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Klopfgeräuche in allen Gängen

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 2. Juli 2012 um 22:00

Mein Lupo 3 L ist Baujahr 2000 und hat 185000 km

Ich habe den Wagen vor 3 Jahren stillgelegt weil ich was mit Hängerkupplung brauchte und ich mit den Klopfgeräuschen nicht weiterfahren wollte. Ich wollte immer mal das Problem angehen, hatte aber nie die Zeit dazu. Jetzt ist meine Tochter am Füherschein und es wird Zeit das ich es mal angehe. Ich wollte aber zuvor mal nachhören ob das Problem bekannt ist. Also es ist ein recht lautes ,drehzahlabhäniges klopfen in allen Gängen und es ist plötzlich aufgetreten. Der Wagen hat mit 41000 km einen neuen Motor bekommen und laut Vorbesitzer bereits 2 Gangsteller. Mit 51000 km wurde dann erneut die komplette Kupplungseinheit inklusive Gangsteller und Steuereinheit ausgetauscht. Seither hatte ich eigentlich keine Probleme mehr mit dem Getriebe und Kupplung, außer das es für meine Begriffe grundsätzlich zu rau schaltet. Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit den Klopfgeräuchen? Bevor ich anfange zu schrauben würde ich gerne auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen.

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12 Antworten

Moin

Kannst du das Klopfen besser beschreiben?

Kannst Du sagen von wo das Klopfen zu kommen scheint?

Kommt es eher vom Motor?

Oder kann es auch einen Antriebswellen / Radlager sein?

Verändert es sich, wenn du eine Kurve fährst? ist es bei Links- und Rechtskurven gleich stark?

Merkst Du das Klopfen im Lenkrad?

 

Bei dem rauen Schaltenvorgängen würde ich mal zuerst den Druckspeicher ersetzen und dann einen Getriebegrundeinstellung vornehmen / vornehmen lassen.

Gut wenn Du die Kupplung ggf. erneuern willst, die Grundeinstellung natürlich erst danach.

Mfg

Frank

Themenstarteram 9. Juli 2012 um 16:44

Hallo Frank,

Nochmals vielen Dank für die Anleitungen.

Mit dem klopfen weiss ich nicht mehr so genau aber ich bin mir sicher dass es nicht vom Motor kommt. Ich kann noch nicht mal mehr sagen ob es Drehzahl- oder geschwindigkeitsabhänig ist. Ich mache die Kiste erst mal wieder richtig fahrbereit (alle Flüssigkeiten kontrollieren/ersetzen, bremsencheck, e.t.c.) und mich etwas mit der Software vertraut. Ich habe schon mal den Zahnriemen angeschaut, scheint soweit OK, werde ihn aber dennoch tauschen, ist sicherlich angebracht nach so langer Standzeit. Gibt es hierzu auch eine Anleitung? Den Druckspeicher habe ich ausgebaut und versuche ihn erst mal zu überprüfen. Ich hoffe ich bekomme am Wochenende alles erledigt, dann erst mal Probefahrt und genau auf die Geräusche achten. Ich hatte das Ding vor Jahren einfach in die Ecke gestellt weil ich so angepisst war und bei einer Gelegenheit mit Hängerkupplung zugegriffen hatte.

Gruß

Oliver

Moin

Ich denke es ist bestimmt ein Problem mit einer Antriebswelle, die das Klopfen erzeugt.

Die mußt Du beim Getriebe / Kupplung eh rausnehmen.

Wenn ich richtig informiert bin, dann kann man die einzelnen Gelenke der Antriebswellen separat austauschen.

Den Druckspeicher zu prüfen, wird eher ein Schuß nach hinten sein.

Da kannst Du so "Laie" nicht viel sehen außer das er schwarz ist und 1-2 Dichtungen am Anschluß hat, zumal der Hersteller keine vernünftigen Daten rausgibt. Der Hersteller Hydac auf Anfrage per Mail sogar abschreitet jemals Druckspeicher für die Autoindustrie gebaut zu haben, aber trotzdem Werbebilder vom 3L Lupo unter seinen PDF-Downloads zu finden sind und die Logos von Hydac teils am und "im" Druckspeicher zu finden sind.:eek::D

Das Problem beim Druckspeicher ist nicht das er optisch kaputt geht, die Stickstofffüllung verliert einfach etwas Druck mit der Zeit. Stickstoff wird wohl durch die Gummi-Membrane diffundieren. Dadurch ist der gespeicherte Druck im Druckspeicher etwas geringer, gleichzeitig wird mehr Hydrauliköl in den Druckspeicher gepumpt.

Stelle Dir den Druckspeicher in etwa so vor, wie ein Luftballon in einem Tank. Wenn der Druck im Tank größer wird als der Druck im Luftballon kannst Du mit diesem Druck mehr Flüssigkeit reinpumpen und die Flüssigkeit steht dann unter diesem Druck. Der Luftballon dient im Grunde als eine Luftfeder

Nur hat ein normaler Luftballon das gleiche Problem, wie der Druckspeicher, mit der Zeit geht Luft verloren und der Luftballon wird kleiner.

Beim Druckspeicher wird die Stickstoff-Blase wohl so mit rund 50bar gefüllt sein, aber wie gesagt Hydac streitet alles ab. :rolleyes::o:confused:

Mit dem richtigen Mitteln könnte man theoretisch den Druckspeicher wieder auffüllen, wobei ich denke das dies beim 3L Druckspeicher nicht vorgesehen ist.

Wenn Du das Getriebe rausnimmst und / oder den Zahnriemen machst, denke an die Schrauben / Dehnschrauben, die in der Motorlagerung stecken, die sollen nach jedem Mal getauscht werden. Es gab schon Problemfälle, da sind diese Schrauben bei solchen arbeiten nach einer Zeit gebrochen und die Leute hatte dann arge Geräuschbildung beim Lastwechseln. ;)

Die Schrauben haben ganz bestimmte Anzugsmomente.

Und wenn der Zahnriemen 3 Jahre stand, würde ich denn auch radikal tauschen und nicht so groß mit fahren.

Wenn die hinteren Bremsen nach dieser Standzeit wohl auch fällig sind, würde ich an Deiner Stelle nicht mehr die Originalen Alutrommeln nehmen, sondern gleich auf günstige Stahltrommeln übergehen. Ich könnte mir auch vorstellen, daß die Alubremszylinder sehr angegammelt sind.

Die Stahltrommeln haben aus meiner Sicht mehr als einen Vorteil, aber den einen Nachteil, sie wären so nicht zugelassen, man müßte sie eigentlich eintragen lassen beim TÜV.

Ich war zuerst der Meinung es bei den vermeintlich sicheren Alutrommeln zu belassen, aber nachdem zu schnell wieder neue Trommeln fällig gewesen wären, hatte ich die Schnauze voll.

Schaue mal hier rein.

Und hier.

Mfg

Frank

Themenstarteram 21. Juli 2012 um 22:00

Hallo Frank,

erst nochmals vielen Dank für die vielen Informationen. Ich habe heute endlich mal Zeit gefunden mich mit der Kiste zu befassen. Habe erst mal alle Flüssigkeiten und die Bremsen kontrolliert. Sieht alles recht gut aus nichts angegammelt, hat ja auch schön trocken gestanden. Nun ja neue Bremsscheiben müssen schon sein. Ich wollte nur mal eine vollständige Bestandsaufnahme machen und dann das Ding mal etwas fahren damit ich wieder genau weiss was eigentlich das Problem war/ist. Also erst mal Getriebeöl raus, oh Schreck recht ansehliche Menge Späne im Ablassloch und ein Stück 2 mal 2 mm 20 mm lang, was wie eine Zahnspitze aussieht. Habe daraufhin den Blechdeckel aufgeschraubt und auch hier Späne und ein größeres Stück aus weichem Stahl was wie ein Teil eines Sicherungssplints aussieht. Alles soweit gereinigt und angeschraubt und einfach billiges Öl, was ich bei Kollegen aus den Restbeständen zusammengebettelt habe, rein. Motor starten und warmlaufen lassen, läuft noch wie ein Spinnrädchen. Den Druckspeicher habe ich noch nicht getauscht da die Pumpenlaufzeit recht kurz ist, der Hinweis auf Hydac ist gut ich habe mit denen beruflich zu tun. Also dann noch eine Grundeinstellung. Kupplungsnehmerzylinder war auf 2,38 V habe ihn auf 1,84 V eingestellt. Die GE hat aber immer nach den 28 Schaltvorgängen mit RTFM 12 abgebrochen. Habe dann den Gangsteller gemäß RLF eingestellt, danach lief die GE durch.

Also nichts wie die Kiste wieder auf die Füße und ab auf die Strasse. Beim Rückwärtsfahren hat sich noch alles normal angehört aber beim Vorwärtsfahren kamen dann die Geräusche. Aus den Klopfgeräuschen aus meiner Erinnerung sind dann eher Mahlgeräusche geworden. Ich bin nur ein paar Meter gefahren und habe es nochmals Rückwärts versucht da ist alles normal nur Vorwärts sind die Mahlgeräusche. Also das Getriebe muss raus, mal sehen was da noch für Überraschungen auf mich zukommen. Erfreulich ist das sowohl Gangsteller als auch Nehmerzylinder in Ordnung sind und sowohl Motor, Fahrwerk und Bremsen nicht sonderlich unter der langen Standzeit gelitten haben. Ich habe also in naher Zukunft noch etwas Freizeitbeschäftigung. Aber ich denke es lohnt sich außer ein zwei kleine Roststellen sieht die Karre noch richtig gut aus.

Gruß

Oliver

am 22. Juli 2012 um 7:33

Zitat:

Original geschrieben von 470Grufty

...

Also erst mal Getriebeöl raus, oh Schreck recht ansehliche Menge Späne im Ablassloch und ein Stück 2 mal 2 mm 20 mm lang, was wie eine Zahnspitze aussieht.

...

Vermutlich fing alles mit einem Lagerschaden eines Triebwellenlagers an, was dann mit einem Zahnbruch an Triebwelle oder Achsantriebsrad endete.

Das Getriebe muß ausgebaut und zerlegt werden.

Moin

Mahlgeräusche aus dem Getriebe und dann Deine Klopfgeräusche, kommen mir jezt etwas bekannt vor.

Ich glaube der nordhesse als Spezi hat recht und das habe ich vor Jahren bei meinem 3L Getriebe auch gehabt.

Mir fehlt jetzt etwas der genaue Fachbegriff. Lager des Nebengelege (oder Abtriebswellen, oder ist dies das Triebwellenlager?) zur Motorseite im Getriebegehäuse wird wohl echt der Grund gewesen sein.

Bei mir fing es damals mit mit leichten Mahl- / Lagergeräusche im Schubbetrieb, wenn man also mit der Motorbremse rollte. Es war eigentlich noch nicht so laut, wie ich fand. Nur kannte ich dies Geräusch und hatte dies gut 15 Jahre zuvor schon mal mit einem alten 3er BMW E23(?). Damals habe ich genau dieses Lager beim BMW-Getriebe erneuert, gut noch ein weiteres und das Getriebe war danach wieder ruhig wie ein Neues. Die Geräusche waren damals beim BMW auch schon lauter und ich bin gefühlt deutlich länger mit gefahren. Gut BMW Getriebewaren damals sicherlich auch um längen robuster als die Lupogetriebe.

Beim Lupo kam es dann zum schlagartig zum Kollaps. Ich war schon einige Zeit am Überlegen das Getriebe zu zerlegen, oder doch machen lassen??? Aber der 3L war ja eh schon so teurer mit vielen Kleinigkleiten, dann wußte ich nicht, ob mir dies beim Lupo selber so zutrauen soll, was brauche ich für Werkzeug,....

Plötzlich war es zu spät. Bin unglücklich durch ein Schlagloch gefahren, und ich hatte plötzlich auch Klopfgeräusche. Dachte zuerst ich hätte einen kleinen Ast im Schlagloch aufgesammelt der irgendwie an der Antriebswelle hängt oder so, geschaut war aber nicht, weiter paar Meter gefahren, wieder ausgestiegen geschaut, wieder ein paar Meter angehalten und dann ADAC.

Der Dume ADAc wollte mir aber nicht glauben, das ich einen Abschleppwagen brauche und ich nicht mer weiterfahren kann / darf. Es kam der erste ADAC ohne Abschleppmöglichkeit, der wollte kurz ein paar Meter fahren, es wurde schlimmer und dann "ja muß abgeschleppt werden, muß ein Kollege kommen". Der 2. ADAC wollte und mußte auch noch mal ein paar Meter fahren, dann kamen starkes ruckartiges blockieren hinzu. Abgeschleppt zum VW Haus meines Vertrauens(?!) und tja Getriebeschaden, Austauschgetriebe. Genau dort, wo das betroffenen Lager im Getriebegehäuse sitzt war ein Loch drin, das defekte Lager hat sich irgendwie komplett zerlegt und dann das Getriebegehäuse zerstört.

Jetzt weiß ich nicht genau ob das entsprechende Lager mit einem Sicherungsring im Gehäuse gehalten wird und als Festlager konstruiert ist, was ich aber denke. Dann könnte der zerstörte Sicherungsring und die Späne wirklich deutlichen Anzeichen sein und kurz vorm "Abgrund" stehen.

Wenn Du mit Hydac Verbindungen hast, wäre für mich auch interessant mal Infos zu bekommen.

Wie schon mal geschrieben habe ich über den Support mal eine Anfrage gemacht, bezüglich Erfahrungen Druckspeicher beim Lupo, Haltbarkeit, besonders mit wie viel Druck die Stickstoffblase gefüllt ist, der vorgesehen Arbeitsdruck der Hydraulischen Seiten,...

Sie haben abgestritten was mit dem Druckspeicher zu tun zu haben, und machen nur industrielle Produkte, blah blah blah.

Auf meine erneute Mail, das ich den druckspeicher zerlegt habe, und deren Logo auf der Gummiblase steht und die unter den Downloads, die sie zu den verschiedenen Druckspeicher mit Bilder werben, denen auch die Datei mit Seite genannt habe, kam einfach keine Reaktion mehr zurück.

Auch eine erneute Mail, dai ich beruflich auch mal etwas zu tun habe und ich dort auch schon häufig Hydac-Produkte gekauft habe und ich etwas mehr kundenorientiertes Denken erwartet hätte, nix.

:eek::mad::rolleyes:

Vermutlich ist das Geschäft mit VW nicht so gelaufen und sie von VW einen Maulkorb haben.

Mfg

Frank

Themenstarteram 26. Januar 2014 um 19:17

Nü Läuft er wieder!

Endlich läuft der kleine wieder. Eigentlich wollte ich das Wägelchen schon vor dem 18ten Geburtstag meiner Tochter fertig haben, habe aber nicht die Zeit gefunden. So kurz vor Weihnachten hab ich dem Druck meiner Tochter nachgegeben und mich so richtig reingehangen. Erst mal alles was bei der Laufleistung sinnvollerweise getauscht werden sollte bestellt. Dann hab ich eine Woche vor den Feiertagen das Getriebe demontiert. Ich hatte meinen Plan das Getriebe selbst zu zerlegen aus Zeitmangel schon aufgegeben, mir war es einfach zuviel all die erforderlichen Werkzeuge zusammenzuleihen. Also hab ich es zu einem Bekannten gebracht der zum einen die Zeit und zum anderen die Werkzeuge hat. Am Folgetag kam auch schon die Schreckensnachricht neben dem erwarteten Lagerschaden an der Abtriebswelle war der vierte Gang vollständig Zahnlos. Alleine das Zahnradpaar sollte 535 € kosten, beim Freundlichen. Also Alternativplan, ich hatte bereits ein generalüberholtes Getriebe im Netz gefunden. Das hab ich auch gleich bestellt in der Hoffnung es noch im laufenden Jahr zu erhalten. Leider konnte die Spedition mir nur eine Anlieferung am 2. Januar Zusagen. Hatte auch sein Gutes, so konnte ich über die Festtage entspannen. Ich habe dann meine freien Tage zwischen Weihnachten und Neujahr genutzt das Getriebe montiert und Bremsen vorne erneuert sowie Zahnriemen und Keilrippenriemen. Der Zahnriemen war doch ein wenig Frickelei hauptsächlich wegen der ungewöhnlichen Schlüsselweiten und weil ich es ohne Spezialwerkzeuge gemacht hab. Danach hab ich die gesamte Hydraulik wieder montiert und dabei festgestellt, dass der Freundliche der letztmalig den Getriebesteller montiert hat einfach die obere Befestigungsschraube gekürzt hat so das nur noch drei Gänge getragen hatten und die waren offensichtlich bereits aus dem alten Getriebe herausgebrochen da ich sie an der gekürzten Schraube fand. War sicherlich nicht sonderlich zuträglich für die saubere Funktion des Getriebestellers. Als dann alle zusammen war sprang die Kiste nicht an. Also erst mal Getriebegrundeinstellung und die lief auch gleich sauber durch. Noch den Schleifpunkt und da fing die "Sch..." an. Die Mühle sprang schon wieder nicht an. Ich war schon am verzweifeln also erst mal in die warme Küche und einen Kaffee und nachdenken. Kann nur der Bremspedalschalter sein also raus mit dem Ding. Und siehe da der ist einfach mitten im Schleifwertprozess hängengeblieben. Bin dem Ding dann mit Schlüsselfeile und Vaseline beigerückt und schlussendlich hat der Schalter wieder einwandfrei funktioniert. Also erneut Grundeinstellung und Schleifwert. Die Karre lief gleich recht ordentlich und ich weiß jetzt auch wieder was ich so an dem Wagen geliebt hatte. Noch kurz eine Sichtkontrolle der Hinterradbremsen, waren schließlich fast neu bei der Stilllegung. Ab zum TÜV und wieder mal "Sch..." die Handbremse ungleichmäßig und die LWR rechts ausgehangen. Das Ende vom Lied war, dass ich nochmals einen halben Tag Vergnügen mit dem Teil hatte. Neue Bremsseile und die vermeintlich neuen Bremsbacken waren einseitige bereis auf dem Eisen. Erstaunlich, dass die Trommeln nicht den geringsten Schaden genommen haben, die sind noch babypopoglatt. Ich hab den Alutrommeln noch eine Chance gegeben und nur neue Bremsbacken montiert. Sollte es jedoch in Kürze Probleme geben werde ich auf Stahl umrüsten, derzeit gehen sie besser denn je. Ich hab einfach ins Blaue http://www.ebc-bremsentechnik.de/.../...dbremse-5264-15111414.html?... montiert einfach mal zum testen. Auf jeden Fall macht der Lupo einfach nur Spass und dazu trägt die Automatik im wesentlichen bei. Der Motor läuft sehr sauber aber ich glaube ich habe noch Probleme mit dem Motortiming. Ich hab mehrfach Logs gefahren und das gesamte Messbild ist nicht so ganz in den Toleranzen. Der Synchronisationswinkel ist bei -7 Grad ganz daneben und auch die Einspritzmengen sind zu hoch. Das zeigt auch die Verbrauchsanzeige 5.6 l/100km; gelitert 4,2. Ich bin mir zwar sicher, dass der Zahnriemen richtig drauf ist (100% so wie er vorher war) aber ich werde es nächste Woche dennoch kontrollieren, diesmal mit Kurbelwellensperre. Und dann werde ich den Syncwinkel erst mal gegen 0 verstellen. Ganz subjektiv ist der Motor auch obenrum etwas schwach. Eben kommt meine Tochter von Ihrer ersten längeren Autobahnfahrt zurück und sagt doch glatt zu mir: "Ich hab es Dir ja nicht geglaubt aber leicht bergab läuft der doch 200 nach Tacho". Ich glaube ich lasse das lieber mit dem Versuch den Motor besser einzustellen.

Bezüglich der Hydraulikeinheit würde ich die Sache mit dem Druckspeicher gerne mal genauer untersuchen. Meiner ist immerhin mindesten 9 Jahre wenn nicht schon 14 Jahre alt und die Pumpenlaufzeiten ( unter15 sec.) indizieren das alles IO ist. Ich möchte gerne den Druckverlauf im Fahrbetrieb mitschreiben. Um einen Messadapter zu bauen müsste ich wissen welches Anschlussgewinde der Speicher hat. Wer hat noch einen alten und kann das mal ausmessen?

Gruß

Oliver

Moin

Wow! :rolleyes::p

Ich müsste noch einen zersägten in der Garage haben.

Mal schauen ob ich heute Abend was sagen kann.

Mfg

Frank

Themenstarteram 27. Januar 2014 um 22:52

Hallo Frank,

Der Hintergrund warum ich das gerne mal genauer untersuchen möchte ist, dass das Schaltverhalten recht unterschiedlich ist. Grundsätzlich recht sanft aber auch mal etwas ruppig. Ich bin der Meinung das es die Stellglieder am einfachsten haben je konstanter der Hydraulikdruck ist, außerdem möchte ich dem P0 auf die Spur kommen und evtl. P0 und Speichergröße optimieren, dann kommt auch was nachfüllbares rein. Aus Erfahrung weiß ich das bei solchen Hydraulikinstallationen eigentlich immer was geht und wenn es nur ein anpassen auf die Toleranzen der Aktuatoren ist. Ich möchte erst mal möglichst Optimale Bedingungen für die Hydraulik schaffen und dann mal sehen ob noch was elektronisch geht falls erforderlich.

Gruß

Oliver

Moin

Sorry für die Verspätung!

Mein Grundgedanke seit Jahren.

Was nützten neue Gangsteller, wenn es am simplen hydraulischen Druck scheitert.

Auch wenn ich mich nie mit dem Diagnosegerät beschäftigt habe und auch keine Grundeinstellung gemacht habe, sollte man die billigste und einfachste Lösung nicht vergessen. Diese immer zuerst in Betracht ziehen.

Ab und zu denke ich auch das nach einigen Jahren mal ein einfacher Hydraulikölwechsel sinnvoll wäre.

Es sammelt sich doch hier und da feinster Metallabrieb, der dann wie Sand im System wirkt.

Ich glaube hier und da könnte ein Hydraulikölwechel einen altersschwachen Kupplungsnehmerzylinder wie neues Leben einhauchen.

Sa aber mal zum Gewinde.

Ich habe den alten Druckspeicher in der Garage rausgekrammt und nachgemessen.

Ich würde sagen es ist ein M22x1,5 Anschlußgewinde

Mfg

Frank

Themenstarteram 5. Februar 2014 um 23:10

Hallo

Na wenn der Kleine nicht für Ärger sorgt kümmern sich die anderen darum. Meine Tochter hat sich am Sonntag als Jäger versucht und mit dem Lupo mal schön ein Reh komplett zerlegt. Gott sei Dank hatten die Insassen nicht die kleinste Verletzung. Was man bei dem Wagen nicht sagen kann, wenngleich ich beim Anblick des Rehs erstaunt war dass der kleine nicht mehr hat. Jedenfalls bin ich jetzt auf der suche nach Teilen. Ich brauche Frontschürze und linken Kotflügel vorzugsweise in Schwarz, Schlossträger, Stoßstange, linken Scheinwerfer und Wasserkühler. Wenn jemand was anbieten kann bitte melden.

Also das Projekt der Hydraulik mal mit Messtechnik auf die Pelle zu Rücken um evtl. Optimierungspotential zu finden ist erst mal auf Eis. Habe mir aber dennoch den Speicher mal genauer angesehen nachdem ich die Haube ohne noch mehr Schaden zu verursachen endlich aufhatte. Der ist doch tatsächlich aus Alu und bei dem Anschlussgewinde sind die Preise nicht verwunderlich. Meiner ist im übrigen aus 2001 und nach 3 Tagen Standzeit lief die Pumpe mal gerade etwas mehr als 20 Sekunden. Wenn ich das richtig sehe ist die Füllöffnung mit einer Schraube mit Sollbruchstelle verschlossen. Ich such jetzt einen alten bei dem ich das mal genauer untersuchen kann. Meiner scheint ja noch in Ordnung zu sein und ich möchte mit dem auch erst mal den Istzustand messen. Meine ursprüngliche Idee war einen füllbaren Stahlspeicher mit der entsprechenden Schnittstelle auszustatten die dann auch gleich einen Messanschluss hat. Sollte ich aber einen Weg finden den originalen zu füllen werde ich den Messanschluss vor dem Druckschalter anbringen.

Wie bereits erwähnt glaube ich noch ein Problem mit den Steuerzeiten zu haben. Aus dem Grund hab ich am Sonntagmorgen den Motor unter Volllast geloggt. Da war noch alles heile. Dabei war es mir nicht möglich die Kühlwassertemperatur über 80 Grad zu halten auch nicht ohne Heizung. Da muss wohl ein neues Thermostat her. Ich hatte mich auch schon gewundert da ich glaube in Erinnerung zu haben im Winter auf dem Weg zur Arbeit (immerhin 32 km) fast bis zum Schluss gefroren zu haben. Und jetzt war die Heizung schon nach wenigen km mollig warm. Wer kann eine Temperaturanzeige empfehlen und wie schließe ich die an dem vorhandenen Sensor an?

@Frank

Ich habe Auszüge aus dem Elektroschaltplan die du hier eingestellt hast gesehen, Du kannst mir sicherlich sagen wo ich einen vollständigen Schaltplan herbekomme.

Moin

Also ich habe ne gute Wasser-Temp.-Anzeige, Marke Eigenbau, jeoch nicht von mir sondern von einem Spezi aus dem 3L Club.

Passt perfekt.

Ich habe ja noch einwen alten zersägten Druckspeicher rumliegen, nur wollte ich den eigentlich als abschreckendes Beispiel liegen lassen.

Wenn Du die Schraube so oben rausdrehen willst und die Tatsächlich abreißt, reißt hoffentlich der Kopf vernünftig ab!!!

Als ich damals den alten Druckspeicher vorsichtig aufgesägt habe ist Durch den Sägeschnitt erstaunlich lange und viel Druck noch entwichen. Wenn der Schlagartig die Schraube raushaut....:rolleyes::eek::cool:

Mfg

Frank

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