Knacksen vorne Links beim Einlenken und Bodenwelle....
Hi,
ich weiss zwar das es Threads gibt die mit Poltern und ähnlichem auf der Vorderachse zu tun haben aber leider ist das nicht so richtig mein Problem.
Mein Antara 8/2009 mit 19TKM hat manchmal beim fahren vorne links ein leichtes knacksen, aber nur wenn er einlenkt nach rechts, also das linke vordere Rad die Federbelastung abbekommt beim Einfedern und ich eine Bodenwelle oder ähnliches langsam fahre.
Nun wurde die Koppelstange und der Stabi begutachtet beim FOH aber nichts an Defekten gefunden. Mein FOH meinte nun einfach weiterfahren und wenn es schlimmer wird dann nochmal kommen. Irgendwie kann ich mich damit nicht so richtig abfinden da er das NUR vorne links macht, rechts hört man nichts, zwar nicht jedesmal aber es nervt mittlwerweile richtig!
Nun war es heute morgen -8° bei uns und da machte er es verstärkt, also bei Kälte ist es wohl häufiger zu hören, kann aber auch sein das man es mal nicht provozieren kann, dann aufeinmal macht er es wieder, es ist definitv NUR wenn ich "langsam" nach rechts fahre und eine Bodenwelle vorhanden ist dann macht er es, manchmal aber auch nicht, komisch.
Nun meine Theorie sagt mir, das entweder ein Gummi oder das Domlager oder was auch immer am Dämpfer eventuell das auslöst.
Habt Ihr eine Idee was ich selber mal probieren könnte?
Da er rechts das Problem nicht hat, aber alle Koppelstangen und Stabe rein äusserlich in Ordnung und fest sind liegt es nahe das es ein Gummi oder irgendwas in der Richtung ist.
Wer hat eine Idee?
49 Antworten
Geb auch mal meinen Erfahrungssenf dazu. Hatte auch ein Auto mit Knacken. Allerdings einen Frontera. Die erste Probefahrt bei der Fachwerkstatt verlief ziemlich lustlos. Ergebnis: Radlager müssen nachgezogen werden. Zwei Tage Ruhe, dann wieder das Knacken. Erneute, diesmal längere Probefahrt. Jetzt wurde das Knacken offensichtlich auch vom Meister wahrgenommen. Ergebnis: Gummilager der Karosse müssen ausgewechselt werden. Hatten wir noch nie, die Werkstatt hatte auch keine Reparaturbeschreibung. Frage an den Altgesellen: "Kannst Du das?" "Ja, kann ich". Kosten: "Etwa 220 €". Da mich das Knacken nervte, Auftrag erteilt. Kostete tatsächlich 220 €. Nach zwei Tagen war das Knacken wieder da. Erneut zur Werkstatt. Fahrzeug erst auf die Grube, dann auf die Bühne. Es hatte sich eine Traube von Mitarbeitern um das Fahrzeug gebildet, u.a. die, die das Gummilager gewechselt hatten. Ergebnis: "Sie haben einen Frosch im Fahrzeug". Sie meinten tatsächlich den Knackfrosch, den ich aus meiner Kinderzeit kannte. Knacken kam also vom Bodenblech, welches sich ähnlich wie der Knackfrosch aus meiner Kinderzeit verhielt. Es wurde ein Schweißpunkt gesetzt. Kosten: 0 €. Knacken war dauerhaft weg. Ob das auch beim Antara möglich ist?
Zitat:
Original geschrieben von F.Kannenberg
Geb auch mal meinen Erfahrungssenf dazu. Hatte auch ein Auto mit Knacken. Allerdings einen Frontera. Die erste Probefahrt bei der Fachwerkstatt verlief ziemlich lustlos. Ergebnis: Radlager müssen nachgezogen werden. Zwei Tage Ruhe, dann wieder das Knacken. Erneute, diesmal längere Probefahrt. Jetzt wurde das Knacken offensichtlich auch vom Meister wahrgenommen. Ergebnis: Gummilager der Karosse müssen ausgewechselt werden. Hatten wir noch nie, die Werkstatt hatte auch keine Reparaturbeschreibung. Frage an den Altgesellen: "Kannst Du das?" "Ja, kann ich". Kosten: "Etwa 220 €". Da mich das Knacken nervte, Auftrag erteilt. Kostete tatsächlich 220 €. Nach zwei Tagen war das Knacken wieder da. Erneut zur Werkstatt. Fahrzeug erst auf die Grube, dann auf die Bühne. Es hatte sich eine Traube von Mitarbeitern um das Fahrzeug gebildet, u.a. die, die das Gummilager gewechselt hatten. Ergebnis: "Sie haben einen Frosch im Fahrzeug". Sie meinten tatsächlich den Knackfrosch, den ich aus meiner Kinderzeit kannte. Knacken kam also vom Bodenblech, welches sich ähnlich wie der Knackfrosch aus meiner Kinderzeit verhielt. Es wurde ein Schweißpunkt gesetzt. Kosten: 0 €. Knacken war dauerhaft weg. Ob das auch beim Antara möglich ist?
Danke für den Erfahrungswerk und den Tipp, mein Bauchgefühl sagt mir das es eher an der Vorderachse zu suchen ist als am Knackfrosch :-) Aber man weiss ja nie, möglich ist vieles!
Zitat:
Original geschrieben von yeti63
Hallo zusammen,hatte auch ein Knacken - insbesondere beim Einlenken und -federn vorne links. Das Lenkgetriebe wurde nachgearbeitet und war ruhig. Dennoch trat ein anderes Knacken auf. Daraufhin hat mein FOH die äußere Gummimanschette der linken Antriebswelle gelöst und zusätzlich mit Fett gefüllt. Danach war das Knackgeräusch verschwunden. Gelegentlich - bei entsprechend hoher Belastung - hört man noch was, das stört mich aber nicht.
Begründung meines FOH: Die vordere linke Antriebswelle ist sehr kurz, wesentlich kürzer als die rechte (Kupplung und Getriebe sitzen links). Dadurch hat sie sehr große Vertikalbewegungen wenn dar Antara aus- und einfedert.
Zum Ausgleich dieser Vertikalbewegungen bewegt sich die Antriebswellenverzahnung in der Nabe vor und zurück. Wenn hier zu wenig Schmierung vorhanden ist, werden die Knackgeräusche - insbesondere unter Antriebslast - häufiger.
Im Winter, wenn das Fett kalt und somit zähflüssiger ist, ist die Schmierung verständlicherweise schlechter und das Knacken kommt somit häufiger vor.
Bei mir hat´s geholfen.
Solange das Knacken nicht häufiger und lauter wird, gibt es auch keinen nennenswerten Verschleiß.Gruß
Harald M.
Hallo Harald!
Habe am 27. Kundendienst und habe diesbez. in meiner Fachwerkstatt angerufen. Der Meister meinte, die Schelle wäre möglicherweise geschlosseen und man müsste möglicherweise die Welle abziehen. Kannst Du mir da Auskunft geben, ob dies notwendig war. Oder ging das Abziehen der Manschette ohne Ausbau? Oder weiß sonst hier jemand was darüber?
Ich komme zurzeit nicht dazu, selbst nachzuschauen.
Danke,
Harald
Ja das mit der Manschette neu und Welle raus ist mal wieder ernüchternd, man merkt halt schon das die Karre nicht von Deutschen entwickelt und gebaut wird da ist sowas besser, aber ok, wenn es mein Problem löst dann muss ich da auch noch durch!
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Na, dass die die Schelle in geschlossener Form verwendet wird, gibt es auch bei anderen Herstellern - auch den Deutschen.
Zitat:
Original geschrieben von harryat04
Na, dass die die Schelle in geschlossener Form verwendet wird, gibt es auch bei anderen Herstellern - auch den Deutschen.
Mag sein, ich kenne es aber auch anders. Ich habe schon einige negative Überraschungen bei einem Peugeot erlebt wo man die Lager der Hinterachse nicht tauschen konnte sondern nur die ganze Achse, bei einem Polo in der selben Kleinwagenklasse war ein Lagerwechsel aber möglich und damit viel kostengünstiger. Es gibt einige Beispiele wo man merkt das Fahrzeuge die in Deutschland entwickelt sind in Wartungen oft besser sind als ausländische Fabrikate.
Aber das ist jetzt zu Offtopic. Ich werde in meiner freien vertrauten Werkstatt die Schmierung durchführen lassen weil mein FOH wo ich zuletzt war keine Lust hat sich des Problems anzunehmen dann kriegt er auch mich als Kunde für Inspektionen nicht mehr!
Zitat:
Original geschrieben von TruckerWI1
Und bei welchem Peugeot soll das bitte gewesen sein mit der Hinterachse?
Nagelt mich jetzt bitte nicht fest, dass ist das Fahrzeug der Freundin meines Vaters, irgendwas mit einem Hinterachslager war da, ich glaube ein 104 ode 105 Peugeot, irgend so eine kleine Karre kenne aus dem Kopf die Typenbezeichnung nicht genau, da wurde dann ein Loch gebohrt mit einem Schmiernippel um das Lager zu schmieren, gerne frage ich ganz genau nach damit hier keiner denkt ich erzähle Mist :-) Bei einem Polo vom gleichen Baujahr hätte man einfach das Lager tauschen können, beim Peugeot ging das so nicht.
Ein Motor der in Deutschland entwickelt worden wäre hätte man auch nicht einen so dumm platzierten Öleinfülldeckel gemacht wie beim 2.0 CDTi des Anatara, das genau sind so DInge wo man merkt das nicht wirklich auf Details geachtet wurde. Ich möchte ausländische Entwicklungen nicht schlecht machen aber beim genaue hinsehen entdeckt man schon Unterschiede wo gespart wird.
Zitat:
Original geschrieben von harryat04
Hallo Harald!
Habe am 27. Kundendienst und habe diesbez. in meiner Fachwerkstatt angerufen. Der Meister meinte, die Schelle wäre möglicherweise geschlosseen und man müsste möglicherweise die Welle abziehen. Kannst Du mir da Auskunft geben, ob dies notwendig war. Oder ging das Abziehen der Manschette ohne Ausbau? Oder weiß sonst hier jemand was darüber?
Ich komme zurzeit nicht dazu, selbst nachzuschauen.Danke,
Harald
Hallo Harald,
um Fett nachzufüllen muß nichts ausgebaut werden (nur die Spannschelle muß weg). Außer die Werkstatt will eine neue originale Spannschelle wieder einbauen (bringt Umsatz 😉), dann baut man alles aus.
Wenn man als Ersatz eine normale Schlauchklemme verwendet kann man die Manschette auch wieder dauerhaft verschließen - sollte halt eine stabile Ausführung sein! Darüberhinaus lässt sie sich - bei Bedarf - erneut öffnen, nachfüllen und wieder verschließen.
(Tipp: Nebenbei auch regelmäßig die Manschetten des Antara überprüfen, sie verschleißen vorne relativ schnell - bekommen Risse und brechen an den Falten auf!. Dann verliert man auch schnell Fett. Sieht man dann aber an den Innenseiten der Felgen, wenn diese verspritzt und ziemlich verdreckt sind. Ist ziemlich klebrig!)
Wie gesagt, bei mir funktioniert das seit über 60.000 km ohne Probleme.
Gruß
Harald M.
Ahh, eine Spannschelle. Na denn!
Vielleicht komme ich nächste Woche noch vor dem Kundendienst dazu, eine der Hebebühnen meines Vaters frei zu bekommen. Dann werde ich es vielleicht doch selbst machen. Die Manschetten sind bei mir allerdings noch einwandfiffi! Die sehe ich gut durch meine Felgen.
Ich danke Dir!
Harald
Zitat:
Original geschrieben von yeti63
(Tipp: Nebenbei auch regelmäßig die Manschetten des Antara überprüfen, sie verschleißen vorne relativ schnell - bekommen Risse und brechen an den Falten auf!. Dann verliert man auch schnell Fett. Sieht man dann aber an den Innenseiten der Felgen, wenn diese verspritzt und ziemlich verdreckt sind. Ist ziemlich klebrig!)
Nun das ist aber auch sehr beruhigend, was passiert wohl wenn das klebrige Fett auf die Bremsscheiben und Beläge gelangt, wohl besser nicht dran denken :-(
Hallo Gemeinde,
meiner knackt auch ( die Sache mit der Lenkung war bei mir nichts ich bin ausserhalb der Fahrgestellnummern die dafür in Frage kamen )
aber die Idee mit den Achsgelenken und dem Fett erscheint mir auch sehr plausibel. Denn ich habe die gleichen Symtome beim langsamen Rangieren vor und zurück und jeweiligem Einschlagen der Lenkung und es wird in der kalten Jahreszeit mehr. Aber ich werde noch besseres und wärmeres Wetter abwarten und mich dann unter das Auto schmeißen.
Micha
Da mich das immer mehr nervt mit dem Knacken nur auf der vorderen linken Seite ich aber noch bis zur nächsten Inspektion damit warten möchte wäre es schön wenn diejenigen die das haben machen lassen sich hier weiter melden, es scheint ja mehrere zu geben denen das auf den Senkel geht :-)
Ich berichte natürlich auch sobald es neues gibt!
So, war gerade auf der Hebebühne. Die Schelle für die Manschette lässt sich ohne Ausbau der Welle öffnen und entfernen. Sie ist offen. Ein Ende wird in das andere eingehängt und dann durch zusammenkneifen eines U-Stücks auf Spannung gebracht.
Zur Not kann man die Alte wieder verwenden. Werde mir aber eine Neue besorgen. Hatte heute so oder so keine Zeit.
Vielleicht nächste Woche. Werde dann berichten.
Hatte eine Durchsicht gemacht, da ich am Freitag zum Tüv muss. Nach nunmehr 100646 km ist alles pfurztrocken und sauber. Kein Rost. Einzig und allein die Bremsklötze vorne mussten gewechselt werden. Es waren die ersten Klötze. Die hinteren haben noch gut 6 mm Belagstärke.
Harald
Zitat:
Original geschrieben von harryat04
So, war gerade auf der Hebebühne. Die Schelle für die Manschette lässt sich ohne Ausbau der Welle öffnen und entfernen. Sie ist offen. Ein Ende wird in das andere eingehängt und dann durch zusammenkneifen eines U-Stücks auf Spannung gebracht.
Zur Not kann man die Alte wieder verwenden. Werde mir aber eine Neue besorgen. Hatte heute so oder so keine Zeit.
Vielleicht nächste Woche. Werde dann berichten.Hatte eine Durchsicht gemacht, da ich am Freitag zum Tüv muss. Nach nunmehr 100646 km ist alles pfurztrocken und sauber. Kein Rost. Einzig und allein die Bremsklötze vorne mussten gewechselt werden. Es waren die ersten Klötze. Die hinteren haben noch gut 6 mm Belagstärke.
Harald
Hallo Harald,
vielen Dank für die Infos!!!