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Kratzer im Glas

Themenstarteram 27. Februar 2005 um 15:53

Hallo!

Ich habe in der Beifahrerscheibe, auf einer Fläche von ca. 5 x 5 cm feine Kratzer. Wie kann man diese entfernen? Gibts es für Glas ein Poliermittel?

Danke im voraus.

sg

Thomas

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15 Antworten

Schließe mich der Frage mal an, insbesondere ginge es bei mir um die typischen "Eiskratzer" auf der Windschutzscheibe.

Hi Leute,

sieht schlecht aus. Glas kann man imho leider nicht polieren. Wenn die Kratzer rauspoliert werden, würde wohl soviel Material abgetragen , daß es zu Lichtbrechungen oder sowas kommen würde (Linseneffekt).

Gruß Jens

Ich hol mal den Fachmann,Moment ;)

am 28. Februar 2005 um 9:50

Glas kann man schon polieren-Da gibts auch von Würth so ein schleifer, der sieht aus wie ne Flex.Aber das ist sehr Zeitaufwendig und deshalb meist nicht rentabel(Seitenscheibe).Bei ner Frontscheibe ist das schon problematischer, weil wenn man da Material wegschleift wird das ganze uneben und der Scheibenwischer wischt da nicht mehr so drüber.Folge: Streifenbildung!

Hallo zusammen,

Es gibt eigentlich zwei Methoden zur Kratzerentfernung an Scheiben. Die eine davon ist das Polieren, die andere das Schleifen. Wenn es sehr feine Kratzer auf der Scheibe sind, kann man mit dem speziellen Glaspolierset versuchen die Kratzer zu entfernen. Ein Schleifen der Scheibe das alle Kratzer auf jeden Fall entfernen würde ist meistens nicht ganz möglich, da bei dieser Methode zu viel Material abgetragen wird und somit die Scheibe Verzerrungen und falsche Lichtbrechung aufweisen würde. Dies ist der sogennante Linseneffekt.

Auch bei sehr feinen Kratzern wird natürlich ein wenig Glas von der Scheibe abgerieben und könnte, muss aber nicht, die gleichen Erscheinungen wie beim Schleifen nachsichziehen.

Um eine definitive Aussage treffen zu können müsste man sich die Scheibe auf jeden Fall anschauen.

 

Zu den Poliermitteln :

Es gibt drei Arten von Polier- und Schleifmitteln.

1. Flüssige Glaspolitur ( z.B. von 3M )

2. Pulverförmige Galspolitur ( z.B von Esprit )

3. Polier- und Schleifscheiben ( z.B. von 3M ) die auf einen Aufnahmeteller aufgebracht werden der auf eine Flex aufgeschraubt wird.

Ich habe mal was von polieren mit einer handelsüblichen Zahnpasta gehört. War das nur ein Scherz oder hilfts tatsächlich gegen feine Haarkratzer ??!!

Hallo zusammen,

Zitat:

Original geschrieben von manu_hr

Ich habe mal was von polieren mit einer handelsüblichen Zahnpasta gehört. War das nur ein Scherz oder hilfts tatsächlich gegen feine Haarkratzer ??!!

Da Zahnpasta tatsächlich ähnliche Schleifpartikel enthält wie spezielle Glaspolituren ist ein polieren damit möglich.

Allerdings ist wesentlich mühsamer und eignet sich daher eignetlich nur um festzustellen, ob das richtige Polieren überhaupt einen Nutzen hat. Dazu verwendet man als Schleifklotz am besten ein Stück Kork oder einen Flaschenkorken.

Zitat:

Original geschrieben von Autoglasmeister

Hallo zusammen,

Es gibt eigentlich zwei Methoden zur Kratzerentfernung an Scheiben. Die eine davon ist das Polieren, die andere das Schleifen. Wenn es sehr feine Kratzer auf der Scheibe sind, kann man mit dem speziellen Glaspolierset versuchen die Kratzer zu entfernen. Ein Schleifen der Scheibe das alle Kratzer auf jeden Fall entfernen würde ist meistens nicht ganz möglich, da bei dieser Methode zu viel Material abgetragen wird und somit die Scheibe Verzerrungen und falsche Lichtbrechung aufweisen würde. Dies ist der sogennante Linseneffekt.

Auch bei sehr feinen Kratzern wird natürlich ein wenig Glas von der Scheibe abgerieben und könnte, muss aber nicht, die gleichen Erscheinungen wie beim Schleifen nachsichziehen.

Um eine definitive Aussage treffen zu können müsste man sich die Scheibe auf jeden Fall anschauen.

 

Zu den Poliermitteln :

Es gibt drei Arten von Polier- und Schleifmitteln.

1. Flüssige Glaspolitur ( z.B. von 3M )

2. Pulverförmige Galspolitur ( z.B von Esprit )

3. Polier- und Schleifscheiben ( z.B. von 3M ) die auf einen Aufnahmeteller aufgebracht werden der auf eine Flex aufgeschraubt wird.

Vielen Dank für die Informationen!

Kann es sein, dass BMW vor dem Verkauf eines Gebrauchtwagens auch eine dieser Varianten anwendet? So kratzerfrei, wie meine Scheibe bei einem 3 Jahre alten Gebrauchtwagen war, kann die vorher nicht gewesen sein (es sei denn es wäre ne Austausscheibe gewesen).

Welche von den genannten Mitteln würdest Du denn empfehlen? Insobesondere für die Spuren von Eiskratzern.

am 2. März 2005 um 8:00

Hallo zusammen,

Zitat:

Original geschrieben von BeEmWe

Welche von den genannten Mitteln würdest Du denn empfehlen? Insobesondere für die Spuren von Eiskratzern.

Da alle Produkte hochwertig sind und sehr gute Ergebisse erzielen, kommt es darauf an, welche Werkzeuge schon vorhanden sind und wieviel man investieren möchte.

Man kann zum Beispiel im "Hobbybereich" eine normale Poliermaschine vewenden. Dann wäre eine flüssige Scheibenpolitur von Vorteil.

Hat man allerdings schon einen geeigneten Polieraufsatz, dann kann man auch ein Pulver verwenden.

Hat man dagegen eine echte "Flex" ( also nicht nur ein x-beliebigen Winkelschleifer ) und man möchte mehr Geld investieren, dann kann man sich die entsorechenden Schleifscheiben mit den dazugehörigen Aufnahmetellern besorgen.

am 2. März 2005 um 8:39

Zitat:

Original geschrieben von Autoglasmeister

...Hat man dagegen eine echte "Flex" (also nicht nur ein x-beliebigen Winkelschleifer)...

Das würde mich interessieren... :)

Was muss der können (Drehzahl, Leistung, etc.), um ein guter "Glaspolierer" zu sein? Weil "Flex" ja wie "Tempo" nur ein Markenname ist. Ich habe den da. Ist der gut?

Gruss

Timmi B.

am 2. März 2005 um 9:12

Hi,

Ich schließe mich "Autoglasmeister" zu 100% an!

Mehr kann ich auch nicht dazu sagen!

Gruß Jordy

(Glasveredlermeister)

PS.: es gibt auch noch einige Mittel die nicht so einfach zugänglich sind aber ebenfalls im Haarkratzer bereich gut funktionieren! Es handelt sich dort um Poliermittel die auch beim Holglasschleifen und Dekorschleifen auf Glasoberflächen verwendet werden, mit einem Polierrad, das man auch auf einem Akku Bohrer befestigen könnte!

Es handelt sich hierbei um Bimmsmehl und Cerium die mit einem Textil oder Fils polierrad verwendet werden!

am 2. März 2005 um 9:25

@ Autoglasmeister:

Ich hab nen Steinschlag "im Sichtfeld" des Fahrers , der ungefähr die Größe eines 50-Cent-Stückes hat.

Gibt es ne Möglichkeit das zu reparieren?

Es heißt ja immer wenn der Steinschlag im Sichtfeld des Fahrers is, kann man nicht reparieren sondern muss tauschen.

Was sagt der TÜV dazu, ich muss nämlich diesen Monat.

Vielen Dank.

Gruß

Uwe

Hallo zusammen,

Zitat:

Original geschrieben von US1

Ich hab nen Steinschlag "im Sichtfeld" des Fahrers , der ungefähr die Größe eines 50-Cent-Stückes hat.

Wenn der Steinschlag im Sichtfeld des Fahrers liegt, dann muss die Scheibe getauscht werden. Erklärungen zu den Richtlinien folgen unten.

Der TüV oder die entsprechende Prüforganisation MUSS solche Beschädigungen eigentlich als gravierenden Mangel anrechnen, das gilt auch bei einem nichtreparaierten Steinschlag oder Riss ausserhalb des Sichtfeldes, da der Gesetzgeber eine beschädigungsfeie Scheibe vorschreibt, damit ein Fahrzeug verkehrssicher ist.

Es gibt aber auch Prüfpersonen, denen die Richtlinien egal sind. Dies lässt sich vor allem an den vorgeschriebenen Prüfpositionen Scheibenwischer und Heizgebläse sehen, denn nicht jeder Prüfer prüft ob die Heizung des Fahrzeuges funktioniert oder der Scheibenwischer geht, obwohl er dazu verpflichtet wäre.

 

Steinschläge und Risse dürfen nicht repariert werden, wenn :

1. sich der Steinschlag im Hauptsichtfeld des Fahrers befindet. Das Hauptsichtfeld des Fahrers ist ein 29cm breiter senkrechter Streifen, ausgehend von der Lenkradmitte ( also 14,5cm nach links und 14,5 cm nach rechts ) der an der Ober- und Unterkante durch das Wischerfeld begrenzt wird.

Einfacher ausgedrückt : ca. die Schnittmenge aus Wischerfeld und Lenkradbreite

2. der Durchmesser des Einschlagkraters 5mm übersteigt. Die Grösse des eigentliche Steinschlag ist dabei nicht entscheidend.

3. ausgehende Risse länger sind als 50mm.

4. ein Riss an der Scheibenkante endet.

5. die innere Scheibe beschädigt ist.

6. die Folie im Scheibeninneren beschädigt ist.

Trifft keiner der obigen Punkte auf die Beschädigung zu so darf und kann man die Reparatur ausführen.

Hallo zusammen,

da habe ich doch glatt noch einen Beitrag übersehen.

@ TimmiBee

Ich habe das mit der Flex bewusst geschrieben, da es mit anderen Winkelschleifern zu Problemen kommen könnte, aber nicht unbedingt muss. Das Hauptproblem ist bei Billigwinkelschleifern meistens die Aufnahme, da ofmals nur ein Bolzeln mit 12mm Durchmesser vorhanden ist, oder dieser einfach zu Kurz ist, um die Teller ordentlich zu befestigen.

Grundsätzlich ginge jeder Winkelschleifer, der folgende Vorraussetzungen erfüllt :

Telleraufnahme mit 14mm Durchmesser

Regelbare Geschwindigkeit auf 1200 und 2400 U/min

Drehzahl darf unter Last nicht zusammenbrechen

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