Kombi oder doch Golf7 GTI /i30N

Guten Tag,

ich bin etwa 30 Jahre alt und bin von Beruf Elektroniker. Ich arbeite seit letztem Jahr bei meinem jetzigen Arbeitgeber, ich befinde mich noch in einem unbefristeten Arbeitsvertrag.

Ich fahre jetzt schon seit einigen Jahre mein alten Audi A3 8L er hatte mir die Jahre gute Dienste geleistet, aber langsam über häufigen sich die Fehler, das Fahrwerk macht Probleme, obwohl viele Sachen getauscht worden sind. Nun bin auf der Suche nach einer Lösung, sich einen neuen fahrbaren Untersatz zu besorgen.

Und auf dem Markt gibt es verschiedene Möglichkeit sowas zu bezahlen 🙂
In Moment besitze etwa 10.000 Euro aufm Sparkonto zum nächsten Jahr mit Weihnachtsgeld und Prämie 15.000 Euro.


Zum Auto:
Kombi (Passat Klasse) - i30N oder Golf 7 GTI
ab 130 kW
Ausstattung soll i30N Niveau sein.



Ich fahre etwa 50 km zur Arbeit (Hin und Zurück). Ich komme etwa auf 15tkm im Jahr.

Ich verdiene im Schnitt 2200 Euro Netto als Gehalt, dieses variiert gerne mal bis zu 3000 Euro , wenn ich Überstunden oder Zusatzschichten mache, und natürlich Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld.


Mein Miete inkl. Nebenkosten und Internet und Fernsehen liegt bei 400 Euro im Monat.
Dazu kommen 160 bis 200 Euro für Lebensmittel.
Wenn ich mein Unterhalt auf pauschal 900 bis 1000 Euro setze ist aufjeden Fall großzügig.

Welche Art von Erwerbung eines Fahrzeug könnt ihr mir empfehlen

Beste Antwort im Thema

Du besitzt das Auto, auf dessen Fahrersitz du dich befindest. Wenn du eins stiehlst, besitzt du auch dieses.

Jedoch bist du kein Eigentümer desgleichen. Das gilt jedoch sowohl für den Leasingwagen, als auch für deinen Plan, einen i30N teilzufinanzieren. Der Wagen ist bis zum begleichen der Restschuld an die finanzierende Bank sicherungsübereignet. Hat also gewisserweise die gleichen "Nachteile", wie das Leasing. (Du kannst ihn nicht einfach verkaufen, bei Unfall redet die Bank mit, eine VK ist idR vertraglich verpflichtend usw.)
Erst nach den 24-60 Monaten Ratenkredit, geht der Wagen vollständig in dein Eigentum zurück und du kannst tun und lassen was du willst.

Der Leasingwagen geht da nach entsprechender Laufzeit wieder zurück zum verleaser. Du stehst ohne Auto dar. Klingt hart, hat aber rein finanziell betrachtet den Vorteil, dass bei derartig günstigen Leasingraten deine Ausgaben weitaus geringer sind, als das, was der i30N, der dann dir gehört, in gleicher Zeit als Wertverlust erlitten hat.
Anders gesagt: Du kaufst dir den i30N für 30000€ bar, fährst ihn 15 Jahre lang, hast dann vielleicht noch einen Restwert von 5.000€. Also hast du 25.000€ bezahlt. Ich fahre im gleichen Zeitraum 5 mal ein "Leasingschnäppchen", zahle ebenfalls 25.000€, hatte aber 5 Neuwagen, kein Reparaturrisiko usw. (Zahlen einfach mal frei Schnauze zur Verdeutlichung aufgezeigt)

Ob man jetzt Eigentümer eines Wagens sein will, muss man wissen. Mir bringt es keinerlei Vorteile, es ist eben ein Gebrauchsgegenstand, der einem Verschleiß unterliegt und den ich in absehbarer Zeit ersetzen muss.
Jemand, der sein Wagen vielleicht tunen will, sieht das wieder anders.
Ich lebe da getreu dem Motto: "Kaufe was an Wert gewinnt, Miete was an Wert verliert". Wenn ich es könnte, würde ich sogar das Scheißhauspapier mieten. Dessen Eigentum bringt mir nichts. Ich versenke dessen Wert sprichwörtlich im Klo. Genau so, wie ich den Wert des gekauften Autos mit jedem Tag, jedem Kilometer versenken würde 😉

Und das ist eben der Punkt: Will man einen i30N ist das ok. Will man den dann auch noch lange fahren und legt keinen Wert darauf, immer das neueste haben zu wollen, da sollte man vielleicht kaufen. Will man einfach mal 3 Jahre auf die Kacke hauen und dann schauen, was man fährt, und das in Verbindung mit geringeren Kosten, als der gekaufte Wagen schon bei der Hofausfahrt vom Händler produziert hat, ist man mit dem derzeitigen Leasingangebot vermutlich besser bedient.

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Zitat:

@jacky_cola schrieb am 20. November 2019 um 19:50:15 Uhr:



Zitat:

@Beulendoktor88 schrieb am 20. November 2019 um 13:23:52 Uhr:


Gemessen ist das 0,5 Sekunden von 0 auf 50 km/h

Und 1,5 Sekunden 0-100khm

Und die fährt man auch täglich im Alltag.

Meine Haltedauer sollte 5-8 Jahre bei dem Wagen.

Ich fahre jetzt meine Autos immer im Schnitt 5-8 Jahre.

Da spielen Ampelsprints keine Rolle. Eher 80-160 km/h und da wird der GTI seine Stärke zeigen.

Zitat:

@Beulendoktor88 schrieb am 20. November 2019 um 20:00:12 Uhr:



Zitat:

@jacky_cola schrieb am 20. November 2019 um 19:50:15 Uhr:


Und 1,5 Sekunden 0-100khm

Und die fährt man auch täglich im Alltag.

wenn diese Daten egal sind, dann reicht auch ein 1.5tsi

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Zitat:

@Beulendoktor88 schrieb am 20. November 2019 um 21:04:00 Uhr:


Da spielen Ampelsprints keine Rolle. Eher 80-160 km/h und da wird der GTI seine Stärke zeigen.

und selbst da ist der golf r deutlich schneller

Entscheidung ist gefallen - es wird ein ŠKODA Ocatavia RS.

Gibt es beim RS245 - irgendwelche Probleme mit dem rechnen kann? Würde dazu die 3 Jahres Garantie nehmen.

Zitat:

@myLooo schrieb am 27. November 2019 um 23:18:48 Uhr:


Gibt es beim RS245 - irgendwelche Probleme mit dem rechnen kann? Würde dazu die 3 Jahres Garantie nehmen.

wie bei allen vag Fahrzeugen kann das dsg getriebe Probleme machen, foren sind voll davon. kannst du nicht auch 5 jahre garantie abschließen?

Das DSG Getriebe DQ200 ist der große Problemfall. Dieses Getriebe hat aber nur eine Freigabe bis 250Nm und ist mit einer Trockenkupplung ausgestattet, diese verschleißt etwas schneller als eine Nasskupplung und gilt als nicht sonderlich solide. Das wird aber nur mit 1.2/1.4/1.8 TSI (keinem 2.0 TSI GTI / RS / Cupra Modell) eingesetzt.

Die größeren DSG Getriebe:
6Gang DSG DQ250
7Gang DSG DQ380/381 (beim Skoda Octavia RS245)
6Gang DSG DQ400e
7Gang DSG DQ500

sind eigentlich alle recht solide, Problemfälle findest du bei allen, einfach weil alle min. im 5-stelligen Bereich verbaut wurden. Da ist schon mal ein Montagsprodukt dabei, das Problem gibt es aber überall.

Hauptsächlich höre ich von Beschwerden über Rucken/Vibrieren/Scharren/Klackern, von einem Totalausfall habe ich aber noch nichts gehört. Nicht wenige haben aber gesagt Sie hat das so gestört, dass Sie den Wagen nach einem Leasing/Finanzierung wieder abgegeben haben. Ich würde mich je nachdem wie deine Erfahrungen sind evtl. für eine Garantieverlängerung entscheiden, WENN du Probleme haben solltest in den ersten 3 Jahren. Ansonsten mein Gott, warum jetzt schon für 5 Jahre zahlen? Auch mal genau studieren, nicht, dass im Kleingedruckten das DSG als Verschleißteil gelistet ist und dann eh nicht von der Garantie erfasst wird...

Wie von @Gany22 geschrieben sind die in den höhern Motorisierungen verbauten DSG nicht mehr mit gröberen Problemen behaftet. Auch VW lernt ja dazu....
Ich bin das DQ250 vier Jahre völlig problemlos in einem Passat 2.0TSI gefahren und danach auf eine ZF 8-Gang Steptronic im BMW F11 umgestiegen. Da liegen, meiner Meinung nach, wirklich Welten dazwischen. Das DSG ist zwar "hellwach" nervt aber mit unnötig vielen und deutlich merkbaren Schaltvorgängen. Ausserdem hat ein DSG einen wesentlich höheren Wartungsaufwand, der natürlich auch mit Kosten verbunden ist. Ich bin das neue 7-Gang DSG noch nicht gefahren, evtl. ist das ja besser. Das DSG hat jedenfalls damals den Audi A6 als Nachfolger vom Passat aus dem Rennen geworfen.

b) Nicht versicherte Teile
Nicht versichert sind:
aa) Teile, die nicht vom Hersteller genehmigt sind;
bb) Teile, die im Rahmen der vom Hersteller des Fahrzeuges
vorgeschriebenen Wartungs- und Pflegearbeiten auszutauschen sind;
cc) Zünd- und Glühkerzen, es sei denn, ihr Ersatz ist technisch
erforderlich und steht in unmittelbar ursächlichem Zusammenhang mit einem ersatzpflichtigen Schaden;
dd) Betriebsstoffe und Hilfsmittel, wie beispielsweise Öle, Ölfilter und Frostschutzmittel, es sei denn, sie werden in unmittelbar
ursächlichem Zusammenhang mit einem ersatzpflichtigen
Schaden erforderlich;
ee) Kupplungsscheibe und Bremsbeläge, -trommel, -scheiben
und -klötze, Felgen, Reifen;

Zitat:

@myLooo schrieb am 28. November 2019 um 12:07:13 Uhr:



ee) Kupplungsscheibe und Bremsbeläge, -trommel, -scheiben
und -klötze, Felgen, Reifen;

Theoretisch hat auch das DSG eine "eigene" Kupplung im Getriebe, die eben mal irgendwann verschlissen ist. Bei dem nassen DSG ist das auf Grund der Schmierung (und damit vermindertem Verschleiß) meist erst fällig, wenn das Auto eh schon aus anderen Gründen fällig ist (außer bei KM machern, Montagsprodukten, etc., was es aber auch überall gibt inzwischen). Bei den trockenen auch schon des öfteren deutlich früher.

Ich würde mir hier keinen Kopf machen bei dem Getriebe, du schadest dir und deinen Nerven mehr mit Sorge die erst angebracht ist, wenn du wirklich Probleme hast.

Ich war heute beim örtlichen Skoda Händler - das Stahlgrau ballert richtig..

Leider sind die nicht auf den gleichen Preis gekommen - der soll jetzt knapp Vollausgestattet RS60 40,500 Euro kosten, ich würde knapp 36,500 bezahlen .
Aber die haben auf jeden Fall angeboten. Mein Service und Garantieabwicklungen bei denen zumachen.

In der Gegend war noch ein KIA und Volvo Händler - Kia hat irgendwie keine Lust. Bei Volvo war der V60 ein wirklich nettes Auto , aber leider viel zu teuer mit ähnlichen Ausstattungsmerkmalen (64.000)

Moin! Der Preis i.H.v. 36,5t€ ist m.M.n. zu hoch...
Das "Angebot" die Service und Garantieabwicklungen bei dem Auto auch durchzuführen....; soll das ein Witz sein?
Verstehe ich nicht!

Hab ich auch nich verstanden - zu Hoch. Ich hab gebraucht und neugeschaut mit Garantieverlängerung als Barkauf knapp 21%. Finde ich in Ordnung.

im Umkreis von 300km - habe keinen mit Standheizung und 5 Jahre Garante gefunden als Neuwagen - Nur EU Fahrzeuge oder gebraucht für knapp 33-35

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