KFZ Steuer
Mal ne schnelle Frage
Will mir morgen nen V10 anschauen
Baujahr 9/2004
Was kostet der an KFZ Steuer?
und was frißt der so?
Mir isses ja egal, aber meine Frau wills wissen
Gibt es da was zu beachten beim Kauf?
hat 23000 Kilometer runter
57 Antworten
Es gibt keinen zwingenden Zusammenhang, aber grundsätzlich gilt schon: Je teurer das Fahrzeug, desto größer ist auch der (für PKW steuerpflichtige) Hubraum. Es mutet schon etwas seltsam an, wenn ein VW-Polo-Halter mehr Steuern als sein Touareg-Kollege zahlen soll. De facto werden SUVs zum größten Teil als PKW genutzt. Dass der Gesetzgeber hier nicht tatenlos zuschaut und die LKW-Besteuerung deshalb kippt, ist nachvollziehbar.
Das schließt die Anerkennung als LKW im Einzelfall nicht aus, wie auch der BFH ausführt.
Beim Sattelzug dagegen ist es recht klar, dass er nur als LKW verwendet wird.
In der Regel sind Entscheidungen des BFH (als höchstes deutsches Steuergericht) endgültig. Dass sich das Bundesverfassungsgericht oder die EU in dieser Frage noch einmischen, ist sehr unwahrscheinlich.
@ coltsevers
"Und der Kerl der Einen Sattelzug mit einem T-req vergleicht,
kann genauso gut ein Binnenschiff mit einem T-req vergleichen!!!"
Die Idee ist gar nicht so weit her geholt, auch wenn ich bezweifle, dass soweit gedacht wurde.....
Ein fairer Umgang mit dem Thema ist es wenn eine Fahrzeugunabhängige CO² Steuer erhoben wird. Wer viel verbraucht zahlt eben viel. Fertig!
Was fehlt ist eine gleichmässige Besteuerung der Kraftstoffe. Also Diesel für Landwirte, Cerosin etc. genauso hoch zu besteuern wie Benzin für Autofahrer etc.
Diese ganzen Ausnahmen erzeugen Verwaltungsaufwand und Reibungsverluste die wir in unserem Land ohnehin genügend haben.
In der Steuererhebung am einfachsten (und damit mit den geringsten Nebenkosten/Verwaltungsverlusten) läuft das ja jetzt schon prima über die Mineralölsteuer.
Wozu dann überhaupt noch eine so komplizierte zusätzliche Steuer für Fahrzeuge? Einfach ein paar cent auf den Sprit aufschlagen und die KfZ Steuert kippen....
Der 5-Liter V10 kostet mit PKW-Einstufung 772 EUR, als LKW dagegen bisher nur 172 EUR - ein Schnäppchen.
Die Idee, die Kfz-Steuer abzuschaffen und stattdessen "einfach" die Mineralölsteuer zu erhöhen, hat auch Nachteile - es gibt da einige Threads zu
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Wie kommt man drauf das Ding als LKW zuzulassen? Hab gedacht dazu muss man die hinteren Fenster gegen Bleche ersetzten usw.?!
Wenn ich so ein Ding fahren würde, wäre ich bestimmt auch dafür, dass die wie ein PKW eingestuft werden. Aber hab ja ne andere Warte. Wenn ich das Geld hab mir so ein rollenden Schuhkarton zu leisten, dann sind die 700€ Steuer doch Peanuts.
Zitat:
Original geschrieben von tino27
Wie kommt man drauf das Ding als LKW zuzulassen?
Weil das zulässige Gesamtgewicht über 2,8 Tonnen liegt.
Das war aber eher für Handwerker mit Hundefängern oder echten Transportern bestimmt, die damit etwas entlasstet werden sollen. Sooo viele Kammerjäger, Maler und Gebäudereiniger wird es nicht geben, die einen Touareg TDI V10 als Firmenfahrzeug nutzen.
PS: Im Phaeton-Programm wurde der Traktormotor aus dem Programm genommen.
http://www.autobild.de/aktuell/meldungen/artikel.php?artikel_id=11736
Da haben sich sicher die Entwicklungskosten gelohnt. 😁
Zitat:
Original geschrieben von VW-Hawky
Die Idee, die Kfz-Steuer abzuschaffen und stattdessen "einfach" die Mineralölsteuer zu erhöhen, hat auch Nachteile - es gibt da einige Threads zu
Sehr sinnvoll wäre IMHO eine generelle Besteuerung nach dem Gewicht. Damit würde endlich mal dem unsinnigen Trend Einhalt geboten, daß die Fahrzeuge von Generation zu Generation schwerer werden. Durch konsequenten Leichtbau würde der Treibstoffverbrauch sinken und dadurch würde auch die Umwelt entlastet.
Gute Idee! Da würde ich bei meiner Elise (720 kg) und dem Mini (ca. 500 kg) dann vielleicht sogar Steuern zurück bekommen! Damit könnte ich dann den Dicken subventionieren und alles wäre paletti!
Irgendwie finde ich die Diskussion auch müssig. Klar zahle ich nicht gerne Steuern, aber ich fand es nicht schlimm, als dieses Steuerprivileg gefällt wurde, weil ich meinen Touareg tatsächlich wie einen PKW einsetze. Warum sollte ich also besser behandelt werden?
Gruß
Lemmi
Wenn es eine Steueränderung für PKW gibt, dann in Richtung CO2-Ausstoß. Diese Änderung wäre also deutlich verbrauchsbezogen. Und indirekt auch (aber nicht nur) gewichtsabhängig. Entsprechend würde ein Touareg recht teuer sein.
Vernunft siegt!
Hi Folks!
Endlich kommen hier mal ein Paar Leute die meine Meinung
sympatisieren.Weiter so!
Zitat:
Original geschrieben von 850T5
Wozu dann überhaupt noch eine so komplizierte zusätzliche Steuer für Fahrzeuge? Einfach ein paar cent auf den Sprit aufschlagen und die KfZ Steuert kippen....
die die steuer ausschliesslich an den sprit zu koppeln ist sicher die gerechteste lösung im sinne des verursacherprinzips.
wer viel sprit verbraucht fährt viel und belastet das stassen netz oder hat einen spritschlucker mit hohen schadstoff ausstoß.
je öfter man sein auto in der garage stehen lässt, desto mehr kann man kfz steuer sparen.
um die umwelttechnik nicht zu bremsen ( DPF etc. ) sollte man hier prämien vergeben oder von der MwSt. befreien.
MFG
Eine Umlegung der Kfz-Steuer ist sicherlich ist sicherlich eine einfache Methode. Würde sicherich auch viele Verwaltungskosten sparen.
Nachteile sind:
- Grenznahe Tankstellen müssen endgültig schließen, hohe Steuerverluste des Staates durch noch weiter steigenden Tanktourismus
- erhebliche Wettbewerbsnachteile für das deutsche Speditionsgewerbe
- soziale Aspekte (ein Auto ist für den Weg zur Arbeit oft nötig - nicht alle können es sich leisten)
- keine Differenzierung der Fahrzeuge nach Schadstoffausstoß (außer CO2) mehr möglich.