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KESSY Chip aus Schlüssel ausbauen?

Themenstarteram 11. Januar 2006 um 19:53

Hallo,

hat eigentlich schonmal jemand den VW Schlüssel geöffnet und den KESSY Chip ausgebaut? Ich gehe davon aus, dass der Chip nicht fest mit der Funkelektronik verbunden ist, sondern einfach zusätzlich eingesetzt wird. Dementsprechend leicht sollte er auch ausgebaut und in die Geldbörse gelegt werden können. Vermutlich könnte man ihn z.B. in so einen SD Karten Behälter stecken, den Behälter zuschweißen (Plastikschweißen) und mit einem Ring am Schlüsselbund befestigen. Klein, knackig, einfach und vor allem wasserfest. Dann könnte man den Chip sogar mit zum surfen nehmen und im Wasser am Körper tragen.

Das ganze funktioniert natürlich nur, wenn der Chip keine Stromversorgung braucht!? Kann ich ja bei Hella mal nachfragen ...

Gruß

Oliver

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10 Antworten

Ich bin auch Surfer und überlege mir schon die ganze Zeit, wie man den Schlüssel ungestört mit aufs Wasser nehmen kann!

Da ich Kessy nicht geordert habe, werde ich wohl den "Notschlüssel" für die Tür mit aufs Wasser nehmen. Allerdings muss man dann ja, um an das Türschloss zu gelangen, erst mal die Kappe, die sich rechts am Türgriff befindet "abpopeln". Hoffentlich geht das auch einfach, ohne mit der Zeit etwas zu verschandeln...

skaven

Re: KESSY Chip aus Schlüssel ausbauen?

 

Zitat:

Original geschrieben von AKA-Mythos

Hallo,

hat eigentlich schonmal jemand den VW Schlüssel geöffnet und den KESSY Chip ausgebaut? Ich gehe davon aus, dass der Chip nicht fest mit der Funkelektronik verbunden ist, sondern einfach zusätzlich eingesetzt wird. Dementsprechend leicht sollte er auch ausgebaut und in die Geldbörse gelegt werden können. Vermutlich könnte man ihn z.B. in so einen SD Karten Behälter stecken, den Behälter zuschweißen (Plastikschweißen) und mit einem Ring am Schlüsselbund befestigen. Klein, knackig, einfach und vor allem wasserfest. Dann könnte man den Chip sogar mit zum surfen nehmen und im Wasser am Körper tragen.

Das ganze funktioniert natürlich nur, wenn der Chip keine Stromversorgung braucht!? Kann ich ja bei Hella mal nachfragen ...

Gruß

Oliver

Abgesehen davon das ich mich grad schon wieder wunder auf was für verrückte Ideen die Leutchen so kommen ;-))) dürfte der Chip mit ziemlicher Sicherheit eine Stromversorgung benötigen. Außerdem IST im Schlüssel ja sowieso eine Batterie.

Es wär schon mal interessant zu erfahren wie das KESSY so arbeitet.

Allerdings müsste ja nicht zwingend eine Stromversorgung für einen Identifikationschip vorhanden sein. RFID Chips erzeugen durch das "Anfragesignal" eine Induktionsspannung die aussreicht um zu antworten. Die gäbs auch schon flach und von sich aus Wasserdicht sogar, dann könntest Du sie Dir aufkleben auf die "A"-Backen z.B ... wegen Surfen meinte ich jetzt ;-)))))

Grüsse

Themenstarteram 13. Januar 2006 um 7:45

Zitat:

Original geschrieben von Stephan74

Es wär schon mal interessant zu erfahren wie das KESSY so arbeitet.

Ich habe gestern ein sehr informatives Gespräch mit dem KESSY Hersteller Hella geführt: In dem Schlüssel ist eine aufwendige Elektronik enthalten, bei der sowohl die Antenne und Platine als auch der eigentliche ID Chip von KESSY sich vollständig vom normalen Funkschlüssel unterscheiden und allesamt für KESSY benötigt werden. Der Schlüssel spielt eine aktive Rolle und benötigt die Batterie, um beim KESSY Vorgang z.B. einen Teil der kryptologischen Berechnungen durchzuführen. Einfach den kleinen Chip ausbauen ist also nicht möglich, weil der sowohl die Antenne als auch die Batterie benötigt und selber auf einer entsprechenden Platine untergebracht ist und nicht einfach nachträglich eingesteckt wurde.

Lustig war aber die unerwartete Information von Hella, dass der tatsächliche Hauptschlüssel von VW durchaus ausreichend wasserfest ist, um ihn z.B. in einer kleinen Tüte unter einem Surfanzug zu tragen (lieber nicht im Salzwasser). Der KESSY Fachmann hat mir erzählt, dass im Rahmen derer Produktionstest zehn VW Passat Variant Serienschlüssel in einen Strumpf gelegt wurden und bei 60°C in der Waschmachine mit anschließendem Schleudergang gewaschen wurden. Danach kamen die Schlüssel dann bei 80°C in den Trockner. Von den zehn Schlüsseln funktionierten immerhin noch sieben nach dieser Tortour und die anderen mussten nur geöffnet und mit einer neuen Batterie versehen werden und dann arbeiteten die auch wieder.

Ein weiterer Test, den der arme VW Schlüssel bestehen muss, besteht aus einem drastischen Erwärmen des Schlüssels, so dass sich die Luft im Inneren ausdehnt und durch die Dichtungen entweicht. Dann wird der Schlüssel in kaltes Wasser getaucht, damit sich die Dichtungen und die Luft im Innenbereich zusammenziehen und durch den Unterdruck verstärkt das Wasser von außen nach innen gesogen wird. Zu guter letzt müssen die Schlüssel auch noch einen Spritzstrahl vom Hochdruckreiniger und ein Dampfbad ertragen und danach fehlerfrei funktionieren.

Ich war ziemlich überrascht, weil der Schlüssel wirklich nicht danach aussieht, für den Outdoor Einsatz geeignet zu sein. Ich hätte vermutlich schon bedenken, dass der noch funktioniert, wenn der mir nur einmal in eine Pfütze fallen würde. Der Hella Fachmann hat natürlich trotzdem darauf hingewiesen, dass die sicherste Möglichkeit der reine Plastiknotschlüssel wäre und dass beim Hauptschlüssel im Salzwasser natürlich noch erhöhte Korrosion dazu käme, da sich das Wasser ja dauerhaft im Gehäuse befindet und nur langsam verdunstet.

Soweit die Informationen von Hella.

Gruß

am 19. Januar 2006 um 15:47

danke für die sehr ausführlichen informationen

Zitat:

Original geschrieben von AKA-Mythos

...Ich war ziemlich überrascht, weil der Schlüssel wirklich nicht danach aussieht, für den Outdoor Einsatz geeignet zu sein...

Kann ihn ja mal im Sommer mit zum Tauchen nehmen. Mal schauen, ob er auch nach 30 Meter Wassertiefe noch funktinoiert ;) ...

Ich hab da ne genaue Erklärung wie das funktioniert. Lest selbst:

http://www.hella-press.de/search_detail.php?...

Gato

sorry, falsches Thema ;-)

Zitat:

Original geschrieben von AKA-Mythos

Hallo,

hat eigentlich schonmal jemand den VW Schlüssel geöffnet und den KESSY Chip ausgebaut? Ich gehe davon aus, dass der Chip nicht fest mit der Funkelektronik verbunden ist, sondern einfach zusätzlich eingesetzt wird. Dementsprechend leicht sollte er auch ausgebaut und in die Geldbörse gelegt werden können. Vermutlich könnte man ihn z.B. in so einen SD Karten Behälter stecken, den Behälter zuschweißen (Plastikschweißen) und mit einem Ring am Schlüsselbund befestigen. Klein, knackig, einfach und vor allem wasserfest. Dann könnte man den Chip sogar mit zum surfen nehmen und im Wasser am Körper tragen.

Das ganze funktioniert natürlich nur, wenn der Chip keine Stromversorgung braucht!? Kann ich ja bei Hella mal nachfragen ...

Gruß

Oliver

Nimm doch einfach den ganzen Schlüssel und Schweiß ihn ein.

Ich kann mir nicht vorstellen das der Chip ohne Stromversorgung einfach so im Schlüssel sitzt. Wenn ich den Schlüssel in der Hand halte und den Sensor zum Verriegeln am Türgriff berühre blinkt die rote LED am Schlüssel.

Gato

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