Kia Proceed GT DCT oder Schalter?
Hallo zusammen,
stehe kurz vor dem Kauf eines Proceed GT. Bisher bin ich immer Autos mit Gangschaltung gefahren, eigentlich wollte ich jetzt mal ein Automatik kaufen, bin mir aber wegen der Haltbarkeit des DCT sehr unsicher. Man kennt ja die Probleme von anderen Herstellern und selbst über Hyundai findet man Probleme.
Was denkt ihr darüber?
Probefahrt konnt ich bisher leider nur mit dem Schalter machen.
Gruß Christian
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@MrBerni schrieb am 15. Februar 2019 um 09:21:42 Uhr:
Hm ich glaube kaum das du einen Kia über 300tkm ohne Probleme fahren kannst. Kommt bestimmt auch drauf an wie man fährt und ein bisschen Glück gehört auch noch dazu. Aber ich für meinen Teil kann sagen: Kia Cee'd, 9 Jahre alt, keine 90tkm: Schon Steuerkette, Lima und jetzt aktuell die Kopfdichtung kaputt. Von maroden Massepunkten, quietschenden Bremsen, ausgelutschte Handbremse usw. gar nicht zu reden.Gruß
Ich glaube nicht das du einen 9 Jahre alten Kia mit einem Kia von heute vergleichen kannst. Die Technik und Qualität hat sich enorm verbessert.
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Mir kommen Handschalter immer träger, langsamer und vor allem wesentlich angestrengter vor, weil es einfach mehr Arbeit ist. Anstatt einfach kurz draufzutreten und zu überholen musst du erst runterschalten. Nervt mich.
Nach 4 Jahren Automatik nervt mich jede einzelne Fahrt mit Handschaltung. Relikt aus der Vergangenheit, was in Kürze verschwunden sein wird.
Für die Rennstrecke mag das nochmal anders sein aber interessiert mich ja nicht, da ich mir nen Proceed und keinen Sportwagen bestellt habe.
Ich bevorzuge Handschalter, bin jedoch auch schon einige Male Automatik gefahren. Am besten ist, du schaust bei einer Probefahrt beider, was dich mehr "begeistert". Wenn du gern sportlich fährst, hat beides Vor- und Nachteile. Die Automatik ist, je nachdem wie schnell du schaltest, etwas schneller im Gänge nachlegen. Aber das hängt eben von dir ab. Beim Handschalter hast du meiner Meinung nach jedoch mehr "Gefühl" beim Fahren und spürst mehr. Du hast halt immer die Kontrolle, ohne dass dir eine Automatik etwas aufdrängt. Auch mit den Schaltwippen, übernimmt die Automatik nach einer gewissen Zeit wieder.
Wenn du allerdings Komfort willst und/oder viel Stadt fährst, ist ein Automatikgetriebe wahrscheinlich angenehmer.
In beiden Fällen würde ich die Kupplung als Verschleißteil betrachten. Da kann man bei beiden Glück oder Unglück haben, wobei du beim manuellen schalten ganz klar mehr Einfluss auf die Lebensdauer der Kupplung hast.
So schadet es nicht, sich bei beiden Varianten immer etwas zur Seite gelegt zu haben, wegen möglichen Defekten.
Nicht zu vergessen: Du hast beim DCT automatisch den Stauassistent dabei, im Stau brauchst du nur das Gas antippen, ansonsten macht er alles selber, beim Schalter geht das nicht.
Hallo, danke für eure Antworten.
Die Vor- und Nachteile sind mir durchaus bekannt und wie sie funktioniert auch.
Geht mir wirklich nur um die Haltbarkeit ( Wandler sind da haltbarer)
Da Kupplung ein Verschleißteile ist denke ich nicht das es auf Garantie geht. DCT ist halt beim Defekt viel teurer und da andere Herstellers sehr große Probleme mit ihrem 7 Gang DSG hatten bzw mit dem 6 Gang DSG auch noch haben macht man sich halt Gedanken.
Am Ende muss ich mich ja entscheiden :-)
Zurück legen tue ich immer etwas, das sollte selbstverständlich sein.
Gruß Christian
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Ein möglicher Defekt ist aber kein Verschleiss. Per se ist ein Doppelkupplungsgetriebe durchaus haltbar für viele TKM.. Es kommt auch ein wenig auf die Belastung an. Permanente Kriecherei in der Stadt, Anhänger mit Wohnwagen, etc. ist dann nicht so förderlich. Natürlich ist auch die Wartung zu beachten. Ich würde mich nicht verrückt machen lassen.
Zitat:
@..Christian.. schrieb am 10. Feb. 2019 um 12:8:26 Uhr:
Da Kupplung ein Verschleißteile ist denke ich nicht das es auf Garantie geht.
Bei nem Schalter ja, bei nem DCT fraglich! Die DCT werden ja gemeinhin als automatische Getriebe beworben. Und beim Automaten hab ich keinen Einfluss auf die Haltbarkeit der Komponenten.
Daher muss das Getriebe auch auf die erwartete Lebensdauer ausgelegt sein und bei einem Vorzeitigen Ausfall unter die Garantie fallen.
Naja also gerade trockenlaufende DSGs leiden überproportional stark unter ständigem Stop&Go / Stadtbetrieb z.B.
Gruß
Dann hoffe ich hat Kia das DSG entsprechend ausgelegt.
Wenn man so mal durch das Kia-Forum und die Nachbarforen liest: Eher nicht...
Gruß
Hab auch ein DCT und kriege ein wenig Angst wenn ich hier so einige Beiträge lese. Der Wagen sollte auch über die Garantie hinaus halten ... ich bin allerdings Wenigfahrer. So 7.000 km im Jahr. 70.000 km (nach 10 Jahren) sollte selbst ein DCT doch eigentlich aushalten?
Die Langlebigkeit hängt ja in erster Linie vom Einsatz ab. 70.000 km in einem Langstreckenauto sind sicherlich ein Unterschied zu einem Stadtwagen, der ständig Stop and Go hat.
Ich bin selbst kein Fan des DCT, habe es aber im Hyundai Ioniq. Dort werden jedoch die wirklich belastenden Fahrsituation durch den E-Motor kompensiert, so fährt der Ioniq immer elektrisch an und rangiert elektrisch. Erst wenn der Wagen in Bewegung ist kuppelt sozusagen das Getriebe erst den Verbrenner zu und schaltet dann die Gänge durch. Das ist sehr schonend. Da die Anfahrmomente vermieden werden, sowie das schleifen lassen beim Einparken.
Nicht umsonst kann man sich die Kupplungstemperatur beim Ceed anzeigen lassen...
Hallo,
so nach dem ganzen gelese werde ich mich wohl gegen das DCT entscheiden, was ich noch nie hatte kann ich nicht vermissen und Geld spare ich auch. Ob es am Ende die richtige Entscheidung ist / war wird sich zeigen.
Gruß Christian
Wie du schon sagst, Du wirst es nicht vermissen, da Du es nicht kennst...
Ein DCT wird doch in der Regel auf 300.000 km ausgelegt. Im Worst Case (nur Stadtfahrt) werden das vermutlich noch mindestens 150.000-200.000 km sein. Und wenn man so ein Fahrprofil hat, dann wird die Kupplung des Handschalters ja noch mehr belastet, weil das DCT immer "schonender" kuppeln wird, als man das selbst könnte.
Ich gehe davon aus, dass ich die DCT-Kupplungen nicht runterrocken werde und sollte ein Defekt auftreten, dieser in die Garantie fällt.
Das haben bisher viele gedacht, bei allen möglichen Herstellern. Gut die meisten hatten keine Garage bis 150.000 km...