auch nicht nachgeschaut.
Und bei der Erst-Inspektion wurde auch nicht kontrolliert.
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Wie viel Kilometer sind denn seit der ersten Inspektion gefahren worden?
Ist das denn überhaupt ein Prüfpunkt bei der Inspektion?
Das Auto hat jetzt 35.000 km auf der Uhr.
Ob bei der ersten "kleinen" Inspektion nur Ölwechsel erfolgt oder auch eine Durchsicht weiß ich nicht.
Schon vor Übergabe des Neufahrzeuges an den ersten Käufer hätte der Händler im Rahmen der Inspektion das erkennen sollen.
Es ist ja kaum der Rede wert, aber andererseits erstaunlich, dass doch bei mehreren Fahrzeugen der Flüssigkeitsstand zu niedrig ist.
Meinst Du nicht, dass Du wegen 200 ml Kühlwasserflüssigkeit etwas übertreibst? Können Die nicht auch vielleicht verdunsten? Deine Probleme hätte ich auch gerne!
Das mag sein.
Zitat:
@herm1947 schrieb am 27. Februar 2020 um 09:08:59 Uhr:
Meinst Du nicht, dass Du wegen 200 ml Kühlwasserflüssigkeit etwas übertreibst? Können Die nicht auch vielleicht verdunsten? Deine Probleme hätte ich auch gerne!
Hallo,
Verdunsten wohl kaum denn eigentlich ist das Kühlsystem ein geschlossener Kreislauf!
Wohin sollte es denn verdunsten?
Keine Ahnung.
Zitat:
@Safran258 schrieb am 27. Februar 2020 um 18:03:08 Uhr:
Zitat:
@herm1947 schrieb am 27. Februar 2020 um 09:08:59 Uhr:
Meinst Du nicht, dass Du wegen 200 ml Kühlwasserflüssigkeit etwas übertreibst? Können Die nicht auch vielleicht verdunsten? Deine Probleme hätte ich auch gerne!Hallo,
Verdunsten wohl kaum denn eigentlich ist das Kühlsystem ein geschlossener Kreislauf!
Wohin sollte es denn verdunsten?
Nu ein bisserl verduftet schon. Die Frage ist wo und wie und in welcher Menge.
Ratschlag; Genaue Markierung machen Temperatur notieren, Tkm Stand & Datum und beobachten.
Zitat:
@Genie21 schrieb am 27. Februar 2020 um 20:19:49 Uhr:
Zitat:
@Safran258 schrieb am 27. Februar 2020 um 18:03:08 Uhr:
Hallo,
Verdunsten wohl kaum denn eigentlich ist das Kühlsystem ein geschlossener Kreislauf!
Wohin sollte es denn verdunsten?
Nu ein bisserl verduftet schon. Die Frage ist wo und wie und in welcher Menge.
Ratschlag; Genaue Markierung machen Temperatur notieren, Tkm Stand & Datum und beobachten.
und deswegen denke ich das nahezu 1/4l = 250ml etwas zu viel ist für ein einfaches verduften in einem geschlossenen Kühlkreislauf.
Jetzt kann man rätseln wohin und weshalb die Brühe entfleucht und auch dahingehend gibt es unterschiedliche Möglichkeiten die nicht mit einer Ferndiagnose feststellbar sind.
Es empfiehlt sich außerdem hie und da die Innenseite des Deckels vom Ölauffüllstutzens anzusehen ob sich da etwas helles, schleimiges ablagert.
Oje, dass Kühlwasser in den Ölkreislauf drückt, sprich die Zylinderkopfdichtung defekt wäre ist aber ein krasser Schwenk. Der Ölmessstab ist bei heutigen Ölen kein guter Indikator mehr, bzw. der Karren würde richtig deutlich an Wasser verbrauchen. Der Öldeckel (darunter) würde eine Emulsion auch zeigen.
Viel naheliegender sind Klassiker wie schlechte Befüllung, Wapu, AGR (Diesel) & andere äußere Lecks.
Der Motor ist erscheint mir auch unauffällig obendrein.
Wenn der TE die Kopdichtung testen mag, dafür gibt es einen besseren Test. https://rover.ebay.com/.../0?...
Zitat:
@Genie21 schrieb am 27. Februar 2020 um 21:01:58 Uhr:
Oje, dass Kühlwasser in den Ölkreislauf drückt, sprich die Zylinderkopfdichtung defekt wäre ist aber ein krasser Schwenk. Der Ölmessstab ist bei heutigen Ölen kein guter Indikator mehr, bzw. der Karren würde richtig deutlich an Wasser verbrauchen. Der Öldeckel (darunter) würde eine Emulsion auch zeigen.Viel naheliegender sind Klassiker wie schlechte Befüllung, Wapu, AGR (Diesel) & andere äußere Lecks.
Der Motor ist erscheint mir auch unauffällig obendrein.
Wenn der TE die Kopdichtung testen mag, dafür gibt es einen besseren Test. https://rover.ebay.com/.../0?...
Der Motor ist auch unauffällig. Solange der Bordcomputer nicht meckert, dass der Kühlmittelstand zu niedrig ist bzw. der Motor zu warm wird, mache ich mir keine Sorgen. Mit dem Thread wollte ich lediglich in Erfahrung bringen, ob andere ähnliche Erfahrungen haben bzw. ob das bei den neueren Motoren normal ist. Bei bisherigen Autos habe ich immer akribisch darauf geachtet, dass der Kühlmittelstand in Ordnung ist.
In einem Monat läuft das Leasing eh aus, dann werde ich das Fahrzeug übernehmen und die Werkstatt noch mal drüberschauen lassen, ob alles in Ordnung ist (Service Inklusive sei Dank).
220i, 52 tkm, bei der heutigen Inspektion kam der Hinweis, dass die Kühlflüssigkeit zu gering war, nachgefüllt werden musste und wir es im Auge behalten sollen.
Ein Highlight war die Rechnung. Weniger Glaspalast, besserer Kundenservice und faire Preise wären fein...