Kubota B 7000 in Deutschland verboten?
Hallo, guten Tag Leute.
Bin zwar meist im anderen Forum hier zu hause, aber gerade entdeckt,
das es hier auch ein Traktoren Bereich gibt.
Kleine Vorgesichte.
Da ich (evtl.) bald ein alten kleinen Bauernhof von meinen verst. Lebenspartner (81J.) übernehmen könnte,
wollte ich mir einen "Kleintraktor" zulegen. Finde die auch richtig "süß". Sry für den Ausdruck, ist aber so. 🙂
Was ich damit vorhabe ist z.B. mit kleinen Mini-Holzanhänger den ganzen massigen Grasschnitt zum Komposthaufen fahren. Denn mit ca. 12-18 Schubkarren wird das öde. 🙂
Später dann mal auch Pferdemist wegfahren. (1-2 Pferde)
Wenn möglich auch im Winter mit Schneeschild den Gehweg räumen.
Evtl. mit "Schneefräse" ?
Und im Sommer mit Kehrvorrichtung, Gehweg abbürsten, und den Rinnstein (Kopfstein) ausbürsten.
Evtl. wenn auch möglich mit seitlichen Mähwerk für Graslangschnitt, für Heu.
Oder dann als Aufsitzmäher?
Und da bin so fürs erste als "normaler Minitraktor" über den Kubota B7000 etc. gestolpert.
Anderen Serien auch wie zum Beispiel die B 6500 oder wie die heisen.
Kann mich aber nicht entschieden ob nun mit oder ohne Allrad.
Der Boden kann, wenn sehr nass, recht weich und matschig sein.
Dadurch habe ich mal gegoogelt und bin über die Seite von Kubota Deutschland gestolpert.
Und was muß ich da lesen.
Die Kubota B 7000 etc. sind in Deutschland nicht erlaubt und es werden für diese Fahrzeuge kein Service etc. angeboten? Sowie ist eine Straßenzulassung (grünes Nummernschild) nicht möglich?
Was meint ihr darüber, ist das nur sone kleine Angstmache von der Seite, um NEUWARE loszuwerden?
Gibt es evtl. einen Händler in der Nähe von Wittstock, der evtl. solche gebrauchten Minitraktoren verkauft?
Oder sollte ich mir nach einer alternatieve umschauen?
Denn ich finde vom Aussehen her den B7000er etc. echt knuffig.
Hoffe das Ihr mir da etwas beraten könnt.
Mf Sternengruß aus OPR
Ähnliche Themen
38 Antworten
Bitte auch keine Mailadressen und Klarnamen/-daten posten.
Auch dies läuft den NUB von MotorTalk zuwider.
Zitat:
@bestsniper2005 schrieb am 25. Mai 2012 um 15:11:55 Uhr:
Zitat:
Original geschrieben von arne853
Hi,
der Kubota B7000 ist schon nicht schlecht, ich empfehle dir einen mit Allrad, aber bitte keine neu Lackierten Trecker Kaufen.... die sind meistens so runter gerobt von der Technik das du da nicht lange Freunde dran haben wirst... ( eigene Erfahrung) am besten einen Originalen Kaufen da siehst du diereckt schon die Technischen Probleme wie Öl undichtigkeiten usw..... Iseki Biete auch klein Traktoren an... die nehmen es nicht ganz so genau mit den Grauimporten..... der hier Original eingeführte Iseki TX 1500 ist denke ich für dich garnichtmal so schlecht!!!!! der hat den Vorteil das er Original hier in Deutschland von Iseki eingeführt wurde aber wenn du dich für ein anderen Interessierst gibt es immer Möglichkeiten den Typ herausfinden wie er hier in Deutschland hieß!Hi.
Danke für die Info.
Komme jetzt erst dazu zu antworten.
Zu neu Lackierten B7000. Es sei denn das alles überholt wurde.
Habe einige gesehen, die komplett auseinander gebaut wurden,
überholt wurden und mit neuer Dichtmasse etc. zusammengebaut wurden.Aber stimmt es das bei "Grauimporten" die Ersatzteile unverschämt teurer sind,
gegenüber eines "offiziellen" Kubota? z.B. Kubota B 4200.Welcher wäre denn "besser"?
Der Kubota B 4200 (allrad wenns den gibt) gegenüber dem Iseki TX 1500.
Preislich werden die wohl sich kaum was nehmen oder?Und wie schaut es mit den Betriebstunden aus?
Aber bei wieviel Stunden sollte man vorsichtig bzw. hellhöhrig und skeptisch werden?Hoffe auf nette Antworten. 🙂
Mfg
Hallo Leute,
habe mir gerade einen Kubota B7000 "gekauft". Der Lieferant hat keinerlei Papiere oder Info mitgeliefert. Hat jemand eine Kopie mit der Beschreibung der wichtigsten Dinge (Hebel, Knöpfe usw...) und vor allem einen Schmierplan (wo gehört wie viel und welches Schmiermittel rein?) Wäre nett, wenn jemand unbürokratisch helfen könnte. Vielen Dank schon mal im Voraus.
Gruß
Pramousquier
Hallo !
Warum ???
Normalweise: kein problem ! (Auf Privat Grundstück !)
mfG
Yenibiz
Hallo, die gleichen Überlegungen hatte ich auch und war auch bei verschiedenen Händlern die diese Traktoren anbieten. Im privaten Grundbesitz ist das fahren dieser Traktoren kein Problem. Sobald Du auf die öffentliche Straße fährst,bekommst Du ein Problem, weil der Traktor nicht zugelassen ist. Also mußt Du den B7000 für die Zulassung mit den entsprechenden Teilen nachrüsten. (Beleuchtung, Warnblinkanlage)
Das Fahrzeug muß dann eine Einzelabnahme bei der DEKRA oder TÜV überstehen. Für diesen Aufwand und der Preis für den Traktor selbst, bekommst Du schon eine für den öffentlichen Straßenverkehr ausgerüsteten Traktor. Ich habe mir den SOLIS 20 geholt.
Es gibt natürlich auch andere Firmen die Kleintraktoren für den Straßenverkehr anbieten.
Es grüßt Dich der Solisbulle
Hallo Solisbulle,
ganz so schlimm ist es nicht. Ich habe mal einen Yanmar 155D überholt und auch zugelassen. Das Material (Leuchten, Kabel, Schalter etc.) hat mich ca. 300€ gekostet. Da der Yanmar nur eine kleine Lichtmaschine hatte wurde alles, außer die Frontscheinwerfer, in LED und natürlich mit E-Prüfzeichen installiert. Die DEKRA wollte dann 68,-€ und das Verkehrsamt 65€ haben. Also insgesamt rund 450€. Die Arbeit war meine Freizeit und hat nichts gekostet.
Zu den "Überholten" kann ich nur den Vorredner beipflichten. Ein Händler will Geld verdienen und wird die "Überholung" immer nur so gut wie nötig und nicht wie möglich machen. Da ist eine neue Lackierung die beste Investition, da viele Käufer keine Ahnung haben und daher nach dem Aussehen gehen. Daher habe ich auch diese Arbeiten so weit wie möglich selbst erledigt.
Die Händler locken auch gerne mit den wenigen Betriebsstunden der Traktoren. Die haben aber meistens nur Betriebsstundenzähler mit 3 Stellen + Nachkommastelle. Da kann der Zähler auch schon mehrfach wieder bei Null angefangen haben. Die meisten Kleintraktoren mit eckigen Motorhauben sind über 30 Jahre alt.
Wenn man die handwerklichen Fähigkeiten nicht besitzt hast Du natürlich recht, ist einer neuer oder neuwertiger Traktor die beste Wahl.
Gruß
landbastler
Hallo !
Ein 30-jähriger japanischer Traktor arbeitete nur auf den Reisfeldern (ungefähr zweimal 10 Tage im Jahr).
Die Vorderachse wird oft durch den Schlamm des Reisfeldes beschädigt.
Sie sind jedoch sehr einfach gebaut, selten kaputt und leicht zu reparieren
Werkstatthandbuch zum Verkauf in meinem Shop : yenibiz
mfG
Zitat:
@Pramousquier schrieb am 13. Februar 2017 um 09:30:02 Uhr:
Hallo Leute,
habe mir gerade einen Kubota B7000 "gekauft". Der Lieferant hat keinerlei Papiere oder Info mitgeliefert. Hat jemand eine Kopie mit der Beschreibung der wichtigsten Dinge (Hebel, Knöpfe usw...) und vor allem einen Schmierplan (wo gehört wie viel und welches Schmiermittel rein?) Wäre nett, wenn jemand unbürokratisch helfen könnte. Vielen Dank schon mal im Voraus.
Gruß
Pramousquier
landbastler wann hast du dir die Deutschen Papiere ausstellen lassen?
Habe mit einem Prüfingeneur geredet, der meinte wenn man für so einen Oldtimer ohne CEC-Papier eine Zulassung haben möchte, wäre das wie wenn man selber was neu gebaut hat, sprich Neuwagen.
Das heißt aber auch das für dieses Fahrzeug einige Emmesionsgutachten beigebracht werden müssen.
Das würde heissen der alte Tregger müsste den aktuellen Abgasvorschriften und Lautstärkevorschriften entsprechen.
Dies ist aber ein Ding der Unmöglichkeit, gescheigedenn die kosten die für solche Gutachten auflaufen.
Ein paar Lämpchen an so einen Kleintraktor dran schrauben, ist ein Witz dagegen.
aber wenn deine Zulassung aktuell war udn es iwelche Schlupflöcher geben würde, würden sich so einige hier freuen.
Wie schon geschrieben die Beleuchtung ist das kleinste Problem
Hallo frestyle,
meine Yanmar habe ich im Jahr 2012 zugelassen. Für die notwendigen technischen Angaben habe ich mir Dokumente des Herstellers besorgt. Bei Yanmar ist es leider auch so, dass wenn das Modell nicht auf dem deutschen Markt vertrieben wurde bekommt man keine Hilfe. Da muss dann die eigene Kreativität einsetzen. Ich recherierte und bekam heraus das der gleiche Motor tausendfach in Booten verbaut wurde und so habe ich meine Motor - Ersatzteile über Bootswerften gekauft. Außerdem gibt es in den Niederlanden eine Firma Namen Tracpartz, die auch gebrauchte Teile anbietet. Aber zurück zur Zulassung. Dieser Typ von Kubota ist garantiert schon irgendwo in Deutschland zugelassen worden und somit bei irgend einer Prüforganisation technisch erfasst. Selbst der Motortyp wurde sicher auch in anderen Kubota verbaut, sodass die notwendigen Angaben (einschließlich Abgaswerte) vorliegen. Außerdem habe ich noch nie eine ASU beim Traktor machen müssen.
Gruß
landbastler
PS: Hier könnte Deine Lösung liegen:
Hallo,
ich stehe auch der Entscheidung Kubota B7000 oder B7001 mit frontlader - Preisunterschied B7001 kostet 600€ Mehr.
Ich wäre um schnelle Tipps dankbar! Denke der 3 Zylinder ist schon kräftiger um Erde und Steine den Hang herab zu transportieren!?
VG
Hallo,
PS ist PS ob egal aus wieviel Zylinder, aber die Zweizylindermotoren sind die älteren Modelle und laufen in der Regel sehr hart und laut. Ich würde immer einen Dreizylinder nehmen. Die Verkäufer dichten den Traktoren oft jüngere Baujahre an, die man aufgrund fehlender Typenschilder nicht wiederlegen kann. Aber auf der Seite
kann man erfahren in welcher Zeit diese Typen gebaut wurden.
Gruß
landbastler
Hallo,
das stimmt wohl. PS hat der 3 Zylinder ja auch mehr. Ich denke der ist besser zum frontlader-betrieb und Grasnarbe abtragen geeignet.
Hat jemand Erfahrungen mit den heckschaufeln? Klappt das mit dem Transport Erde und Steine?
Grüße
@landbastler was hat denn deiner gekostet, wenn ich fragen darf? Ist einer aus China? Welche Motoren sind da verbaut? Vg
Hallo,
ja mein Traktor wurde von der Firma Mahindra Yueda (Yangcheng) Tractor Co. LTD unter dem Modellnamen "Jinma 164y" produziert. Es ist ein 3-Zylinder Dieselmotor 3M78 von der Firma Changchai verbaut der 16PS bei 2400 U/min leistet. Es soll ein Replicat des Kubota D1105 sein und er wird in großen Stückzahlen auch als Schiffsdiesel eingesetzt.
Sowohl der Traktor als auch der Motor kann ab einer bestimmten Abnahmemenge mit einem beliebigen Markennamen versehen werden. Die Firma Bladt in Dänemark vertreibt z.B. diesen Motor als Schiffsdiesel. Der Traktor hat im Jahr 2016 knapp 10.000€ gekostet, was mit Frontlader und Straßenzulassung ein unschlagbarer Preis war. Man muss schon technikbegeistert und wachsam sein, denn für diesen Preis kann man kein Highend-Produkt erwarten. Nach ca. 155 Betriebsstunden bin immer noch sehr zufrieden mit dem Traktor.
Mein Traktor stammt aus der Zeit des Joint-Ventures mit Mahindra, einem sehr großen indischen Traktorenhersteller. Er ist primitiv aufgebaut, was in diesem Fall nur ein Vorteil ist. Es gibt keine komplizierten und teueren Ersatzteile. Man kann vieles alleine reparieren. Alles was ich in der Garantiezeit an Mängel feststellen konnte wurde durch den Händler repariert.
Gruß
landbastler