Kleinwagen fuer Langstrecke?

Liebe Gemeinde,

Demnaechst ist ein neuer Wagen faellig fuer folgendes Profil: alleine mit wenig Gepaeck zur Arbeit fahren und zwar 200km Autobahn an Tag 1, jeweils 40 km Stadtverkehr an Tag 1 bis 5, 200 km Autobahn retour. Nach den freien Tagen das selbe. Dbei kommen gut 24.000 km / Jahr zusammen, und hier die Frage:

Ist ein aktueller Kleinwagen dafuer geeignet? Speziell wegen der Motordrehzahl und dem Geraeuschpegel.

Der letzten Kleinwagen den ich gefahren bin (Lupo) drehte bei 120 ueber 4000 Touren so dass ich freiwillig vom Gas gegangen bin und froh war, den Zwerg wieder los zu werden. Meine normale Reisegeschwindigkeit ist zwischen 120 und 140, und nun suche ich einen Wagen der a) nicht zu laut und b) in dem Bereich sparsam ist. Platz sollte fuer den Fahrer sein (1,96) alles andere wie Kofferraum, Prestige, Aufreissfaktor, Endgeschwindigkeit, Beschleunigung, Groesse wg. parken, sind voellig sekundaer.

Es muss etwas anderes als den MB S 250 CDI geben, oder?

Danke fuer Eure Hinweise,
Michael

84 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Michael XXXX


Philipp, ich habe den 250er im Sommer gefahren (Nachbar brauche einen Wagen mit Anhaengekupplung da wurde getauscht) und ich bin bei meinem Fahrprofil mit 5,5 ltr Diesel hingekommen. Wohlgemerkt auf 1500 km. Das brachte die Gedanken zum kreisen und mir stellt sich seither die Frage ob es ein kleinere Wagen nicht noch sparsamer machen koennte. Das klappt aber nur wenn er dazu ausgelegt ist, d.h. in einem vernuenftigen Drehzahlbereich arbeitet. Das klappte beim S 250, mich stoeren aber die drei Sitze die man bei dem Schiff "umsonst" rumschleppt.
So wie's aussieht werde ich wohl ein paar Haendler abklappern muessen, die Karren auf die Bahn nehmen, auf 120 beschleunigen, Drehzahl ablesen, dB messen, und wiederbringen. Dabei von Up ueber Polo, Golf, 320er, C Klasse und Consorten hocharbeiten.

Ich bin vor einem halben Jahr einige Kleinwagen probegefahren und empfand dabei den Mitsubishi Colt (95PS-Benziner) und den neuen Toyota Yaris (~100PS-Benziner) als die leisesten. Auf die Drehzahl habe ich allerdings nicht geachtet, ebenso kann ich zum Verbrauch bei Autobahn-Tempo nichts weiter tun, als auf das zugegebnermaßen in diesem zusammenhang eetwas undiffernierte

www.spritmonitor.de

zu verweisen.

Das Vorurteil, dass Kleinwagen zwangsläufig lauter sind und höher drehen als Kompaktklasse-wagen kann ich allerdings widerlegen: Ich habe mich damals für einen Mazda 2 mit 75 PS-Motor entschieden (kannn ich übrigens sehr empfehlen, bei Interesse kann ich noch ein paar Zeilen mehr dazu schreiben). Dieser dreht bei 120 km/h mit 3.000 Touren und verbraucht 5,5 bis 6 Liter Benzin. Ich fahre zurzeit häufiger mit einem Golf V mit 75 PS und einem Astra H mit 115 PS mit. Mit 4.000 (Golf) bzw. 3.500 (Astra) liegen die Drehzahlen bei 120 deutlich über denen meines Kleinwagens. Auch der Verbrauch leigt deutlich über meinem mit 8,5 bzw. 7,5 l.
Wie Kawamann richtig sagt, spielt der Luftwiderstand eine entscheidende Rolle für den Verbrauch, speziell bei Geschwindigkeiten über 120 km/h. Eine andere entscheidende Rolle spielt aber auch die Getriebeübersetzung (wie du ja anhand deines Eröffnungsthemas zu wissen scheinst). Wie oben belegt hat die Getriebeübersetzung nur bedingt mit der Fahrzeugklasse und der Motorleistung zu tun.

Dass die zuvor genannten Drehzahlen niedriger sind, als die von mir genannten liegt in der Nautr der Sache, dass diese Fahrzeuge Diesel sind, die ja auch früher in den Drehzahlbegrenzer kommen. An sich spricht auch nichts dagegen, dir einen Diesel zuzulegen, ich gebe nur zu bedenken, dass du mit einem Turbodiesel i.d.R. häufiger in die Werkstett und dort mehr bezahlen musst, als mit einem Saug-Benziner.

also ich hatte bisher noch nie probleme beim turbodiesel.

richtige pflege und wartung und eine entsprechende fahrweise verlängern die lebensdauer.

natürlich kann man auch immer einfach nur pech haben.

aber viele probleme sind slbstgemacht.

da wird über die autobahn geheizt bis der turbo glüht und dann am nächsten parkplatz scharf rangefahren weil die blase drückt. selbstverständlich wird der motor sofort abgestellt.....

Also nach 2 Kleinwagen, die ich inzwischen verunfallt gesehen habe, wo das Unfallgegner SUV in der A-Säule gesteckt hat (und zwar vom Heck aus angefangen), sind mir die Sitze lieb und teuer (und alles andere Blech drumrum auch).

Zitat:

Original geschrieben von tullux01


Also nach 2 Kleinwagen, die ich inzwischen verunfallt gesehen habe, wo das Unfallgegner SUV in der A-Säule gesteckt hat (und zwar vom Heck aus angefangen), sind mir die Sitze lieb und teuer.

OK, dann kaufen wir alle SUVs. Diejenigen, die besonders "sicher" reisen wollen, kaufen sich einen Hummer. Dann sehen wir die verunfallten SUVS, bei denen der Hummer bis in der A-Säule steckt.

Sorry, sollte keine persönliche Kritik sein und wirkt "angefressener", als es soll, aber dieses Wettrüsten nimmt bei manchen schon militärische Züge an.

Übrigens hat der ADAC vor ~2 Jahren ein paar Crashtests mit einem modernen Kleinstwagen und einem Mercedes (erinner mich nicht mehr genau, welches Modell) von 1990 gemacht. Die Insassen des Mercedes waren bei den meisten Tests schwer bis tödlich verletzt, die Insassen des Kleinstwagens maximal leicht verletzt.

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Es waren Volvo.

Und ja, ist traurig, aber passive Sicherheit ist einer der Gründe für meinen E. Vor allem auf der Autobahn und nicht, weil ich mit 250 aus der Kurve fliegen könnte.
(letzten Winter gab's auch ein SUV, das über Leitplanke gedonnert ist und auf dem Dach gelandet - sicher auch schöne Kopfschmerzen - hauptsache das Teil hat allrad 🙄 )

Zitat:

Original geschrieben von Michael XXXX


Demnaechst ist ein neuer Wagen faellig fuer folgendes Profil: alleine mit wenig Gepaeck zur Arbeit fahren und zwar 200km Autobahn an Tag 1, jeweils 40 km Stadtverkehr an Tag 1 bis 5, 200 km Autobahn retour. Nach den freien Tagen das selbe. Dbei kommen gut 24.000 km / Jahr zusammen, und hier die Frage:

Ist ein aktueller Kleinwagen dafuer geeignet? Speziell wegen der Motordrehzahl und dem Geraeuschpegel.

Hallo Michael XXXX,

mein Kumpel hat ein ähnliches Fahrprofil wie Du und fährt seit rund 2 Jahren einen Ford Fiesta Econetic, sein Realverbrauch liegt bei knapp 4,2 l/100 km (allerdings mit 3 Mitfahrern). Er passt auch gut in das Auto und sitzt bequem, obwohl er nicht so klein ist wie du. 😉

MfG Filip

Moin Filip,

zeigt Dein Kumpel schon Zeichen einer Hoerschwaeche? Also leicht gereizt, hoert manchmal etwas spaet oder gar nicht? Kann er noch schwere Sachen heben?
Aber jetzt im Ernst: danke fuer den Tip, bei Ford hat sich ja richtig viel getan in den letzten Jahren, denen werde ich auch einen Besuch abstatten. 4,2 ist 'ne Ansage.

Ford - feel the difference (spüre das differenzial)😁

Fix Or Repair Daily!
Habe Ende der 80er nicht schlecht von der Unzuverlaessigkeit der Karren gelebt. Ist in diesem Jahrtausend aber signifikant besser geworden!

Zitat:

Original geschrieben von Michael XXXX


Fix Or Repair Daily!
Habe Ende der 80er nicht schlecht von der Unzuverlaessigkeit der Karren gelebt. Ist in diesem Jahrtausend aber signifikant besser geworden!

warum?

hast du insolvenz anmelden müssen?😉

Zitat:

@Michael XXXX [...]

Hey Michael,

was wurde es denn letztendlich für ein Auto?

Ich bin derzeit auch auf der Suche nach einem möglichst günstigen, leisen, sicheren und fernstreckentauglichen Auto fürs tägliche (150 km) pendeln.

Die mögliche Ausstattung sollte umfangreich sein!

D.h. am besten mit viel Sicherheitsausstattung wie Abstandregeltempomat, Notbremssystem, Spurhalteassistent, Lichtsensor, Kurvenlicht, Nebenscheinwerfer, usw. ...

Aber auch Komfortausstattung wie Komfortsitze (am besten AGR-Sitze mit Lordosenstütze), Freisprecheinrichtung, Panoramadach/je nach Fzg-größe auch Schiebedach, Klima sowieso.

Jetzt vier Jahre später, hat jemand noch neue Vorschläge?

Grüße
nielslein

Wäre vllt. sinnvoller, einen neuen Thread aufzutun als einen von 2012 wiederzubeleben.

Nehme an, Du möchtest einen Diesel. Mit der ganzen Ausstattung dürfte sich im Kleinwagensektor nicht viel Auswahl auftun. Kannst Du mal priorisieren, was beim Zubehör Muss und was Kann ist? Soll der neu gekauft werden oder gebraucht? Wie hoch ist das Budget? Irgendwelche Favoriten (AGR ist z.B. Opel-spezifisch)?

Zitat:

Ich bin derzeit auch auf der Suche nach einem möglichst günstigen, leisen, sicheren und fernstreckentauglichen Auto fürs tägliche (150 km) pendeln.

Die mögliche Ausstattung sollte umfangreich sein!

D.h. am besten mit viel Sicherheitsausstattung wie Abstandregeltempomat, Notbremssystem, Spurhalteassistent, Lichtsensor, Kurvenlicht, Nebenscheinwerfer, usw. ...

Aber auch Komfortausstattung wie Komfortsitze (am besten AGR-Sitze mit Lordosenstütze), Freisprecheinrichtung, Panoramadach/je nach Fzg-größe auch Schiebedach, Klima sowieso.

Warum gräbst du für das Thema einen 4 Jahre alten Kleinwagen-Thread aus 😕

Was hältst du davon: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Mal noch eine Leiche wecken....

Da ich mir Gedanken mache, welches Auto mit einer grünen Kanzlerin noch finanziell und logistisch tragbar wäre....

- Prius, meine absolut erste Wahl, ist mangels Toyota-Fachwerkstatt um größten Umkreis gestorben
- Hyundai IONIQ ist logistisch machbar, ich habe aber kein gutes Gefühl bezüglich Klapprigkeitswiderstand von Hyundai. Da zahle ich ungern so viel Geld in diese Marke wie in einem BMW oder in einen Toyota. Auf Fiat-Preisniveau wäre Hyundai für mich ein sofortiger Kauf.

Daher....

Wenn es kein Plugin-Hybrid würde, welcher Kleinwagen (unter 4m, nicht-VW-Konzern-Kompakt geht auch) wäre am ehesten Langstreckentauglich (50.000 km/Jahr, Wartungsintervall möglichst lang, möglichst Benzin, wenn möglich und sinnvoll irgend etwas Hybrides, KEINESFALLS SUV/Mini-SUV oder Kombi).

100 PS reichen dicke, 60 PS gehen auch klar für mich.

Markenauswahl nach regionalem Angebot:

Erste Liga (Umkreis 5-7 km):
VW
Audi
Suzuki
Citroen
Mercedes
BMW (Mini?)
Renault
Ford

Zweite Liga (Umkreis 25 km):
Fiat
Mitsubishi
Raus aus der Liste der 2. Liga: Hyundai, weil WENN Hyundai, dann kein i10/i10 sondern glasklar der IONIQ Plugin, unabhängig vom (kurzen) Serviceintervall und von dem Preis.

25 km mit dem Fahrrad (von Werkstatt nach Hause) sind kein Problem, aber lästig (ca. 50 min).

Liste soweit abschließend, falls ich nichts übersehen habe (ich wohne noch nicht so lange hier in der Gegend).

Sitze und Co. sind nicht Gegenstand meiner Frage - eher die Langstreckenstandfestigkeit/Verschleißanfälligkeit beim "dahintuckern" mit 130 km/h GPS.

Meine persönliche Antwort ist wohl eher:
#1 VW/Audi, was Langstreckentauglichkeit angeht: Polo7A1. Aber der VW-Konzern ist bei mir in der Sympathieliste unterhalb des Bodensatzes. Wenn es aber technisch nichts nahezu Gleichwertiges gibt, entscheide ich nicht nach Sympathie.
#2 Ford Fiesta
# 3 Fiat Tipo
#5 Mini

1. Was soll das, hier einen fremden Thread zu kapern, obwohl Du doch bezüglich der angesprochen Thematik bereits einen eigenen Thread hast?!?!
2. Bis auf den Yaris gibt es keinen modernen Kleinwagen unter 4m...
3. Bei 50tkm per anno macht doch nun wirklich nur ein Diesel Sinn...!
Nach 3 Jahren und ~150tkm zusätzlich(!) auf dem Buckel sind die Möhren doch eh quasi alle wertlos...
Warum gebe ich dann deutlich mehr Geld für den Sprit aus?!? Total unlogisch...

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