Kennt jemand einen Guten Anwalt für Verkehrsrecht in Berlin?
Hallo,
habe da heute mal eine etwas anders geartete Frage ans Forum, ich bräuchte mal eine Unverbindliche Beratung zu einer Verkehrsrechtlichen Frage, dazu suche ich einen Guten Anwalt der sich auf Verkehrs/Strafrecht Spezialisiert hat.
Ich weiss im Netzt findet man dutzende, aber eine Empfehlung aus persönlicher erfahrung wäre mir da schon lieber, denn das Blaue vom Himmel versprechen ja irgendwie alle ;-)
Sollte im Berliner Raum sein, ich nehme Empfehlungen auch gerne Per
PN entgegen ;-)
Lg.Olaf
Beste Antwort im Thema
Ich habe keine Rechtsanwaltempfehlung für dich. Da ich in Berlin noch nie einen RA benötigte.
Aber wenn sich der Fall so zugetragen hat wie Du es gesagt hast und Du das auch beweisen kannst dann geh vor´s Gericht.
Der Polizeibeamte hat gar nicht zu urteilen. Der hat nur aufzunehmen.
Der Staatsanwalt hat anzuklagen.
Der Rechtsanwalt hat zu verteidigen.
Der Richter hat zu beurteilen um sich daraus ein Urteil zu bilden.
26 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von baumixl
@Gastesa was hat es mit sensationsgeilheit zu tun? Es gibt halt nunmal Anwälte die sind spezialiesirt auf bestimmt Gebiete und das wird halt auch in Verkehrsrecht nochmal unterteilt.
genauso viel wie Du mir unterstellst sinnfreie antworten zu geben.
Da kommt jemand her. Schreit ins Forum:
"Ey, brauch guten Anwalt Verkehrsrecht/Strafrecht" und läuft wieder raus.
Was soll man denn da sinnvolles antworten?
Verstehste nu meine Antworten?
Bei mir bekommt jeder die Antwort die auf seine Frage oder auch Kommentar passt, ob dir das jetzt passt oder nicht 😉 😁
Alexander Wendt
Schönerberg
Strafrecht
Sitzt aber in ner Kanzlei mit Verkehrsverdreherrecht...
Kosten aber.. Glaube Wendt war so bei 120 / std. Ist schon lange her.. aber ne Top Kanzlei..
2. Anwalt fällt mir gerade nicht ein.. werde ich morgen hier reinschreiben, ist seit 15 - 20 Jahren der Familienanwalt, mir fällt aber der Name nicht ein... Muss ick ma morgen die Mutti anrufen ^^
Ach ne.. Menzel... Kai D. Menzel... die Kanzlei von dem.. da st glaube auch einer bei 🙂
Beides Top Kanzleien mit ( mit Top Gehalt ^^ )
___________________________________
Ob die dir was umsonst erzählen außer die Tarife weiß ich nicht 😁
Best Regards
Leon
Na dann will ich mal kurz erläutern um was es sich eigentlich dreht, ist etwas mehr zu Lesen, die Kurzform, es wird mir Vorgeworfen einen Verkehrsunfall verursacht zu haben, und anschliessen das Unerlaubte Verlassen des Unfallortes.
Es fing damit an das ich anfang Juli (Genau auf meinem Geburtstag) einen Brief von Polizeipräsidenten bekam in dem eine Vorladung zur "Fahrzeug Aneinenderstellung" war, ich konnte mit der Vorladung irgendwie garnichts anfangen weil ich weder einen Unfall Verursacht hatte, noch war ich an irgendeinem Unfall beteiligt.
Telefonisch habe ich niemanden mehr erreicht so das ich bis zum nächsten Tag warten musste um zu erfahren was überhaupt sache ist.
Am nächsten tag hatte ich schon das nächste Schreiben im Briefkasten, von meiner Versicherung, darin wurde ich gebeten genaue Angaben zum Unfallhergang zu machen und wurde auch gleich darauf hingewiesen das ich verpflichtet bin einen Unfallschaden sofort zu melden und nicht erst nach 2 Wochen?????
Ich habe dann bei meiner Versicherung angerufen und dann endlich erfahren um was es denn nun geht, es wurde ein Unfallschaden gemeldet den ich angeblich 14 Tage vorher in einem Parkhaus verursacht habe, ich soll beim Einparken ein anderes Fahrzeug leicht berührt haben und so am Hinteren Kotflügel einen ca. 5cm großen Lackabplatzer direkt am der aussenkante verursacht haben.
Nach einem kurzen blick in den Kalender und kurzer bemühung meines Gedächtnisses wusste ich das wir an diesem Tag tatsächlich in dem Besagten Parkhaus geparkt haben.
Ich selber, und meine Beifahrerin haben aber nichts dergleichen bemerkt und ich bin mir auch sicher nicht der Verursacher dieses Schadens zu sein, wir sind sicher nirgendwo ran oder gegen gefahren zu sein und haben dementsprechend unsere "Samstag-Nachmittags-Shoppingtour" gestartet, als wir zu Auto zurückgekommen sind war weder von der Angeblichen Geschädigten, noch von der Zwischenzeitlich gerufenen Polizei eine Nachrich am oder im Fahrzeug so das wir richtung Heimat aufgebrochen sind ohne das ich mir einer schuld bewusst gewesen wäre.
Bei der Fahzeug Aneinanderstellung stellte der Beamte mehrere Kratzer und kleinere Risse in meinen Stoßleisten fest, ganz besonders interessierte er sich für einen Riss im der Stoßleiste vorne Rechts, er wollte wissen woher der Riss stammt, ich sagte das der schon beim Kauf dort war was er mir aber nicht so recht glaubte, er fragte ob dieser besagte Riss im Kaufvertrag Festgehalten wäre, was natürlich nicht der Fall ist (Wenn ich jeden einzelnen Kratzer an einem 18 Jahre alten Fahrzeug im Kaufvertrag erwähnen will, würde der wohl über mehrere seiten gehen ;-) ) da nun auch noch die Höhe übereinstimmte stand für den Beamten Fest das ich wohl der Veruhrsacher sein muss.
Glücklicherweise hatte ich im April kurzfristig die Idee mein Auto zu Verkaufen, aus diesem Grund hatte ich meinen Nachbarn gebeten Fotos zu machen, zufällig sieht man den besagten Riss in aller deutlichkeit auf diesen Bildern, ich bin am nächsten Tag mit den Original Fotos nochmal zur Polizei gehahren und habe sie dem Beamten gezeigt, er meinte nur " Naja das belegt das der Riss schon vorher da war, aber für mich sieht es trotzdem so aus als ob sie den Schaden verursacht hätten".
Das ende vom Lied ist, es wird mir ein Verkehrsunfall, und unerlaubtes Verlassen des Unfallortes (Fahrerflucht) vorgeworfen, obwohl ich nichts dergleichet begangen habe.
Heute habe ich ein Schreiben von der Staatsanwaltschaft bekommen, es wird mir angeboten das Verfahrei einzustellen wenn ich innerhalb von 4 Wochen 600,-€ zahle, andernfalls würde das Verfahren gegen mich eröffnet.
Ich hatte die letzten 20 Jahre keinen Unfall und dementsprechen leider auch keine Unfallrechtsschutzversicherung, so das ich mich selber um alles kümmern muss, jetzt würde ich mir gerne von einem Anwalt eine Fundierte meinung dazu einholen was ich machen soll, Zahlen und hinnehmen, oder Ablehnen und darauf hoffen das ich einen Gerechten Richter erwische der die sache mal ganz Objektiv und vorbehaltslos durchleuchtet und auf einen "Freispruch" hoffen, wenn´s aber aus welchen gründen auch immer (zb. Wenn der Richter genauso schnell Urteilt wie der Bearbeitende Beamte) auf einen Schuldspruch hinausläuft wäre ich Vorbestraft, müsste wahrscheinlich noch mit einem Fahrverbot rechnen, und die Kosten hätte ich auch an der Backe........
Lg.Olaf
Wenn du das alles nem Anwalt erzählen willst, kannste da nicht unverbindlich einfach nachfragen ^^ das ist ja schon die erste Beratung 😁
Ich könnte jetzt wie so viele andere es hier jetzt tun werden mein laienhaftes Rechtswissen hinkneten, aber ich lass das ^^ Mein Spezialgebiet ist eher Strafrecht 😁 Also falls du failen solltest, in 2 Instanz kannste mich dann fragen :P
Nein im ernst, wenn du belegen kannst dass der Riss schon vorher da war, also wirklich belegen und das der einzige Beweis seitens der Staatsanwaltschäft wäre, dann würdest du das Verfahren nur von diesem Standpunkt aus gewinnen...
Ich würde an deiner Stelle Einspruch einlegen zum Anwalt gehen, Akteneinsicht anfodern und dann mal schauen was die wirklich alles haben. AKteneinsicht kann aber nur ein Anwalt nehmen...
Solltest du freigesprochen werden musste den Anwalt nicht mal bezahlen und wenn sie dich strafrechtlich verfolgen hast du sowieso Anspruch auf nen Pflichtverteidiger 😁
Und jetzt mal richtig ehrlich? Ich meins nicht böse aber ich kauf dir die Story so nicht ab. Entweder stimmt da irgendwas nicht oder du schwindelst 😁
Best Regards
Leon
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Ich habe keine Rechtsanwaltempfehlung für dich. Da ich in Berlin noch nie einen RA benötigte.
Aber wenn sich der Fall so zugetragen hat wie Du es gesagt hast und Du das auch beweisen kannst dann geh vor´s Gericht.
Der Polizeibeamte hat gar nicht zu urteilen. Der hat nur aufzunehmen.
Der Staatsanwalt hat anzuklagen.
Der Rechtsanwalt hat zu verteidigen.
Der Richter hat zu beurteilen um sich daraus ein Urteil zu bilden.
Zitat:
Original geschrieben von LeonBerlin
Und jetzt mal richtig ehrlich? Ich meins nicht böse aber ich kauf dir die Story so nicht ab. Entweder stimmt da irgendwas nicht oder du schwindelst 😁
Hm,
das gibt mir aber zu denken, was genau hört sich für dich denn so Unglaubwürdig an??
@Donox,
weiss ich leider nicht, aber selbst wenn dann wäre es dafür wohl auch schon zu spät, hätte ich von diesem "Angeblichen" Unfall sofort kentniss gehabt hätte ich direkt vor ort danach Fragen können und die Chancen hätten gut gestanden, aber ich habe ja erst 14 Tage später durch das Schreiben der Polizei davon erfahren :-(
Lg.Olaf
Weil es ziemlich unüblich ist, dass sowas wie bei dir vorkommt... Alleine das sich ein Polizist erdreißtet zu urteilen und dich schuldig zu sprechen... Glaube sowas wird im 1 Ausbildungsjahr ausgetrieben...
Das die Versicherung dich einen Tag nach der Polizei anschreibt... Informiert die Polizei deine Versicherung? Deine Daten wurden sicher nicht an den "Kläger"so schnell raus gegeben.
Wie dem auch sei... Wenn es so der Fall ist wie ich es in dem Thread davor geschrieben habe, dann solltest du unbedingt einen Anwalt nehmen und das ausfechten... Da brauchste nicht mal nen krass dollen Anwalt, weil wenn es so ist wie du beschrieben hast und es keine weiteren Beweise mehr gibt, dann wäre das sogar für nen Jura Studenten zu gewinnen 🙂
lg
Leon
EDIT: Sollte es Videoaufnahmen davon geben, oder sollten sie möglich gewesen sein, so wird die Polizei diese gesichert haben und dein Anwalt kann sich dann die ausgewerteten Fotos davon ansehen wenn er die Akteneinsicht angefordert hat und die Akte dann auch wirklich hat. Wenn du die ungeschnittene Version, also das Band selber sehen möchtest wird das was länger dauern wegen Antrag hier Genehmigung da, bla bla...
Wie wurde der TE eigentlich ermittelt? Gibt's nen Zeugen für die "Unfallflucht"? Das wär aber nicht so gut...
Also "Ermittelt" wurde ich ja durch mein Kennzeichen, ich soll das Fahrzeug ja beim Einparken berührt haben, und anschliessend habe ich mein "Tatwerkzeug" an ort und stelle geparkt und bin mit meiner Lebensgefährtin bummeln gegangen.
@LeonBerlin,
ja das der Beamte mich Quasi "Vorverurteilt" hat hat mich auch etwas gewundert, ich sprach ihn darauf an und er meinte das wäre lediglich seine einschätzung die er auch so ins Protokoll aufnehmen wird, was natürlich nicht gerade positiv für mich ist.
Zeugen kann es eigentlich keine geben, ich habe ja nichts gemacht, es sei denn ich hätte das andere Fahrzeug so leicht Touchiert das ich´s nicht bemerkt habe, aber wir waren zu Zweit und haben beide nichts gemerkt, zumal es im "Alexa" in Berlin Hunderte von Parkplätzen gibt, dementsprechend habe ich mir natürlich nicht die engste Parklücke ausgesucht die zu finden war.
Was mich etwas ärgert ist die tatsache das nicht versucht wurde mich irgendwie zu erreichen zb. durch ausrufen des Kennzeichens, bzw. hätten die Beamten Vorort bestimmt auch die möglichkeit gehabt meine Telefonnummer zu ermitteln, oder wenigstens einen Zettel an mein Auto hängen können, aber es war rein Garnichts deshalb habe ich ja erst 14 Tage später davon erfahren.
Lg.Olaf
Zitat:
Original geschrieben von Ole 316i
@LeonBerlin,ja das der Beamte mich Quasi "Vorverurteilt" hat hat mich auch etwas gewundert, ich sprach ihn darauf an und er meinte das wäre lediglich seine einschätzung die er auch so ins Protokoll aufnehmen wird, was natürlich nicht gerade positiv für mich ist.
Protokoll: Hat da nichts zu suchen, da er es nicht belegbar ist...
Dienstbericht: Kann er reinschreiben was er will...
Also so ohne wirkliche Akteneinsicht bzw. Einsicht in die Protokolle kann man ja nichts sagen, aber ich würde da sogar ne Dienstaufsichtsbeschwerde in Betracht ziehen...
Mehr kann hier auch denke ich keiner sagen. Geh zum Anwalt und fertig 🙂
Falls dir meine beiden Kanzleien nicht zusagen, solltest du am besten beim ADAC bzw. bei der Anwaltskammer Berlin nachschauen 🙂
lg
Leon
Hallo Zusammen,
Motor-Talk kann und darf (!) keine Rechtsberatungen hier zulassen, daher werde ich den Thread schließen.
In der geschilderten Situation bringt es aus meiner Sicht auch nicht mehr viel, hier wild zu spekulieren, sondern da hilft wirklich nur noch der Gang zu einem Fachanwalt.
Gruß MartinSHL
MT-Moderation