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Klackern / Schlagen der Lenkung

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 3. Mai 2018 um 19:08

Guten Abend,

ich benötige mal Hilfe von der Community.

Meine Bemühungen mit der SuFu und auch bei Youtube ließen mich leider nie mein Problem finden.

Und zwar folgendes:

Vor wenigen Wochen ist mir ein leichtes Klackern der Lenkung aufgefallen. Und zwar immer bei Zündung/Motor aus, d.h. wenn die Servo nicht unterstützt, logischer Weise im Stand.

Ich habe dann recherchiert und bin auf die drei Befestigungsschrauben für das Lenkgetriebe gekommen. Die eine kann man ja recht gut sehen, wenn man die Abdeckung vom Wasserkasten abnimmt. Die anderen Beiden sind doch sehr verborgen. Ich bin bisher noch nicht dazu gekommen, diese nach zu ziehen.

Vergangene Woche bin ich dann nach langer Zeit mal wieder eine etwas längere Strecke mit dem Dicken gefahren (2x 500km). Das Schlagen/Klackern ist jetzt sehr stark. Wohlgemerkt nur im Stand! Sobald die Servo unterstützt ist nichts zu hören. Auch ist beim Lenken MIT Unterstützung nichts zu spüren - ohne allerdings schon.

Anbei mal ein Video von vorhin aus der TG. Mittlerweile sehr laut, ich ziehe aber auch absichtlich etwas kräftiger am Lenkrad.

Video

Servoöl ist genug vorhanden, habe aber schon neue Öl da und wollte das sowieso demnächst mal wechseln.

Auf was tippt ihr? Kreuzgelenk? Lokalisieren ist natürlich schwer. Ich hatte mir mal lenkende Unterstützung dazu geholt und konnte den Bereich um die sichtbare Schraube des Lenkgetriebes bzw. den darunter liegenden Bereich unter dem Wasserkasten als Quelle feststellen.

Könnt ihr genauer sagen was es sein kann?

Beste Antwort im Thema

Ich erzähle dir mal von meinen Dicken....

Fehler wie von dir beschrieben

 

Ursache: Nach über 600.000km ist die Zahnstange im mittleren Bereich (geradeausstellung) ausgenudelt

 

Abhilfe:

Mit gekröpftem Ringschlüssel SW18 bewaffnen...

Fahrerseite unter der Spurstange lang fühlen , am Staubschhutz vorbei bis zu dem Bereich wo die ServoLeitungen angeschraubt sind.

 

Unten am Lenkgetriebe findest du ne Einstellschraube zum einstellen vom Lenkungsspiel.

Nun wackelt einer innen am Lenkrad und der andere dreht die Schraube unten am Lenkgetriebe im uhrzeigersinn .... Bis das klappern FAST aufhört.

Es darf nicht ganz aufhören weil die Lenkung dann ausserhalb der Mitte zu schwergängig wird und die Lenkung dann nach Kurven oder so schlecht in die geradeausstellung zurück geht.

 

Das kommt daher das in der Mitte des größte Verschleiß herrscht.

 

Ich hab so bei mir nen guten Kompromiss gefunden.

Nach 670.000km finde ich etwas klappern weniger schlimm als ein neues Lenkgetriebe plus die grauen Haare beim Einbau.

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Der Link öffnet an der richtigen Stelle.

Hm okey das ist ein guter und wichtiger ansatz. Mit Lösen ist das befreien der Schraube gemeint. Auf garkeinenfall herausdrehen! NIEMALS. Nur ein mü nach links und rechs bewegen aber wieder in ausgangsposition bringen. Wenn du die Schraube herausdrehst zerlegt sich dein Lenkgetriebe wie ein Uboot voller Millionäre und das Öl tritt aus. Dass deine mittenposition verstellt ist, ist dann dein kleinstes Problem. Ich werde mal schauen dass das präziser im FAQ steht da ein solches missverständnis ja fatal wäre.

Theoretisch kannst du es zu zweit machen aber das Lenkrad muss nicht zwingend während dem Fest ziehen der Schraube bewegt werden. Ich habe es alleine gemacht und immer abwechselnd, ein wenig fester gedreht und dann gelenkt, fester gedreht, gelenkt etc. Wenn die Schraube etwas fester ist als sie müsste, ist das erst dann schlimm wenn du kein Lenkrückstellmoment mehr hast. Meine habe ich auch noch ein kleinen ticken fester gezogen als ich hätte müssen. Aber ich habe keine Beeinflussung der Lenkung daher ist alles fein.

Ps.: wenn du es so machst wie ich verstellt sich deine Mittenposition natürlich nicht. Das wäre erst möglich wenn du besagte Schraube so weit herausdrehst dass eine Kugel im Lenkgetriebe durchrutscht. Die Schraube wird an sich nur Fester gezogen als sie bisher ist.

@thicckombilover

 

Ah, verstehe, es geht also darum das diese Schraube an sich lose bzw sich gelockert hat während der Laufzeit.

 

Ich hatte mich die ganze Zeit gefragt was es bringt wenn ich die Schraube erst löse und dann wieder festziehe.

Also würde es eventuell auch reichen diese Schraube nur ein wenig nachzuziehen ohne sie vorher zu lösen?

Oder ist das Lenkrad hin und her wackeln ein wichtiger Prozess während des festziehens?

 

Gut das du das erwähnst mit dem "auf keinen fall komplett herrausdrehen"

 

Also wenn ich dadurch endlich meine Vibrationen in dem Griff bekommen sollte müsste ich dich eigentlich umarmen oder nen Tanz vor dir aufführen :D

Die Schraube hat sich nicht gelöst. Durch den Jahrelangen Betrieb ist das innere deines Lenkgetriebes verschlissen und diesem Verschleiß wirkst du mit dem Nachstellen dieser Schraube entgegen.

Ja, die Schraube wird nur nachgezogen, mehr ist das ganze ja nicht. Mit Lösen meinte ich wie gesagt nur Freigängig machen.

Das Lenkradwackeln ist insofern sehr relevant, damit du weißst wie weit du denn Drehen musst. Die Schraube ist eine Einstellschraube, die wird nicht Festgezogen bis sie ganz drin ist. Wenn du Sie zu fest ziehst, blockierst du das Lenkgetriebe, wodurch deine Servopumpe schneller abdankt als König Ludwig der 19. ( der war 20min König :D )

Daher das Lenken, damit du audiovisuell bemerkst, wann du genug geschraubt hast. Dazu noch der Lenkrückstellmomenttest ( ich liebe solche Wörter ) damit du in jedem Falle einen erhöhten Verschleiß oder gar ein Blockieren des Lenkgetriebes idiotensicher ausschließen kannst.

Schau dir mal an wie so Zahnstangenlenkgetriebe aufgebaut sind, die Schraube um die es hier geht, stellt ein wie tief das Antriebsritzel der Lenkspindel in die Zahnstange eindringt. Einfach gesagt, wie sehr die Zahnräder ineinander gepresst werden.

Korrektur: ich habe gerade mal die Schemas von den baugleichen ZF Lenkgetrieben angeschaut (Bild anbei) und die Hydraulikkammer liegt separat sprich da kommt kein Öl heraus aber du trennst dennoch deine Lenkspindel von deiner Lenkstange ( nicht machen ).

Meow

@thicckombilover

 

Maximaler erhellungsgrad wurde erreicht.

Vielen Dank für diese ausführliche Erklärung. :)

Noch ein Nachtrag meinerseits:

Der Verschleiß ist typischerweise um die Mittellage rum am größten. Deswegen darf man das ganze jetzt auch nicht auf maximale Performance, also quasi minimastes Spiel um die Mittellage herum nachstellen, weil wenn man lenkt wirds dann zu straff zwischen den Zahnrädern und dann wird die Lenkung hakelig und stellt ggf nicht mehr zurück und verschleisst übermäßig schnell.

 

Hier gilt es einen Kompromiss zwischen "funktioniert auch beim Links Rechts Anschlag noch und sorgt in Mittellage für vernünftiges Fahrverhalten"

 

Ich habs letztes Jahr bei um 200tkm auch nachstellen müssen, war ein ziemliches Gefriemel bis der Kompromiss gefunden war.

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