Kennzeichenbeleuchtung. LED oder nicht?

Audi A4 B6/8E

Gestern ist die rechte Kennzeichenbeleuchtung ausgefallen. Eine Kontaktfeder am Glas war völlig zerbröselt. Da ich also sowieso austauschen muss, überlege ich, LED-Einheiten einzusetzen. Was ich bisher gesehen habe, ist mir im Licht zu weiss. Gibt es LED-Leuchten, die eher in's warmweisse gehen? Wie gesagt, als Einheit incl. Glas.
FIS-Probleme habe ich nicht.

48 Antworten

Ihr arbeitet hier am falschen Ende … die Kennzeichenbeleuchtung ist hinten... nicht vorne bei den Scheinis 😁 😉

Ja, Schnacke,
du hast schon Recht, ist etwas OT. Aber ihm ist jetzt geholfen.
Gruß
Rainer

Hat eigentlich noch keiner den Widerstanswet gemessen ?
Wenn ja, einfach ins Forum stellen.
Die Teile sind bei festgestelltem Widerstandswert im Elektronik Laden zu besorgen.

@schnacke

du hast recht. allerdings bin ich dankbar für die nachhilfe mir dadurch zugute gekommen ist. 😉

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Zitat:

Original geschrieben von cobra11hn


Hat eigentlich noch keiner den Widerstanswet gemessen ?
Wenn ja, einfach ins Forum stellen.
Die Teile sind bei festgestelltem Widerstandswert im Elektronik Laden zu besorgen.

Hi Cobra,

das mit dem Widerstand ist gar nicht so einfach, zumindest für nen Laien wie mich nicht. Denn der Widerstand einer kalten Sufitte ist anders als der einer heißen. Und das Problem beim B7 ist die, offenbar hochsensible, Messung sowohl des Kalt- als auch des Heißwiderstandes. Da ich von der Berechnung von Widerständen keinerlei Ahnung habe, ist es für mich viel einfacher mir von Dectane den vorkonfektionierten CAN-Bus-Widerstand zu kaufen.

Gruß

Rainer

Den Widerstand kennst Du doch, wenn Du die Leistung kennst.

Bei 5W ----> R = 12V² / 5W = 29 Ohm.

Ich würde mir drei 100 Ohm Widerstände (2W) holen und damit rumspielen. Je nach Verschaltung hast Du dann 33/50/100/150/200/300 Ohm.

Wenn Du kleinere Werte haben willst, kauft Du halt 3 x 47 Ohm.
Gruss

Rki0

Hey Rki0,
soweit die Theorie. Nur haben wir bei laufendem Motor i.d.R. bis zu 14,2V. Vielleicht ist das der Grund für die Problem bereitende Warmdiagnose der Lampenüberwachung.
Es reicht eben nicht 12V²/5 = 29 Ohm zu verbauen, man muss 14,2V²/5 = 40,5 Ohm abdecken.
Dabei darf oder sollte der Widerstand aber auch nicht so hoch sein, dass es überhaupt keine Fehlermeldung mehr gibt. Bei mir gibt es beispielsweise eine Fehlermeldung, wenn eines der Module mal ganz ausfällt.
Gruß
Rainer

Zitat:

Original geschrieben von Rowdy_ffm


Hey Rki0,
soweit die Theorie. Nur haben wir bei laufendem Motor i.d.R. bis zu 14,2V. Vielleicht ist das der Grund für die Problem bereitende Warmdiagnose der Lampenüberwachung.
Es reicht eben nicht 12V²/5 = 29 Ohm zu verbauen, man muss 14,2V²/5 = 40,5 Ohm abdecken.
Dabei darf oder sollte der Widerstand aber auch nicht so hoch sein, dass es überhaupt keine Fehlermeldung mehr gibt. Bei mir gibt es beispielsweise eine Fehlermeldung, wenn eines der Module mal ganz ausfällt.
Gruß
Rainer

Die 29 Ohm sind für 5W bei 12V. Wenn es 14,2V sind (stimmt ja auch), ist es für das Steuergerät egal, ob ein Widerstand oder eine Glühlampe dranhängt. Den etwas höheren Wendel-Widerstand durch Temperaturerhöhung kannst Du vernachlässigen.

Naturlich muss man testen, was der höchstmögliche Widerstand ist, entweder mit einem Leistungspotentiometer oder halt mit den genannten Widerstandskombinationen. Wenn z.B. das Steuergerät ab 150 Ohm meckert, baut man halt 100 Ohm ein.

Zu berücksichtigen ist auch die Stromaufnahme der LED's, die ja parallel zum Widerstand sitzen. Ich kenne jetzt die Werte nicht und schätze, dass das etwa 50mA sind. Da maximal 3 LED's bei 12V versorgt werden können, hat man 2 oder 3 LED-Stränge, entsprechend 100 oder 150 mA. Das sind 120 Ohm oder 80 Ohm parallel zum Widerstand.

Was ich nicht verstehe, ist, warum das Steuergerät den Kalt- und den Warmwiderstand der Lampe messen sollte. Entweder es fliesst der volle Strom (OK) oder es fliesst nichts (defekt). Die Stromüberwachung kann nur so ausgelegt sein, dass sie erkennt, wenn eine falsche Lampe eingesetzt wurde, z.B. 2W statt 5W - sofern das mechanisch überhaupt möglich ist. Und deswegen meckert es auch bei den LED's.

Gruss
Rainer

Paralel Widerstand zu Led.
Ist alles ok. so lange die Led leuchtet.
Einen Alarm wird sicher nicht ausgelöst bei defekter Led. Das sollte berücksichtigt werden. Laststrom I einer Led ist nicht mal 10% einer normalen Lampe.
Also besser keine Experimente.Kostet ne menge Zeit .
Gehe lieber mit meiner Partnerin gut essen.

Richtig.
Dazu kommt, dass der Widerstand eine hohe Wärmeabgabe hat.
Das ganze macht nur ohne Widerstand Sinn, und wenn das Steuergerät dann nicht meckert.

Zitat:

Original geschrieben von rki0


....
Da maximal 3 LED's bei 12V versorgt werden können, hat man 2 oder 3 LED-Stränge, entsprechend 100 oder 150 mA. ........
Gruss
Rainer

Hmm?! Die LED-Module von Dectane haben 18 LEDs pro Element.

Der CAN-Bus-Widerstand, den Dectane verkauft hat minimale Kühlrippen, da geht sicherlich etwas - aber sicher auch nur ganz wenig - Wärme weg. Zur Sicherheit habe ich sie am Blech befestigt, wo nix brennbares dran kommt. Aber abartig heiß werden die nicht.

Es gibt vermutlich im ganzen Audi-Programm kein Fahrzeug, dass empfindlicher in der Lampenkontrolle bei der Kennzeichenbeleuchtung ist, als der A4 B7. Deswegen macht es das ja den Anbietern so schwer. Im kalten Zustand ist alles kein Problem, sobald man aber ein wenig fährt (deswegen komme ich auf die Idee mit dem Warmwiderstand) kommt auf einmal doch die Fehlermeldung. Bei mir hat einer dieser CAN-Bus-Widerstände in der Zuleitung für beide Module gereicht. (3.0 TDI, BiXenon mit adaptivem Kurvenlicht Bj. 03/07) Bei Gekko2 mussten wir sogar 2 dieser Widerstände verbauen. Im kalten Zustand war alles ok, auch wenn er mal ein Stück gefahren ist. Und dann kam auf einmal die Fehlermeldung. Erst nach Einbau des zweiten Widerstandes war alles perfekt. Dafür kommt jetzt aber keine Fehlermeldung mehr, wenn ein Modul mal ausfällt. Bei mir, mit einem Widerstand, kommt aber noch die Fehlermeldung.

Echt tricky beim B7. Wie das beim B7 funktioniert, wieviel Widerstand nötig ist, wieviel Widerstand die Dinger von Dectane haben....... keine Ahnung. Bei mir funktioniert's jedenfalls.

Interessant noch: Mit einer Sufitte und einem Modul gibt es keine Fehlermeldung. Sobald man die zweite Birne auch noch durch das Modul ersetzt... piiiiiieeeeep. Das heißt: Ein Modul + 5W reicht der Kontrolle "OK" zu sagen. Zwei Module werden aber z.T. erst mit zwei Widerständen für gut befunden. Ich habe das Gefühl dem ganzen kommt man rein rechnerisch nicht bei.

Gruß

Rainer

was sieht denn besser aus, die led sufitte oder das komplette modul? ich weiß, dass ist geschmacksabhängig, aber was sagt ihr?

liebe grüße,

s.

@Rowdy_ffm
Jetzt rechnen wir mal bischen. Wenn man in die Kataloge schaut, brauchen helle weisse LEDs so 20mA und haben eine Thresholdspannung von etwa 3V. Bei 12 V kannst Du nur drei LEDs in Serie schalten. Das ist dann ein Strang mit 3x3V=9V. Vier Dioden kannst Du nicht nehmen, weil etwas Spannung am Vorwiderstand abfällt und weil die Leds auch bei 10V noch brennen sollen. Die Dioden gehen ja schlagartig aus, wenn die Spannung eines Stranges unter 9V kommt.

Wenn Du also 18 LEDs hast, sind das 6 Stränge je 20mA, also 120mA total. Das ist eine Leistung (=Wärme) von 12Vx120mA=1,44W im Gegensatz zu 5W bei der Lampe.

Jetzt ein offener Punkt: Ich kann mir nicht vorstellen, dass die beiden Leuchten einzeln überwacht werden. Macht keinen Sinn, aber mehr Kosten. Bei 2 Lampen würden dann also 10W überwacht. Die Fehlermeldung sollte dann irgendwo unter 8W anspringen. Abzgl. 2,8W für die LEDs verbleiben ca. 5W, die man verbraten muss. Das sind bei 12V rund 28 Ohm für beide LED- Module.

Falls doch beide Lampen einzeln überwacht werden sollte, sieht die Rechnung natürlich etwas anders aus.

Gruss
Rainer

Hi Rainer 😉
Gute Rechnung! Wird wohl stimmen, ist auch für mich nachvollziehbar. Die Überwachung arbeitet vermutlich für beide Lampen zusammen, denn sie werden ja auch nur durch eine Zuleitung gespeist. Dann ist der CAN-Bus-Widerstand wahrscheinlich so knapp bemessen, dass es meistens mit einem reicht, manchmal aber dieser Wert minimal überschritten wird, weshalb man dann zwei Widerstände braucht.
Das mit den Minimum-Spannung um zu leuchten würde erklären, warum bei mir manchmal nach dem Kaltstart ganz kurz die Fehlermeldung "Kennzeichenbeleuchtung defekt" auftaucht, aber wenige Sekunden später wieder erlischt. Vermutlich sackt die Spannung beim Startvorgang mal ganz kurz unter die Schwelle.
Das würde auch wiederum erklären, warum nach dem Kaltstart ab und an die äußere rechte Leuchte meiner DEPOs ausfällt mit Fehlermeldung und erst nach Licht aus- und anschalten wieder funktioniert. Hier schaltet das Steuergerät aber offenbar die Stromzufuhr ab, bis zum Reset durch Licht aus/an.
Beim Warmstart oder nach nur 2 oder 3 Stunden braucht der Anlasser dann wohl nicht so viel Kraft zum Starten und zieht die Bordspannung nicht so weit runter. Das Problem mit den DEPOs kennen ja auch nur die Fahrer, die AUTO-Licht haben.

@sebasstian
Mir hat die Sufitte besser gefallen, weil das Modul schon sehr hell ist. Gefallen tut das Modul mir trotzdem, weil es durch die Helligkeit das Kennzeichen schön flächig ausleuchtet, während die Sufitten halt nur zwei Lichtkegel auf's Kennzeichen werfen, wie das Glühobst auch. Nur eben in weiß.

Super, Danke. Jetzt bin ich zwischen den Sufitten und dem als nicht so hell angepriesenen Modul hin und her gerissen. 🙂
Es werden wohl die Sofitten werden, da die auch am schnellsten wieder rückgebaut werden können.

Beste Grüße,

S.

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