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KFZ Mechatroniker-Ausbildung in einer freien Werkstatt oder Vertragswerkstatt?

Hallo liebes Motor-talk Team,
ich stehe zurzeit vor einer großen Entscheidung.

Ich absolviere zurzeit ein Praktika in einer Freien Werkstatt. Dort wird mir auch wahrscheinlich die Stelle angeboten.

Meine frage ist, ist es sinnvoll es in einer Freieinwerkstatt zu machen? Oder sollte ich doch lieber weiter nach einer Vertragswerkstatt Ausschau halten? Wo liegt der unterschied? Kann ich nach der Ausbildung auch ein Job in einer Vertragswerkstatt bekommen? Werden die "freien" Azubis genauso auf den Markt angesehen wie die aus einer Vertragswerkstatt?

Vielen Dank 🙂

Beste Antwort im Thema

Meine persönliche Meinung: wenn du in der Freien eine Anstellung bekommst, dann warte nicht.
Nächstes Jahr bewirbst du dich dann "in Konkurrenz" zu denen, die es dieses Jahr nicht geschafft haben UND den Neuen. Ist unter jungen Männern ein gefragter Beruf. Die meisten unterschätzen die an sie gestellten Anforderungen.
Mathe allein genügt nicht, Physik und Chemie sind ebenfalls ein Thema.
Ob du danach bei einem anderen Betrieb unterkommst hängt von der dann aktuellen Marktsituation ab. Bei Vertragswerkstätten ist es nur leichter, wenn man bei der gleichen Marke gelernt hat.

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Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


... dann sind wir uns doch einig! Wie in jedem Beruf gibt es die Spezialisten und die "Abzocker" mit wenig Ahnung.
Nur, aber auch da sind wir uns einig, einem Berufanfänger nun generell zu raten fang in der oder der Werkstatt an ... kann gewaltig in die Hose gehen. Dahingehend muss ich mich schon korrigieren und meinen Vorschreibern recht geben.
.....
Als Ex Azubi in einer NO Name Werkstatt hast du NULL Chancen in einer Markenwerkstatt eine Stelle zu bekommen. Oder, ein anderes Beispiel, die AZUBI bei meinem Ex-Arbeitgeber und NOCH Betriebsrentezahler, werden bei anderen Firmen mit Kusshand genommen, weil jeder neue Arbeitgeber weiß, dass unsere Azubi bestens ausgebildet sind und mein Arbeitgebr gehört mit zu den Großen auf dem Markt. Und nun?

Nur wenn man zu diesen Großen will, muss man natürlich auch die entsprechenden Vorleistungen mitbringen, da sieht 3,xx als Durchschnitt nicht gut aus. Dies scheint der TS ja zu haben, wenn er schreibt, sich für 2,xx etwas anstrengen zu müssen.

Und man muss damit leben, dass Personalentscheidungen nie wirklich objektiv sind. Beim KFZ-Mechatroniker sind die Bewerberlisten lang und sicher ein Drittel davon für den heutigen Beruf nicht geeignet, höchstens für den Servicemechaniker.

Also.. das ja mal ein Gesprächsstoff^^

Ist eine Freiwerkstatt die "frisch" gegründet(2jahre alt), der Ausbilder/Meister ist Jung

Freiwerkstatt
Pros:
Lernt "jede" Automarke kennen
Autos zu reparieren und nicht immer Diagnosegerät ein und ausbauen/ ölwechseln
Wenn der Ausbilder gut ist, krigt man viel stoff mit
Cons:
gegeben falls keine Spezialwerkzeuge
Schlechte Bezahlung
Ausnutzung des Azubis
Keine Vertiefung in eine Marke -> gegebenfalls keine einstellung in einer Vertragswerkstatt

Bei einer Vertragswerkstatt:
Pros:
Intensive Ausbildung zu einer Marke
Mehrere Lehrgänge/schulungen möglich

Cons:
Man wechselt 3,5 Jahre das Öl/Bremsscheiben und steckt das Diagnosegerät rein/raus
Man wird wahrscheinlich nur noch eine Arbeitsstelle bei der Marke kriegen (weil keine ahnung von anderen Autos)

Mein Durchschnitt ist ok, hab ohne wirklich zu lernen oder irgendwas für die schule zu machen damals ein 3er schnitt hingelegt.. Wollte Abitur machen aber dann doch abgebrochen weil ich doch nicht studieren möchte.

Kann leider keine Prognose geben da ich nicht weiß was man in der Berufsschule Lernt. Schulisch hätte ich aber (hoffentlich) aber keine probleme.

Zitat:

@Reifenfüller34436 schrieb am 14. Juli 2014 um 18:31:26 Uhr:


Aus der Erfahrung mit der Ausbildung meines Sohnes (in einer freien Werkstatt) und 20 Jahre als Betriebsrat, würde ich dir DRINGEND zu einer Vertragswerkstatt raten. Die späteren Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen. So bekommst du z.B. Lehrgänge, die eine freie Werkstatt kaum anbieten (kann) und bei Bewerbungen in einer Vertragswerkstatt werden (natürlich) diejenigen bevorzugt, die in einer "MarkenWerkstatt gelernt haben.
Das bedeutet nun keineswegs, dass du in einer freien Werkstatt nichts lernst.
Was allerdings SEHR wichtig ist, ist fit in Mathe zu sein. Hast du damit Probleme solltest du vielleicht in eine Nachschulung gehen.
Gute Schulnoten sind überhaupt für den späteren Werdegang sehr hilfreich und nicht zu unterschätzen. Bekommst du deine Bewerbung nämlich nicht mal Fehlerfrei hin ... wird schwierig.
Bei allem wünsche ich dir jedenfalls VIEL GLÜCK

Kenne einige die habe diese Ausbildung im Jahr 2021 auch mit Hauptschule geschafft man muss einfach Bock haben und sich interessieren fürs Thema dann lernt man auch besser als ein Abiturient der das nicht so spannend findet

Das Problem ist hausgemacht.

Natürlich kann ein Hauptschüler diese Ausbildung erfolgreich abschließen.

Das Problem ist jedoch dass die Hauptschule (gibts das überhaupt noch?) in ein ganz schlechtes Licht gestellt wird und sich die Schüler heute in Realschulen und Gymnasien tummeln.

Es ist, meiner Meinung nach, ein großes Problem dass die Eltern heute ganz selbst entscheiden welche weiterführende Schule ihr Kind besucht. Da werden Kids ins Gymnasium gesteckt, obwohl sie die Leistung nicht erbringen. Dann werden sie völlig demotiviert von den Gymnasien auf Realschulen geschickt. Und die platzen aus allen Nähten.
Die Hauptschulen bleiben leer.

Ich war auch Hauptschüler.
Heute wird in Kategorien wie „Gut“ und „Schlecht“ eingeteilt. Aber Hauptschule ist keineswegs schlecht.

2014 war der Arbeitsmarkt noch anders.

Zitat:

@nogel schrieb am 22. Dezember 2023 um 08:47:37 Uhr:


Huh,ein Leichenschänder......

Ihr müsst euch mal einigen....

Die einen motzen, wenn man nen neuen fred aufmacht und die anderen motzen, wenn man sich an einem alten fred, aber mit gleichem thema ranhängt.
Was soll der Kindergartenkram?

Das hat mir Kindergarten nichts zu tun.

Man sollte wohl schauen, das der Markt vor 10 Jahren ein ganz anderer war.

Man kann ja hier weiter schreiben, dann aber nicht auf alte kamellen (Zitat von 2014) sondern wie es im Gegensatz dazu heute ist!

Um zum Thema zu kommen.
Egal wo heute gelernt, wer bspw. Universell in der freien gelernt hat, und sich perspektivisch selbständig macht, hat die allerbesten Voraussetzungen.
Mittlerweile kann man da richtig Geld verdienen.

Zitat:

@MZ-ES-Freak schrieb am 22. Dezember 2023 um 18:48:26 Uhr:


Man sollte wohl schauen, das der Markt vor 10 Jahren ein ganz anderer war.

Ja, damals suchten die Schulabgänger die Ausbildungsbetriebe und heute ist es umgekehrt. 😎

Aber es war auch schon vor 10 Jahren und früher so, dass

alle ausbildungsberechtigten

Kfz-Werkstätten ihren Lehrlingen die entsprechenden Fähigkeiten und Kenntnisse nach der jeweils gültigen

Ausbildungsordnung

zu vermitteln hatten. Und da ist es egal, ob es sich um eine freie oder markengebundene Werkstatt handelt.

Das ist die Theorie.

Die Praxis ist: in vielen Markenwerkstätten, vor allem den hochpreisigen (BMW, MB...) haben die Stifte mit ziemlich neuen Fahrzeugen zu tun. Wenn etwas nicht funktioniert, wird ganz stumpf der Tester angeschlossen und das angezeigte Bauteil erneuert, fertig.

Bei den freien Werkstätten lernen die Stifte dagegen eher die Fehlersuche, verstehen dadurch die technischen Zusammenhänge. Und es wird an den älteren Autos eher mal improvisiert, instandgesetzt statt Bauteile zu tauschen, es wird auch mal geschweißt usw.

Was kann ein Stift den nach der Ausbildung als KFZ Mechatroniker bei einer direkten Mercedes Niederlassung den verschiedenen in dem Fall die Niederlassung in Lübeck also Norddeutschland?

Ich möchte nämlich eventuell dort die Ausbildung machen da mein Alter Berufsschullehrer mit das empfohlen hat der auch KFZ Mechatroniker in der Schule unterrichtet… Ich habe also schon Ecken abgeschlossene Ausbildung und möchte jetzt noch eine machen beworben bei Mercedes hab ich mich schon den Test hab ich auch schon gemacht … jetzt wäre meine Frage ob 2800-3000€ brutto nach der Ausbildung realistisch sind da ich ja nach der Ausbildung kein normaler Azubi bin da dies ja dann meine 2 Ausbildung wäre dementsprechend mehr berufliche Erfahrung usw ?

Vielleicht hat da hier ja jemand Ahnung von oder arbeitet selbst bei ner Mercedes Niederlassung wäre mal gespannt was ihr so sagt zu der Thematik…

Zitat:

@l.w20 schrieb am 22. Dezember 2023 um 22:06:29 Uhr:


Was kann ein Stift den nach der Ausbildung als KFZ Mechatroniker bei einer direkten Mercedes Niederlassung den verschiedenen in dem Fall die Niederlassung in Lübeck also Norddeutschland?

Ich möchte nämlich eventuell dort die Ausbildung machen da mein Alter Berufsschullehrer mit das empfohlen hat der auch KFZ Mechatroniker in der Schule unterrichtet… Ich habe also schon Ecken abgeschlossene Ausbildung und möchte jetzt noch eine machen beworben bei Mercedes hab ich mich schon den Test hab ich auch schon gemacht … jetzt wäre meine Frage ob 2800-3000€ brutto nach der Ausbildung realistisch sind da ich ja nach der Ausbildung kein normaler Azubi bin da dies ja dann meine 2 Ausbildung wäre dementsprechend mehr berufliche Erfahrung usw ?

Vielleicht hat da hier ja jemand Ahnung von oder arbeitet selbst bei ner Mercedes Niederlassung wäre mal gespannt was ihr so sagt zu der Thematik…

Du kannst deinen Post noch eine Weile barbeiten.

Würdest du das bitte tun, und den Text in eine lesbare Form bringen? Tipp dazu: Satzzeichen verwenden, das sind die kleinen Dinger, rechts unten auf der Tastatur.

Zu deiner Frage: zumindest hier in Süddeutschland würdest du als ausgelernter Kfz`ler NIE UND NIMMER 3000,- Euro bekommen. Auch nicht, wenn du vorher irgendetwas anderes (was eigentlich?) gelernt hättest. Warum auch?

Wieso solltet ihr da unten keine 3000€ bekommen ? Also 2800€ sollten doch realistisch sein nach der Ausbildung weil ne direkte Niederlassung hat ja Industrietarif

Zitat:

@l.w20 schrieb am 22. Dezember 2023 um 22:50:49 Uhr:


Wieso solltet ihr da unten keine 3000€ bekommen ? Also 2800€ sollten doch realistisch sein nach der Ausbildung weil ne direkte Niederlassung hat ja Industrietarif

Wie kommst du da drauf?

Die Löhne direkt nach der Ausbildung lagen bei nicht mal 2000,- , jetzt nach einigen Verhandlungen etwas darüber.

Zitat:

@nogel schrieb am 22. Dezember 2023 um 22:28:28 Uhr:


Würdest du das bitte tun, und den Text in eine lesbare Form bringen? Tipp dazu: Satzzeichen verwenden, das sind die kleinen Dinger, rechts unten auf der Tastatur.

DANKE!!!

Besagten Text zu lesen, ist eine einzige Qual!

Und dann 2.800 bis 3.000 Euro im Monat fordern, Leute, Leute, ich sage nur Generation Smartphone, unfassbar...😰

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