Keine Nullstellung der Spur trotz Achsvermessung
Hallo
Ich habe folgendes Problem.
Bei meinem Viano 639 BJ. 2012 ist eine Feder gebrochen, aufgrundlaufleisten 195000 km habe ich denn beide Federn , Stoßdämpfer , Lager und Federbeinstützen inkls Bremse neu gemacht, anschließend Achsvermesseung. Der Bus zieht stark nach rechts laut Werkstatt sind die Einstellungen ok anschließend nochmal die neuen Sommerreifen montiert kontrolliert lassen kein Erfolg. Nochmal eine andere Werkstatt aufgesucht ebenfalls das gleiche Ergebnis , die Werte der Protokolle passen auch. Anschließend die Federbeine ausgebaut kontrolliert und von links nach rechts getauscht , kein Erfolg zieht stark nach rechts.
Wenn ich das Lenkrad festhallt steht es perfekt Mittig und da fährt er auch hin jedoch sobald ich es los lass zeigt der Stern auf ca 2 Uhr und da fährt er denn auch hin. Vor dem Federbruch ist er super gerade gefahren.
Achja die Nullstellung wurde Elektronik mit dem Tester 2 mal eingestellt kein Erfolg.
Wo kann das Problem liegen !!@
39 Antworten
Kannst erklären wie Koppelstange oder Stabi ein Schiefziehen verursachen sollen?
Ist das immer auf der gleichen (ebenen) Straße passiert? Manche Straßen haben ja ein deutliches Gefälle nach rechts, um das Regenwasser abzuleiten. Daher gibt es m. E. auch sehr selten wirklich ebene Straßen.
Die zweite Frage wäre nach (einseitiger?) Beladung. Manche basteln ja eine Campingeinrichtung in den Vito. Dort ist manchmal der Einbau praktisch komplett an einer Seitenwand, so dass man noch durchgehen/sitzen kann. Das könnte auch etwas ausmachen.
Um herauszufinden, ob es an der Lenkung liegt, könnte man vielleicht noch folgendes testen (ebene Straße natürlich ebenfalls vorausgesetzt). Man fährt schön geradeaus, Lenkrad in Mittelstellung. Dann lässt man ihn einfach mal rollen ohne Beschleunigung oder Bremsung. Dann das gleiche Spiel noch mal im Schiebebetrieb, also Fuß vom Gas und auskuppeln oder 'N' bei Automatik.
Wenn er dann schon nach rechts zieht, würde ich das Lenkgetriebe ausschließen. Schwergängigkeit o. ä. spielen dann keine Rolle, weil es ja schon in der Mittelstellung ist - und aktiv selbst lenken wird es ja kaum.
Ich würde auch einen verbogenen Lenkhebel nicht ausschließen, z. B. nach heftigem Bordsteinkontakt. Dann wird anschließend zwar vermessen und eingestellt, aber das ja immer in Geradeaus-Stellung. Das heißt, Fehler in der Geometrie werden dort zwar kompensiert, aber sobald man aus der Mittelstellung raus ist, stimmt eben nichts mehr.
Vermessung muss wie folgend gemacht werden:
• Sturz und Vorspur HA prüfen, einstellen
• Sturz und Nachlauf VA prüfen, einstellen
• Vorspur VA prüfen, einstellen
Alles nach Herstellervorgaben (Niveau VA, HA und Beladung) sonst wird das nichts.
Zeit nach Hersteller: 2,7 Stunden
Moin,
hatte gestern zufällig ein Youtube Video von den Autodoktoren gesehen, etwa gleiches Thema,
Lenkung an einem Punkt schwergängig, der Freundliche wollte für 3500 euronen eine neue Lenkung einbauen,
letztendlich war es ein Kreuzgelenk der Lenksäule - ein Lager von dem Gelenk war sehr schwergängig,
Gruss Carl
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So
Also der Lenkeinschlag ist beidseitig gleich , Biediehntasten auf dem Lenkrad in beide Richtung perfekt von 12 auf 6 Uhr .
Beladen ist nicht Vorhanden bzw gleich lediglich eine 3 Sitzbank drinne.
Schwere Stellen habe ich nicht.
Ich versuche es nochmal zu verdeutlichen der Viano ist aufgebockt die Räder abgebaut wenn man nun lenkt : nach links und loslässt geht sie von alleine ca 10-15 Grad wieder zurück ( Lenkradanschicht)
Bei Rechtseinschlag passiert sogut wie nichts vieleicht 1 2 Grad .
Das ist aber nur der Fall wenn der Motor aus ist ( ohne Servo )
Ich denke wie können Gewicht Reifen und der Gleichen nun mal außen vor lassen .
Lenkgetriebe ist ausen Trocken habe die Manschetten eben einmal gelösst.
Die Werkstatt zuckt nur mit den Schultern,
Bei MB wäre ein Termin erst ab 24.04 frei ist also vorerst kein Option.
Die Stabistange drückt über die Koppelstangen das Rad wieder in O-Stellung. Du hast also das Thema nur so in aufgebocktem Zustand, nicht wirklich im Fahrbetrieb feststellen können oder? Und auch keinen vorher/nachher Vergleich. Ich würde vermuten das dieser Umstand dem nach links versetzten Lenkgetriebe geschuldet ist, mehr nicht. Hau die Räder druff und auf die Gass damit!
Es ist möglich das man sich da jetzt verennt mit den verdrehen von links und rechts jedoch passiert es ja im Fahrbetrieb auch im Prinzip er lenkt ja immer etwas nach rechts zurück , deshslb wäre ja ja interessant für mich wie es bei einem Vergleichbaren Viano ist , denn könnte man das vergessen.
Was ist jetzt damit gemeint ? : Hau die Räder druff und auf die Gass damit! Probefahrt ?
Meinst es bockt jetzt jemand sein Auto auf, baut die Räder runter um dir das zu bestätigen?
Erstmal müsste die Reifen nicht zwangsläufig runter ,es ändert ja nichts am Widerstand, wenn beide in der Luft sind aber es kann ja sein das jemand der es ließt eventuell auf Sommerreifen umbaut und es denn testen könnte schonmal darüber nachgedacht, jeder macht hier im Forum soviel wie er möchte / kann.
Stell mal deine Adresse ein, vielleicht kommt dann jemand bei dir vorbei, dem du die Räder wechseln kannst und dabei kannst das dann prüfen. ;-))))
Zitat:
@bestesht schrieb am 19. März 2024 um 22:33:21 Uhr:
Kannst erklären wie Koppelstange oder Stabi ein Schiefziehen verursachen sollen?
Allein daran wird es nicht liegen, aber es kann bspw. bei versetzem Lenkgetriebe zu weiteren random Fehler führen, deren Herleitung jede normale Werkstatt (zu Recht) nicht mehr hinbekommt.
Der Fragesteller geht leider nicht auf alle Fragen ein, bspw. wer alles wie verbaut hat. Und demnach ist jeder Fehler an den getauschten aber auch Nachbar-Bauteilen der getauschen erdenklich.
Also die Federbeine wurden in einen freien Werkstatt getauscht inkls Vermessung ( nach dem Federbruch), ab da war der Fehler da, nach einer Überprüfung könnte die keinen Fehler feststellen, darauf habe ich selber alles nochmal zerlegt Einbaurichtung der Feder geprüft und Federbeine Links rechts getauscht der Fehler ist gleich geblieben.
Habe heute nochmal die Koppelstangen ausgebaut und es gab keine Veränderung.
Bin heute auch Rückwärts auf einer geraden Schrecke gefahren und auch da kommt der Lenkeinschlag von alleine nach rechts
Zitat:
@W202undW210 schrieb am 20. März 2024 um 23:13:05 Uhr:
..., darauf habe ich selber alles nochmal zerlegt Einbaurichtung der Feder geprüft und Federbeine Links rechts getauscht der Fehler ist gleich geblieben.
Ich habe meine Federbeine auch selbst getauscht - und danach vermessen und einstellen lassen. Okay, man kann die Exzenterschraube am Achsschenkel natürlich markieren und sie so gut es geht, in die gleiche Stellung schrauben. Aber 1 mm daneben macht bei dem Hebel wahrscheinlich auch schon einiges aus. Da ich neue Schrauben verwendet habe, schied das mit dem Markieren auch ziemlich aus.
Ich habe auch zuvor mit dem Vermesser telefoniert und den Tausch der Federbeine zeitnah davor gemacht. Er hat mir nämlich empfohlen, die beiden großen Schrauben noch nicht mit dem vorgesehenen Drehmoment (150 Nm?) anzuziehen. Einmal natürlich, dass er es leichter hat, die wieder zu lösen. Aber ich meine, er hat auch gesagt, beim mehrmaligen Anziehen mit dem Drehmoment werden die nicht mehr so fest.
Also praktisch so ähnlich wie bei den Zylinderkopfschrauben, die sich längen und wo auch immer neue genommen werden müssen. Wobei hier das Problem sicher nicht ganz so groß ist, weil die Temperatur nicht so hoch ist und die Schrauben auch kaum auf Zug belastet werden. Aber wenn ich mich richtig erinnere, waren die auch mikroverkapselt? Das Zeug ist ja dann weg, wenn man die Schraube mehrfach löst und wieder anzieht.
Eine weitere Idee habe ich auch noch. Ich hatte auch Domlager, Stoßdämpfer usw. alles neu gemacht. Nachdem ich das Domlager (MOPF, 3 Schrauben) fest hatte, zeigte die Befestigung des Achsschenkels zunächst in eine andere Richtung. Durch das Domlager konnte ich das Federbein gut von Hand in die richtige Richtung drehen.
Angenommen, das Domlager läuft nicht gut (nicht neu, Herstellungsfehler, unsachgemäße Behandlung beim Einbau), dann verdreht man doch die Feder beim Einschlagen der Räder. Die würde sich dann auch wieder zurückdrehen wollen - aber natürlich nur, so weit es das Lager mitmacht/zulässt. Wenn das eine Stelle hat, wo es extrem schwer läuft, dann bleibt es in der Stellung eben stehen.
Das ganze verhält sich unter Belastung (Fahrzeug steht auf den Rädern) sicher auch noch mal anders als wenn es aufgebockt und entlastet ist.
Mal ganz einfach gefragt, sind alte Teile noch vorhanden( bis auf die Federn )?
Wenn es alles nach dem Wechsel dieser Teile aufgetreten ist , liegt es doch sehr nahe ,das seit dem etwas verbaut wurde, was ggf. nicht ganz in Ordnung ist .
Wenn möglich also teile zurück bauen um ggf. den Übeltäter zu finden. Ist sicher eine scheiss Arbeit aber sonst kommst nicht wirklich voran u spekulierst immer mehr