Komisches Verhalten Jetta 1.6 TDI ( Aussetzer?)

VW Jetta 6 (162)

Hallo zusammen.
Hoffe hier könnte jemand einen Hinweis für mein Problem haben.
Mein Jetta 1.6 TDI mit 105 PS hat folgendes Verhalten.
Beim Anfahren im ersten Gang fährt der Wagen normal an, ganz plötzlich stoppt er dann für eine Gedenksekunde.Man muss dabei wirklich aufpassen nicht ins Lenkrad zu beissen. Ca. Bei 1500 bis 1800 U/min findet es statt.
Selbiges wiederholt sich im 2. Gang, ab dann alles normal bis man wieder anfahren muss. Die Leistung bricht dabei nahezu 100% ein. Anfangs war es gelegentlich, seit einer Woche täglich.
Der Wagen wirft keinen Fehler, keine Einträge im Fehlerspeicher.
Vor 300km habe ich erst alle Filter und Öl gewechselt, auch den Dieselfilter. Problem bestand aber auch davor bereits.
Ansonsten hat der Wagen weder Leistungsverlust oder verbraucht mehr oder sonstiges.
Was kann sowas hervorrufen?
AGR, Sensorik....??
Vielen Dank vorab

38 Antworten

Ne.

Die müsste ja auch angezeigt werden.

Es muss irgendwas sein, was nicht erfasst wird

Vermute eher injektor defekt und du hast kurz zuviel Diesel im brennraum. Wenn du im Stand hochdrehst, hat er das auch? Also leerlauf Getriebe, keine Kupplung getreten?

Nein.

Im Leerlauf ist es überhaupt nicht.

2 Injektoren wurden vor 1 Jahr getauscht.

Im VCDS sind die Werte auch ok

Bei den injektoren ist die rücklaufmenge die einzige prüf Variante. Als rücklaufmenge prüfen im kalten und heißen Zustand.

Ähnliche Themen

Selbst wenn es ein Injektor wäre, kann es doch nicht so stark ausfallen als wenn der ganze Motor bremst oder?

Doch wenn der den Brennraum flutet und du Diesel komprimieren musst - zuviel verbrennt dann nicht mehr, das sind hatte Aussetzer wie bei zündausssetzer Benziner also unten Rum bis 3000 dass du ins Lenkrad beißt

Lassen sich vielleicht Aussetzer reproduzieren wenn Du mal die E-Box, Zentralelektrik und Relais abklopfst, oder die Kabelbäume mal etwas bewegst?

Auch das habe ich erfolglos probiert.

Allerdings hatte er 2 Monate am Stück nicht dieses Problem. Da hatte ich Probleme mit dem Unterdruck. Dieser ging an der Dose vom AGR weg. Diese jetzt getauscht, da wieder alles gut und genau dann fängt das mit den Aussetzern wieder an.

Hast Du evtl. die Anschlüsse am Magnetventil für den AGR-Kühlerbypass vertauscht?

An welchen Magnetventil?

Ich habe bei der Unterdruck Prüfung immer einen abgezogen, getestet und drauf gemacht. Dann den nächsten....

Über deinem Ölfiltergehäuse ist so ein kleines Magnetventil eingeclipst. Es dient dazu die Unterdruckdose vom AGR-Kühlerbypass mit Unterdruck zu beaufschlagen und die Dose wieder zu belüften. Wenn Du die Schläuche vertauschst dann wird nicht die Dose belüftet sondern das Unterdrucksystem. Hier vielleicht nochmal schauen wie die Ansteuerung vom Ventil ist bei Motor warm/kalt und ob da vielleicht Unterdruck verloren geht der dann für den Turbo fehlt oder sowas. Ich dachte da aber mehr daran weil Du erwähntest daran gearbeitet zu haben.

Wenn der Kurbelwellensensor aussteigt wird die Kraftstoffpumpe ausgeschaltet (Sicherheitsfunktion bei Unfällen). Du könntest dir vielleicht eine "Prüflampe" temporär auf die Kraftstoffpumpe klemmen und aufs Amaturenbrett mit Klebeband klebe. Dann mal darauf achten ob während der Aussetzer die Lampe ausgeht. Ich kann dir aber nicht sagen ob da noch ein Zeitverzug drin ist - also ob die Lampe dann auch schnell genug reagiert (könnte man mit Sensor abstecken vielleicht ausprobieren).

Die Idee von den Kollegen mit den Injektoren würde ich aber auch ausprobieren.

Was konkreteres kann ich dir leider nicht anbieten, aber vielleicht hilft dir das weiter.

Müsste den der Kurbelwellensensor nicht auch als Fehler hinterlegt werden?

Die Schläuche sind ziemlich sicher richtig. Der Druck ging vorher hier verloren, hatte die Dose dann abgeklemmt, bzw die Leitung gequetscht.

Dadurch kam vorher immer der Fehler Turbo underboost, weil der Steller nicht arbeiten konnte

Zitat:
@Golf3vec schrieb am 29. Juni 2025 um 21:28:31 Uhr:
Müsste den der Kurbelwellensensor nicht auch als Fehler hinterlegt werden?

Es gibt den Kurbelwellensensor (=Motordrehzahlgeber) und dann noch den Nockenwellensensor. Damit hat das Steuergerät eine redundante Information darüber ob der Motor sich noch dreht oder nicht und könnte einen Ausfall einer der beiden Sensoren als Fehler erkennen. Wie die verschiedenen Steuergeräte einen Ausfall des einen oder anderen Sensors kompensieren oder erkennen war aber bei VW nie konsistent und auch nicht ob und welcher Fehler da gespeichert wird. Was sicher vermieden werden soll ist das Du eine Motorstörung angezeigt bekommst nur weil Du den Motor abgewürgt hast - daher würde ich vermuten sehr kurze Aussetzer werden vielleicht nicht als Fehlereintrag abgelegt sondern Du siehst sie vielleicht nur in einem Messwertblock oder sowas.

Ich würde das Verhalten der Eigendiagnose was den Kurbelwellensensor und Nockenwellensensor angeht immer ausprobieren bevor man da von falschen Tatsachen ausgeht.

Den zu tauschen wäre jetzt auch kein Untergang.

Um den Kurbelwellensensor zu wechseln muss glaube ich der Ölfilter ab oder?

Ölverbrauch selbst muss nicht raus, richtig?

Es fällt immer wieder auf, wenn der DPF regeneriert das diese Aussetzer nicht da sind und einwandfrei läuft.

Kann man daraus etwas schließen?

Das Auto fährt dann super, man merkt nur die leichte Erhöhung der Drehzahl

Deine Antwort
Ähnliche Themen