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Klackern im Kopf E39 520 150 PS

BMW 5er E39
Themenstarteram 21. Januar 2014 um 11:39

Hallo liebe Motortalker,

ich habe seit ca. 3t km ein Problem. Ich habe schon fleißig die SuFu benutzt und viele nützliche Infos bekommen. Leider kann ich mir aber meine Symptome daraus nicht ganz erklären.

Seit Kauf des Wagens klackerte der Motor nur kurz beim Start und war sonst komplett ruhig. Vor einer Weile wurde die Maschine während der Fahrt lauter sodass ich angehalten habe. Im Kopf hat es fleißig geklackert. Es hörte sich an wie ein alter Fiesta mit verstelltem Ventilspiel, was auf die Hydros schließen lässt. Es klackerten auch mehr als ein Hydro. Ich habe zuerst Öl gemessen und der Ölmessstab war furztrocken. Ich vermutete erstmal Ölverlust (habe auch eine defekte Ölwannendichtung) und kippte etwas nach (ca. 1l). Ölmessstab blieb trocken! Nach einer 3/4 Stunden warten, war dann der Ölmessstab wieder bis kurz über Max und die Geräusche waren für 100km wieder weg. Danach waren Sie wieder da, trotz das genug Öl im Motor ist (verliere nur sehr wenig über die Dichtung). Zur Zeit verhält sich der Wagen wie folgt:

- bei Kaltstart klackert es lauter und länger

- während dem fahren klackert mind. 1 Hydrostößel permanent

- es wird lauter während ich das Auto warm fahre.

Diesbezüglich laß ich folgendes:

- Ölpumpe defekt

- Hydros defekt

Meine Fragen:

- sieht man der Ölpumpe einen defekt an? (ich werde noch diese Woche die Ölwannendichtung machen lassen und würde ggf. die Pumpe mit tauschen lassen)

- sollte beim Tausch der Hydros auch gleich der Kettensatz mit gewechselt werden , sind ja günstig (aktuelleLaufleistung 278t km)

- fahre ich das falsche Öl? (10W40)

- gibt es anderes was man am besten zuerst versucht bevor man diese u.U. teuren Reperaturen angeht`?

 

Sorry für den Roman und schonmal vielen Dank für eure Tipps :)

Viele Grüße

Gert 2230

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13 Antworten

Der Ölpumpe sieht man einen Schaden an, dazu muss sie aber bis zu den Rotoren zerlegt werden.

Das Steuerventil würde ich auch gleich checken.

Das Öl wird einfach nicht zu deinem Fahrprofil passen.

Ein 10er ist im kalten Zustand dickflüssig und kommt, speziell bei tiefen Aussentemperaturen, schwerer in die Hydros als ein 0er.

Werden die Hydros nicht ausreichend durchspült, bildet sich Dreck und verstopft die Kanäle.

Wie lange das dauert, hängt dann wiederrum von der Qualität des Öl's und deinem Fahrprofil ab.

Dass fahren mit zu wenig Öl, macht die Sache nicht besser.

Mit der Kette hat der M52 eigentlich keine Probleme, aber wenn es nicht die Welt kostet, würde ich gleich mit machen, samt Kettenspanner.

Du könntest es zuerst mit einer Motorspülung versuchen.

Ist das Problem aber zu weit fortgeschritten, hilft auch das nicht mehr weiter.

Gruß Thomas

Themenstarteram 21. Januar 2014 um 14:20

Danke für deine Antwort.

Also ich fahre hauptsächlich Langstrecke und die letzten 60000km (in den letzten 10 Monaten) und mit 3 Ölwchseln bisher, gabs keine Problleme. Der Vorbesitzer hat das Fahrzeug bereits mit 10W40 gefahren, also hab ich das erstmal so fortgesetzt. VIelleicht gabs da schon was mit den Stößeln.

Was ist das Steuerventil?

Zitat:

Dass fahren mit zu wenig Öl, macht die Sache nicht besser.

Ich kontrolliere regelmäßig und habe sofort reagiert. Ich weis nicht warum der Ölmessstab trocken war, aber nach einer gewissen Standzeit zeigte er ja an, dass es übervoll ist; hab ja nur einen Liter nachgekippt.

Zitat:

Ist das Problem aber zu weit fortgeschritten, hilft auch das nicht mehr weiter.

Meinst du damit, dass ich um den Stößeltausch nicht mehr drum rum komme oder das es um die Maschine geschehen ist?

Ist der Vorbesitzer denn auch viel Langstrecke gefahren?

Das Steuerventil regelt u.a. den Öldruck und geht manchmal fest.

Der M52 hat zwar keine bekannten Probleme, in der Richtung, aber das sind praktisch Centartikel.

Niemand wird dir sagen können, wie es um die Teile steht.

Du kannst es mit einer prof. Spülung versuchen und auf ein 0W40 umölen.

Sollte sich nach kurzer Zeit keine Besserung einstellen, wirst du um das Zerlegen nicht herum kommen.

Gruß Thomas

Themenstarteram 21. Januar 2014 um 17:22

Ahoi,

ich habe bevor ich heim gefahren bin Öl gemessen und es war tatsächlich erstmal nichts messbar. Ich hab erstmal was nachgekippt und sofort war Ruhe. Es war ja beim ersten auftreten auch so das ich nichts messen konnte, aber nach einer Weile Standzeit er wohl übervoll war. Bin grade zur Werkstatt gefahren und der :) hat mit mir langsam aufgefüllt. Es haben bestimmt 2,5 Liter Öl gefehlt. Wir machen die Woche ne Öldruckmessung und ich beobachte in noch kürzeren Absänden den Ölstand und messe jeden früh bevor ich fahre. Im Kopf ist jetzt Ruhe, es ist wahrscheinlich kein Stösel kaputt. Vorher war der Ölverbrauch bei 0.5 l / 10t km.

Mal sehen was es ist. Schaftdichtungen kann ich ausschließen, da vor weniger als zwei Jahren erneuert. Die ZKD wurde im selben aufwasch neu gemacht uvm...

Der Vorbesitzer hat das Fahrzeug als Pendelwagen zur Arbeit benutzt. Vorher hat das Fahrzeug sein Arbeitskollege gefahren. Demnach wäre es auf jeden Fall selten Kurzstrecke bewegt worden. Extreme Langstrecke macht es aber erst die letzten 60000km.

 

Grüße

Wo bleibt denn das Öl? Vielleicht verbrennt der Motor es, weil die KGE dicht ist oder die Kolbenringe inkontinent sind?

 

Oder hast du Ölpfützen unter deinem Wagen, wenn er steht? Meist ist die Ölfiltergehäusedichtung zum Block undicht.

 

Wenn die Ölwannendichtung gemacht wird, könnte es sein, dass der Motor angehoben wird. Da würde ich gleich die Motorlager und die Pleuellagerschalen tauschen lassen.

am 21. Januar 2014 um 19:51

Hallo!

Die Undichtigkeiten im Bereich des Ölfilters (an der Dichtung innen) sieht man fast nicht und muss schon exakt darauf sich konzentrieren, um es zu sehen. Dies wäre auch eine Möglichkeit, wo der Motor das Öl verliert! :)

Ansonsten würde ich auch ein 5W-40 oder 0W-40 von Mobil1 NewLife mal ausprobieren! Mein Motor schnurrt damit.

Grüße,

BMW_Verrückter

D.h. im Endeffekt, dass er einfach trocken lief :rolleyes:

Wenn er so viel Öl verlieren würde, dann müsste man irgendwo deutliche Spuren sehen.

Oder er verbrennt es tatsächlich ...

 

Gruß Thomas

Themenstarteram 21. Januar 2014 um 22:23

Guten Abend :)

 

 

Also auf dem Unterfahrschutz ist schon ne Menge angetrocknetes Öl und an den Hitzeschutzblechen klebt bis nach hinten hin Öl auch am ESD. Sieht schon ziemlich schlimm aus und mir machts nen schlechtes Gewissen wegen der Umwelt. Muss für die Pleuellager nicht die Kurbelwelle mit raus? Aber danke für den Tipp: Ich frag mal meinen Werkstattmann, was das mehr kostet. Vllt kann ich die Teile ja selbst besorgen.

 

Zitat:

Oder er verbrennt es tatsächlich ...

Ich kann mir schwer vorstellen, dass er es verbrennt. Der Ölverbrauch ging jetzt in kürzester Zeit hoch. vorher waren es wie gesagt nur ein sehr kleiner Wert. Für Ölverbrennen müssten doch ZKD oder Ventilschaftdihtungen kaputt sein oder gibt es noch anderes außer Kolbendichtringe? Zumindest ZKD und Ventilschaftdichtungen sind keine 2 Jahre alt.

 

 

Grüße Gert

 

 

Zitat:

D.h. im Endeffekt, dass er einfach trocken lief

Stimmt ;) Ich muss mich schon schämen für meine Dummheit. An dem Abend wo es das erste mal auftrat hats mich einfach gewundert das er so über voll war kurz danach. Da hab ich nicht daran gedacht. Wenn ich dran denke das ich letzes WE 1500km so gefahren bin...oh Gott. 

 

Nochmal zum Öl: Wenn der Vorbesitzeres verwendet hat; Meint ihr es könnte dafür einen bestimmten Grund geben?  Ist es klug bei der Laufleistung umzuölen? Im Übrigen: Mein Öl war jedesmal rehbraun wenn es beim Wechsel raus kam.

am 22. Januar 2014 um 19:43

Hallo!

Es kann auch die KGE schuld sein an übermäßig hohem Ölverbrauch. Allerdings dämpft die KGE dies meistens, komplett beseitigen lässt sich ein Ölverbrauch eigentlich nie, vor allem bei den R6-Motoren von BMW nicht - die brauchen alle ihren Liter auf x Kilometer.

Du hast einen M52-Motor, der ist eigentlich nicht bekannt für so hohen Verbrauch, wenn alles normal und funktionstüchtig ist. Eher der M54-Motor.

Grüße,

BMW_Verrückter

Themenstarteram 22. Januar 2014 um 21:40

Hallo :)

also der BMW geht nächste Woche in die Werkstatt. Habe schon einen Termin. Ich werde auf die KGE hinweisen. Habe aber hier ne Rechnung von vor drei Jahren gefunden, wo die bereits gemacht wurde. Ich werde auf jeden Fall berichten was es war. :)

Gruß Gert

am 23. Januar 2014 um 19:39

Hallo!

Alles klar, tu das.

Du kannst auch mal den Öldeckel abnehmen und schauen, wie es darunter aussieht. Außerdem kannst du auch den Entlüftungsschlauch vom Ventildeckel trennen und schauen, ob drinnen viel "Schmutziges" ist :)

Grüße,

BMW_verrückter

Themenstarteram 3. März 2014 um 11:34

Hallo zusammen,

hier wie versprochen ein Update. Ich habe mir die Dichtung für die Ölwanne gekauft da der Meister in HOM meinte, es wäre dieselbe, die den massiven Ölverlust verursacht. Da ich in der Zeit Urlaub gemacht hatte war ich erstmal in AE und konnte die Reparatur nicht in HOM machen lassen. Ich ließ mir also noch eine zweite Werkstatt vermitteln (angeblich BMW versiert) die das für mich billiger macht, da der Motor anzuheben ist etc... Raus gekommen ist folgendes:

- die Ölwannendichtung ist noch drin

- Der Ölverlust ist scheinbar eingedämmt.

Der Meister in AE meinte, dass das meiste Öl wohl über die Kurbelwellensimmeringe käme. Das weiteren sei meine Lenkung an mehreren Stellen undicht. Er hat einen Ölwechsel gemacht und ein Liqui Moly additiv hinzugekippt, was die Ölerei eindämmen soll. Das hat er auch in den Lenkkreis gekippt. Ich war erstmal sehr überrascht, dass er mich nicht vorher angerufen hat oder irgendwas. Er hat das einfach durchgeführt, obwohl ein Tausch der Ölwannendichtung ausgemacht war. Ich vertrau auch solchen Additiven generell nicht. Ich habe lieber nur Öl im Kreislauf. Er begründete das so, das die Gummiteile"regeneriert werden" und das die wesentlich billigere Variante sei, den Schaden erstmal zu beheben. Der Tausch der Simmerringe wäre wohl zu aufwändig und die Ölwannendichtung hätte nicht soviel Ölverlust verursachen können, sodass sich der Tausch nicht gelohnt hätte. Ich habe ungefähr 100€ bezahlt. 50€ für den Ölwechsel und Filter, 2*12,50€ fürs additiv und nen Zehner fürs saubermachen meines Unterbodens, da der voller Öl war (bis hinten zum Auspuff) + Märchensteuer. Ich bin mir auch nach wie vor nicht sicher, ob mir wirklich ein Märchen aufgetischt worden ist oder nicht - ob es wirklich so schwierig und teuer ist an verschiedene Dichtungen ranzukommen etc.

Ich weis auch nicht so recht was ich machen soll. Erstmal fahre ich weiter (schon wieder 1300km seitdem) Der Ölverlust ist scheinbar wirklich zurück gegangen (konnte nicht erkennen das was fehlt). Der Karren soll auch noch lange weiter fahren. Dem entgegen steht das Gefühl einen prinzipiell undichten Motor zu haben, dessen Reparatur prinzipiell teuer sei.

 

Grüße

Gert

am 3. März 2014 um 21:43

Also ein Additiv kann in der Tat die Gummidichtungen wieder dicht machen. Das ist die Funktion einer solchen Dichtung. Wenn also kein Öl mehr hindurch kommt, ist alles ok. Sollte man einfach mal im Auge behalten.

Auf Dauer wird man das aber beheben müssen, du hast damit jetzt aber etwas Zeit gewonnen, dir das günstigste Angebot zu suchen.

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