Kompression - reparieren ja oder nein?
Ein Kompressionsdiagramm von VW sieht bei 103.000 KM für meinen 1.6er Golf 4 so aus:
Zyl. 1: 9.5 Bar
Zyl. 2: 17.5 Bar
Zyl. 3: 10.4 Bar
Zyl. 4: 16.7 Bar
Lohnt es sich, den Motor mal aufschrauben zu lassen um zu gucken? Oder war es das nun mit dem Motor/Auto?
Symptome sind nur im Stand und deutlich hörbar "Zündaussetzer 3. Zyl." (Fehlerprotokoll), als ob die Elektronik einen Zyl. einfach abschaltet.
Nach Neustart, erstmal wieder mit allen 4 Zylindern, fährt er einwandfrei, auf der Autobahn sogar 400 KM ohne Probleme bis knapp 200 km/h. Kaum stehe ich in der Stadt, schaltet er einen Zylinder weg und piepst mit Warnleuchte.
(Zündkerzen und -spulen sind schon alle getauscht.)
Freue mich über klugen Rat oder Erfahrungen.
Beste Antwort im Thema
liest du dir auch durch was hier geschrieben wird?!
33 Antworten
Druckverlustprüfung zum 2ten Mal!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ja, ich lese alles, sehr gerne sogar.
Freie Werkstatt hat kein grosses Problem in hoher Kompression 2. und 4. Zyl. gesehen. Ausserdem hatte VW nach Kopmressionsmessung ja auch gesagt, ich soll mit Additiv und vollgetankt mal ordentlich über die Autobahn, auch mehrmals.
Das Problem hat er ja nur im Leerlauf. Nach jedem Neustart sind erstmal alle Zylinder da, muss dann nur auf Drehzahl bleiben.
Das ist klar,weil die Ionisationstemp im Leerlauf zu gering ist.
Mess doch einfach mal verdammt, um zu sehen woher die Druckdifferenz kommt
Wie ist denn die Geschichte nun ausgegangen?
Ich habe nämlich ähnliches Problem. 1.6er 16V AZD . Ruckelt im Leerlauf. Kerzen/Spulen i.O. Kompressionswerte:
Z1 18 bar
Z2 16 bar
Z3 10 bar mit Zündaussetzern
Z4 15 bar
Keine Beeinträchtigung beim Fahren, nur Ruckeln im Leerlauf. Hab bis jetzt nicht für ein Aufmachen des Ventilkopfs bezahlt.
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Fahre z.Zt. auch so weiter, muss an der Ampel immer etwas Gas geben, damit mir die Elektronik nicht immer einen Zylinder abschaltet, bzw. starte den Motor dann neu.
Experimentiere nun mit Kraftstoff-Additiven von Liqui Moly, dazu Volltanken und mal schön lange über die Autobahn brettern. Komischerweise fährt er da ja ganz anständig.
Problem ist aber nicht besser geworden.
Es ist doch x mal gesagt worden was zu tun ist um das Problem zu beheben.
Ist das eigentlich so schwer zu verstehen,aber bei manchen redet man voll an die Wand😕😕😕😕😕😕😕😕
Zitat:
Original geschrieben von Turbomichi80
Druckverlustprüfung zum 2ten Mal!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Was bedeutet das?
Bei mir kommt der Zylinderkopf ab und dann ist der Verdacht auf die Zylinderkopfdichtung, durch die Luft entweichen soll.
Man dreht den Motor auf OT und setzt ihn unter Druck.
Dann sieht man wo die Luft euntweicht,Ventile,Kolbenringe oder halt Kopfdichtung
Hör doch einfach mal auf das was manche hier so schreiben.
Turbomichi80 hat sicher nicht umsonst 450 PS aus nem VR6 Turbo bekommen, wenn er sich nicht mit der Materie auskennt. Weil sowas kann man nicht einfach kaufen und dann läuft das alles super ohne irgendein Problem. Damit muss man sich beschäftigen und steigt dadurch sehr in die Thematik Motor ein.
Und wunder dich bitte nicht das dein "armer Golf" mit dem 1,6 er Motor bei dir nicht mehr lange hält. Wenn du uns allen immerzu wieder schreibst: bist schön mt 200 km/h über die Autobahn gebrettert mit irgendwelchen Additiven die Wunder bei der Hardware des kaputten Motors bewirken sollen. Der Motor läuft bei der Geschwindigkeit schon an der Kotzgrenze und muss schon mehr Sprit einspritzen um dadurch die Verbrennungstemperatur ein bisschen runter zubekommen. Das heißt er fettet unnötig an. Der Motor ist für solche Geschwindigkeitsbereiche nicht gebaut, für Höchstgeschwindigkeit ja, aber nicht um dauerhaft von a nach b zu kommen. Aber das wird sich ja eh bald erledigt haben. Der Motor wird bald komplett "denn Arsch hochmachen".
Auf meine frage nach Druckverlustprüfung winkte man in der einen freien Werkstatt ab, man habe auch gar kein Gerät dafür.
Werde es die kommende Woche mal bei VW anfragen.
Mit Additiv und Vollgetankt über die Autobahn, auch mehrmals, war ja nun der erste Rat von der VW-Werkstatt selbst. (Vielleicht nicht dauerhaft mit Vollgas.)
Er schaltet den Zylinder im Stand übrigends nur ab, wenn er warm gefahren ist, der kalte Motor läuft erstmal normal.
Ausserdem war ich in der Tat immer nur sehr viel auf kurzen Strecken im Hamburger Stadtverkehr mit dem Auto unterwegs. Aber ich dachte, dafür sind Autos wie ein VW Golf auch gemacht.
VW meinte, eine Druckverlustprüfung ergebe auch nur, dass eben Druck entweicht, aber nicht wo. Macht also keinen Sinn.
Es spreche wohl einiges für defekte Ventile bzw. Zylinderkopf, denn wenn Block oder Kolben einen Fehler hätten, würde Öl mitverbrannt. Das würde dann auch merklich weniger und sichtbar hinten mit rausverbrannt.
Tja, bleibt die Entscheidung, ob ich nun locker € 1.000,- (eher mehr) für eine Reparatur ausgebe, wobei das Auto inzwischen nur noch knapp € 5.000,- wert ist.
Sicher war es mein letzter VW.
Sag mal in was für Werkstätten bist Du denn zugange.
Klar kann man mit ner Druckverlustprüfung ermitteln woher es kommt,dafür ist das ja da.
Man,wie blöd sind die denn dort.
Ob es bei geöffneter DK zischt oder aus dem Auspuff ist doch wohl feststellbar.
Öleinfülldeckel ab und Du hörst es aus dem Kurbelgehäuse usw.
Und das soll ne Fachwerkstatt sein,wissen die überhaupt wie ein Motor funktioniert..,..😕
Update:
War bei einem Motorinstandsetzer, die werden nächste Woche mal mit Endoskop in die Zyl. schauen, mit Glück könnte man sehen, ob nur die Ventile verharzt sind, man könnte dann auch gleich eine Druckverlustprüfung durchführen.
Reinigung würde dann allerdings auch rd. € 1.500,- kosten, da eben der ZK runter muss und Zahnriemen noch einmal erneuert werden muss. Risiko, dass etwas anderes hin ist, bleibt.
Für verschmutzte Ventile spreche aber, dass die Kompression nur auf Zyl. 1 und 3 schwach, aber nicht ganz futsch ist und Probleme nur im Standlauf auftreten, nicht bei hoher Drehzahl. Dass ich immer viel Kurzstrecke in der Stadt gefahren bin, steht auch fest.
Sag mal, was bist Du eigentlich für Öl gefahren? Interessiert mich im Zusammenhang mit der Theorie der verschmutzten Ventile und den Kurzstrecken.
Öl war zuletzt Castrol 5w-30, jedenfalls von VW empfohlenes (wenn A.T.U. einfüllt, was auf dem Zettel steht...). Spielt das Öl für die Ventilverschmutzung eine Rolle?
Getankt habe ich immer nur Super 95. Hätte es vielleicht Super Plus 98 sein sollen?