Keyless: Leichte Beute für Autodiebe, ADAC Test

https://www.adac.de/.../test_keyless.aspx

Nicht gut!

Beste Antwort im Thema

Wenn ich erst den Schlüssel aus einem Etui fummeln muss, kann ich mir den ganzen Schmonsens auch schenken und einen ganz normalen Schlüssel nehmen.
Am Besten noch mit Bart und Schlössern außen und innen. Dann brauche ich auch gleichzeitig nicht mehr Geld für den Psychologen ausgeben, um meine Paranoia behandeln zu lassen. 😁
Ich habe zwar manchmal FFB für die ZV, muss aber auch nicht unbedingt sein. Aber wer es mag, soll glücklich mit keyless go werden.

mfg

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Wenn ich erst den Schlüssel aus einem Etui fummeln muss, kann ich mir den ganzen Schmonsens auch schenken und einen ganz normalen Schlüssel nehmen.
Am Besten noch mit Bart und Schlössern außen und innen. Dann brauche ich auch gleichzeitig nicht mehr Geld für den Psychologen ausgeben, um meine Paranoia behandeln zu lassen. 😁
Ich habe zwar manchmal FFB für die ZV, muss aber auch nicht unbedingt sein. Aber wer es mag, soll glücklich mit keyless go werden.

mfg

Jeder kann sein Geld ausgeben wofür er mag.

24,95€ https://www.amazon.de/.../ während "Cryptalloy" bei 60 liegt. Ansonsten gäbe es noch PACSAFE und andere, die unter 20€ liegen. Ebay http://www.ebay.de/.../361564641262 ist bei 10€.

Faraday ist Farady, welche Marke ist dem Funksystem egal. Aber dem Marketingvertreter/Vertriebler nicht, der bei teuren Autos teure Gadgets aufruft.

Irgendwie witzig: Erst geben die Leute Geld für "Keyless Go" aus um dann Geld auszugeben, damit kein Dieb "Keyless away" macht. Löst also ein Problem, was man ohne dieses Feature erst gar nicht hätte.

Na, für mich geht es in erster Linie um die sichere Aufbewahrung des Schlüssels.
Und dann ist Physik auch noch sehr aufregend!

Gib ihn deiner Frau, wickel ihre Handtasche in Alufolie ein. Dürfte soweit sicher sein. Gibt aber bestimmt noch mehr Stress als wenn jemand das Auto klaut. 😁

mfg

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Also ich hab noch nie Schlüssel in so nen blöden Sack gefummelt um ihn dann jedes mal wieder rauszuholen. Der kommt so wie er ist in den Hosensack.

Achja jeder der mit Nadel und Faden umgehen kann und zuhause ne Rolle Alufolie hat kann sich das selber nähen. Die folie einfach mehrlagig falten und hinter Stoff verblenden.

P.S. Mein Vater hatte mal so nen Kyrptoalu Schlafsack. Meine Mutter nannte ihn nur Rascheltüte und hat ihn darum auch entsorgt.

Ich frag mich gerade ob nicht auch ne chipstüte oder nen Helium Ballon ausreicht.

Chipstüten sind meist nicht wirklich schirmend! Da sind die Rettungsdecken im Erste-Hilfe-Kasten besser. Kann man übrigens gut nähen, wenn man es mehrlagig nimmt und in Stoff vernäht. Alu-Folie reißt mit der Zeit in der Stofflage auf und schirmt nicht mehr.

PS: Wer so ne Panic hat, kann einfach einen 2. Schalter ins Auto einbauen, welches man mit einem wichtigen Stromkreis verknüpft. Diesen Schalter kann man dann ausschalten und der Wagen bleibt wo er ist. Den Schalter findet der Dieb in der Eile nicht. Wenn ich im Ausland bin, wo gerne mal Autos verschwinden, nehme ich immer eine Sicherung (Einspritzung oder Anlasser) oder ein Relais (z.B. Anlasser/Magnetschalter) mit. Dann kann man zumindest nicht den Wagen mit eigener Kraft weg schaffen. Fehlersuche ist meist zu zeitaufwändig!

MfG

Zitat:

@Spezialwidde schrieb am 6. Juni 2016 um 19:21:16 Uhr:



Zitat:

Mit diesem Argument müßte auch jeder eine klassische Funkfernbedienung auslesen können und damit das Auto dann klauen können. Soweit ich weiß funktioniert Keylessgo nicht groß anders.

Keyless funkioniert wesentlich anders als Funkfernbedienungen. Der riesen Unterschied ist bei Keyless die Bidirektionalität, sprich Auto redet mit Schlüssel, Schlüssel antworter. Das ist bei der Handfunke nicht der Fall, da sendet nur der Schlüssel und das Fahrzeug kann nur empfangen.

Wichtigster Unterschied: Der klassische Funkschlüssel sendet nur auf Tastendruck! Also nicht immer und überall! Der keyless-Schlüssel wird sobald er in Reichweite ist angetrickert und antwortet ohne das der Halter auch nur eine Taste drücken muss.

Zitat:

@Noris123 schrieb am 3. Juni 2016 um 16:30:36 Uhr:



Zitat:

@teddy.774 schrieb am 2. Juni 2016 um 22:00:39 Uhr:


Wenn, dann müssten die Systeme schon die Signallaufzeiten auswerten um zu Erkennen ob der Schlüssel wirklich direkt beim Auto ist oder z.B. 100 Meter entfernt

Das wird doch gemacht. Ab einer bestimmten Signallaufzeit ist Schluss.
Warum wohl steht in dem Video der Mann mit dem Koffer direkt am Fensterbrett (Schlüssel liegt sicher direkt dahinter) und das Auto steht in diesem Fall auch gleich daneben.
Dass die Medien nur auf Sensationsmeldungen aus sind (geht alles, ganz easy...) ist klar. Dass auch der ADAC kein Wort dazu verliert wo und bei welcher Automarke z.B. die Entfernungsgrenze liegt hat mich schon sehr enttäuscht.

Die Signallaufzeit ist nicht relevant! Die Koffer erzeugen einiges an Laufzeitverzögerung. Diese sind bis über 500ms lang und können oftmals kaum verkürzt werden. Diese Koffer verstärken das Signal nicht, sondern verpackes es, versenden es über ein weiteres Netz (WLAN/BT), entpacken es und senden es wieder aus.

Wenn man die Laufzeit (Antwortzeit) auf wenige Millisekunden begrenzen würde, wäre die Sicherheitslücke bedeutend kleiner. Dies ist nicht einmal wirklich besonders schwer! Das SG sendet einfach den Frame und speichert nen Zeitstempel. Bekommt man die Antwort wieder, vergleicht man diese mit der aktuellen Zeit. Bei Laufzeitüberschreitung wird blockiert.

MfG

Lustig finde ich, dass Keyless Go, wie alle Mini-Innovationen, ursprünglich nur in teuren Autos angeboten wurde. Heute kann man es sich nur noch in billigen Karren, die keiner klauen möchte, leisten - zumindest, wenn man sich nicht ständig um das Abschließen und die Sicherheit des Schlüssels sorgen möchte (war das nicht der eigentliche Sinn des Systems?).

Zitat:

@Spezialwidde schrieb am 6. Juni 2016 um 19:21:16 Uhr:


(...)
Zweitens hat man beim Funkschlüssel wenn man ihn denn knackt die Tür auf aber kann noch lange nicht starten, dazu ist wiederum Zusatzaufwand nötig (klar auch das ist machbar). Bei Keyless springst du rein, startest und bist weg.

Hmm..ich meine bei meinem Auto mit Keyless-Go muss sich der Schlüssel innerhalb des Fahrzeugs befinden, damit ich mein Auto starten kann, ansonsten kommt eine Fehlermeldung im KI "Schlüssel nicht erkannt".
Man kann das Auto mit den genannten Methoden öffnen aber, so denke ich als Laie mal, ohne Schlüssel nicht starten. Oder etwa doch?😕

Der Schlüssel wird durch den "Koffer" simuliert und befindet sich für das SG dann IM Auto.

MfG

Zitat:

Hmm..ich meine bei meinem Auto mit Keyless-Go muss sich der Schlüssel innerhalb des Fahrzeugs befinden, damit ich mein Auto starten kann, ansonsten kommt eine Fehlermeldung im KI "Schlüssel nicht erkannt".
Man kann das Auto mit den genannten Methoden öffnen aber, so denke ich als Laie mal, ohne Schlüssel nicht starten. Oder etwa doch?😕

Da der Koffer der Reichweitenverlängerung ja den Schlüssel simuliert muss er nach Öffnen der Tür nur ins Auto gestellt werden, wenn er ausreichend stark sendet nicht mal das (aber der Dieb wird den Koffer wohl kaum stehen lassen und ihn mitnehmen). Und schon kann man starten. Du kannst ja mal selber testen (mit einer 2. Person), meistens funktioniert der Schlüssel auch wenn man direkt neben dem Auto steht. Du kannst das Antennenfeld ja nicht abschneiden, das wäre wie ein Starwarsschwert dessen Strahl plötzlich in der Luft aufhört 😁

Zitat:

@Spezialwidde schrieb am 7. Juni 2016 um 10:13:23 Uhr:


Du kannst ja mal selber testen (mit einer 2. Person), meistens funktioniert der Schlüssel auch wenn man direkt neben dem Auto steht. Du kannst das Antennenfeld ja nicht abschneiden, das wäre wie ein Starwarsschwert dessen Strahl plötzlich in der Luft aufhört 😁

Aha, und Du hast das schon getestet? Hab seit über 9 Jahren Keyless Go. Egal ob BMW oder MB, die Position des Schlüssels wird immer sicher erkannt. Wenn z.B. der Schlüssel im Kofferraum liegt und man schliesst aus versehen die Heckklappe geht die auch sofort wieder auf und wird nicht verriegelt.

Dürfte auch gar nicht so schwierig sein, es muss nur die Empfangsfeldstärke der einzelnen Antennen verglichen werden.

Beim neuen BMW meines Vaters geht es, man kann den Wagen starten wenn der Schlüssel in der Hosentasche einer Person steckt die in der Garagentür steht. Gewiss es sind nur anderthalb bis 2 Meter aber es geht.

Zitat:

@Johnes schrieb am 7. Juni 2016 um 00:29:31 Uhr:



Die Signallaufzeit ist nicht relevant! Die Koffer erzeugen einiges an Laufzeitverzögerung. Diese sind bis über 500ms lang und können oftmals kaum verkürzt werden. Diese Koffer verstärken das Signal nicht, sondern verpackes es, versenden es über ein weiteres Netz (WLAN/BT), entpacken es und senden es wieder aus.

Ich bin mir sicher, dass man die Verzögerung problemlos auf wenige ms begrenzen kann. Man muss sich weder um einzelne Datenpakete kümmern, noch das ganze per Mobilfunk übertragen.

In der Regel steht das Auto weniger als 100 m vom Opfer mit der Fernbedienung entfernt. Die kann man mit einem einfachen FM-Sender überbrücken.
Also einfach das Funksignal vom Auto demodulieren, auf meine eigene Frequenz modulieren, und im zweiten Koffer wieder umgekehrt. Das ganze nochmal für den Rückkanal anders rum. Fertig.
Die Verzögerung dürfte deutlich unter der Schwankung der Antwortzeit der Fernbedienung liegen (die ja erst mal "lange" rum rechnen muss).

Zitat:

Wenn man die Laufzeit (Antwortzeit) auf wenige Millisekunden begrenzen würde, wäre die Sicherheitslücke bedeutend kleiner. Dies ist nicht einmal wirklich besonders schwer! Das SG sendet einfach den Frame und speichert nen Zeitstempel. Bekommt man die Antwort wieder, vergleicht man diese mit der aktuellen Zeit. Bei Laufzeitüberschreitung wird blockiert.

Wenn das so einfach wäre, hätten es die Entwickler sicher eingebaut.
Aber dafür müsste die Verzögerung signifikant sein, und die Antwortzeit des Schlüssels hingegen müsste sehr gleichbleibend sein. Und wie gesagt schätze ich die Verzögerung durch die Verlängerung eher gering ein.
Ein Schutz dagegen ist nicht trivial.

Noch ein Wort zum oben erwähnten Faradayschen Käfig: Nicht alles was wie ein Faradayscher Käfig aussieht, ist auch einer. Ein Auto ist auch ein Faradayscher Käfig, trotzdem funktioniert das Handy darin. Funksignale können auch recht unscheinbare Lücken im Metall durchdringen. Es ist nur eine Frage von Spaltgröße und der benutzen Frequenz. 🙂

Zitat:

In der Regel steht das Auto weniger als 100 m vom Opfer mit der Fernbedienung entfernt. Die kann man mit einem einfachen FM-Sender überbrücken.

Also einfach das Funksignal vom Auto demodulieren, auf meine eigene Frequenz modulieren, und im zweiten Koffer wieder umgekehrt. Das ganze nochmal für den Rückkanal anders rum. Fertig.

Trotzdem hast du 100m Weg, den dein Signal überbrücken muss und das braucht seine Zeit. Diese Zeit kann man Erfassen und das Steuergerät kann dann danach handeln.

Zitat:

Die Verzögerung dürfte deutlich unter der Schwankung der Antwortzeit der Fernbedienung liegen (die ja erst mal "lange" rum rechnen muss).

Und dennoch ist es eine zusätzliche Verzögerung!

Ebenso kann ich die Reaktionszeit des Schlüssels berücksichtigen und mit einrechnen.

Zitat:

Wenn das so einfach wäre, hätten es die Entwickler sicher eingebaut.

Nicht, wenn der Controller sagt "das wird zu teuer!"

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