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Kleines "Fazit", welches natürlich noch lange kein Ende bedeutet

Mercedes C-Klasse S204

Vorweg:
Ich will auch einfach mal etwas Positives sagen, weil hier gerne immer nur Negatives auf den Tisch kommt.
Und ich will damit auch kein endgültiges Fazit ziehen, sondern weiter machen und in entsprechenden Abständen Erweiterungen vornehmen.

Zur Vorgeschichte: Es ist der Nachfolger meines W202 (C220 CDI) und es begab sich im Dezember 2012, dass das Unterdrucksystem sich ein gutes Stück weit endgültig verabschiedete, sprich auch der Bremskraftverstärker gelegentlich Ausfälle hatte. Das ergab natürlich unmittelbaren Handlungsbedarf und da noch einige andere Mängel vorhanden waren, dazu der Rost schon gut fortgeschritten war, entschied ich mich gegen eine Raparatur und für ein anderes Fahrzeug.

Auf meiner Liste stand schon immer ein S204 als 250 CDI (was es dann auch geworden ist), also schaute ich mir einige an. An Must-Haves war für mich fix neben dem Motor, dass Xenon und Comand an Bord sein mussten. Bei der Frage, ob es ein Schalter oder Automatik werden sollte, war ich nicht festgelegt.

Zum Fahrzeug an sich:
Gekauft habe ich das Fahrzeug dann in 12.2012 mit 132.600km auf der Uhr bei einem Fähnchenhändler (was meiner Erfahrung nach echt nicht negativ war, auch mit dem Hintergrund anderer Händler).
Das Fahrzeug an sich war ein Leasingrückläufer und top in Schuss (EZ 06/2010). Alle Verschleißteile waren recht neu.

Zu den bedeutenden Extras zählen:
Avantgarde
Xenon als ILS (also mit Kurvenlicht und Co.)
Comand
Spiegelpaket (also elektrisch heranklappbare und automatisch abblendende Spiegel)
Elektrische Heckklappe
Großer Kraftstofftank (66l)
Tempomat
Einparkpiepser
Regensensor
(keine Automatik)

Unterm Strich fehlt mir bis heute kein Extra (kann aber sein, dass ich etwas nicht vermisse, weil ich nicht weiß, dass ich es nicht vermisse 😉).

Aktuell hat das Fahrzeug gut 200.000km auf der Uhr und hat bislang null außerplanmäßige Defekte gezeigt oder gar eine Panne verursacht (auch bei Mercedes sind beim Vorbesitzer keine Defekte registriert ... und da ist von auszugehen, dass es dort gemacht worden wäre).
Auch an Rost ist bislang gar nichts zu sehen (das sollte natürlich nach rund 5 Jahren auch so sein).
Gerne wird ja auch über Schäden an dem Kunstleder des Avantgarde berichtet, ich habe damit allerdings keine Probleme bislang.

Das einzige wo ich bislang ernsthaft investiert habe, war für einen Satz Winterräder inkl. Felgen (600€).

Gefallen tun mir:
Vor allem der kraftvolle Motor, wenn man ihn denn mal braucht und seine Sparsamkeit.
Ich denke im Mittel 5,7l/100km (sauber dokumentiert) ist mehr als ansehnlich.
Auch die Multimediaeigenschaften des Comands schätze ich durchaus, genauso wie die automatisch abblendenden Spiegel (die ich so nicht auf der Liste hatte, aber auf die ich nicht mehr verzichten möchte).
Gute und komfortable Reiseeigenschaften sind natürlich auch gegeben (aber das hat der W202 genauso gut hinbekommen).

Etwas zwiespältig sehe ich:
Das Kunststoff in der Mittelkonsole des Pre-Mopfs. Gerne ist das ja als sehr unansehlich bezeichnet, wo ich durchaus zustimmen kann, aber es ist super langlebig, sprich es sieht aus wie am ersten Tag. Und das ist ja auch wirklich was wert.

Nicht gefallen tut mir:
Die Abdeckung in der Mittelkonsole für rund 20€ habe ich bereits ersetzt. Sieht neu wesentlich schicker aus, als der Rest der Mittelkonsole, aber hat Softlack drauf und war abgenutzt (zum Glück ist das die einzige Stelle mit Softlack). Und sieht jetzt nach 50tkm immer noch gut aus.
Auch die Ablagen sind mir etwas zu knapp geraten, da ist wirklich nicht viel vorhanden.

Zu den Kosten:
Ich mache seit dem ersten Tag in meinem Besitz keinen Service mehr, allerdings lege ich tatsächlich gerne selbst Hand (ist eine nette Abwechslung, wenn man den ganzen Tag nur am Schreibtisch sitzt).

Dadurch, dass eigentlich bislang nichts außer dem absolut Notwendigen wie Reifen und Co. investieren musste, sieht es echt gut aus. Ich hoffe es bleibt so 😉. Ich bin zuversichtlich.

Unterm Strich kann ich den S204 absolut vorbehaltlos empfehlen.

Eure Meinungen sind natürlich gerne erwünscht. 🙂

Beste Antwort im Thema

Vorweg:
Ich will auch einfach mal etwas Positives sagen, weil hier gerne immer nur Negatives auf den Tisch kommt.
Und ich will damit auch kein endgültiges Fazit ziehen, sondern weiter machen und in entsprechenden Abständen Erweiterungen vornehmen.

Zur Vorgeschichte: Es ist der Nachfolger meines W202 (C220 CDI) und es begab sich im Dezember 2012, dass das Unterdrucksystem sich ein gutes Stück weit endgültig verabschiedete, sprich auch der Bremskraftverstärker gelegentlich Ausfälle hatte. Das ergab natürlich unmittelbaren Handlungsbedarf und da noch einige andere Mängel vorhanden waren, dazu der Rost schon gut fortgeschritten war, entschied ich mich gegen eine Raparatur und für ein anderes Fahrzeug.

Auf meiner Liste stand schon immer ein S204 als 250 CDI (was es dann auch geworden ist), also schaute ich mir einige an. An Must-Haves war für mich fix neben dem Motor, dass Xenon und Comand an Bord sein mussten. Bei der Frage, ob es ein Schalter oder Automatik werden sollte, war ich nicht festgelegt.

Zum Fahrzeug an sich:
Gekauft habe ich das Fahrzeug dann in 12.2012 mit 132.600km auf der Uhr bei einem Fähnchenhändler (was meiner Erfahrung nach echt nicht negativ war, auch mit dem Hintergrund anderer Händler).
Das Fahrzeug an sich war ein Leasingrückläufer und top in Schuss (EZ 06/2010). Alle Verschleißteile waren recht neu.

Zu den bedeutenden Extras zählen:
Avantgarde
Xenon als ILS (also mit Kurvenlicht und Co.)
Comand
Spiegelpaket (also elektrisch heranklappbare und automatisch abblendende Spiegel)
Elektrische Heckklappe
Großer Kraftstofftank (66l)
Tempomat
Einparkpiepser
Regensensor
(keine Automatik)

Unterm Strich fehlt mir bis heute kein Extra (kann aber sein, dass ich etwas nicht vermisse, weil ich nicht weiß, dass ich es nicht vermisse 😉).

Aktuell hat das Fahrzeug gut 200.000km auf der Uhr und hat bislang null außerplanmäßige Defekte gezeigt oder gar eine Panne verursacht (auch bei Mercedes sind beim Vorbesitzer keine Defekte registriert ... und da ist von auszugehen, dass es dort gemacht worden wäre).
Auch an Rost ist bislang gar nichts zu sehen (das sollte natürlich nach rund 5 Jahren auch so sein).
Gerne wird ja auch über Schäden an dem Kunstleder des Avantgarde berichtet, ich habe damit allerdings keine Probleme bislang.

Das einzige wo ich bislang ernsthaft investiert habe, war für einen Satz Winterräder inkl. Felgen (600€).

Gefallen tun mir:
Vor allem der kraftvolle Motor, wenn man ihn denn mal braucht und seine Sparsamkeit.
Ich denke im Mittel 5,7l/100km (sauber dokumentiert) ist mehr als ansehnlich.
Auch die Multimediaeigenschaften des Comands schätze ich durchaus, genauso wie die automatisch abblendenden Spiegel (die ich so nicht auf der Liste hatte, aber auf die ich nicht mehr verzichten möchte).
Gute und komfortable Reiseeigenschaften sind natürlich auch gegeben (aber das hat der W202 genauso gut hinbekommen).

Etwas zwiespältig sehe ich:
Das Kunststoff in der Mittelkonsole des Pre-Mopfs. Gerne ist das ja als sehr unansehlich bezeichnet, wo ich durchaus zustimmen kann, aber es ist super langlebig, sprich es sieht aus wie am ersten Tag. Und das ist ja auch wirklich was wert.

Nicht gefallen tut mir:
Die Abdeckung in der Mittelkonsole für rund 20€ habe ich bereits ersetzt. Sieht neu wesentlich schicker aus, als der Rest der Mittelkonsole, aber hat Softlack drauf und war abgenutzt (zum Glück ist das die einzige Stelle mit Softlack). Und sieht jetzt nach 50tkm immer noch gut aus.
Auch die Ablagen sind mir etwas zu knapp geraten, da ist wirklich nicht viel vorhanden.

Zu den Kosten:
Ich mache seit dem ersten Tag in meinem Besitz keinen Service mehr, allerdings lege ich tatsächlich gerne selbst Hand (ist eine nette Abwechslung, wenn man den ganzen Tag nur am Schreibtisch sitzt).

Dadurch, dass eigentlich bislang nichts außer dem absolut Notwendigen wie Reifen und Co. investieren musste, sieht es echt gut aus. Ich hoffe es bleibt so 😉. Ich bin zuversichtlich.

Unterm Strich kann ich den S204 absolut vorbehaltlos empfehlen.

Eure Meinungen sind natürlich gerne erwünscht. 🙂

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Zitat:

@Ejtsch-Pi schrieb am 11. August 2015 um 07:12:00 Uhr:


Ganz einfach: Die Alternativen vor knapp 2 Jahren waren ein nagelneuer Octavia 3 Combi (gabs damals noch nicht als Jahreswagen) oder ein S204 als WA-Jahreswagen zu exakt demselben Preis.

Vor allem Gebraucht geht die Differenz bald gegen null zurück.

Wenn ich mir heute einen Octavia 3 Combi mit ähnlichen Daten heraussuche, was ich damals für meinen S204 zahlte, so ist auch der Preis keinesfalls geringer. Und das bei einer Differenz im Neuwagenpreis irgendwo zwischen 10-15t€.

Hallo Jupp,

so ganz verstehe ich Deine Rechnung (oder Deine Aussage) jetzt nicht... 😉

Einstandspreis für den neuen Octavia bzw. für meinen S204 Jahreswagen waren zum Kaufzeitpunkt 12/2013 jew. ca. 28.000 Euro.

Da der neue Octavia in jedem der Folgejahre einen höheren prozentualen Wertverlust hat(te) als der gebrauchte S204, wird der absolute Restwert des Mercedes zu jedem Zeitpunkt höher sein als der des Octavia.

Was natürlich nicht in diese Rechnung eingeht, sind evt. eher notwendige Reparaturen am S204 aufgrund der höheren Laufleistung, wobei ich mich mal darauf verlasse, daß ein Mercedes läuft und läuft und läuft... Oder verwechsel ich da jetzt was? 😁

Ejtsch-Pi

Zitat:

@Ejtsch-Pi schrieb am 11. August 2015 um 19:42:50 Uhr:


Da der neue Octavia in jedem der Folgejahre einen höheren prozentualen Wertverlust hat(te) als der gebrauchte S204, wird der absolute Restwert des Mercedes zu jedem Zeitpunkt höher sein als der des Octavia.

Das sowieso.

Aber ich wollte nur sagen, dass man mit einer C-Klasse gegenüber einem Octavia so richtig Geld verbrennt, wenn man neu kauft.

Die 10-15t€, die eine C-Klasse neu mehr kostet, hat sie im Prinzip nach 2-3 zusätzlich bereits verloren und nimmt sich nicht mehr wirklich etwas zu einem Octavia.

Der Octavia verliert genauso prozentual an Wert wie jedes andere Auto (also auch ein Benz), also verliert er prozentual genauso schnell seinen Wert, wobei in den ersten beiden Jahren die Verluste am höchsten ausfallen, danach flacht die Kurve ab.
Also wir bei dem selben Budget ein neuer Octavia gegen einen einjährigen Mercedes den Vergleich antreten müssen und dabei wird er dann der Verlierer sein, weil das Niveau des Benz beim reinen Wiederverkaufspreis höher bleiben wird, da er seinen brutalsten Wertverlust beim Kauf schon weg hat. Insofern wird man den Octavia hier entsprechend teuerer kalkulieren müssen. Natürlich ist das der Vergleich zwischen Äpfel und Birnen, weil der eine neu ist und der andere nicht.

Von den laufenden Kosten ohne Wertverlust wird der Skoda um Längen besser sein als der Benz, da er längere Wartungsintervalle, günstigere Werkstattpreise und niedrigere Ersatzteilpreise für sich verbuchen kann, hier wird dann selbst der Unterschied mit neu gegen Jahreswagen eher zugunsten des Skoda ausfallen, wenn man die Gesamtbilanz anschaut.

Da ich beide Varianten gefahren habe und immer Buch führe, was meine Fahrzeuge an Geld verbrennen, ist es Utopie, daß es günstiger wäre, einen Mercedes zu fahren.

Ähnliche Themen

Zitat:

@cdfcool schrieb am 12. August 2015 um 17:38:22 Uhr:


Der Octavia verliert genauso prozentual an Wert wie jedes andere Auto (also auch ein Benz), also verliert er prozentual genauso schnell seinen Wert, wobei in den ersten beiden Jahren die Verluste am höchsten ausfallen, danach flacht die Kurve ab.

Nein, der Octavia verliert in den ersten 3 Jahren deutlich weniger prozentual gesehen, wie eine C-Klasse.

Vergleiche mal ähnlich ausgestattete Fahrzeuge nach 3 Jahren und 100.000km. da steht der Benz bei vielleicht noch 40% Listenpreis und der Octavia irgendwo zwischen um die 55%.

Daher trudeln die nach 3 Jahren auch auf sehr ähnlichem Preisniveau herum.

Und klar, bei gleichem Verhalten ist der Skoda günstiger, gebraucht aber nicht mehr die Welt.

Bei meiner Aussage muss man aber Bedenken, dass mich Wartungsintervalle, günstigere Werkstattpreise und niedrigere Ersatzteilpreise recht wenig jucken, wenn mich das bislang nichts angegangen ist 😉.

Der Octavia mit 3 jahren und 100000 km bringt auch nur mit viel Glück noch 40% seines Listenpreises, irgendwelche Inzahlungsnahmeaktionen zählen nicht. Schwacke hilft bei Unklarheiten schnell weiter.

Zitat:

@cdfcool schrieb am 12. August 2015 um 19:25:46 Uhr:


Der Octavia mit 3 jahren und 100000 km bringt auch nur mit viel Glück noch 40% seines Listenpreises, irgendwelche Inzahlungsnahmeaktionen zählen nicht. Schwacke hilft bei Unklarheiten schnell weiter.

Das kann ich bei den Preisen bei Mobile nicht nachvollziehen.

Ich finde der W204 ist Preis/Leistung ein super Auto. Schaut euch mal an, was z.B. ein 1er BMW Baujahr 2010 (altes Modell) kostet. Da findest du auch nichts halbwegs gescheites unter 10K, und die Karre hat dann noch immer einen schwachen Motor, kaum Austattung und ist recht klein.
Als ich nach einem Auto gesucht hatte, war ich auch offen für einen 330 / 335 von BMW. Die waren immer ganz locker 5K teurer als entsprechende 350er.
Der absolute Wertverlust eines W204 ist enorm, auch höher als beim Skoda. Prozentual werden die sich nicht so sehr unterscheiden, denke ich.

Man muß aber sehen, die Preise bei den Portalen sind Angebotspreise.
Ob die da eingestellten KFZ auch wirklich zu dem Preisen verkauft werden, ist eine andere Sache bzw man weiß es nicht.

Ich habe bei mir einige Angebote von W204 180K AT (1800er ohne CGI) gespeichert, einige stehen lange (ohne Navi Classic), andere sind ruck-zuck weg.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 12. August 2015 um 21:58:52 Uhr:



Zitat:

@cdfcool schrieb am 12. August 2015 um 19:25:46 Uhr:


Der Octavia mit 3 jahren und 100000 km bringt auch nur mit viel Glück noch 40% seines Listenpreises, irgendwelche Inzahlungsnahmeaktionen zählen nicht. Schwacke hilft bei Unklarheiten schnell weiter.
Das kann ich bei den Preisen bei Mobile nicht nachvollziehen.

Mußt du auch nicht, mir ist das ohnehin egal... 😁

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