Klage gegen Daimler - Mobilo Life Rostgarantie (Durchrostung von innen nach aussen)

Mercedes E-Klasse S210

Hallo Leidensgenossen,

ich habe mich sehr intensiv mit der Garantie gegen Durchrostung ( Mobilo Life ) auseinandergesetzt, da ich einfach keine klare Antwort darauf bekommen habe, unter welchen Umständen diese Garantie greift bzw. wie die Garantiebedingungen auszulegen sind. Ich habe letztlich gegen die Daimler AG geklagt. Wie es dazu kam und wie es ausgegangen ist, will ich euch hier berichten.

Ich bin Zweitbesitzer eines Mercedes-Benz E-Klasse Kombi (S210) Baujahr 2000.

Das Auto wurde lückenlos bei Mercedes Werkstätten gewartet.

Ich erwarb den Wagen im Jahr 2011. Es rosteten die verdächtigen Stellen: Radläufe, Türen (unter den Dichtgummis), Kofferraumschloss, Kotflügel etc.

Chronik:

2011:

Hinweis auf die Roststellen bei einer Mercedes Fachwerkstatt. Die Werkstatt lehnte eine Behebung der Roststellen ab. Folgende Gründe wurden genannt: „Das Blech müsse in der Mitte beginnen zu rosten, da Kantenrost von der Garantie ausgeschlossen sei; der Rost kommt darüber hinaus nicht von innen nach außen“. Ich habe mich damals mit dieser Aussage abgefunden und ließ einzelne Roststellen auf eigene Kosten beheben.

Im Nachhinein kann ich nun sagen, dass man auf diese Aussagen überhaupt keinen Wert legen darf. Um es mal vorsichtig auszudrücken, handelt es sich hierbei um planloses Geschwätz. Es geht nur darum, Ansprüche abzuwimmeln.

2012:

Da der Wagen weiter fleißig rostete und ich nicht bereit war trotz Rostgarantie auch weitere Reparaturen selbst zu tragen, wand ich mich mit einem Brief an das Mercedes-Benz Customer Assistance Center in Maastricht.

Zunächst sagte man mir, dass die Garantie nicht mehr bestünde, da ich die Rostreparaturen nicht bei einem Mercedes Stützpunkt habe durchführen lassen. Unglaublich, aber das haben die wirklich geschrieben. Nicht nur eine Frechheit mir zunächst die Garantie zu verweigern und mir dann vorzuhalten, ich hätte das nur bei Mercedes machen lassen dürfen. Es ist darüber hinaus auch eine glatte Lüge. Denn heute weiß ich, dass Rostreparaturen keinen Einfluss auf die Garantiehaben, solange sie bei einer Fachwerkstatt durchgeführt werden.

Als man in Maastricht gemerkt hat, dass man mit dieser Argumentation nicht wirklich weiterkommt, unterstellte man einfach es sei kein Rost von „innen nach außen“, sondern von „außen nach innen“ – der Klassiker in der Argumentation von Daimler/Mercedes. Als das aber auch nicht mehr so plausibel erschien, kam man mit dem Argument der Wagen sei nicht lückenlos bei Mercedes Werkstätten gewartet worden. Drei Lügen hintereinander……

Soviel für euch schon mal vorab: Bei den typischen Unter- bzw. Durchrostungen dieser PKW, handelt es sich zu 99 % um Rost von innen nach außen. Dies bedeutet, dass aufgrund von Konstruktionsmängeln das Blech -ohne äußere Einwirkungen- anfängt zu rosten. Lasst euch auch von dem anderen Gequatsche nicht abwimmeln. Diese Vorgehensweise zieht sich wie ein roter Faden durch die ganzen Instanzen. Man soll nur zermürbt werden, bis man eben irgendwann aufgibt. Traurig aber wahr.

2013:

Ich hatte nun zwei Möglichkeiten, meine Ansprüche geltend zu machen. Entweder zunächst durch ein selbständiges Beweisverfahren oder direkt durch eine Klage. Ich entschied mich für das Beweisverfahren. Hier sollte, durch einen vom zuständigen Gericht beauftragter Gutachter, folgendes festgestellt werden:

Sind die Schäden auf eine selbständige Durchrostung zurückzuführen (von innen nach außen)?

Schädigen die Durchrostungen die Substanz des Fahrzeugs und haben eine Schwächung des Karosserieblechs zur Folge?

Beide Fragen wurden in dem Verfahren wie erwartet mit „Ja“ beantwortet. Die Schadenhöhe wurde auf ca. 10.000 € beziffert.

Wer nun glaubt, dass Daimler nun endlich einlenkt und zu seinem Garantieversprechen steht, hat weit gefehlt. Was nun kommt ist eine wochenlange Verzögerungs- und Hinhaltetaktik, die einfach nur als absurd und unverschämt bezeichnet werden kann. Man besann sich nämlich bei Daimler nun wieder auf die Garantievoraussetzung „lückenlos scheckheftgepflegt bei einem Mercedes Stützpunkt“ und unterstellte mir einfach mal ganz frech, der Wagen sei nicht regelmäßig in Mercedes Werkstätten gewartet worden, obwohl dies schon mehrfach anhand des Scheckheftes nachgewiesen wurde.
Ziemlich unwürdig für die „Marke mit dem Stern“ finde ich. Nach weiteren Wochen mit Unterstellungen, Fristverlängerungen etc. habe ich Klage eingereicht.

2014:

Klage beim Landgericht in Stuttgart

Hier wieder das gleiche Bild in der mündlichen Verhandlung:

Unterstellung der Wagen sei nicht regelmäßig gewartet worden. Als das Scheckhaft dann keine Zweifel mehr zuließ, versuchte man es mit dem Argument die Durchrostung sei noch nicht erreicht. Es handele sich lediglich um eine Unterrostung. Und hier ist eigentlich auch der einzige Knackpunkt der ganzen Thematik. Das Blech sollte nämlich entweder schon eine Durchrostung aufweisen oder kurz davor stehen durchzurosten. Wenn es allerdings schon durchgerostet ist, wird die Beweisführung schwierig, ob der Rost von innen nach außen kommt. Beginnende Durchrostung war bei mir nicht an allen Stellender Fall. Sehr wohl jedoch an etlichen. Als auch das nicht mehr wegzudiskutieren war, behalf man sich mal wieder einer weiteren Variante die Garantieansprüche abzuerkennen.
Nach dem das Scheckheft nicht mehr angreifbar war, von „innen nach außen“ zweifellos festgestellt wurde und die bevorstehende Durchrostung gegeben war, behauptete man, dass Türen, Kotflügel und Kofferraumklappe nicht zur Karosserie gehören und damit nicht von der Garantie umfasst sind (kein Witz, leider brutaler Ernst). Aber da hatte der Richter dann auch keine Lust mehr drauf und drängte auf einen Vergleich. Daimler machte mir letztlich ein Vergleichsangebot, dass ich annahm (mehrere Tausend Euro).

Voraussetzung für eine erfolgreiche Inanspruchnahme:

1) Ab dem 5. Jahr muss der Wagen spätestens alle 2 Jahre bei Mercedes zur Inspektion. Wenn das nicht der Fall ist/war habt ihr keine Chance.

2) Ihr sollte einen langen Atem und eine Verkehrsrechtschutzversicherung haben.

3) Die rostigen Stellen sollten schon einen gewissen „Rostgrad“ erreicht habe. Ein paar kleine Rostbläschen reichen nicht.

4) Macht ein Beweisverfahren, bevor es richtig bröselt, da man euch sonst unterstellt, dass man nicht mehr nachvollziehen kann, ob der Rost nicht doch von außen nach innen kam.

5) Lasst euch nicht erzählen, dass der Rost nicht von der Garantie umfasst ist („innen nach außen“, „Kantenrost“).

Tipp: Spart euch die überteuerten Inspektionen bei Mercedes und investiert das gesparte Geld in die Entrostung eures Autos ;-)

Viele Grüße
Tobias

Beste Antwort im Thema

Hallo Leidensgenossen,

ich habe mich sehr intensiv mit der Garantie gegen Durchrostung ( Mobilo Life ) auseinandergesetzt, da ich einfach keine klare Antwort darauf bekommen habe, unter welchen Umständen diese Garantie greift bzw. wie die Garantiebedingungen auszulegen sind. Ich habe letztlich gegen die Daimler AG geklagt. Wie es dazu kam und wie es ausgegangen ist, will ich euch hier berichten.

Ich bin Zweitbesitzer eines Mercedes-Benz E-Klasse Kombi (S210) Baujahr 2000.

Das Auto wurde lückenlos bei Mercedes Werkstätten gewartet.

Ich erwarb den Wagen im Jahr 2011. Es rosteten die verdächtigen Stellen: Radläufe, Türen (unter den Dichtgummis), Kofferraumschloss, Kotflügel etc.

Chronik:

2011:

Hinweis auf die Roststellen bei einer Mercedes Fachwerkstatt. Die Werkstatt lehnte eine Behebung der Roststellen ab. Folgende Gründe wurden genannt: „Das Blech müsse in der Mitte beginnen zu rosten, da Kantenrost von der Garantie ausgeschlossen sei; der Rost kommt darüber hinaus nicht von innen nach außen“. Ich habe mich damals mit dieser Aussage abgefunden und ließ einzelne Roststellen auf eigene Kosten beheben.

Im Nachhinein kann ich nun sagen, dass man auf diese Aussagen überhaupt keinen Wert legen darf. Um es mal vorsichtig auszudrücken, handelt es sich hierbei um planloses Geschwätz. Es geht nur darum, Ansprüche abzuwimmeln.

2012:

Da der Wagen weiter fleißig rostete und ich nicht bereit war trotz Rostgarantie auch weitere Reparaturen selbst zu tragen, wand ich mich mit einem Brief an das Mercedes-Benz Customer Assistance Center in Maastricht.

Zunächst sagte man mir, dass die Garantie nicht mehr bestünde, da ich die Rostreparaturen nicht bei einem Mercedes Stützpunkt habe durchführen lassen. Unglaublich, aber das haben die wirklich geschrieben. Nicht nur eine Frechheit mir zunächst die Garantie zu verweigern und mir dann vorzuhalten, ich hätte das nur bei Mercedes machen lassen dürfen. Es ist darüber hinaus auch eine glatte Lüge. Denn heute weiß ich, dass Rostreparaturen keinen Einfluss auf die Garantiehaben, solange sie bei einer Fachwerkstatt durchgeführt werden.

Als man in Maastricht gemerkt hat, dass man mit dieser Argumentation nicht wirklich weiterkommt, unterstellte man einfach es sei kein Rost von „innen nach außen“, sondern von „außen nach innen“ – der Klassiker in der Argumentation von Daimler/Mercedes. Als das aber auch nicht mehr so plausibel erschien, kam man mit dem Argument der Wagen sei nicht lückenlos bei Mercedes Werkstätten gewartet worden. Drei Lügen hintereinander……

Soviel für euch schon mal vorab: Bei den typischen Unter- bzw. Durchrostungen dieser PKW, handelt es sich zu 99 % um Rost von innen nach außen. Dies bedeutet, dass aufgrund von Konstruktionsmängeln das Blech -ohne äußere Einwirkungen- anfängt zu rosten. Lasst euch auch von dem anderen Gequatsche nicht abwimmeln. Diese Vorgehensweise zieht sich wie ein roter Faden durch die ganzen Instanzen. Man soll nur zermürbt werden, bis man eben irgendwann aufgibt. Traurig aber wahr.

2013:

Ich hatte nun zwei Möglichkeiten, meine Ansprüche geltend zu machen. Entweder zunächst durch ein selbständiges Beweisverfahren oder direkt durch eine Klage. Ich entschied mich für das Beweisverfahren. Hier sollte, durch einen vom zuständigen Gericht beauftragter Gutachter, folgendes festgestellt werden:

Sind die Schäden auf eine selbständige Durchrostung zurückzuführen (von innen nach außen)?

Schädigen die Durchrostungen die Substanz des Fahrzeugs und haben eine Schwächung des Karosserieblechs zur Folge?

Beide Fragen wurden in dem Verfahren wie erwartet mit „Ja“ beantwortet. Die Schadenhöhe wurde auf ca. 10.000 € beziffert.

Wer nun glaubt, dass Daimler nun endlich einlenkt und zu seinem Garantieversprechen steht, hat weit gefehlt. Was nun kommt ist eine wochenlange Verzögerungs- und Hinhaltetaktik, die einfach nur als absurd und unverschämt bezeichnet werden kann. Man besann sich nämlich bei Daimler nun wieder auf die Garantievoraussetzung „lückenlos scheckheftgepflegt bei einem Mercedes Stützpunkt“ und unterstellte mir einfach mal ganz frech, der Wagen sei nicht regelmäßig in Mercedes Werkstätten gewartet worden, obwohl dies schon mehrfach anhand des Scheckheftes nachgewiesen wurde.
Ziemlich unwürdig für die „Marke mit dem Stern“ finde ich. Nach weiteren Wochen mit Unterstellungen, Fristverlängerungen etc. habe ich Klage eingereicht.

2014:

Klage beim Landgericht in Stuttgart

Hier wieder das gleiche Bild in der mündlichen Verhandlung:

Unterstellung der Wagen sei nicht regelmäßig gewartet worden. Als das Scheckhaft dann keine Zweifel mehr zuließ, versuchte man es mit dem Argument die Durchrostung sei noch nicht erreicht. Es handele sich lediglich um eine Unterrostung. Und hier ist eigentlich auch der einzige Knackpunkt der ganzen Thematik. Das Blech sollte nämlich entweder schon eine Durchrostung aufweisen oder kurz davor stehen durchzurosten. Wenn es allerdings schon durchgerostet ist, wird die Beweisführung schwierig, ob der Rost von innen nach außen kommt. Beginnende Durchrostung war bei mir nicht an allen Stellender Fall. Sehr wohl jedoch an etlichen. Als auch das nicht mehr wegzudiskutieren war, behalf man sich mal wieder einer weiteren Variante die Garantieansprüche abzuerkennen.
Nach dem das Scheckheft nicht mehr angreifbar war, von „innen nach außen“ zweifellos festgestellt wurde und die bevorstehende Durchrostung gegeben war, behauptete man, dass Türen, Kotflügel und Kofferraumklappe nicht zur Karosserie gehören und damit nicht von der Garantie umfasst sind (kein Witz, leider brutaler Ernst). Aber da hatte der Richter dann auch keine Lust mehr drauf und drängte auf einen Vergleich. Daimler machte mir letztlich ein Vergleichsangebot, dass ich annahm (mehrere Tausend Euro).

Voraussetzung für eine erfolgreiche Inanspruchnahme:

1) Ab dem 5. Jahr muss der Wagen spätestens alle 2 Jahre bei Mercedes zur Inspektion. Wenn das nicht der Fall ist/war habt ihr keine Chance.

2) Ihr sollte einen langen Atem und eine Verkehrsrechtschutzversicherung haben.

3) Die rostigen Stellen sollten schon einen gewissen „Rostgrad“ erreicht habe. Ein paar kleine Rostbläschen reichen nicht.

4) Macht ein Beweisverfahren, bevor es richtig bröselt, da man euch sonst unterstellt, dass man nicht mehr nachvollziehen kann, ob der Rost nicht doch von außen nach innen kam.

5) Lasst euch nicht erzählen, dass der Rost nicht von der Garantie umfasst ist („innen nach außen“, „Kantenrost“).

Tipp: Spart euch die überteuerten Inspektionen bei Mercedes und investiert das gesparte Geld in die Entrostung eures Autos ;-)

Viele Grüße
Tobias

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Zitat:

@mikedino schrieb am 23. Dezember 2017 um 23:51:27 Uhr:


Meine Worte erst garnicht einen Mercedes kaufen,jeder Japaner ist was Rost angeht weitaus besser!
...
Ich rate jedem lässt die Finger von diesen Rostblasen es kostet nur ein Haufen Geld und man hat nie Ruhe!
...

Hier spricht die profunde Sachkenntnis! 😎 Kleiner Tipp: Google mal die 2 Stichworte "Rust" und "Toyota T100"!😉 Vielleicht bist du anschließend etwas zurückhaltender mit solchen Behauptungen.

Keine Behauptung sondern Tatsache,mein W123 ist nach 39 nicht so am blühen wie diese C Klassen,war ein Fehler mit diesen Wagen!
Ich ich glaube Sachkenntnisse habe ich genug gesammelt all die Jahre in der Werkstatt.
Vertritt du weiterhin die Sternfraktion ich nicht mehr.
Habe mal einen Tankgeber für den 200D bei RKG geholt und musste das Vierfache bezahlen als in der Bucht klasse sowas dafür fahre ich mit meinem Sternoldtimer Werbung und werde noch abgezogen.
Und wähle mal eine andere Formulierung wird langweilig immer das selbe zu lesen!!

Naja, ob ich nun gerade im Sinne der Daimler-AG der rechte Vertreter der Sternfraktion bin, will ich einmal dahingestellt sein lassen!😉😛
Ich fürchte, ich könnte deine Einschätzung der C-Klasse gegenüber dem ?W123 durchaus nachvollziehen.
Es macht allerdings wenig Sinn, Preise aus der Bucht von möglicherweise obskuren Anbietern mit OLDTIMER -Ersatzteilpreisen von Mercedes zu vergleichen! Manch ein Fahrer eines älteren Autos einer anderen Marke wäre froh, wenn überhaupt Ersatzteile von 40 Jahre alten Fahrzeugen zu kaufen wären! Versuche doch einmal, bei Toyota Ersatzteile für ein solches Fahrzeug zu bekommen!😉😎 Völliges Unverständnis wäre noch die bestmögliche Reaktion!

Das mag sein aber Toyota ist auch eher ein Exot mittlerweile.
Ich habe 1994 meinen ersten 190er gekauft aber solche Rostprobleme waren mir unbekannt!
Auch bei dem 92 W124 Diesel ebenfalls nicht aber dann wird gespart und billiger Produziert was das Image versaut.
Leider habe ich meinen Audi Avant 2,3 verkauft weil ja zur Zeit mit den Euro Normen der PKWS am 28,2,2018 alles neu entschieden wird was garantiert auch die Beziner betrifft.
Ab Euro 5 in die Stadt drunter nicht mehr,mit verboten die Wirtschaft ankurbeln und ältere Fahrzeuge von der Straße bekommen sowie auch Dieselfahrzeuge zu reduzieren das ist das Ziel da es ja zuviele sind!
Gersten habe ich einen neuen Opel Vectra ausgelesen und 13 Fehler wurden gespeichert aber nur ein Fehler verursacht das alles,es war das Cimmodul.
Lange gesucht bei diesen Wegwerfautos das wird die Zukunft werden immer mehr elektronische Systeme damit der Besitzer in die Werkstatt gezwungen wird das ist eine Weissheit die wahr ist!
Warte mal ab wie lange du deine E Klasse noch fahren wirst auch wenn es ein tolles Auto ist meiner war ein 320CDI herrlich zu fahren aber bald verschwunden von der Straße weil unbezahlbar oder durch Verbote!

In dem Sinne wünsche ich Dir und deinen Lieben eine von Herzen frohe Weihnachten lg Mick

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Trotz der Jahre im besseren Zustand als meine C Klasse.jpg
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Hallo Mick, deinen guten Wünschen will ich mich gerne anschließen! Wahrscheinlich sind wir auch gar nicht soweit auseinander!
Und dazu noch einen guten Rutsch!😉

PS : Das ist ein schönes Auto! Auch wennn ich den 123er äußerlich - formal nicht so richtig mochte - das waren ausgereifte, gut verarbeitete und zuverlässige Autos! Glückwunsch!

@mikedino... Deine Verallgemeinerung ist einfach nur dumm....weil zu der Zeit als die Fahrzeuge gebaut wurden alle deutschen Hersteller Rostprobleme hatten die nun aber der Vergangenheit angehören.
Kauf du dir deinen Reiskocher ich kaufe immer wieder Mercedes.

Zu den 123er sei noch gesagt das die auch genug gegammelt haben und bei dem ach so tollen 124er faulen die Befestigungspunkte des Hinterachsrahmens an der Karosse weg.

Zitat:

@drago2 schrieb am 24. Dezember 2017 um 11:17:32 Uhr:


@mikedino... Deine Verallgemeinerung ist einfach nur dumm....weil zu der Zeit als die Fahrzeuge gebaut wurden alle deutschen Hersteller Rostprobleme hatten die nun aber der Vergangenheit angehören.

Genau so ist es! Ein Bekannter hatte, zeitgleich zu meinem S210, einen Audi A6 Avant Bj. 2000. Dieser rostete nicht minder, trotz Voll-Verzinkung. Während mein S210 8 Jahre lang Kulanz vom Daimler-Konzern erfuhr und 4 neue Türen und eine neue Heckklappe erhielt (ohne Kosten für mich), tat der VAG-Konzern für meinen Bekannten absolut nix. 3x defekter Turbolader und weitere außerplanmäßige Defekte ohne Kulanz innerhalb von 10 Jahren, bis dieser Audi dann fertig war. Meinen S210 hatte ich immerhin noch 4 Jahre länger und ich denke der ist immer noch auf der Bahn und nicht in einer Presse gelandet, wie der Audi vor über 7 Jahren.
Zu behaupten, dass der Service von Mercedes unter aller S** sei, ist in der Hinsicht also auch nur eine plumpe Behauptung, die ich generell nicht bestätigen kann.

Zitat:

@drago2 schrieb am 24. Dezember 2017 um 11:17:32 Uhr:


@mikedino... Deine Verallgemeinerung ist einfach nur dumm....weil zu der Zeit als die Fahrzeuge gebaut wurden alle deutschen Hersteller Rostprobleme hatten die nun aber der Vergangenheit angehören.
Kauf du dir deinen Reiskocher ich kaufe immer wieder Mercedes.

Die Aussage von mir beruht auf über 20 Jahre Erfahrung mit Mercedes Werkstätten allein durch meinem w123 Verein,der C32 ist der letzte neuwertige Stern den ich mir vors Haus stelle das ist sicher!
Einzig positive für mich die Motoren aber das wars!
Ich sehe zu das die Karre wieder wegkommt😠

Mercedes-Autos kann man nach den unseligen 2000er-Jahren erst wieder mit BR 211 ab der MOPF und BR 204 unbesorgt kaufen. Der Rest ist mehr oder weniger risikobehaftet beim Thema Rost. So schaut's aus.

Amen!

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 24. Dezember 2017 um 13:05:54 Uhr:


Mercedes-Autos kann man nach den unseligen 2000er-Jahren erst wieder mit BR 211 ab der MOPF und BR 204 unbesorgt kaufen. Der Rest ist mehr oder weniger risikobehaftet beim Thema Rost. So schaut's aus.

Das stimmt, hab nichts anderes behauptet. Nur wie schon gesagt und bestätigt ist bei den anderen auch nicht besser gewesen. Mein Junge hatte einen 3er BMW Kombi aus der Zeit, der hatte mitten auf der Heckklappe Rostpickel und da war keine Lackbeschädigung. Dann gibt es Fahrzeuge die haben grossflächig Klarlackablösungen.
Ich fahre seit 1981 zu MB Werkstätten und habe immer einen guten Service bekommen. Beim ersten 210er den ich 2000 als 1 3/4 Jahre alten Wagen gekauft habe wurden die Kulanzarbeiten wegen Rost auch prompt erledigt.
@mikedino dir mache ich den Vorschlag mal ins Audiforum zu gucken und mal zu schauen wie es dort wegen Kulanz aussieht. Audi und auch andere Hersteller waren nämlich wesentlich geiziger als MB.

Sorry aber inzwischen sollte doch überall bekannt sein, dass der W203 unter einem massiven Rostproblem leidet.

Wer da die Katze im Sack kauft, hat sich einfach nicht vernünftig informiert.

Wie schon erwähnt, sind die Karossen ab W204 und W211 Mopf wieder top und uneingeschränkt zu empfehlen. Das davor ist eben mit Vorsicht zu genießen.

Zitat:

@Light_12 schrieb am 24. Dezember 2017 um 16:24:21 Uhr:


Sorry aber inzwischen sollte doch überall bekannt sein, dass der W203 unter einem massiven Rostproblem leidet.

Wer da die Katze im Sack kauft, hat sich einfach nicht vernünftig informiert.

Wie schon erwähnt, sind die Karossen ab W204 und W211 Mopf wieder top und uneingeschränkt zu empfehlen. Das davor ist eben mit Vorsicht zu genießen.

Hallo,unter Service verstehe ich auch wenn der Wagen immer bei Mercedes gewartet wird solche Problemstellen dem Kunden mitzuteilen oder direkt auszubessern!
Der Vorige Besitzer ist aus dem Jahrgang 1931 und fuhr nur Stern in seinem Leben,er berichtete mir das er schon oft einen Anwalt aufsuchen musste um seine Fahrzeugmägel in der Gewährleistung durchzubekommen!
Das habe ich bei Audi noch nie gehabt.
Desweiteren ist eine Rostversiegelung an den Türen dreimal vorgenommen bei dem C320 zuletzt vor 1/5 Jahre aber es blüht wieder!
Was ist das für eine Qualität?noch sind es nur die Türen die ich verzinken lasse in dem Tauchbad wo ich bei meinem w123 gute Erfahrungen habe!
Da wird die untere Kante bei montierten Zustand in eine Langen Schale gesetzt und mit einer Phosphorsäurelösung behandelt und danach verzinkt.
Aber wieder neu lackiert werden muss leider was wieder kosten sind die man sich sparen könnte!
Warum wird dieses erprobte Weise nicht bei Mercedes angewendet?
Lieber die Türen komplett tauschen was ich nicht sinnvoll finde sofern es noch oberflächlich ist.

Lieben Weihnachtsgruss Mick

Das einzige das hilft ist verkaufen und ein unkompliziertes Modell wählen! Wenn der Rost mal in einem Falz sitzt ist er kaum mehr zu besiegen, nur zu bremsen. Weg damit, du verplemperst nur Zeit und Nerven damit!

Das schreibe ich nach viel, wirklich sehr viel Ärger über rund 13 Jahre mit W168 MOPF, S210 und S210 MOPF. Nun mit den beiden S211 MOPF ist alles gut.

Frohe Weihnachten!

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