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Koch U4 - gebremst oder ungebremst?

Wolfangel Bootsanhänger Bootsanhänger

Hallo,
ich möchte mir demnächst einen Anhänger kaufen und kenne mich dahingehend bisher nicht aus.
Mir ist jetzt der Koch U4 mit Kastenaufbau (keine Ahnung wie das heißt, er ist jedenfalls 1,5m hoch und es ist eine Plane drüber) ins Auge gefallen.
Nun aber die Frage: Gebremst oder ungebremst?
Voraussetzungen:
- Auto: VW Touran von 2016 / 190 PS Diesel
- Ich hätte gerne eine 100 km/h Zulassung
- Verwendung: Gartenabfälle transportieren, 2x im Jahr Urlaubsfahrt (Fahrräder, Kinderwagen etc. sollen dann in den Anhänger. Das ganze sperrige Zeug, was einen das Auto zumüllt :) )
Beste Grüße und vielen Danke im Voraus!
Robert

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@s1ck schrieb am 11. April 2019 um 09:56:58 Uhr:


...
Nun aber die Frage: Gebremst oder ungebremst?
....

Die Frage würde ich mir immer mit "gebremst" beantworten.

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Gartenabfall 1mal /W= ungebremst= billiger=Anschaffung=Wartung
ansonsten gebremst

Die Frage sollte eigentlich sein, wieviel Nutzlast brauche ich. Reichen mir 4-500kg Zuladung, dann eher einen ungebremsten. Selbst wenn ich 2-3 im Jahr mal mehr laden müßte (Kurzstrecke), würde ich lieber zweimal fahren. Eine Auflaufbremse erfordert doch mehr Aufmerksamkeit, gerade wenn lange Standzeiten die Regel sind und 100km/h darf man eh nur auf der Autobahn mit Anhänger fahren. mfg.

Hallo,
hier im Forum ist keine vernünftige und individuelle Diskussion um dieses Thema möglich.
Die Ultra-gebremster-Hängerfans hetzen unermütlich gegen ungebremste Hänger und wenn ein Info-Suchender so einen Driss wie "fördert den Verschleiß des PKW, schiebt wie Sau beim Bremsen..." lesen, dann traut sich der sicherlich nicht mehr einen ungebremsten zu kaufen.
Nichts gegen Denkanstöße, aber die sollten auch die Praxis berücksichtigen.
Diese Diskussion gab es aber schon allzu oft und immer läuft das auf eine Kabbellei raus.
Ich bin selber Fan von beiden Systemen, hatte schon über 20 Hänger und habe zur Zeit zwei ungebremste und zwei gebremste.
Ich mag gebremste, käme aber nie auf die Idee beim Nutzerprofil des Themenstarters auch nur über eine gebremsten nachzudenken. Da ist der Mehrpreis rausgeschmissenes Geld und das Mehrgewicht hinderlich.
Wenn es um die hier vorherrschende Meinung geht, ist nur ein gebremster 4m Doppelachser Dreiseitenkipper ein gescheiter Hänger.
Merkwürdigerweise werden in jedem Baumarkt überwiegend ungebremste Hänger angeboten und davon zig hunderte jedes Jahr verkauft.
Ich frage mich nur, warum sich bei denen noch nicht rumgesprochen hat, das die alle nichts taugen ;-)
Aber versuch Mal mit einem Bayern-Fan über den BVB zu diskutieren.
Argumente helfen da nicht.

Grüße
Thorsten

Kann der Meinung von Thorsten durchaus zustimmen.
Aber wenn man nur einen Anhänger haben möchte und nicht vier, was ist denn der vernünftige Kompromiss aus einem ungebremsten kleinen 750kg Hänger und einem gebremsten 2,7to. 4m Doppelachser Dreiseitenkipper?
Mal von Spezialanwendungen abgesehen, es ist halt irgendwas dazwischen was den Reiz ausmacht.

Zitat:

thoritz schrieb am 12. April 2019 um 13:42:40 Uhr:


Merkwürdigerweise werden in jedem Baumarkt überwiegend ungebremste Hänger angeboten und davon zig hunderte jedes Jahr verkauft.

Na, warum wohl?! ~80% der Anhängerbenutzer wollen halt einfach 'nen BILLIGEN (und ich schreibe extra nicht günstig) Anhänger um mal am WE Grünschnitt wegzufahren. Ist ja OK.

Aber was soll man sagen... will man, dass rechtlich alles OK ist, MUSS bei der Ausgangssituation des TE fast ein Gebremster her, will er die 100km/h nämlich legal nutzen. Der Truthahn mag 750kg ungebremst ziehen können/dürfen, aber um die 100km/h-Regelung nutzen zu können, dürfte der Anhänger nur das 0,3-fache des Leergewichts vom Zugfahrzeug haben. Was wäre das.. ~500kg zGG?!

Damit kommt er nicht weit.

Und ja.. wenn ich schon lese "

Kinderwagen

und Co.", das Zugfahrzeug schon gut zugepackt wird und v.a. die / 'ne ganze FAMILIE mit Kindern mitkommt, plädiere ich voll und ganz für 'nen gebremsten Anhänger, weil der im Fall der Fälle einfach MEHR Sicherheit für das ganze Gespann - und somit der Familie als auch allen Verkehrsteilnehmern im Umkreis - bietet.

Wenn jmd. mit Familie (oder selbst ohne) die Wahl hätte ein Auto nur mit Bremsen vorne zu kaufen statt rumdum "weils ja reicht für am Sonntag um den Kirchturm" - glaube nicht, dass das sooo viele machen würden.

Aber ich gebe zu (und hab' damit kein Problem) dass ich mich zu den "Ultra-gebremster-Hängerfans" zähle.

:D

(ich persl. würde z.B. auch die Grenze für Ungebremste Anhänger / Fzg.klasse O.1 schon bei 500kg ziehen... aber... ich hab' diesbezüglich ja nichts wirklich zu sagen...)

edit: Von daher freuts mich in der Tat dass der TE sich so-oder-so für ein Qualitätsprodukt interessiert als 'ne Baumarkt-Büchse. Selbst wenn die am Ende ungebremst gewesen wäre...

Auch ich bekenne mich zu den Bremsfetishisten. :-)
Habe selbst mit einen ungebremsten Anhänger begonnen und bin dann auf einen gebremsten umgestiegen.
Ich fahre viel über die Autobahn und bin über die Tempo 100 Regel sehr glücklich.
Damals hatte ich noch den Opel Astra. Meinen ungebremsten Anhänger bei 150 Kg Eigengewicht mußte ich von 500 Kg auf 389 Kg ablasten. Danach habe ich einen 1300Kg gebremsten Anhänger mit Stoßdämpfer gekauft. Diesen durfte ich mit den original Gewichten mit Tempo 100 fahren. Der war sogar um 100 Kg zu leicht. :-)
Habe nach einen 1/2 Jahr danach nochmals den ungebremsten Anhänger leer dran gehabt, ich hatte das Gefühl der schiebt mich davon.

Ich hab nen ungebremsten Koch U4 für meinen Umzug genutzt. (Und ich hab viel Scheiß!) Ich hatte trotz ungebremst, keine Probleme. Das Zugfahrzeug war auch voll und schwer. Da fällt das Mehrgewicht vom Hänger nicht mehr auf. Voll beladen fährt man zudem passiv!

Fahrräder knallt man in den Hänger und schon ist eh kein Platz mehr für viel Ladung. Schwere Teile ins Auto und leichte sperrige Dinge in den Hanger. Dann spart man sich die hohen Kosten und das Gewicht für den gebremsten Anhänger. Für 2x im Jahr ist das doch ne unnötige Kostensteigerung. (Mit 4 Personen hat man zudem auch schon ein Gegengewicht im Fahrzeug!)

Was nimmt man mit, was mit 4-5 Fahrrädern auf dem Hänger die 550kg Zuladung ausreizt? Das muss klein sein, 400kg wiegen und unbedingt mit in den Urlaub....??!??

Wenn man meist nur um die Ecke Grünschnitt weg bringt, dann langt ein ungebremster Hänger. Auch für die 2x Urlaub!

MfG

Zitat:

@Johnes schrieb am 13. April 2019 um 08:02:31 Uhr:


muss klein sein, 400kg wiegen und unbedingt mit in den Urlaub....??!??

Die Schwiegermama?

Es geht um diesen Anhänger https://www.kochanhaengerwerke.de/.../125x250cm-750kg-typ-u4?c=22%2C die Frage gebremst/ungebremst. Der hat eine Nutzlast von 570kg, wie oft im Jahr und für welche Distanzen benötige ich mehr Zuladung. Die Steuern und die Versicherung werden auch nach dem Zul. Gesamtgewicht berechnet mfg.

Es kommt ja auch auf das Zugfahrzeug an, das den ungebremsten Hänger ziehen soll. Die Bremsen von meinem E500 lachen über 750 Extra-kg die bei 80 oder 100km/h schieben. Bei einem Polo mag das bei 80 km/h schon ganz anders aussehen.

Auf die Kombination kommt es an.

Gruß
Achim

Habe mich kürzlich auch für ungebremst entschieden. Beim Fahren und Bremse (beladen) so gut wie gar nicht zu merken. Da schiebt überhaupt nichts. Zumal die meisten, wenn nicht gerade beim Umzug, eher mit leichtem Zugfahrzeug unterwegs sind. Da gibt’s mit Hängerbremsen auch nicht mehr Verschleiß als bei vollbesetzten Auto plus Gepäck. Wichtiger als gebremst ist eher die Nutzfläche. Habe mich für 2.55 entschieden und konnte bisher alles darin verstauen, Schalungssteine ebenerdig ohne zu stapeln. Holzpfosten bis 2.40 Standardmaß kein Problem. Ein gebremster wäre für mich zu viel des Guten, da würden die Bremsen zu schnell festgammeln. Wer öfters fährt, da mag es gehen.
Ich für meinen Teil werde wohl extrem selten mal 570kg Zuladung ausreizen. Wenn dann fahre ich zweimal. Baumärkte sind ja nun nicht soweit weg.
Und wenn ich mal mehr brauche, bestelle ich per Spedition, denn für eine Palette Steine reichen die 1300er eben auch nicht. Und abladen müsste ich dann auch noch per Hand. Habe keinen Gabelstapler zuhause ;)

Dann wird es aber Zeit. :D

Hallo,
80% der üblichen Hängerfahrten im normalen Alltag spielen sich deutlich unterhalb von 200 kg ab.
2x im Jahr die 4 Räder zum Dampfstrahlen, Gartenabfälle, Urlaubsgepäck, Roller oder kleine Motorräder, zwei Sack Schnellzement für die wackelnden Torpfosten, Bierzeltgarnitur oder Stehtische zur Feier...
Und für alle Transporte von größeren Mengen Schüttgut und Brennholz ist auch ein 1500er Einachser zu "klein".

Grüße
Thorsten

Hallo Thorsten,
keiner macht hier den anderen an, oder "kabbelt" sich mit ihm.
Es werden eigene Meinungen vorgetragen - diese kannst du ignorieren, nicht teilen, oder von mir aus auch anderer Meinung sein. Das ist jedem selbst überlassen.
Deine Erfahrungen sind genauso OK.
DU kannst dir aber deinen Anhänger aussuchen.
Für Kleinkram tut es der ungebremste, fürs grobe ein großer gebremster.
Aber nicht jeder hat mehrere zur Auswahl.
Und darum sollte der eine Anhänger, der noch gekauft werden soll, auch der richtige für den TE sein. Darum fragt er. Darum tippen hier die Leute ihre Meinungen. Teile diese oder eben nicht.
Der eine liebt die Mutter, der andere die Tochter.
Ich nehme die Tochter (in diesem Fall: Gebremst).
Lasse sie mir bitte...
Gruß Jörg.

Zu den Anforderungen des TE gehören auch Urlaubsfahrten und eine Tempo 100 Erlaubnis.
Der Te hat einen VW Touran mit 1656 Kg Leergewicht.
Ungebremst darf dieser nur 496 Kg ziehen. Mit Bremse und Stoßdämpfer einen Hänger bis zu 1820 Kg.
Ein Ungebremster Anhänger wiegt mit Plane ca 150 Kg das macht eine Zuladung von nur noch 350 Kg.
Wenn den TE diese 350 Kg reichen für Gartenabfälle und Grimsgram für den Urlaub ist ein ungebremster eine günstige Alternative.
Falls er bei den Gartenabfälle die Nutzlast mal über das Doppelte überschreitet, wird kaum was passieren, weil die Strecken kurz sind und der Hänger technisch in der Lage ist mind. 600 Kg laden zu können. Aber im Urlaub ist die Gefahr einer Gewichtskontrolle schon gegeben.

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