Kombi bis 7.000 €

Hallo zusammen,

mein kleiner Peugeot 106 muss demnächst ersetzt werden, da er an tragenden Teilen erheblich Rost angesetzt hat. Nach fast 18 Jahren hat der wohl genug.

Da mich das ständige Rückbank umklappen (min. 1 x die Woche) nervt, soll etwas größeres her.

Hier so die Eckdaten:

- Schmerzgrenze sind 7.000 €.
- BJ. max 2007, würde gerne wieder 4-5 Jahre damit fahren.
- Fahre täglich insgesamt 70 km zu Arbeit + Privat. Werde also zwischen 20 und 25.000 km im Jahr liegen.
- Lohnt sich da schon ein Diesel?
- Leistung 100 PS sollten schon drin sein.
- Gerne unter 100.000 km oder ist das bei diesem Budget/Baujahr vermessen?

Ich habe mich mal im Umkreis so umgeschaut und mir ein paar Sachen angesehen, dabei kommen folgende Treffer in der Suche.
- Ford Focus Turnier Style (Diesel und Benzin)
- Renault Megane III Grandtour
- Alfa Romeo 159 1.9 JTDM

Optisch gefällt mir ja der Alfa am besten.

Wieso suche ich folgende Modelle vergeblich? Falsche Region und einfach Pech?
- Golf Variant
- Skoda Oktavia

Ist es eine gute Alternative einen Audi A4 oder 3er BMW mit mehr Kilometern und etwas älter für das Geld zu kaufen?

Gibt es weitere gute Modelle, welche ihr empfehlen könnt?

Hoffe Ihr könnt mir ein paar Tipps geben.

Gruß Michi

21 Antworten

Opel Astra
Honda Accord
Toyota Avensis

Mit dem Diesel musst du dir überlegen, wo du hin fährst - kommen tatsächlich die Diesel-Fahrverbote, dann ist so ein altes Modell sicher betroffen. Und damit neben der eingeschränkten Nutzbarkeit weniger wert.

Ich würde aktuell keinen Diesel unter Euro6 kaufen.

Bei dem Budget dürfte schon Euro 5 fast
Wunschdenken sein.😁
Ja, wie gesagt sofern du in Regionen unterwegs
bist die in Naher Zukunft Diesel Verbot haben könnten
bei schlechten Luftwerten solltest du dies berücksichtigen.
Die Fahrleistung past perfekt zum Diesel, wenn
es nicht in Problemzonen geht.
Alternativen zum Diesel wären noch CNG (sofern
Tankstellen da sind) oder LPG.
Letzteres ab 2019 ca. 15 Cent teurer durch
Steuererhöhung aber immer noch deutlich günstiger
wie mit Benzin, im Kostenvergleich zur Zeit
auf Dieselniveau, später dan irgendwo zwischen
Super und Diesel.

https://m.mobile.de/.../239552308.html?ref=srp

Evtl als alternative.
Hatten selbst über 10 Jahre einen in der Familie.
Mit 200.000km wurde er letztes Jahr vom corsa E abgelöst weil mal wieder was neues her sollte.

Danke für die schnelle Antwort.

Ja das mit den Diesel Fahrverbote kann durchaus zum Problem werden, hab ich mir auch schon gedacht. Da ist mein Vorteil ganz im Süden von Deutschland zu wohnen, da sind es 2h bis Stuttgart oder München.

Der Honda Accord scheint es hier im Süden garnicht zu geben. Ich bekomme bei mobile genau 1 Treffer bei Radius 200 km.
Ja stimmt der Avensis scheint ein guter Vorschlag zu sein.

Den Atsra finde ich jetzt nicht besonders toll und hat hier im Süden auch wesntlich mehr km für den Preis.

Allgemein scheint in meiner ländlichen Region der kfz Preis höher zu sein.

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Golf und Skoda sind mit den Parametern selten weil teurer. Gleiches gilt auch für die gen. Honda und Toyota, ebenso für den kleineren Corolla, eher noch findet sich ein Mazda6. Die Alfa ist hübsch aber auch eine kleine Diva, sie verlangt penible Wartung und selbst dann kann mal die Elektronik flackern. Ähnlich wäre da noch die Lancia Delta. Also und sowieso Scheckheft / Wartungshistorie eines Gebrauchten beachten.

Diesel ist nicht nur distanzabhängig, sondern auch wo die Strecken anfallen, auf der AB ist der Verbrauchsvorteil am grössten. Weil sie neu teurer sind, sind sie halt auch gebraucht schon etwas älter und verbrauchter fürs gleiche Budget. Benziner sind aber bei Kompaktautos selten Verbrauchsmonster, zumindest bis in den Bereich der Richtgeschwindigkeit bleiben sie gesittet. Dafür sind zumindest die Saugerversionen tendenziell günstiger im Unterhalt. Hier lohnt sich meist ein Blick auf die 1.6l Sauger als Standardmotorisierung bei Ford, Opel, VW usw.

BMW, Audi und MB sind im Unterhalt eher teurer. Qualitativ holen sie nicht soviel heraus, dass Kompromisse bei Alter und LL gerechtfertigt wären.

Focus und Mégane sind für Dich eine gute Wahl. Beim Focus Mk II ist der 1.6l Diesel problematisch, Renault kann auch mal mit Elektronik ärgern, aber insgesamt solltest Du mit beiden erstmal nicht schlecht unterwegs sein, ebenso mit Opel Astra H.

Günstig wären noch die Koreaner Kia cee'd SW und Hyundai i30 cw, im Budget auch der Peugeot 308 SW. Auswahl gibt es also durchaus.

@ M1cha3l

Ein schicker Dieselkombi? Kauf einen neuen 530d Touring. 😉

Spaß beiseite - mit deinem Budget stehen die Chance, einen richtig guten Benziner zu bekommen, deutlich besser. Mag sein, dass der an der Tankstelle etwas teurer ist, dafür wird er vermutlich auf den angepeilten 100.000 km seltener in der Werkstatt stehen.

Sich bei den kompakten Kombis umzuschauen, ist sicherlich nicht die schlechteste Idee. Da Fahrzeuge aus dem VAG-Konzern gesucht sind, zahlst Du hier im Zweifel einen Aufschlag (ohne messbaren Gegenwert).

3er, A4, C-Klasse bieten, obwohl eine Fahrzeugklasse darüber eingeordnet, nicht mehr Platz. Dazu kommt halt dann der Premium-Aufschlag beim Preis (außer man wählt einen ungeliebten Motor).

Muss es zwingend ein Kombi sein oder würde auch eine Limo mit umklappbaren Rücklehnen reichen? Limos werden nämlich grundsätzlich deutlich günstiger gehandelt, da hier die Nachfrage sehr gering ist. Man kann also richtige Schnäppchen machen.

Als Beispiel - ein Passat Variant wird teuer gehandelt, während die identischen Limos verramscht werden. Das gilt mehr oder weniger für alle Fahrzeuge unterhalb der oberen Mittelklasse.

Ford? Focus oder als Alternative evtl. den Fusion als 1.6er Benziner?
Oder auf Focus-Plattform den Volvo S40/V50? Oder den wenig geliebten S60?
Subarus gibt es bei uns in Süddeutschland ja auch einige - evtl. ein Impreza?
Toyota Avensis sind leider relativ selten, während man z.B. einen Mazda 6 bekommen sollte.

Gruß
Frank

Mein Senf: wenn dir er Alfa gefällt, kauf dir einen Alfa. Auf Anhieb finde ich 43 Stück

Accord tourer sind es 8, das einer nicht fahrbereit, einer mit Schäden. ich geb zu, ICH jedenfalls würde da nicht weiter suchen.

Renault Megane über 300.

Auch logisch, da neu besser verkauft, und preiswerter.

Ich persönlich lasse die Finger von allen VW-Derivaten, 5 komplette Fehlkäufe haben mich meine Erfahrungen gelehrt und 3er und Co machen Freude, wenn man mindesten 10.000€ mehr ausgibt.

Ich würde Mal nen Toyota Avensis Probe fahren

Zitat:

@Railey schrieb am 5. März 2017 um 20:49:43 Uhr:



Günstig wären noch ..., im Budget auch der Peugeot 308 SW.

Bloss nicht. Dann noch lieber ein VW-Konzernmodell. Der 308 in der erreichbaren Modellreihe ist einfach nur schlecht. Auch den Alfa würde ich - obwohl ich ital. marken genr mag - nicht wollen.

Grundsätzlich würde ich immer schauen, dass ich nicht einen nehme, bei dem in 1-2 Jahren ein neuer Zahnriemen fällig ist. Der kostet nämlich weit mehr als bei deinem Peugeot 106, unter 500 Euro geht da nirgends etwas. Und die meisten Diesel haben Zahnriemen und Intervalle von meist 10 Jahren.
Aufpassen muss man auch bei der Versicherung, ein Alfa 159 ist in der Haftpflicht bei Klasse 21, da ist Dieselfahren erst mal recht teuer. Kann man bei www.auto-ampel.de nachschauen.
Wert würde ich auf ein Lederlenkrad und, vielleicht nicht ganz so wichtig, eine Mittelarmlehne legen.

Der Laguna wäre evtl. auch etwas - praktischer Umklappmechanismus (ist beim Focus oder Passat z.b. noch umständlicher) und der Motor gilt als sehr sparsam und robust. Haftpflichtklasse 17.
https://www.autoscout24.de/.../...4e3f-5f54-901f-e053-e350040a1f1d?...

Oder eine Nummer kleiner und als Bemziner, ein Peugeot 207 SW, dürfte gar nicht so viel mehr verbrauchen als ein größerer Kombi mit Diesel, fährt sich auch gut, und ist günstig in der Versicherung (15) . Hat aber natürlich weniger Platz als ein Laguna z.b.. Motor hat Steuerkette.
https://www.autoscout24.de/.../...b1bb-2442-4426-9063-2a37f47f7b77?...

Ansonsten kann man den Megane Grandtour oder den Kia cee´d als Diesel schon empfehlen.

Muss es ein Kombi sein? So viel größer sind die Kofferräume ja nicht, wenn man nicht bis zur Decke vollpackt.

..ganz klaro, der Alfa 159er.
Bietet neben dem besten Preis-Leistungverhältniss auch noch Spass beim
fahren.
Dazu kommt, ist der zuverlässigste Diesel (welcher auch bei Opel verbauut wurde)
der auf dem Markst ist.
Und selbst das M32-(Opel) Getriebe ist durchaus standfester als viele es gerne
hätten.

Elektronikprobleme, nu ja, eher weniger, wenn dann meistens im Bereich
der hinteren Heckklappe, aber, das haben so ziemlich alle Kombi's..irgendwann.

Der Rest funktoniert recht zuverlässig.

Die Wartung, einzig hier auf den regelmäßigen ZR-Wechselintervall achten,
der ist alle 5-Jahre od. 120.tsd km drann uns kostet ca. 350 - 400€.
Dafür ist die Inspektion für ca. 350€ alle zwei Jahre od. 35.tsd km drann.
Somit kommt mann, bei einer "Haltedauer" von 5-Jahren od. ~100.tsd km,
auf jährliche Servicekosten von ca. 250€.
Da kommt kein VAG/Audi Fahrzeug mit 🙂

Btw. ich habe meinen 159er 1,9er JTdm 10-Jahre od. 130.tsd km pannenfrei
gefahren und auch heute nach, erfreut er den neuen Besitzer, jeden Tag aufs
neue..
Ach ja, der TÜV bescheinigte ihm steig ein einwandfreien rostfreien Unterboden
und TOP-Fahrwerk.

Grüße

Ich seh schon da scheint es viele Meinungen zu geben und jeder hat einen anderen Favoriten 🙂

Ja es sollte ein Kombi sein. Habe öfters Musikinstrumente transportieren und hin und wieder mal ein Schlagzeug, da muss schon Platz sein.

Der Peugeot 308 scheidet optisch aus. Mit der Zuverlässigkeit der Italiener ist das so eine Sache. Der Fiat Stilo meiner Eltern stand zwischen 80 und 120.000 km öfters in der Werkstatt als meine alte Möhre. Ständig ging hier oder da was kaputt und diverse elektronische Fehler. Mein Onkel hatte mit dem Gulietta immer weniger Probleme.
Kommt wohl drauf an wie motiviert Luigi beim zusammensetzen war 😉

In diesem Fall scheidet die Deutsche Oberklasse im Bezug auf die Haltungskosten aus.

Dann werde ich mal noch schauen wie es mit Avensis und Lagnua aussieht und eventuell die nächsten Wochen mal das ein oder andere Modell probefahren.

Was haltet ihr von einem Mitsubishi 1.8 Invite
143 PS Benziner
113.000km

Grundsätzlich ein solides Auto, vllt. nicht super sparsam (siehe z.B. ADAC-Test, hier in der STH-Variante), eher teuer in der Versicherung (KH18, TK24!, VK21). In der Summe vmtl. eher günstig in der Anschaffung, dafür erhöhte Betriebskosten.

Der Hersteller ist allerdings auch in einen Schummelskandal verwickelt, inwieweit der gediehen ist und sich bis zu den Konsumenten durchschlägt, don't know; evtl. Auswirkungen auf die Steuereinteilung, da Verbräuche zu optimistisch angegeben wurden.

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