konkrete Nachteile Passat gegenüber 4G Benziner
Hallo zusammen,
ich habe ähnliche Themen gefunden, aber noch keine richtige konkrete Antwort auf meine Frage. Ich hatte bisher eine 2.0 TFSI 4G Limousine 6-Gang mit einiger Sonderausstattung (v.a. großes Navi, el. Sportsitze mit Memory, Rückfahrkamera, Parkassi, Lane+Seiten-assi; Schiebedach, Fernlichtassi, Business-Paket, Audi connect). Der Motor hat mir (fast immer) ausgereicht, ich fahre einfach lieber Schaltgetriebe. Die Limo hat aber (ohne mein Verschulden) Totalschaden. Ich habe als Übergang ein 4G Avant, den ich aber wieder abgeben muß. Nach der Limousine kam das erste Kind, ein weiteres ist geplant. Wegen Kinderwagen etc. war die Limousine recht eng, v.a., wenn die Oma zur Betreuung mit in den Urlaub fährt. Allerdings war ich vom Avant etwas entäuscht, hätte mehr Unterschied im Kofferaum zur Limo erwartet, durch die Schräge und das abfallende Dach geht da aber auch nicht so viel rein wie ich dachte (klar, sieht gut aus). Es ist ein Dienstwagen, aber ich brauche das Auto hauptsächlich für Urlaubsfahrten mit Kind, Frau, ggf. Oma etc. (zur Arbeit komme ich schneller ohne Auto und auswärtige Termine habe ich ca. 5 Mal im Jahr), WE-Touren und für den WE-Einkauf. Die Leasingrate spielt nicht sooo sehr die Rolle, da das die Firma übernimmt (ca. 500 EUR + Sozahlg 5.TEUR ok und das AH will gutes Angebot machen) und für mich selbst finanziell egal, für mich ist aber die 1%-Regelung interessant (Firmenvorgabe, diese zu nutzen statt Fahrtenbuch), da ich außer im Urlaub relativ wenig fahre, bringt mir das Benzin auf Firmenkosten relativ wenig, daher ist der LP für mich schon auch wichtig. Größeren Kofferaum bieten Passat und E-Klasse, E-Klasse scheidet aber wegen des Preises und anderer Dinge (ist eine Art Firmenvorgabe etc.) aus. Also bin ich am überlegen, ob Avant oder Passat. Da mir der Kofferaum mit Avant gerade mit Kinderwagen eigentlich zu klein ist (es ging alles gerade so mit Quetschen und bis zum Dach beladen rein), tendiere ich zum Passat. Optik wäre für mich ok, Image ist mir nicht sooo wichtig. Überall lese ich dann, Passat sei nicht wirklich Premium, aber ich habe kaum Aussagen gefunden, worauf sich das GENAU bezieht. Langzeitqualität ist egal, da 3-Jahre-Leasing und die Limo auch ziemliche Macken hatte. Bisher habe ich als konkrete Nachteile nur herausgefunden:
1. Touchscreen-Bedienung beim Passat nicht so intuitiv wie beim Audi das MMI und lenkt daher etwas ab -> würde ich (mit etwas Bauchschmerzen) hinnehmen.
2.Im Fußraum im Passat eher Hartplastik -> sieht sicher nicht so toll aus, aber wer schaut schon ständig in den Fußraum?
3. Auswahl Farben etc. beim Passat nicht so groß -> Für mich ok (will nicht ganz so dunkles Blau, gibt es beim Audi außer teures Indivdiual gar nicht, nur solches Blau, was alle für schwarz halten; aber gibt es beim Passat) bei 3 Jahren Leasing bin ich auch eher für Stoff als Leder (heizt sich nicht so auf wenn die Sonne drauf scheint.
4. Motorangebot: ich brauche keine großen Motoren, sollte aber noch zum zügig Überholen auf der Landstraße reichen, dass hat auch der 2.0 TFSI (gerade so) hinbekommen.
Daher tendiere ich eher zum Passat, was wegen 1%-Regelung auch finanziell günstiger wäre bzw. mir mehr Sonderausstattung erlauben würde als im A6 (LP sollte so um die 55 TEUR liegen, ggf. bis knapp unter 60 TEUR).
Da ich mir aber nicht ganz sicher bin, ob ich doch das Quetschen von Koffern und das Reinpuzzeln von Sachen in den Avant weiter hinnehme, bitte ich um Nennung weiterer konkreterer Nachteile vom Passat, aber bitte eben ganz konkreter und nicht "ist eben nicht Premium" oder "Verarbeitungsqualität / Haptik ist nicht so gut" (wo an welcher Stelle genau und inwiefern?).
Freue mich auf Eure Beiträge. Vielen Dank!
P.S. Nein, eine Dachbox kommt für mich aus div. Gründen (u.a. Bequemlichkeit) nicht in Frage.
Beste Antwort im Thema
Folgende Dinge finde ich am A6 4G besser als am Passat B8:
- die Bedienung mit Dreh-/Drücksteller statt Touch-Screen
Ich merke das immer, wenn ich mit unserem Octavia 3 mit Navi Columbus (Gerät auf MIB Generation 1 Basis = Discover pro bei VW Golf 7 - also keine alte RNS510 Basis mehr!) fahre:
Das Gerät ist zwar ausreichend schnell (und das MIB Generation 2 Gerät im Passat B8 wird sicher nochmal schneller sein)..... aber das Gewackele meines Arms/Fingers bei der Touchscreen-Bedieung während der Fahrt macht einen viel zu langen Blickkontakt (und somit ein Abwenden des Blicks von der Straße) notwendig, um sicher die Schaltflächen treffen zu können.
Das A6 MMI mit Drehrad bediene ich fast blind ... da brauche ich nur Sekundenbruchteile des Blicks auf den Monitor,,,
- Position des Navi-Monitors
Ist für mich im A6 wesentlich besser, da höher. Ich kann beim Schauen auf die Straße im Augenwinkel fast erkennen, was sich da auf dem Monitor tut. Und umgekehrt: Blicke ich da drauf, sehe ich im Augenwinkel immer noch die Straße - wenn auch unscharf.
Beim Navi im Passat sehe ich gar nichts mehr von der Straße, wenn ich drauf schaue...
- Der A6 hat mit serienmäßigem Akustikglas und serienmäßigem großen FIS mit Kartendarstellung einen leichten Vorteil ... allerdings bekommt man diese Dinge - so man sie braucht / will - beim Passat ja gegen Aufpreis... und wenn dieser geringer ist als die Grundpreisdifferenz, ist es kein A6 Vorteil.
- Nachtrag: Das Innenraum-Design des A6 4G finde ich auch wesentlich besser - nicht so ein geradliniges 08/15 Cockpit wie im Passat, sondern ein leicht S-förmig geschwungenes... aber das ist halt nur "Optik" und das muß jeder selbst entscheiden, ob es einem das wert ist...
Du schreibst, im Moment ist nur 1 Kind da. Frau wahrscheinlich auch, denn das 2. ist unterwegs. Und die Oma soll auch mal mitfahren.
Hier musst du aufpassen, je nachdem wie groß bzw. breit deine Kindersitze sind.... Ich bekomme in unserem A6 4G zwar 2 Isofix-Sitze auf die Rückbank - aber dazwischen ist dann KEIN Platz mehr für einen Erwachsenen. Zumindest nicht, um normal komfortabel zu sitzen ... was aber evtl. daran liegen könnte, daß unsere 2 Kindersitze (Cybex Pallas 2-fix) mehr Platz in der Breite als andere brauchen. Selbst meine "kompakte" Frau kann dazwischen nur mal zur Not sitzen - dann aber entweder Oberkörper (und evtl. auch Gesäß + Oberschenkel) schäg oder ständig nach vorne gebeugt. Vielleicht ok für die Fahrt zum Bäcker, aber nicht zu Verwandten oder gar in Urlaub.
---> wenn nur die 2 Kinder und die Frau mitfahren sollen, ist das kein Problem. Kommt aber z.B. noch die Oma dazu, dann kann es sehr eng werden
Kommt halt auf die Kindersitze an. Kindersitze OHNE Isofix (die ich eigentlich nicht mehr (neu) kaufen würde) kann man wahrscheinlich ein wenig nach außen Richtung Fenster schieben - die müssen sich nicht unbedingt in der Mitte der Sitzposition befinden. Bei Reboardern könnte das Platzproblem noch größer sein oder kleiner - keine AHnung. Muß man aber auch bedenken und vorab testen, wenn man sich dafür entscheidet.
Wenn du einen günstigen, aber trotzdem guten Kombi suchst, würde ich noch den Skoda Superb 3 in Betracht ziehen. Er hat wirklich sehr viel Platz im Kofferraum und im Fond (dort bekommt man auch noch Gepäck im Fußraum bei der Urlaubsfahrt unter) . So kommst du evtl. auch mit 2 Kindern um die Dachbox bei der Urlaubsfahrt rum (wir im A6 4G Avant brauchen auf jeden Fall eine bei 2 Erwachsenen und 2 Kindern für 2 Wochen Urlaub in Deutschland außerhalb des Hochsommers (wir können halt nicht nur 4 Badehosen und 5 T-Shirts pro Person einpacken wie an der Côte D'Azur beim Strandurlaub.... sondern brauchen auch dicke Jacken und Hosen ... und Matschkleider, Gummistiefel, Buggy, Laufrad, ...)
Der Superb 3 hat auch mittlerweile viele moderne Assistenzsysteme. Navi ist mit dem im Passat gleich - nur keine Online Funktionalität. Selbst DCC-Fahrwerk gibt es.
Ein anderer Gedanke.... du schreibst:
"ist ein Dienstwagen, aber ich brauche das Auto hauptsächlich für Urlaubsfahrten mit Kind, Frau, ggf. Oma etc. (zur Arbeit komme ich schneller ohne Auto und auswärtige Termine habe ich ca. 5 Mal im Jahr), WE-Touren und für den WE-Einkauf"
Dazu eine Frage: hat deine Frau eigentlich auch ein Auto? Privatfahrzeug? Auch Dinstwagen?
--> ich an deiner Stelle würde hier auch über folgendes Modell nachdenken:
* dein Dienstwagen wird ein schicker A3 oder Golf oder Octavia - den nutzt du nur für Fahrten, die du alleine antrittst
* als Familienwagen (und für die Frau) holst du dir etwas, in das auch 5 Personen und Gepäck komfortabel reingehen: Sharan, Alhambra, Galaxy, S-Max, VW-Bus, evtl. auch Touran(?), evtl. auch Renault Espace.
Wenn du wirklich nur 2 mal im Jahr in Urlaub und am Wo-Ende zum Großeinkauf mit dem Dienstwagen fährst .... dann könntest du dich fragen: Muß es dafür wirklich der "Luxus" eines A6 oder Passat B8 sein? Daß man z.B. bei regelmäßigen 1.000 km/Woche Fahrt zu Außendienstterminen den Komfort der Premiumklasse gerne nutzt, ist klar ... aber bei z.B. 20 km jedes WO-Ende könnte man sagen: nein, das muß nicht sein...
6502
24 Antworten
Bei allen Autos wird an der Herstellung gespart.
Beim Passat preisbedingt mehr als beim 4G.
Beispiel ist die Vorderachse. McPherson beim Passat, Vierlenkerachse (der fünfte ist bloß die Spurstange) beim 4G.
Das merkt man beim Fahren, aber nicht jeder merkt das.
Am besten nimmst Du mal einen Vorführwagen übers WE.
Folgende Dinge finde ich am A6 4G besser als am Passat B8:
- die Bedienung mit Dreh-/Drücksteller statt Touch-Screen
Ich merke das immer, wenn ich mit unserem Octavia 3 mit Navi Columbus (Gerät auf MIB Generation 1 Basis = Discover pro bei VW Golf 7 - also keine alte RNS510 Basis mehr!) fahre:
Das Gerät ist zwar ausreichend schnell (und das MIB Generation 2 Gerät im Passat B8 wird sicher nochmal schneller sein)..... aber das Gewackele meines Arms/Fingers bei der Touchscreen-Bedieung während der Fahrt macht einen viel zu langen Blickkontakt (und somit ein Abwenden des Blicks von der Straße) notwendig, um sicher die Schaltflächen treffen zu können.
Das A6 MMI mit Drehrad bediene ich fast blind ... da brauche ich nur Sekundenbruchteile des Blicks auf den Monitor,,,
- Position des Navi-Monitors
Ist für mich im A6 wesentlich besser, da höher. Ich kann beim Schauen auf die Straße im Augenwinkel fast erkennen, was sich da auf dem Monitor tut. Und umgekehrt: Blicke ich da drauf, sehe ich im Augenwinkel immer noch die Straße - wenn auch unscharf.
Beim Navi im Passat sehe ich gar nichts mehr von der Straße, wenn ich drauf schaue...
- Der A6 hat mit serienmäßigem Akustikglas und serienmäßigem großen FIS mit Kartendarstellung einen leichten Vorteil ... allerdings bekommt man diese Dinge - so man sie braucht / will - beim Passat ja gegen Aufpreis... und wenn dieser geringer ist als die Grundpreisdifferenz, ist es kein A6 Vorteil.
- Nachtrag: Das Innenraum-Design des A6 4G finde ich auch wesentlich besser - nicht so ein geradliniges 08/15 Cockpit wie im Passat, sondern ein leicht S-förmig geschwungenes... aber das ist halt nur "Optik" und das muß jeder selbst entscheiden, ob es einem das wert ist...
Du schreibst, im Moment ist nur 1 Kind da. Frau wahrscheinlich auch, denn das 2. ist unterwegs. Und die Oma soll auch mal mitfahren.
Hier musst du aufpassen, je nachdem wie groß bzw. breit deine Kindersitze sind.... Ich bekomme in unserem A6 4G zwar 2 Isofix-Sitze auf die Rückbank - aber dazwischen ist dann KEIN Platz mehr für einen Erwachsenen. Zumindest nicht, um normal komfortabel zu sitzen ... was aber evtl. daran liegen könnte, daß unsere 2 Kindersitze (Cybex Pallas 2-fix) mehr Platz in der Breite als andere brauchen. Selbst meine "kompakte" Frau kann dazwischen nur mal zur Not sitzen - dann aber entweder Oberkörper (und evtl. auch Gesäß + Oberschenkel) schäg oder ständig nach vorne gebeugt. Vielleicht ok für die Fahrt zum Bäcker, aber nicht zu Verwandten oder gar in Urlaub.
---> wenn nur die 2 Kinder und die Frau mitfahren sollen, ist das kein Problem. Kommt aber z.B. noch die Oma dazu, dann kann es sehr eng werden
Kommt halt auf die Kindersitze an. Kindersitze OHNE Isofix (die ich eigentlich nicht mehr (neu) kaufen würde) kann man wahrscheinlich ein wenig nach außen Richtung Fenster schieben - die müssen sich nicht unbedingt in der Mitte der Sitzposition befinden. Bei Reboardern könnte das Platzproblem noch größer sein oder kleiner - keine AHnung. Muß man aber auch bedenken und vorab testen, wenn man sich dafür entscheidet.
Wenn du einen günstigen, aber trotzdem guten Kombi suchst, würde ich noch den Skoda Superb 3 in Betracht ziehen. Er hat wirklich sehr viel Platz im Kofferraum und im Fond (dort bekommt man auch noch Gepäck im Fußraum bei der Urlaubsfahrt unter) . So kommst du evtl. auch mit 2 Kindern um die Dachbox bei der Urlaubsfahrt rum (wir im A6 4G Avant brauchen auf jeden Fall eine bei 2 Erwachsenen und 2 Kindern für 2 Wochen Urlaub in Deutschland außerhalb des Hochsommers (wir können halt nicht nur 4 Badehosen und 5 T-Shirts pro Person einpacken wie an der Côte D'Azur beim Strandurlaub.... sondern brauchen auch dicke Jacken und Hosen ... und Matschkleider, Gummistiefel, Buggy, Laufrad, ...)
Der Superb 3 hat auch mittlerweile viele moderne Assistenzsysteme. Navi ist mit dem im Passat gleich - nur keine Online Funktionalität. Selbst DCC-Fahrwerk gibt es.
Ein anderer Gedanke.... du schreibst:
"ist ein Dienstwagen, aber ich brauche das Auto hauptsächlich für Urlaubsfahrten mit Kind, Frau, ggf. Oma etc. (zur Arbeit komme ich schneller ohne Auto und auswärtige Termine habe ich ca. 5 Mal im Jahr), WE-Touren und für den WE-Einkauf"
Dazu eine Frage: hat deine Frau eigentlich auch ein Auto? Privatfahrzeug? Auch Dinstwagen?
--> ich an deiner Stelle würde hier auch über folgendes Modell nachdenken:
* dein Dienstwagen wird ein schicker A3 oder Golf oder Octavia - den nutzt du nur für Fahrten, die du alleine antrittst
* als Familienwagen (und für die Frau) holst du dir etwas, in das auch 5 Personen und Gepäck komfortabel reingehen: Sharan, Alhambra, Galaxy, S-Max, VW-Bus, evtl. auch Touran(?), evtl. auch Renault Espace.
Wenn du wirklich nur 2 mal im Jahr in Urlaub und am Wo-Ende zum Großeinkauf mit dem Dienstwagen fährst .... dann könntest du dich fragen: Muß es dafür wirklich der "Luxus" eines A6 oder Passat B8 sein? Daß man z.B. bei regelmäßigen 1.000 km/Woche Fahrt zu Außendienstterminen den Komfort der Premiumklasse gerne nutzt, ist klar ... aber bei z.B. 20 km jedes WO-Ende könnte man sagen: nein, das muß nicht sein...
6502
Danke für die ausfürhliche Antwort. Einen VAN noch zusätzlich zu kaufen, wäre zu teuer (wir haben als Zweitwagen für den Notfall noch eine Uralt-Kiste; wird aber bei der nächsten Reparatur ausgemustert), für Urlaubsfahrten mit Kind soll es aber was einigermaßen Neues (Sicherheit etc.) sein. Einen VAN als Dienstwagen geht wegen der Firmenvorgaben nicht (nicht businessmäßig genug).
Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du eigentlich erwartest. Von dem was Du an Rahmenbedingungen geschrieben hast, ist entweder der Passat oder der neue Superb das richtige Auto für Dich. Da hast Du bei beiden deutlich mehr Platz als im A6 (im Superb nochmals mehr als im Passat) und den niedrigeren Listenpreis für die 1%-Regelung. Und mit den ganzen Sonderausstattungsmöglichkeiten kannst Du da ein tolles Auto zusammenstellen (welches bei "volle Hütte" aber auch leicht die 55T EUR Marke knacken kann).
Trotzdem, rein rational solltest Du Dich daher vermutlich eher im Passat-Forum umschauen, um dort die spezifischen Vorteile von Passat und Superb zu vergleichen.
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: Dass Du hier aber nach Nachteilen vom Passat fragst läßt mich ein wenig daran zweifeln, ob es Dir mit dem Premiumanspruch und Image wirklich nicht so wichtig ist. Wenn Du Image und Prestige willst, dann sind Passat und auch der Superb eher zweite Reihe. Emotional bist Du also hier richtig.
Ich fürchte aber, dass Du vielleicht nicht beides haben kannst. Wenn Du in dem von mir angesprochenen Zielkonflikt stecksts, dann solltest Du Dich aber klar entweder für Ratio oder für Emotio entscheiden. Denn aus meiner Sicht wirst Du am Passat nur wenig wirklich schlechte Dinge finden und auch davon ist noch vieles Geschmacksache. Von daher wird es vermutlich nicht gelingen, den Passat "billig" zu reden (genausowenig wie ihm Emotionen anzudichten).
Von daher heißt es vielleicht für Dich: Geld oder Liebe? 😁
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Superb muß ich mir wohl wirklich noch anschauen, wenn ich es richtig sehe, ist der Kombi aber wohl etwas in die Jahre gekommen und kommt erst zur IAA. Image ist mir wirklich nicht so wichtig, aber es muß (vermute ich) außer Image auch noch handfeste Unterschiede zwischen Passat und A6 geben, die den Aufpreis rechtfertigen (und einige gibt es ja, wie zB die Vorderachse, wie oben geschrieben wurde und zB der Touchscreen) und genau diese Unterschiede interessieren mich eben, weil ich ja bisher einen A6 hatte und wissen möchte, welche Nachteile mich konkret erwarten, um DANN für mich abzuwägen, ob der Verzicht darauf den größeren Kofferaum und die (wegen Preis) bessere Sonderausstattung "wert" ist. Daher (und weil ich bisher A6 hatte und eigentlich auf den Avant "gepolt" war, bis ich die Erfahrung mit dem Kofferaum gemacht haben) frage ich auch hier bei den Audi-Fans, bei denen ich eher vermute, das diese wissen, was ihr Audi (außer Image) konkret besser kann.
Also der neue SuperB Kombi kommt im Herbst - man kann ihn aber bereits online konfigurieren. Insgesamt kommt er bei voller Hütte, Allrad und DSG auf rund 55.000EUR
Vorteile des SuperB liegen ganz klar beim Platz und dem Preis. Bei YouTube gibt's im Chanel von Ausfahrt TV ein sehr ausführliches Review
Die Unterschiede zwischen Passat und A6 sehe ich ganz klar in der Individualität des A6. Große Motoren, kleine Motoren, Premiumlederpackte für zig tausende Euro oder Stoffsitze... Alles ist möglich. Vergleicht man die Fahrzeuge mit tatsächlich vergleichbarer Ausstattung, merkt man, dass der Preisunterschied garnichts so groß ist. Nur wo beim Passat die Aufpreisliste endet, gibt's beim A6 noch viel Luft nach oben...
Insgesamt strahlt der A6 mehr Exklusivität aus. Stichworte wären hier u.A. die Geräuschdämmung. Der A6 strahlt einfach mehr Souveränität aus. Der Passat ist eher bodenständig und "vernünftig".
Für denjenigen, der sich eh keinen V6 bestellt hätte, bzw. Ausstattung die im Passat nicht angeboten wird eh nicht gewählt hätte, ist die Entscheidungsfindung wirklich schwer...
Wären die Leasingkonditionen beim Passat nicht so bescheiden gewesen, hätte ich letzten Herbst wohl eher zum neuen 2.0 BiTurbo im Passat gegriffen als zum A6 Ultra - dennoch bin ich super zufrieden mit meiner Entscheidung und freue mich jeden Morgen beim Einsteigen...
Zitat:
@DienstwagenHerbst schrieb am 6. August 2015 um 10:31:32 Uhr:
Superb muß ich mir wohl wirklich noch anschauen, wenn ich es richtig sehe, ist der Kombi aber wohl etwas in die Jahre gekommen und kommt erst zur IAA. Image ist mir wirklich nicht so wichtig, aber es muß (vermute ich) außer Image auch noch handfeste Unterschiede zwischen Passat und A6 geben, die den Aufpreis rechtfertigen (und einige gibt es ja, wie zB die Vorderachse, wie oben geschrieben wurde und zB der Touchscreen) und genau diese Unterschiede interessieren mich eben, weil ich ja bisher einen A6 hatte und wissen möchte, welche Nachteile mich konkret erwarten, um DANN für mich abzuwägen, ob der Verzicht darauf den größeren Kofferaum und die (wegen Preis) bessere Sonderausstattung "wert" ist. Daher (und weil ich bisher A6 hatte und eigentlich auf den Avant "gepolt" war, bis ich die Erfahrung mit dem Kofferaum gemacht haben) frage ich auch hier bei den Audi-Fans, bei denen ich eher vermute, das diese wissen, was ihr Audi (außer Image) konkret besser kann.
OK, das macht Sinn. Also hier ein paar Beispiele von mir:
Einer der großen Unterschiede zwischen Passat B8 und A6 ist sicherlich die zugrundeliegende Plattform. Der B8 baut auf dem neu entwickelten MQB auf, welcher auf 4 Zylinder Motoren optimiert ist. Der A6, wegen der möglichen V6, basiert dagegen auf dem MLB. Der Vorteil des MQB ist definitiv die effizientere Platzausnutzung. Der B8 bietet mehr Platz für Passagiere und Gepäck bei ca. 20 cm weniger Aussenlänge. Ausserdem ist der B8 deutlich leichter. Dadurch liegt er zwar nicht so satt auf der Strasse wie ein A6, ist aber bei gleicher Motorisierung deutlich spritziger.
Diese Plattform hat aber (neben den bereits erwähnten Achsen) u.a. auch Auswirkungen auf die Getriebeauswahl bei den Fahrzeugen. Das macht sicherlich bei einem 6-Gang Schalter keinen Unterschied, wirkt sich aber bei den DSGs aus. So gibt es beim Passat für die 150/190 PS Diesel nur ein 6-Gang DSG, während der Audi hier seit dem FL ebenfalls die 7-Gang s-Tronic einsetzt.
Auch die adaptive Fahrwerksoption ist unterschiedlich: beim A6 gibt es ein echtes Luftfahrwerk, beim B8 reguliert das DDC das Ansprechverhalten der Dämpfer.
Auf die unterschiedliche Ausstattung im Innenbereich gehe ich jetzt nicht im Detail ein. Da kannst Du auch im B8 fast überall eine vergleichbare Ausstattung zum A6 konfigurieren.
Was dem B8 aber natürlich schmerzlich fehlt sind die famosen "Wischerblinker" 😁
Scherz beiseite: Ich habe auch für eine Neuwagenkonfiguration mal einen B8 190 PS TDI mit einem A6 Ultra intensiv verglichen. Wie schon von Dr.Oetzi gesagt, der B8 hatte dabei auch bei mir deutlich schlechtere Leasingkonditionen. Und für mich kommt das 6-Gang DSG auch nicht in Frage (zumindest nicht, wenn man von dem 8-Gang ZF von BMW verwöhnt ist).
Zitat:
@Fluete schrieb am 6. August 2015 um 19:41:43 Uhr:
Ausserdem ist der B8 deutlich leichter. Dadurch liegt er zwar nicht so satt auf der Strasse wie ein A6, ist aber bei gleicher Motorisierung deutlich spritziger.
Zumindest in dem Vergleich hier "merkt" man nicht viel vom Weniger-Gewicht und den Mehr-PS des Passats:
Passat B8 Variant DSG 4motion TDI
240 PS
VMax 238 km/h
0-100 in 6,3 Sekunden
Leergewicht: 1.735 kg
Audi A6 4G quattro s-tronic TDI
218 PS
Vmax 234 km/h
0-100 in 6,8 Sekunden
Leergewicht: 1.905 kg
Sind zwar im Praxis-Betrieb uninteressante Werte, aber sie zeigen eine Tendenz: der A6 "macht" aus seiner Leistung und seinem Gewicht wesentlich mehr, auch wenn er am Ende marginal langsamer ist.
--> Natürlich möglich, daß der Passat im Zwischenspurt wesentlich besser ist und man da die Mehr-PS und Weniger-kg merklich spürt ....(?)
--> bei den anderen Motorisierungsstufen kann es natürlich wieder anders aussehen
Zitat:
@DienstwagenHerbst schrieb am 6. August 2015 um 10:31:32 Uhr:
und genau diese Unterschiede interessieren mich eben, weil ich ja bisher einen A6 hatte und wissen möchte, welche Nachteile mich konkret erwarten, um DANN für mich abzuwägen, ob der Verzicht darauf den größeren Kofferaum und die (wegen Preis) bessere Sonderausstattung "wert" ist.
Aus dem hier:
"Da mir der Kofferaum mit Avant gerade mit Kinderwagen eigentlich zu klein ist (es ging alles gerade so mit Quetschen und bis zum Dach beladen rein)
...
Da ich mir aber nicht ganz sicher bin, ob ich doch das Quetschen von Koffern und das Reinpuzzeln von Sachen in den Avant weiter hinnehme,
...
P.S. Nein, eine Dachbox kommt für mich aus div. Gründen (u.a. Bequemlichkeit) nicht in Frage."
...hätte ich eigentlich geschlossen: A6 geht GAR nicht mehr für dich.
Denn: bisher mit nur 1 Kind "am Limit" .... mit 2 Kindern wird dir dann der A6 Avant ohne Dachbox nicht reichen....
...insofern stellt sich dir die Wahl doch gar nicht?
Oder sind "Dachbox", "Sachen doch nicht mitnehmen, um Platz zu sparen", "mit 2 Autos fahren", "Opa daheimlassen oder selbst / mit der Bahn fahren lassen" ... eine Option, um den A6 doch möglich zu machen?
6502
Für 5 Dienstfahrten im Jahr hätte ich auch gern einen A6 als Firmenwagen. 😉
Wenn du generell den halben Hausstand plus Großeltern mit in den Urlaub nimmst, sind der A6 Avant und Mitbewerber vielleicht nicht die richtigen Fahrzeuge für dich.
Eventuell wäre da ein Großraum-VAN geeigneter.
Zitat:
@6502 schrieb am 7. August 2015 um 11:43:00 Uhr:
--> bei den anderen Motorisierungsstufen kann es natürlich wieder anders aussehen
Beim Vergleich der 190PS TDI Versionen (B8 gegen A6 Ultra, beide als Kombi) kann man den Unterschied von 200 kg schon messen. In diesem Fall hat das die AutoBild getan:
http://www.autobild.de/.../...es-c-klasse-kombi-vergleich-5599595.htmlhttp://www.autobild.de/.../...ercedes-e-klasse-kombi-test-5567635.htmlSowohl bei der Beschleunigung 0 - 100 km/h ist der B8 knapp eine Sekunde schneller (8,4 sec beim B8 vs. 9,2 sec beim A6) als auch im Durchzug / Zwischenspurt von 80 - 120 km/h (5,7 sec beim B8 vs. 6,5 sec beim A6). Das merkt man im direkten Vergleich schon. Ob es im realen Leben aber auch aussagekräftig ist, das steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt. 😁
Und der 240 BiTu TDI wird im B8-Forum sehr kontrovers diskutiert. Nach den Leistungsdaten drängt sich da schon bei dem ein oder anderen der Verdacht auf, dass man den im oberen Bereich vielleicht etwas kastriert hat.
Aber BTT: Der TE wollte ja wohl ohnehin einen Benziner. Dazu habe ich allerdings keine Vergleichsmessungen gefunden.
Zitat:
@Hans_A6 schrieb am 7. August 2015 um 12:36:44 Uhr:
Für 5 Dienstfahrten im Jahr hätte ich auch gern einen A6 als Firmenwagen. 😉
Die Sesselpubser vom Versorgungsamt, die hier den Behindertenwerkstätten und -wohneinrichtungen im Nahbereich Außendienstbesuche abstatten, fahren immerhnín A4 .... *g*
6502
(Aber dafür sparen sie dem Dienstherrn ja ständig Geld ein, denn es wird auf Teufel komm raus gekürzt. Behinderte können schließlich alles auch ohne Förderung.... gelebte "Normalität", vom Inklusions-Sparminister verordnet...)
Und welchen Dienstwagen fährt der Sparminister? 😁
...aber wir schweifen ab.
Also den A6 würde ich nicht komplett ausschließen, da es tatsächlich die Option "weniger Sachen mitnehmen" gibt (und man kann auch Teile in Tüten auslagern und dazwischen quetschen, nur muß man das immer dann eben neben den Koffern noch zusätzlich tragen). Der Dienstwagen ist eher eine Art "Belohnung" statt Gehaltserhöhung, soll aber dann, wenn man ihn braucht, eben auch für Fahrten zu Kunden gebraucht werden, daher kommt VAN nicht in Frage.