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Keine Verbindung zur ECU (Torque + ELM 327)
Hallo alle Zusammen,
ich bin neu hier und hoffe das ihr mir helfen könnt. Und zwar habe ich mir bei Amazon einen ELM 327 Bluetooth Adapter gekauft, diesen will ich mit der App "Torque" (Android) benutzen um den Fehlerspeicher und sonstiges meines Autos auszulesen Bis jetzt leider ohne Erfolg :-(. Ich fahre einen Seat Ibiza GP01 Baujahr 2000 1.9 TDI 110PS.
Jetzt mal zu meinem Problem. Beim versuch die Verbindung zum ELM327 herzustellen, zeigt die App mir an das die Verbindung zum Adapter besteht, aber keine Verbindung zur ECU. Kann deshalb auch nichts auslesen.
Mache ich etwas falsch oder geht die Diagnose mit meinem Auto einfach nicht?
Ist die App nicht dafür geeignet oder liegts am Adapter?
Habe mit dem Adapter und Torque ohne Probleme schon mehrere Autos ausgelesen.
Hier mal ein paar davon:
Audi Q5 2.0 TDI Baujahr 2010
Audi A4 1.9 TDI Baujahr 1997
Audi A4 1.8T Baujahr 1995
VW Polo 1.4 TDI Baujahr 2003
Nur bei meinem Auto hab ichs nicht hinbekommen. Ich bin schon am verzweifeln :-). Hoffe das ihr mir hier weiterhelfen könnt.
Danke schonmal im Voraus!
Beste Antwort im Thema
Hallo,
Auch, wenn es manchen hier noch nicht klar ist: Das ELM 327 ist kein Schnittstellen-Standard. Das ist ein sogenanntes PIC, ein frei programmierbarer Micro-Computer, den man sich auch bei Conrad unter 10 Euro kaufen kann.
Erst die Software, die sich eine kanadische Firma ausgedacht hat, macht diesen PIC zu einem ELM 327!
Und nachdem der Microcontroller so leicht erhältlich ist, lädt das geradezu ein, da irgendwelchen Mist reinzuladen, und als ELM 327 zu verkaufen!!
Siehe z.B. hier:
http://www.wgsoft.de/de/elm327-achtung-falle.html
Doch das ist auch nicht die ganze Wahrheit: Denn die suggerieren hier, daß der ELM ein Custom-Chip wäre, was er aber nicht ist!!
Das Ding ist, wie gesagt ein frei erhältlicher Micro-Computer, der von der Kanadischen Firma ELM-Electronics mit Software, die diese Firma entwickelt hat versorgt ist. In dem Fall ist es ein frei erhältlicher PIC 18F2480 von Microchip Technology Inc.
Die Firma ELM-Electronics sieht es natürlich nicht so gerne, wenn man denen einfach so die Arbeit klaut.
Also lassen die sich einiges einfallen, um zu verhindern, daß man deren PICs so einfach auslesen und kopieren kann. Auf Dauer funktioniert es halt dann doch irgendwann, und diese (zeitversetzten) Versionen findet man dann als die ultimativen Lösungen aus Chinesenland, in dem ja Kopieren nicht verwerflich, sondern sogar eine Tugend ist, in eBay.
Also daher, um es nochmal klar werden zu lassen:
Die Firma ELM-Electronics aus Kanada kauft bei der Firma Microchip Technology Inc frei programmierbare MIcrocontroller.
Nun macht sich ELM-Electronics darüber her, und entwickelt für diese Chips Software, z.B. für die OnBoard-Diagnose.
Diese speziellen, von denen vorprogrammierten Chips verkauft ELM-Electronics dann als ELM 327.
Das ist deren Produkt.
Der Preis des Chips ist Pillepalle. Der eigentliche Wert steckt in der aktuellen Software, die da von ELM reingeladen worden ist.
Doch ein halbes Jahr später gelingt es Li Jet aus Guangzhou, diese Software da auszulesen. Also kauft er sich ein paar PIC 18F2480 und programmiert die da ein, und verkauft sie als ELM-327 für richtig viel Geld.
Sind zwar nicht so ganz aktuell, aber er muss ja keinen Support dafür leisten... Die Käufer fragen dann, zumindest in Deutschland, im Motortalk-Forum nach, warum das nicht so geht, wie erwartet....
Meine Meinung: Geiz ist Geil? Never Ever! -> das kann richtig Geld kosten!!
Um es für die Laien unter uns deutlicher zu machen:
Viele hier nutzen iTunes.
iTunes kann ich auf einem PC installieren.
Der PC wäre in dem Fall der PIC 18F2480. Den kann jeder Depp irgendwo kaufen! Das ist ein Standardprodukt!
iTunes wäre die Software (auch ein Produkt) von ELM-Electronics. Wobei ELM dieses "Produkt" eigentlich nur zusammen mit der Hardware verkauft.
Doch irgendwelche Schweinepriester haben es geschafft, die Software zu decodieren, und auf ein jungfräuliches System zu übertragen (allerdings erst, als die schon gar nicht mehr aktuell war!!!)
Also kaufen die einen ganzen Sack Billig-PCs, und kopieren da die (damals aktuelle) Software von iTunes drauf. Das Ganze (PC+Software) verkaufen sie dann als ELM-327....
Daß der ELM327 überhaupt als Standard-Schnittstelle, und daher als Maß aller Dinge angesehen wird, liegt daran, daß die Vorgaben zur OBD aus Amerika stammen.
Doch der ELM327 war nie ein eigenständiges Produkt für den Endverbraucher, sondern immer nur eines für den Hersteller von OBD-Systemen, das da die Verbindung zum Fahrzeug herstellt.
D.H.: Wenn mir jemand im Internet ein ELM-327 verkaufen will, versucht er mich zu bescheißen!!!
Denn das ELM327 ist nur die Schnittstellen-Software, für das PIC 18F2480 entwickelt und verkauft von ELM-Electronics in Kanada, auf das dann die Diagnosegeräte aufsetzen.
Vergleichbar wäre das, als wenn man im Internet einen VW Golf kauft, der nie das VW-Werk gesehen hat, und nur aus einem älteren Modell abgekupfert worden wäre. Die wissen zwar nichts über die Feinheiten, aber von außen schaut er aus, wie ein Golf...
Globalisierung hin, oder her! Aber: Wenn Ihr Euch definitiv, weil Geiz ja geil ist, auf solche Deals einlasst, dann wendet Euch doch, wenn etwas, nicht wie erwartet funktioniert, an den Hersteller (oder besser "Raubkopierer")!!
Denn die Leute, die sich so eine Software, in der dieser Schnittstellenbaustein, offiziell legitimiert, drin ist, müssen sich ja wie die letzten Deppen vorkommen, wenn Sie für Euch auch noch heraussuchen sollen, warum Eure superbillige China-Copy nicht so funktioniert, wie erwartet...
Sorry, und ich will es nochmal ganz deutlich sagen: Ihr diskutiert hier über gestohlene Produkte!!!
Was würdet Ihr machen, wenn Ihr heute Euer Auto gestohlen bekommt, und Ihr morgen hier lesen könntet, daß jemand schreibt: "Ey, hab' gestern die Karre vom xY gezwickt, doch der hat da das und das verändet, was ich gerne rückgängig machen würde..."
Klar, Ihr würdet dem dann sogar noch Tipps dazu geben...
Es wird langsam Zeit, daß auch die letzten kapieren, daß man im Internet nicht legal einen Film kaufen kann, der noch gar nicht im Kimo lief, und daß der Preis von 2 Euro auch nicht ganz stimmen kann.....
Die zwei Euro, die er da bezahlt, sind da auch nicht das Maß der Dinge, denn das ist die reine Sahne der kriminellen Elemente.
Wer eins und eins zusammenzählen kann, dem ist klar, daß da was nicht stimmen kann. Doch: Warum dann noch dafür bezahlen???
So long....
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38 Antworten
Zitat:
Und wieso schützt man als Hersteller seine ELM-Soft nicht besser vor Kopien und schaut lieber mehr oder weniger tatenlos zu?
Wie soll man denn einen Atmega flash speicher schützen? Wer den auslesen will, liest den aus. Da haben verschiedne Hersteller schon verschiedenes Versucht. Entweder über Serails (wie VCDS) um Kopien über die Clientsoftware auszuschließen. Im Falle von ELM z.B. über die sog. Fuses, die nach dem Flashen des Mikrocontrollers gesetzt werden und so den Flash lese- und schreibschützen. Dummerweise kann man diese Fußes austricksen (high voltage Programmierung). Dann lassen sich die Teile - auch wenn geschützt - mit etwas Glück wieder ein (teilweise letztes Mal) auslesen und geben nicht selten danach den Geist auf. Ist aber egal; Man hat ja jetzt den Inhalt des Flashes und kann unendliche Kopien in neue Mikrocontroller flashen und das Teil so oft wie man will kopieren. Also klar versucht man das zu unterbieten aber es geht eben nicht 100%. Einige Elektronikhersteller vergießen auch die Flash Bausteine. Beim entfernen des Gusses zerstört man meist den Flash. Aber die Kopierer legen sich dann eben 30 Originale zu und wenn sie es auch nur an einem schaffen den Guss zu entfernen, ohne dass der Flash zerstört wird: Flash auslesen->Thema beendet.
Und wieso erstattet man keine Anzeige oder Unterlassungsklagen gegen die angeblichen "Kopierer"?
Du wirst es nicht glauben, aber das machen die Hersteller (bei ELM weiß ich es nicht 100% wie die das handhaben) Aber wenn das nur eine kleine Firma mit 20 Mitarbeiter ist und man gar nicht nachvollziehen kann in welchen Hinterhof in welchem viertklassigem Land die gebastelt werden... was willste machen?
Erkennt man wirklich eine Kopie daran dass sie ausschließlich aus China kommt und über Ebay vertrieben wird und
nicht richtig funktioniert?
Nein, man liest seinerseits den Flash dieser Kopie aus und vergleicht die CRC mit der Originalsoftware. Als Kunde kann man sich an die einfache Regel halten: Was zu gut ist wahr zu sein kann nicht echt sein. Wenn jemand VCDS Kabel für 20 Euro kauft weiß man, das das nicht das gleiche Kabel sein kann wie das 400 Euro Original. Wer anders denkt betrügt sich selbst.
Was ist wenn dieser Adapter von einem deutschen Händler z.B. über das Portal Amazon angeboten wird, ist das dann legitimer,
wenn er funktioniert?
Nein, die Quelle ist hierbei natürlich egal, aber es gibt nunmal - und das weißt du sicher auch - Plattformen auf denen solche Plagiate vermehrt verkauft werden.
Hier ganz was Feines aus WGSoft Zitat):
Sind Sie Opfer einer Fälschung geworden, teilen Sie uns bitte über das Kontaktformular Namen und Anschrift
des Verkäufers mit. Als Gegenleistung gewähren wir Ihnen 10 Prozent Rabatt bei Vorlage des Nachweises.
Soll man jetzt eine Selbstanzeige machen, weil man nicht genau weiß, ob man eine Kopie hat?
Nein, aber ich schrieb ja oben: Die Originalhersteller brauchen Hilfe um die vielen Importeuere usw ausfindig zu machen. Wie oben schon beschrieben wird man den Hinterhof kaum finden wo der ganze Kram herkommt aber zumindest eindämmen, das die Kopien des eigenen Produktes an jeder Ecke zu finden sind. Denn wer das hier in Deutschland verkauft handelt nach deutschem Recht und da hat man dann wenigstens die deutsche Rechtsprechung um Rücken. Da kann man dann einfacher eingreifen und zumindest den Importweg an so vielen Stellen abschneiden wie möglich.
Dem Käufer möchte man da in erster Linie mal nicht an den Kragen
Ich musste das oben drin beantworten sonst verliere ich den Überblick
.. ich lese bei Eurerm 'Schlagabtausch' mit weinendem und lachenden Auge mit.
weinend, weil die deutsche/europäische Rechtssprechung und Gesetzgebung mit dem für solche Themen in den Staaten gänigen Begriff 'Intellectual Property Rights' (= geistiges Eigentum) recht wenig am Hut hat.
Wenn man europäische und amerikanische Patentstreite vergleicht, so enden viele europäische in aussergerichtlichen Vergleichen - genau anders herum wie in den Staaten.
Die Ursache liegt in der unterschiedlichen Rechtsarchitektur.
USA und teilweise GB: judikatives Recht - hier entscheiden immer die Richter in einem etwas freieren Rechtsraum.
EU/D: legislatives Recht an das die Richter im wesentlichen gebunden sind.
Will heissen: was bei uns nicht über Gesetze geregelt ist, ist halt nicht geregelt. Daher auch die hin und Herschieberei von Rechtsstreitigkeiten zwischen den Instanzen.
Kurzum: auch ich finde den Streit zwischen Samsung/Apple/Google/Microsoft allmählich lächerlich und gefährlich, weil er deren Kapazitäten for nothing bindet.
Spannt man jetzt den Bogen nach China, wo Plagiatismus nach wie vor als höchste Kunst angesehen wird und gleichzeitig jeder (Vetriebs-) Kanal genutzt wird, um die Plagiate an den Kunden zu bringen, so ist es nur richtig diesen Weg zu unterbinden und auf Abnehmerseite dafür das (Unrechts-)Bewusstsein zu schärfen.
Letztlich leben wir Deutschen schon lange nicht mehr allein von der industriellen Produktion, wie es China heute im großen Stil praktiziert, sondern von unseren 'Blaupausen'. Werden unsere Blaupausen geklaut, dann haben wir ein Problem, ebenso wie eine kanadische ELM, denen Ihr Investment in die Software geklaut wird.
LG
Christian
Bei dem Streit zwischen Samsung, Motorola, und Apple geht es nicht um Softwarediebstahl, sondern um Patentrechtsverletzungen:
So behauptet Motorola z.B. den Push-Mail Service erfunden und patentiert zu haben, und hat Apple als direktem Konkurrenten untersagen lassen, diesen in Deutschland zu nutzen (sowas geht momentan auch nur in Deutschland, und da auch nur in bestimmten Bundesländern). Es geht hier auch nicht darum, daß Apple keine Lizenzbebühren zahlen will, sondern darum, daß Motorola Apple einfach verbieten will dieses Feature, das übrigens ein sehr alter Hut ist, zu verwenden.
Hier geht es um Grundfunktionalitäten, wie etwa die Funktionsweise einer LED.
Solche Patente müssen aber nach dem FRAND-Verfahren (Fair Reasonable And NonDicriminatory) verwertet werden, da es um Grundfunktionen geht, ohne die die heutige Technik nicht mehr funktioniert.
So wurde der Transistor im Auftrag der Bell Laboratories entwickelt und auch patentiert. Bell hätte also ohne "FRAND" jedem missliebigen Konkurrenten die Nutzung verbieten lassen können. Damit gäbe es heute noch nicht mal einen C64!
Leute, die solche Patente auf diese Art und Weise versuchen, auszunutzen (wie es verschiedene Smartphone-Hersteller momentan versuchen), nennt man Patent-Trolle!
Da gab es schon Versuche, Standard-Funktionen, wie eine For-Next-Schleife in einem Programm patentrechtlich auszuwerten.
Doch eine komplette Software zu klauen, auch wenn sie nicht gut genug geschützt ist, ist und bleibt ein Rechtsvergehen.
Genausowenig darf mein ein Buch scannen, durch eine OCR-Software laufen lassen, und hinterher selbst unter eigenem Namen verlegen. Hätte es der ursprüngliche Verleger vielleicht besser schützen sollen?
Genausowenig darf ich mir das Auto des Nachbarn unter den Nagel reißen, nur weil er es nicht abgeschlossen hat...
Aber manchen Leuten kommt man mit solchen Argumenten einfach nicht bei. Sie legen sich da ihre eigene Wahrheit zurecht. Einzelne werden da vielleicht auch mal mit dem Staatsanwalt konfrontiert und dann eventuell "kostenpflichtig geheilt"...
so long...
Wenn es eine 100%ige Kopie ist, erkennt man das scheinbar nur am Gehäuse, denn sonst dürfte es ja keine
Merkmale geben, oder? Höchstens noch pauschal "billig" ist eine Kopie. Teuer ist ein Original.
Schwer für einen Endverbraucher das alles zu erkennen.
Naja, Asche auf mein Haupt. Ich werde wohl ein Original haben, denke ich mal. Auf jeden Fall funktioniert es so wie ich
es mir ausmalte. Und bei den Kopien, die dann doch wohl nicht ganz 100%ig mit dem Original sind, haut ja oft was nicht so hin.
ciao Metallik
Hallo,
konnte das Problem mit der Verbindung zum ECU gelöst werden und wenn ja wie?
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von muemi88
Hallo,
konnte das Problem mit der Verbindung zum ECU gelöst werden und wenn ja wie?
Ja! Das richtige Auto kaufen was auch eine OBD II - Schnittstelle hat.
ciao
Zitat:
Original geschrieben von Metallik
Zitat:
Original geschrieben von muemi88
Hallo,
konnte das Problem mit der Verbindung zum ECU gelöst werden und wenn ja wie?
Ja! Das richtige Auto kaufen was auch eine OBD II - Schnittstelle hat.
ciao
Danke für die freundliche Antwort...
Kann ich dir meine Kontonummer zukommenlassen?
Ich dachte nur das der Threadersteller eventuell etwas gelöst bekommen hat.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von muemi88
Danke für die freundliche Antwort...
Kann ich dir meine Kontonummer zukommenlassen?
Ich dachte nur das der Threadersteller eventuell etwas gelöst bekommen hat.
Bei seinem Seat? Wie soll er das bei einem Diesel Baujahr 2000?
Also ich hatte bislang mit unserer Ex-E-Klasse S211 220 Di (Bj. 2004), C-Klasse W-204 220 CDi
(2008), Peugeot 107 (2008) Benzin und Toyota Aygo (2009) Benzin, MB SLK R170 230 Kompressor
(2000) und MB R171 200 Kompressor (2007)
keine Probleme.
ciao Metallik
An dem Chip kann man das nicht erkennen, ob das Teil original ist, oder geklaut!
Da steckt ein relativ billiger Microcontroller dahinter, wie er z.B. in Garagentor-Steuerungen, Waschmaschinen oder sonstwas vorkommt!
Die Software macht aus dem Dich was intelligentes!
Nun ein Appell an alle, die meinen, sowas ausnutzen zu können:
Wer so eine Software, wie das OBDC entwickelt, verbringt Jahre damit!
Und nicht Jahre abends nach dem regulären Job, beim dritten Bier, sondern Vollzeit!!!
Wenn sich das Ergebnis nicht rechnet, weil jeder Depp seine wertvolle Arbeit einfach so kopiert (Der Proll an der Ecke rechnet heute oft den Wert einer Software anhand der Download-Zeit dafür aus!!), und nicht mal ein schlechtes Gewissen dabei hat, dann sollte der Entwickler sein Projekt besser schützen, und entweder massiv juristisch gegen solche Schmarotzer vorgehen, oder sein Produkt beerdigen!
Es gibt aber auch manche namhafte Firmen, die solche Projekte aufgekauft haben, und da sensationelle Gerichtsurteile erwirkt haben, die den Schmarotzer dazu verdonnert haben, für den Rest seines Lebens für seine Ignoranz gegenüber Leuten, die wirklich was draufhaben, zu zahlen...
so long..
So,
da hätte ich mal eine Frage, nachdem hier schon die Grundsätze geklärt wurden...
Der ELM327 ist ein billiger Baustein den es überall gibt, und den mal frei verwenden kann.
Das ist also nicht verboten das ein Chinese da ein Auslesegerät draus bastelt.
Punkt2: hier wird immer von geistigen Eigentum und Raubkopieen geschrieben, weil böse Chinesen sich 30 Originale kaufen, bis sie es schaffen, aus einem Gerät dann die Software auszulesen, und diese, so wie die Spezialisten hier schreiben... 1:1 unzählig kopieren.
Und nun meine Frage: Wenn das wirklich eine 1:1 Kopie ist, wie kann es dann sein, das es billiger, schlechter Schrott ist, der nicht immer und überall, so wie das Original funktioniert?? Dann wäre die original Software ja auch Schrott.
Hat der Chinese dagegen nur die Idee geklaut, und sowas ähnliches, nach dem Vorbild von dem Original nachprogrammiert, und ein paar Fehler rein gemurxt, -so wie es hier offensichtlich der Fall ist(!)
Ist das ganze doch keine verbotene 1:1 kopie vom Original mehr, sondern am ehesten noch ein schlechter Nachbau.
Und zuguterletzt muss doch jeder selbst entscheiden, ob er lieber 15€ ausgibt, mit der Gefahr das nur 95% funktionieren, -was wohl den meisten 0815 Usern, die nur mal den Fehlerspeicher auslesen wollen, reicht, oder ob er das Premium wunschlos sorglos Paket mit 100% der Funktionen will, und dann halt entsprechend mehr Geld investieren muss.
Das sich ein normaler Privatnutzer um mal den Fehlerspeicher auszulesen, oder die Serviceanziege zurückzusetzen die Original Herstellersoft und Hardware für ein paar tausend Euro kaufen soll, nur damit immer alles perfekt Funktioniert, halte ich für utopisch und realitätsfremd.
Das ELM327 ist eine Software, wie Windows-XP, oder WIN 7 auf einem Intel- oder AMD-Rechner.
Auf diesem Rechner könnte man genauso Ubuntu, oder sonstwas installieren...
Beim ELM 327 ist die Hardware halt ein sogenannter PIC.
Kauft man den beim Entwickler, dann bekomt man halt diesen PIC mit dem Schriftzug "ELM327" drauf, weil da eben diese Software drin ist.
Diese Software wird jedoch ständig weiterentwickelt.
Wenn die Chinesen eine der sehr vielen Versionen der ELM327-Software geklaut haben, sind die froh, wenn sie eine dieser Versionen zum Laufen bekommen haben, und verkaufen die zum bestmöglichen Preis. Sollten da Fehler drin sein, die in der Original-Version schon längst behoben sind: Wen stört's??
Der, der es gekauft hat, hat's saubillig bekommen, und Garantie??? Für was? Für Hehlerware??
Der Chinese, der das kopiert hat, weiß ja nicht mal annähernd, wie diese Software überhaupt funktioniert. Er weiß nur, wie man sie kopiert!
Und außerdem kann er sich sicher sein, daß seine Kunden Ihn nicht in Regress nehmen können... Wie denn auch!! Die agieren da in einem rechtsfreien Raum!
Die Software kostet übrigens bei weitem keine mehrere tausend Euro!!! Da liegst Du um Zehnerpotenzen zu hoch!!!
Aber 15 € kostet die halt auch nicht!
Allerdings sollte für gute Produkte, hinter denen aufwändige Entwicklung steht, auch ein guter Preis bezahlt werden, egal, ob einer das jetzt einsieht, oder nicht. Wer das nicht bezahlen kann, oder will, soll es halt sein lassen!
Doch wer den Preis für eine gute Software an dessen Entwickler nicht bezahlen will, dem kann keiner helfen! Der sollte vielleicht darüber nachdenken: Braucht er dieses Gerät überhaupt? Und wenn ja, wie verlässlich muß es für ihn denn dann funktionieren?
Habe mir in der Bucht letzte Woche einen Kernspin-Tomographen ersteigert (Artikelstandort: China)
Der Hammer: Nur 300 Euronen!!!
Der gibt mir zwar beim Röntgen die finale Packung, aber was soll's: So billig hat mich noch nie ein CT geröstet!! Also habe ich da kaum was zu meckern...
So gut, wie jeder, der in D arbeitet, stellt irgendwelche Produkte her. Diese Leute sollen sich mal Gedanken darüber machen, was passiert, wenn man deren mühsam entwickelte Produkte zu 15-20% beim Chinesen kaufen kann, der das einfach frech kopiert hat...
Der Betroffene denkt morgen nicht mehr darüber nach, wie er sich ein VCDS leisten kann, sondern eher, wie er seinen Kindern ein Weihnachtsgeschenk unter den Baum legen kann...
Denn ohne Job wird ihm sogar das schwer fallen!!
Und nur mal so: Diese Kopien sind illegal, und werden bei der Einfuhr, sofern sie erkannt werden, offiziell vernichtet! Das ist eine Staftat!
So long...
hab auch damit geliebäugelt.
Frage ist mein Golf 4 TDI PD 131 PS Bj 2001 OBD2 fähig?
Zitat:
Original geschrieben von emtecs
hab auch damit geliebäugelt.
Frage ist mein Golf 4 TDI PD 131 PS Bj 2001 OBD2 fähig?
Der Thread ist zwar schon älter, aber ich möchte auch meinen Kommentar abgeben, zur
Legalität von proprietärer Software, die in frei programmierbare Systeme (Eproms), geladen wird.
IBM hatte ja das BIOS für PC's erfunden und patentrechtlich abgesichert. Damit war es für
einige Zeit nicht möglich die IBM-Rechner zu klonen. AMI hat dann 3 Studenten unter
notarieller Aufsicht in einen Raum gesperrt und diese das Bios nachempfinden lassen,
ohne den originalen Code des IBM-Bios zu kennen.
Die Funktionen waren bekannt. Daraus wurde dann das AMI-Bios, das in vielen IBM-Clonen
lief und es kamen noch einige mehr dazu.
Was ich sagen will, es ist die Art wie das Nachahmerprodukt erstellt wird, nicht die Funktion,
die über Legalität entscheidet. Wie der Chinese das macht wissen wir nicht, könnte aber
völlig legal sein.
Ich hab mir jetzt auch für 9 Euro son OBD2 Interface mit Bluetooth gekauft und will
versuchen es mit Torque zum laufen zu bringen. Der erste Versuch gestern mit
meinem Polo Bj. 98 hats gestern erst mal nicht geklappt. Hat das gerät erkannt,
aber kein Protokoll gefunden ....
Dieses blöde Geschwafel hat doch nichts, aber überhaupt nichts mit der eigentlichen Frage zu tun. Ich habe den selben Adapter. Mit Torque funktioniert es nicht aber mit Carport funktioniert alles. Es hat also etwas mit der App zu tun.
PS: nach vielem Herumspielen in der Torque Pro App habe ich dann doch eine Verbindung zur ECU gehabt. Es funktioniert nicht alles, aber zumindest dass was ich gerade brauchte. Carport läuft ja nur auf dem Notebook oder PC und den hatte ich nicht mit im Urlaub.
Erstens mal ist ein PIC keim EProm, sondern ein Microcontroller, also sozusagen ein Kleinst-Computer, mit allem, was so einen normalen Computer auszeichnet (Speicher, diverse Schnittstellen etc.).
Außerdem gehört eine Software, wie die des ELM 327 auch, in dem Fall NUR der kanadischen Firma ELM-Electronics. Alleine die hat das Recht, zu entscheiden, wer die vertreiben und benutzen darf! Die wird nicht zum Freiwild, nur, weil sie einer selbst kopieren kann!!
Auch wenn man die fast genauso leicht kopieren kann, wie ein Microsoft Office, ist beides definitiv illegal!
Genauso wenig, wie ich raubkopierte DVDs oder CDs mit Microsoft Office billig verkaufen darf, darf ich selbst programmierte PICs mit der originalen ELM-Software verkaufen, wenn ich die nicht bei ELM lizenziert habe.
Und, was viele immer noch nicht verstanden haben: ELM327 ist KEINE Diagnose-Software, sondern lediglich ein Schnittstellenbaustein, der die Verbindung vom CAN-Bus an eine handelsübliche PC-Schnittstelle ermöglicht.
Wenn ein China-Importeur "sein Diagnosegerät" schon 'ELM 327' nennt, zeigt mir das, dass der selbst nicht begriffen hat, was er da verkauft:
Der verkauft einen PIC mit einer geklauten Software, die unglaublich alt sein kann, zusammen mit einer möglicherweise als Freeware erhältlichen Software für den PC, oder auch einer weiteren geklauten Software, die dann am PC damit auch nur einigermaßen gut umgehen kann...
Für die, die es einfach nicht begreifen wollen:
Software-Entwicklung ist sau-teuer! Und es gibt keine Software umsonst, es sei denn, der Entwickler sagt das eindeutig! Solche Software nennt sich dann z.B. Open-Source, oder Freeware! Doch, die kostet dann wirklich gar nichts!! Man wird im Zweifelsfall nur mit Werbung oder anderen unangenehmen Dingen bombardiert!!
Die Software des ELM ist da meilenweit davon entfernt!
Doch wenn die "Kunden" der ELM-Software das weiter so sehen, dass deren Software Allgemeingut ist, weil man die ja einfach mal so kopieren kann, haben die irgendwann kein Geld mehr, diese Software weiter zu entwickeln! Dann müssen das halt die chinesischen Hinterhof-Software-Piraten tun! Bin mal gespannt, was da herauskommen wird...
Deren sehr gut nachgemachte Herz-Pillen landen mittlerweile ja auch schon in unseren Apotheken! Mal sehen, ob die davon Betroffenen das auch so locker sehen, wenn sie statt wirksamen Medikamenten nur Katzenkot, Acryl-Lack und Zucker verabreicht bekommen, und danach jämmerlich verrecken...
Aber Geld haben die dadurch sicherlich gespart!!
Das schlimme ist: Nicht die Chinesen sind die schlimmen Finger, sondern die Kunden, die so was kaufen, obwohl es ihnen eigentlich klar ist, dass da was nicht mit rechten Dingen zugehen kann..
Die Nachfrage bestimmt da definitiv den Markt!
Die Chinesen erkennen nur ihre Chance, und nutzen die auf eine Art und Weise aus, wie es sich viele hierzulande (noch) nicht trauen würden...
Das Geschrei ist erst dann riesengroß, wenn einer selbst, in einer lebensbedrohlichen Situation, davon betroffen ist!
Dann schreien alle nach der Politik, und wie so was überhaupt geschehen kann! Dass viele da ihren Teil selbst dazu beitragen, indem sie solche Produkte kaufen, negieren sie dann einfach mal so...
Wer das nicht kapieren will, glaubt sicherlich auch noch, dass es aktuelle Kinofilme kostenlos im Internet gibt! Und denen ist einfach nicht mehr zu helfen...
So Long...