Könnt ihr mir einen Tipp geben zum Roller-Kauf?

Hi : )

Ich habe noch nie einen Roller gehabt und kenne mich überhaupt nicht aus.

Ich bin vor 2 Jahren von der Stadt auf's Land gezogen und wohne auf einem Bauernhof 6 km vom nächsten Dorf.

Wir haben 1 Auto, und wenn mein Freund mal mehrere Tage mit dem Auto unterwegs wäre, dann müsste ich mit dem Bus zur Arbeit und müsste vom Hof die 6 km mit Fahhrad/ Roller zum Dorf um dort den Bus zu nehmen.

Da ich morgens sehr früh raus muss und einen weiten Weg zur Arbeit habe, möchte ich nicht noch zusätzlich bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zur Bushaltestelle fahren. Ich würde also gerne eine Roller kaufen, der mich ab und zu diese 12 km hin und zurück fährt.

Ich brauche keinen neuen/ schicken/ modernen/ schnellen Roller - und er braucht keinen Schnickschnack. Am liebsten wäre mir ein gebrauchter Roller, von einer Marke, die als "zuverlässig" gilt und als "relativ unkompliziert zu reparieren".

Ich möchte nicht mehr Geld ausgeben als nötig, da mein Lebenstil und mein Gehalt keine großen Ausgaben hergeben.

Habt ihr einen Tipp wonach ich z.B. bei Ebay-Kleinanzeigen kucken sollte? Woran erkenne ich ob ein Roller (vermutlich) was taugt und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis hat?

Gibt es ein Verzeichnis von Roller-Clubs? Vielleicht kann ich mich einem in meiner Region anschließen, damit ich mir ggf. vor Ort Rat holen kann?

Danke! : )

Landei

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Bamako schrieb am 28. April 2018 um 15:56:00 Uhr:


Wenn's wirklich einfach nur billig sein soll, nen 2jahre alten Chinaroller mit 500km steht an jeder Ecke für maximal 500€. Da macht man jetzt erstmal für 50€ Wartung dran und man hat für bestimmt 5 Jahre was zu fahren!

Aha, 500Euro plus 50 und dann soll der Billigplunder fünf Jahre problemlos laufen?

Das ist mindestens so nahe an der Realität, wie dass Schwalbe fahren jährlich mit Kosten von Kleinwagen vergleichbar sei.

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In deinem speziellen Fall würde ich tatsächlich dazu raten, dir diese ollen DDR Dinger mal anzuschauen. Wenn was Rollerähnliches sein soll, die gute alte Schwalbe, etwas "moderner" wär dann ein SR50.

Nachteile: Sind alle alt, interessant ist nur, was vor der Wende, sprich vor 1989 gebaut wurde. Und die alten Dinger werden relativ hoch gehandelt.

kommen wir zu den Vorteilen: Auch du darfst mit deinem FS ganz legal mit den Teilen 60Km/h fahren, auf der Landstraße jetzt nicht ganz so wichtig, aber in der Stadt macht es den Unterschied zwischen Verkehrsbehinderung und mitschwimmen aus.
Das ist technisch total oldschool, das kann man mit etwas gutem Willen durchschauen, man kommt überall gut dran und wenn ihr nicht mehr weiter wisst - irgend ein Nachbar der zwischen 1950 und 2018 mal an nem Moped rumgeschraubt hat, findet sich zurecht.
Die Ersatzteilversorgung ist ausgezeichnet, die Teile relativ günstig und es gibt nicht 100.000 verschiedene. Man braucht also keine Fahrgestellnummer oder sonst was, wenn man ein Rücklicht für ne Schwalbe braucht, kauft man einfach ein Rücklicht für ne Schwalbe - so zB.
Das hat auch keine Elektronik, auch wenns bei manchen Modellen ganz groß draufsteht. Das ist dann nur die Zündung, und selbst die ist kein computergesteuertes Hexenwerk.
Und an Werkzeug braucht man das, was in den meisten Haushalten ohnehin irgendwo rumfliegt.

@creativschrauber

Zitat:

@creativschrauber schrieb am 27. April 2018 um 23:17:45 Uhr:



Zitat:

@aSmaNo1 schrieb am 27. April 2018 um 23:05:08 Uhr:



Was hast du mit deinen Chinetzen?!

Ein gutes Preis/Leistungsverhältnis, einen fast unerschöpflichen Ersatzteilmarkt, Zuverlässigkeit bei geringer Pflege. Sie hat angekündigt, das sie und ihr Freund vor Werkzeug nicht zurück schrecken.

Genau so sehe ich das auch, wie viele andere User hier ebenfalls.
Mit ein bisschen Pflege und der üblichen Wartung laufen die Teile ohne Probleme und erforderlichenfalls kennen sich viele Leute damit aus.

Die Ersatzteilversorgung ist auch kein Problem.

Hier wäre z.B. ein interessanter Roller im Raum Osnabrück von 2011 für 500 EUR:
Sym Simply
Gruß Sympat

Was soll man mit ner ollen überteuerten Schwalbe um 6km zu fahren?

Wenn's wirklich einfach nur billig sein soll, nen 2jahre alten Chinaroller mit 500km steht an jeder Ecke für maximal 500€. Da macht man jetzt erstmal für 50€ Wartung dran und man hat für bestimmt 5 Jahre was zu fahren!

Wenn man ne Schwalbe kauft, kann man man auch jedes Jahr nen Kleinwagen für 300€ mit nem Jahr TÜV kaufen.
Das kann man 3 Jahre betreiben und hat noch weniger gezahlt als für ne fahrtüchtige Schwalbe.

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Zitat:

@Bamako schrieb am 28. April 2018 um 15:56:00 Uhr:


Was soll man mit ner ollen überteuerten Schwalbe um 6km zu fahren?

Wenn's wirklich einfach nur billig sein soll, nen 2jahre alten Chinaroller mit 500km steht an jeder Ecke für maximal 500€. Da macht man jetzt erstmal für 50€ Wartung dran und man hat für bestimmt 5 Jahre was zu fahren!

Wenn man ne Schwalbe kauft, kann man man auch jedes Jahr nen Kleinwagen für 300€ mit nem Jahr TÜV kaufen.
Das kann man 3 Jahre betreiben und hat noch weniger gezahlt als für ne fahrtüchtige Schwalbe.

Naja....
Allein was du auf der Zulassungsstelle für hin und her melden bezahlst. Und Kleinwagen für 300,-? Klar gibts sowas, mit unendlichem Wartungsstau und steht mehr in der Werkstatt als auf der Straße. von Steuern und Versicherung wollen wir mal nicht anfangen.
Na und sooo teuer sind Simmen nu auch wieder nicht, für 500,- bekommt man auch schon ne Schwalbe, optisch naja, aber technisch durchaus brauchbar.
Bin übrigens selbst Ostwestfale, also kein Ossi und "früher war alles besser" sondern eher objektiv.
Natürlich ist auch ein deutlich jüngerer Roller aus fernost eine Alternative, hab ja aber geschrieben, das sie sich son DDR Trum mal anschauen soll - nicht losgehen und kaufen. Die endgültige Entscheidung liegt ohnehin nicht bei uns 😉

Zitat:

@Bamako schrieb am 28. April 2018 um 15:56:00 Uhr:


Wenn's wirklich einfach nur billig sein soll, nen 2jahre alten Chinaroller mit 500km steht an jeder Ecke für maximal 500€. Da macht man jetzt erstmal für 50€ Wartung dran und man hat für bestimmt 5 Jahre was zu fahren!

Aha, 500Euro plus 50 und dann soll der Billigplunder fünf Jahre problemlos laufen?

Das ist mindestens so nahe an der Realität, wie dass Schwalbe fahren jährlich mit Kosten von Kleinwagen vergleichbar sei.

Zitat:

@Multitina schrieb am 29. April 2018 um 14:24:27 Uhr:



Zitat:

@Bamako schrieb am 28. April 2018 um 15:56:00 Uhr:


Wenn's wirklich einfach nur billig sein soll, nen 2jahre alten Chinaroller mit 500km steht an jeder Ecke für maximal 500€. Da macht man jetzt erstmal für 50€ Wartung dran und man hat für bestimmt 5 Jahre was zu fahren!

Aha, 500Euro plus 50 und dann soll der Billigplunder fünf Jahre problemlos laufen?
Das ist mindestens so nahe an der Realität, wie dass Schwalbe fahren jährlich mit Kosten von Kleinwagen vergleichbar sei.

A ... wenn ich einen Chinesen für 500,- kaufe, möchte ich nicht noch als Erstes eine Wartung machen und
B ... klar muss man in den fünf Jahren auch noch die Spritkosten "rechnen". 😉
Das angenehme im Stadtverkehr ist, das man sich die Schalterei spart.

Danke für die vielen Ideen!

Ich muss die Infos jetzt erst mal ordnen und überlegen wie ich am besten vorgehe.

Klingt so kompliziert, als könnte es die größte/ schwierigste/ folgenreichste Entscheidung meines Lebens werden... Haha... ; )

@1a_Rollerdoc - habe versucht auf Deine Nachricht zu antworten, klappt aber irgendwie nicht.

E-Roller holen,da braucht man keine Kenntnis haben und fast keine Wartung. Was wichtig ist das es für diese Reichweite vollkommen langt und Steckdose hast du bestimmt.

Ihr Suppenkasper. 🙄 😛

Natürlich macht man an jedem Gebrauchtfahrzeug erstmal ne Wartung, egal ob Chinahocker, Schwalbe, Vespa, Pkw. Kann man natürlich auch lassen und dann nach 3 Monaten schimpfen was das für ein schrottteil ist.

Ich bin beim Kaufpreis von 1500€ für ne alltagstaugliche Schwalbe ausgegangen.

Auch ein Chinese ist locker in der Lage, 10jahre zu halten.

Zitat:

@kranenburger schrieb am 29. April 2018 um 18:55:58 Uhr:


E-Roller holen,da braucht man keine Kenntnis haben und fast keine Wartung. Was wichtig ist das es für diese Reichweite vollkommen langt und Steckdose hast du bestimmt.

Der geringe Wartungsaufwand ist natürlich reizvoll.
Der Einstiegspreis zumeist leider nicht so, Gebrauchtmarkt ist auch eher schwach.
Ab einem gewissen Alter sind dann die Batterien nix.

Geht das eigentlich so schnell wie bei ner Starterbatterie?

Da fällt mir noch ein Punkt ein, der noch nicht angesprochjen wurde:

Wo wird das Fahrzeug den ganzen Arbeitstag lang an der Bushaltestelle abgestellt ?
Öffentlich, für jeden Vandalen zugänglich und vor Regen ungeschützt ?
Oder es findet sich ein Dorfbewohner in der Nähe, wo Du das Fahrzeug + Helm und
nassen Regenklamotten "unbürokratisch" und möglichst unter Dach verwahren darfst 🙂

Wenn aber Dein weiterer Weg zur Arbeit überschaubar ist (nochmal 10-15 km einf.),
wäre doch zu überlegen, ob Du nicht mit einem etwas flotteren Fahrzeug
(ich denke da an 125er Roller, falls Fahrerlaubnis vorh.) die komplette Strecke
zur Arbeit zurücklegst 😉
Bei schönem Wetter macht es viel Spaß und bei Regen wäre Deine Schutzkleidung
an der Bushaltestelle von außen sowieso schon richtig nass und würde bis zu Deiner
Arbeit auch nicht nässer werden. Macht halt bei Regen nicht mehr viel Spass und man
muss vorsichtiger fahren
(Und sich noch vor manchem hirnlosen Autofahrer in acht nehmen 😠 )
Bus-Fahrgeld, wenn nicht Zeitkarte, könntst Du auch noch sparen !

Ich bin mir sicher, wenn du einen günstigen, gut gewarteten und zuverlässigen Roller
findest, wirst Du ihn nicht nur auf dem Weg zur Arbeit benützen sondern auch so
manche Exkursion in Deiner Umgebung damit unternehmen !

Ein E-Roller wäre genau das richtige für Dich, für Dein Budget aber leider nicht möglich 🙁

Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesem Beitrag noch ein paar Anregungen vermitteln.
Ich verfolge Das Thema jedenfalls mit Spannung weiter und wünsche Dir Viel Glück
bei Deiner Entscheidung 🙂

Im Anschluss an heinkel-bernds beitrag:

Eine einfache Gesamtstrecke von 10-15km ist auch mit nem 50er noch gut zu bewältigen! Darüber wird's etwas müßig. Wenn sowas der Entfernung wäre, spart man auch noch richtig Kohle. Bus fahren ist teurer als mit dem Auto. Grade über Land....

So wie ich das verstanden habe, hat der TE auch nur den kl.B

Zitat:

@Bamako schrieb am 29. April 2018 um 21:42:05 Uhr:


Im Anschluss an heinkel-bernds beitrag:

Eine einfache Gesamtstrecke von 10-15km ist auch mit nem 50er noch gut zu bewältigen! Darüber wird's etwas müßig. Wenn sowas der Entfernung wäre, spart man auch noch richtig Kohle. Bus fahren ist teurer als mit dem Auto. Grade über Land....

So wie ich das verstanden habe, hat der TE auch nur den kl.B

Denke ich auch, zumal für die 125er auch wieder ein anderes Budget gefragt wäre.
Die TS hat sich nach einem kleinen Roller für gelegentliche Fahrten erkundigt. Andernfalls käme ja noch die Sänfte in Betracht ... zwar auch etwas kostspieliger, aber dafür würde sie noch Arbeitsplätze schaffen. 😎

Der Alternative für einen 125er Roller wurde ja schon mal erwähnt

1a_Rollerdoc hat geschrieben:

Zitat:

Der PKW- Führerschein beinhalltet auch einen Rollerschein für Roller mit Versicherungskennzeichen. Ein PKW-FS, der vor 1980 erworben wurde, schließt auch Zweiräder bis 125 Kubik mit ein, dann müsste in deinem FS auch die Klasse A1 eingetragen sein.

Mein Kenntnisstand ist:

125er Moterräder/-roller sind von der KFZ-Steuer befreit !

Die Reparatur- bzw. Wartungsarbeiten dürften nicht erheblich teuerer sein als bei den

Kleinen.

Einzig; der Anschaffungspreis dürfte etwas höher liegen, da diese Fahrzeuge auch

durch die o.g. Vorteile gefragter sind und die HU schlägt alle zwei Jahre mit ca. 50,- €

zu Buche !

Eines ist aber sicher: Der Fahrspaß und die eigene Sicherheit sind nicht vergleichbar

mit denen der kleinen "Singdrosseln" 🙂

Meine Devise ist nämlich vor und nach der Arbeit:

"Ein bisschen Spass muss sein, dann........." Ha-Ha-Ha 😛

Keinesfalls möchte ich unser "landei....." zu ihrem Glück zwingen.

Allerdings wäre mir ein guter 125er Roller zu schade um ihn jeden Tag nur zweimal
lauwarm zu fahren 🙁 Der müsste dann schon immer richtige Temperatur bekommen !

Vielleicht klärt uns die TS noch über den Geltungsbereich ihrer Fahrerlaubnis auf,

ggfs. kann ich mir weitere Überlegungen zu dieser Hubraumklasse sparen 😉

Bisher hat sie nur geschrieben:

Zitat:

Also ich habe einen "normalen" Autoführerschein (Klasse B?) und möchte keinen zusätzlichen Rollerführerschein machen. Also muss ich einen Roller finden, der unter 45 km/h liegt, oder?

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