Keinen Termin in der Zulassungsstelle
Ich würde gerne mal Wissen, ob man ein Auto in einem anderen Landkreis anmelden kann.
Hab hier das Problem, das ich 2 Wochen auf einen Termin warten muss. Man muss einen Online buchen und es geht nicht schneller. Alles weg. Ohne wird man nicht bedient.
Es gibt aber auch diese Anmeldeservice Anbieter. Die blockieren alle Termine? und ich soll dann 100€ extra zahlen damit Sie es für mich machen.
Was macht man da am besten? Kann man auch in einem anderen Landkreis sein Auto anmelden?
Würde halt äußerst ungern 100€ an einen Vermittler bezahlen, weil er einen Weg gefunden hat das System auszunutzen.
119 Antworten
Versteh auch nicht, warum man ein funktionierendes System krampfhaft versucht zu verbessern.
Vielleicht wollten die MA ja auch mal Feierabend haben, oder steht denen dieser nicht zu?
Zitat:
@windelexpress schrieb am 18. Mai 2024 um 21:04:14 Uhr:
Vielleicht wollten die MA ja auch mal Feierabend haben, oder steht denen dieser nicht zu?
Nein, die müssen 24/7 arbeiten *augenroll*
Das hat früher auch prima geklappt
Bei dem überdurchschnittlichen verdienst mehr als gerecht.
Wundert mich nur, dass der Nachwuchs fehlt. Wohl doch nicht so attraktiv.
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Das ging doch auch mit den Wartenummern. Gab zwar ab und an ein Murren, wenn die Ausgabe wegen der erwartbaren Bearbeitungszeiten der Anliegen halbwegs passend geschlossen wurde. Aber damit konnte man sich als Bürger arrangieren. Gegen die Termin-Bots der "Mafia" kann der Bürger nichts tun und die Behörde anscheinend auch nicht. Never change a running system! 🙂
Hier wurden bis zur schließzeit Marken gezogen und dann abgearbeitet.
Aber so lange es nur andere trifft und man selber den Feierabend macht,wie man möchte, ist alles in Butter.
Ich kenne das auch anders. Im Schnitt war in Berlin nach einem Tageskontingent Ende mit der Nummernausgabe und die Bürger die dann noch kamen wurden nach hause geschickt. Das war von den Öffnungs- und Arbeitszeiten soweit gut getaktet. War jedenfalls mein Eindruck. Wenn man dort was zu erledigen hatte, dann ist man früh dorthin und hat sich eine Nummer gezogen und halt gewarrtet bis man dran war. War es schon zu spät (Kontingent aufgebraucht), dann wars halt Pech. Auch ärgerlich aber kalkulierbar. Derzeit wird ja gezielt verhindert, dass der Bürger in erträglicher Weise die Dienstleistung, zu der er staatlicherseits gezwungen ist, in angemessener Zeitspanne in Anspruch nehmen zu können, weil das Buchungssystem mal so richtig Scheixxe programmiert ist. Es geht nicht darum die Bediensteten zu ärgern. Die können da auch nichts dafür. Aber für die Fehler des Systems ist die Behörde verantwortlich und nicht der Bürger.
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 18. Mai 2024 um 21:34:48 Uhr:
Ich kenne das auch anders. Im Schnitt war in Berlin nach einem Tageskontingent Ende mit der Nummernausgabe und die Bürger die dann noch kamen wurden nach hause geschickt. Das war von den Öffnungs- und Arbeitszeiten soweit gut getaktet. War jedenfalls mein Eindruck. Wenn man dort was zu erledigen hatte, dann ist man früh dorthin und hat sich eine Nummer gezogen und halt gewarrtet bis man dran war.
Man muss also schlimmstenfalls einen ganze Tag opfern für eine Angelegenheit, die in einer Viertelstunde erledigt ist?
Für so ein Konzept kann ich mich irgendwie nicht begeistern.
Zitat:
War es schon zu spät (Kontingent aufgebraucht), dann wars halt Pech. Auch ärgerlich aber kalkulierbar.
mehrere Tage kalkulieren für eine Sache, die in einer Viertelstunde erledigt ist?!
Es gibt immerhin Menschen, die müssen sich für sowas erstmal auf der Arbeit frei nehmen. Und zwar im Voraus, und nicht nach Belieben und kurzfristiger Entscheidung bzw. Änderung...
Zitat:
Gegen die Termin-Bots der "Mafia" kann der Bürger nichts tun und die Behörde anscheinend auch nicht.
Wie verhindert man entsprechende Missbräuche beim Wartenummern-System?
Also morgens hingehen, und mal vorsichtshalber ein halbes oder ganzes Dutzend Nummern ziehen, weil man ja vielleicht tagsüber ein paar Vorgänge hat. Oder noch besser: Die Nummern im Tagesverlauf an Leute mit weniger Zeit verkaufen. Je geringer die absehbare Wartezeit ist, um so teurer.
Wenn man schon davon ausgeht, dass mafiöse Strukturen im Spiel sind, dann muss man doch auch mit sowas rechnen.
Die Nummernausgabe war beaufsichtigt. Den Behördentag gabs genau für solche Dinge. Wenn keine Terminbuchung sinnvoll zugänglich ist, dann ist das einfach schlechter als die Wartemarke.
Diese Dienstleistung beim Zulassungsservice ist wohl nicht mehr ganz freiwillig, wenn man indirekt dazu gezwungen wird.
Wer Geld hat dem ist es sowieso egal.
Andere müssen dafür den ganzen Tag arbeiten.
Wie können sich die Zulassungsdienste eigentlich so viele Termine holen ?
Zitat:
@Timber225588 schrieb am 17. Mai 2024 um 13:52:17 Uhr:
Es gibt aber auch diese Anmeldeservice Anbieter. Die blockieren alle Termine? und ich soll dann 100€ extra zahlen damit Sie es für mich machen.Würde halt äußerst ungern 100€ an einen Vermittler bezahlen, weil er einen Weg gefunden hat das System auszunutzen.
Ist es Spekulation, oder nur eine Frage? Ich wüsste nicht, dass die Anmeldedienste einen Termin benötigen. Die bringen ihre Unterlagen ihrer Kunden morgens vorbei und können sie sich nachmittags wieder abholen. Oder sie bringen sie morgens vorbei und warten dann ein paar Stunden. Das ist in den Regionen unterschiedlich. In einigen Regionen müssen sie ein Kontingent für den nächsten Arbeitstag buchen, was jedoch nicht kostenlos storniert werden kann. Da die Wartezeit bei dir zwei Wochen beträgt, dürfte das nicht dein Problem sein. Das die sich Namen ausdenken, um Termine zu blockieren ist unwahrscheinlich. Ich habe auch noch nicht gelesen, dass in einigen Regionen die Straßenverkehrsämter nichts zu tun haben, weil viele Termine wieder storniert werden/ die Leute nicht gekommen sind.
Eine möglichkeit KÖNNTE sein, dass das Straßenverkehrsamt langfristig Kontingente für Zulassungsdienste frei hält. Je häufiger die genutzt werden, um so mehr Kontingente werden frei gehalten. Das ist aber nicht das Problem der Zulassungsdienste, sondern von unterbesetzten Straßenverkehrsämtern, weil die ihre Arbeit irgendwie planen müssen. Wenn du Glück hast kannst du abends Termine für den nächsten Tag buchen, oder morgens für den selben Tag.
Falls du ein Wunschlennzeichen hast, würde ich naiv zu einem Zulasungsdienst gehen und fragen, wie das vor Ort geregelt ist. Der verdient dann zwar keine 100 Euro, aber hat Umsatz durch die Prägung eines Kenzeichens verdient. Oder die Frage in einer regionalen Facebook-Gruppe stellen.
Zitat:
@Timber225588 schrieb am 19. Mai 2024 um 01:24:25 Uhr:
Andere müssen dafür den ganzen Tag arbeiten.
Zulassungsdienste müssen ihr Personal, Miete fürs Geschäft und Arbeitsgeräte bezahlen. Je mehr Kunden die haben, um so billiger sind die. Die Anzahl der Kunden ist aber gering. (In ländlichen Regionen wenig Einwohner, in der Stadt viel Konkuzenz.)
Gerne werden da unrealistische Preisvergleiche gemacht. Als ob da jemand Hobbymäßig hinfährt, und sich steuerfrei das Geld einsteckt. Das kann man mit seiner eigenen Leistung machen, aber nicht mit der Leistung der Zulassungsdienste.
Also in unserer Stadt kostet der Zulassungsservice 30-50€.
Das ist es mir auf jeden Fall Wert, weil ich in der Zeit, die ich nicht auf dem Amt sitzen muss, sinnvolleres machen kann.
Vor allem geht es in 2 Werktagen klar.
Zeit ist dabei für mich das wichtigste Gut.
Und ich werde ja bei einer Zulassung persönlich auch gar nicht gebraucht.
Zitat:
@SuedschwedeV70 schrieb am 19. Mai 2024 um 07:10:06 Uhr:
Wie können sich die Zulassungsdienste eigentlich so viele Termine holen ?
Kann mir nicht vorstellen das Zulassungsdienste den Privaten die Termine wegschnappen...
Zulassungdiesnte haben i.d.R. eigene Systeme, Zeiten und Ansprechpartner/ zugeordnete Sachbearbeter in der Zulassungstelle, da sie hoffentlich alle benötigten Unterlagen auf Vollständigkeit vorsortiert haben und dann ist das Fließbandarbeit für den Sachbearbeiter im Amt .. der gewerblichen abarbeitet...
Ganz anders die Privaten Dödel .. konnte ich öfters in meiner Zulassungsstelle erleben, da man mitbekommt was rechts und links neben einen passierte ... da schlagen Leute auf, den muss erst alle erklärt werden, Unterlagen fehlen, das hält natürlich extrem auf ... seit es die onlineterminvergabe gibt, fehlt die Vorkontrolle auf vollständige Unterlagen ... dafür kommt man halt nahezu minutengenau zum Termin ran... wenn man denn mal einen bekommt... Ein großes Problem sind wohl Termine die nicht abgesagt werden ...da insbesodnere berufstätige Leute nicht in Wochen hinaus wissen wie sie frei haben, bucht man halt mehrere Termine und storniert die nicht benötigten, so die Theorie ... machen wohl etliche Leute nicht...
Aber dafür würde Lösungen geben, ein System was kurz vorher abfragt, "Bist du jetzt tatsächlich da und kannst deinen Termin wahrnehmen" ... Da könnte man sich in der behörde an einem Terminal mit enem code melden ... ist man nicht zum Termin vor Ort ... verfällt und es wird gleich ein alternativer zwischengeschoben..
Vielleicht ist es dem ein oder anderen noch in Erinnerung, dass vor einigen Jahren die online-Terminbuchung der Berliner zulassungsstelle vom Netz genommen wurde, weil irgendwelche Clans die Buchungen per Bots abgeräumt und die Termine dann verkauft haben. Gibt nichts was es nicht gibt ....