Keine Kulanz bei Riss in der Aufnahme des Hinterachsträgers

BMW 3er E46

Hallo zusammen.

ich hab zwar ein RIESEN Problem, aber Begrüßung muß sein.
Bei mir gibts nicht viel zu sagen. Ich bin begeisterter BMW Fahrer aber weniger der Bastler und Schrauber. In unseren Haushalt befinden sich mehrere BMW Fortbewegungsmittel. Bis jetzt waren wir immmer von der Qualität und dem BMW Service begeistert.
Mein Auto ist ein E46 318er. Bj. 99 mit aktuell 136.000 km.

So und nun zu meiner Leidensgeschichte.
Vor 4 Wochen stand wieder mal ein Kundendienst an. Hier wurde von der BMW Werkstatt ein Riss an der Aufnahme der Hinterachse diagnostiziert. Ist ja kein unbekanntes Thema bei diesem Baujahr. Es wurde mir aber zugesagt, dass auf Kulanz ein neues Blech eingeschweißt wird. Der ganze Eingriff soll 2 Wochen dauern.
14 Tage später war es dann soweit, ich hatte den Termin bei der BMW Werkstatt, um die "Operation" durchzuführen. 3 Tage darauf klingelte mein Telefon und es wurde mir mitgeteilt, dass der Antrag, den Schaden auf Kulanz zu übernehmen, von einem gewissen Herrn beim BMW Konzern abgelehnt wurde. Er begründetet dies mit dem Argument, dass mein Auto tiefer gelegt wurde. Somit wurde in das Fahrwerk eingegriffen und BMW übernimmt die Kosten NICHT mehr.
(Zur Info: er hat kürzere Federn drin. Vorne 25 und hinten 35 weniger.
Glaub ich zumindestens. Wie gesagt ich bin kein großer Schrauber. Ich wollte nur, dass er ein wenig tiefer ist und die Felgen besser zur Geltung kommen.)
Der Betreuer von der BMW Werkstatt konnte diese Reakion nicht verstehen, da bis dato ALLE BMWs auf Kulanz repariert wurden sind.
Über den wahren Grund, wieso dieser Herr beim BMW Konzern meinen Kulanzantrag abgelehnt hat, kann man jetzt nur spekulieren. Will ich aber im Moment auch nicht.

Vielmehr lass ich mir dieses Verhalten nicht gefallen. Es kann doch nicht sein, dass bei einem Premiumhersteller so gehandelt wird. Fehler in der Konstruktion können immer passieren. Dagegen sag ich auch nichts. Wir sind alle Menschen und jeder macht mal Fehler. ABER ich muß diese Fehler dann auch eingestehen und bereinigen.

Da ich mich persönlich an diesen Herren wenden möchte, is es mich UNGLAUBLICH WICHTIG, das ich Daten und Fakten vorlegen kann.
Also wer von euch hat auch einen dieser besagten Fälle mit den Rissen in der Aufnahme der Hinterachse. WICHTIG es müssen Fälle sein, die TIEFER GELEGT waren und TROTZDEM den Eingriff auf Kulanz kommen haben.

Ich kann alle Infos brauchen die ihr mir geben könnt:
Welches Modell, welches Baujahr, wieviele km hatte er beim Eingriff usw.

BITTE ich flehe euch an, versorgt mich mir Infos. Es kann nämlich nicht sein, dass ein 10 Jahre, alter super gepflegter BMW auf einmal nichts mehr wert ist, nur weil in Konstruktionsfehler nicht repariert werden soll. Ich will nicht kampflos aufgeben.

Vielen Dank für eure Unterstützung

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von maxexc380


Im übrigen ist überall zu lesen, das BMW um eine extrem teure Rückrufaktion drumrumgekommen ist, weil sie sich zu einer überaus kulanten Schadensübernahme/ Regelung verpflichtet haben.

Ich habe mich diesbezüglich mit dem KBA in Verbindung gesetzt und da teilte man mir mit, dass eine solche Regelung nicht existiert.

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Zitat:

Original geschrieben von Windsorblau


finde es schade das ein E46 immer
gleich als Totalschaden tituliert wird.

Nur weil die Hinterachsaufhängung ein paar Risse hat.

Man mag das GEjammer fast nicht mehr hören,:-) Duck und wech.

Unterm Strich sind die Risse nicht schlimmer als ein
defekter Turbolader oder eine Defekte Dieseleinspritzpumpe.

Es gibt ja zeitwertgerechte Reparaturmöglichkeiten
wie bisher genannt.

Ich kann mir schon vorstellen das BMW bei alten E46
keine 3500 Euro in die Hand nehmen will.

Und ein schöner 323i ist nicht plötzlich Schrott,
sondern braucht eine Reparatur die zwischen
500,- (selbstschweißen) und 1.600 Euro in der freien Werkstat kostet.

Seht Ihr das wirklich anders?
Gruss

Erstmal muss jemand gefunden werden der es kann.Und dann muss jemand gefunden werden der es fuer unter 2000€ macht.Und das ist bei vielen VFL E46 ein Drittel oder die haelfte des Wertes des fahrzeugs.Sicher gibts bei einem BJ. 2004 E46 auch Leute die sogar das Lenkgetriebe mit allem drum und dran bei BMW tauschen.Fuer die waere dann die hinterachsreparatur in einer freien auch kein Akt.Aber ich find den Schaden schon happig.Allein schon aus dem Grunde weil er gar nicht auftreten duerfte.

Und danach ist der Wagen praktisch ein Unfallwagen.Also ich wuerde die Kiste danach keinesfalls mehr lange fahren wollen.

@Serk Mc:

Wo hast du es gemacht?Und wieviel bezahlt?

Zitat:

Original geschrieben von dumpi2000



Zitat:

Erstmal muss jemand gefunden werden der es kann.Und dann muss jemand gefunden werden der es fuer unter 2000€ macht.

Null Problem

www.scooter-palace.at/BMW_E46_Hinterachse_gebrochen.php

und nein ich kenne die Firma nicht und nein es soll keine Werbung sein.
Nur mal so als Beispiel.

Ob der TÜV die Hinterachsaufhängung kontrolliert wage ich zu bezweifeln...

Ein ganz dickes Problem, welches ich hier bei der ganzen Sache sehe ist oft eine mangelhafte Wartung des Autos.
Ich kann den Leuten der betroffenen Baujahre nur dringends dazu raten den Service in einer BMW Werkstatt durchführen zu lassen.
Oft wird der Service selbst durchgeführt oder nur zur nächsten Hinterhofwerkstatt gefahren. Keiner erkennt frühzeitig die Risse und der Schaden ist dann groß, wenn der ganze Träger ausgerissen ist.
Das Gejammere ist dann dementsprechend hoch, wie man hier in den ganzen Hinterachstreads lesen kann.
Dass BMW die Kosten bei einem 10 Jahre altem Auto, welches nicht mal umbedingt scheckheftgepflegt ist nicht mehr vollständig übernehmen möchte, kann ich ehrlich gesagt nachvollziehen, wo man bei regelmäßiger Wartung wahrscheinlich schlimmeres verhindern hätte können.

Die Risse in meiner Hinterachse (BJ98) wurden von der BMW Werkstatt frühzeitig erkannt. Ich musste keinen Cent bezahlen. Der Riss weitete sich durch den Schaum in den letzten 80000km nicht mehr aus.
Das ist auch der Grund, warum ich auch bei KM 250000 wieder in die BMW Werkstatt fahren werde, denn die Mehrkosten haben sich bis Dato abermals gelohnt!

Zitat:

Original geschrieben von dani_3987


....Ob der TÜV die Hinterachsaufhängung kontrolliert wage ich zu bezweifeln...

der TüV schaut danach sehr wohl

Die Risse in meiner Hinterachse (BJ98) wurden von der BMW Werkstatt frühzeitig erkannt. Ich musste keinen Cent bezahlen. Der Riss weitete sich durch den Schaum in den letzten 80000km nicht mehr aus.
Das ist auch der Grund, warum ich auch bei KM 250000 wieder in die BMW Werkstatt fahren werde, denn die Mehrkosten haben sich bis Dato abermals gelohnt!

so ist richtig

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Hey,

ich hab nun auch nen 330i BJ 04/00 hab allerdings gelesen das ab BJ(!) 02/00 die Hinterachsgeschichte von BMW verstärkt wurde? Mal angenommen dem ist nicht so, inwiefern sollte ich mich vor dem Ausreißen schützen?

Danke im Vorraus

MfG MAiniak

@Dani deine Denkweise ist komplett falsch. Die Hinterachsaufnahme ist kein Verschleissteil und muss demnach auch nicht gewartet oder kontrolliert werden. Dem Käufer die Schuld für einen Konstruktionsfehler zu geben, ist doch nicht dein ernst? Die Schuld ist klar bei Bmw zu suchen. Und hätten sie damals eine Rückrufaktion gestartet, würden sich heute nicht soviele Leute über die 10 Jahresregel aufregen. Und klar wenn man immer nach Bmw geht, wäre der Fehler früher aufgetreten. Aber sobald Bmw risse am Unterblech sieht ist der linke Halter der Hinterachsaufnahme schon auf dem oberen Blech abgerissen. Dann versucht Bmw den Hohlraum mit einem sehr harten Schaum auszufüllen, sodass der Halter sich nicht mehr vom Fleck bewegen kann. Was für mich billiger Prusch ist.

Hallo liebe E46 gemeinde.

Ich habe vor mir demnächst einen e46 zuzulegen und demnach schon einige Threads hier durchgelesen und bin immer wieder auf dieses Hinterachsproblem gestoßen.
Einige Fragen sind bei mir noch offen auch nach der SuFu.
Das dieses Problem besteht ist klar aber:
Übernimmt BMW eine Reparatur unter ausserachtlassung der Laufleistung, des Alters oder wenn ich z.B. der 3. Besitzer bin?
Ist diese 10 ahre Regelung Offiziell?
Es würde mich nicht aufhalten einen E46 zu Kaufen wenn BMW die Rep. nicht auf sich nimmt, dann würde ich das selber machen.

Gruß, Ben

@Serk Mc:

Wo hast du es gemacht?Und wieviel bezahlt?

Also ich hab dieses problem auch gehabt, ich hab es reparieren lassen ich wohn auf der wunderschönen insel rügen, und hab eine Karosserie werkstatt gefunden(name der wekstatt last & mohnke), die es mir für 2000 euro repariert haben. schade ums geld aber der wagen bedeutet mir sehr viel....deswegen habe ich mich dazu entschloßen es zu reparieren zu lassen, heute steig ich wieder in mein wagen ein. und es ist alles i.O. =))

Bmw übernimmt den Schaden zu 99% nicht, wenn der Wagen älter als 10Jahre ist. Dabei ist Laufleistung, scheckheft und Anzahl der Besitzer egal. Da das Problem bis zum 2.2000 vermehrt auftaucht ist Bmw mit den Kulanzzahlungen raus. Kauf dir lieber einen nach dem 2.2000 oder wo der Schaden nachweislich gemacht wurde. Denn ich habe die Arbeit hinter mir und das ist mehr als nur ein bisschen Schweissen nötig. Kannst ja mal nach Hinterachsreparatur suchen da habe ich die Reparatur dokumentiert.

Ok anscheinend hast du das Modell von Turner Motorsport angewandt wenn ich das richtig gelesen habe ?!
Einfach nur die Vier Punkte mit blechen verstärkt.
Ich bin in der Ausbildung zum KFZ.-Mechatroniker und besitze einen MAG-Schein...sollte doch dafür reichen...

Edit:
Oh nein hast du doch nicht....ich muss sagen deine arbeit ist excellent großes Lob a dich UND deinen Vater 😉....

Also der Arbeitsaufwand hindert mich irgendwie immer noch nicht einen zu Kaufen zumind. einen vor 03/2000 oder wann das auch immer aufgehört haben mag.
Ich meine es muß ja nicht sein das jeder E46 vor diesem Datum, den es auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu Kaufen gibt, eine ausgerissene HA hat.
Ich hab mir n Budget von 4000 euronen gesetzt und dafür werde ich auch einen bekommen, ich würde deine Arbeit aufgreifen und auch in meinem Späteren BMW umsetzen, vielleicht kommt ja noch mehrarbeit, die man gleich miterledigen kann wenn unten alles raus ist(wie bei dir).
Es ist ja wirklich ein Problem und wie ich hier gelesen habe sind es ja doch mehr E46 fahrer deren BJ vor 2000 liegt. und wenige davon haben die HA-Geschichte machen lassen.
Wird schon ein bisschen Breitgetreten das Thema hier.
Scheisse - JA! aber sowas kann auch einem anderen Fahrzeug passieren
BTW.
@pumpiniron27
Könntest du mir sagen wie lange, wieviel "t€uros" und was du benutzt hast?(Teileliste)

Freundliche Grüße aus Mönchengladbach an alle "sechundvierziger"!

Zitat:

Null Problem
www.scooter-palace.at/BMW_E46_Hinterachse_gebrochen.php

}Bei dem Preis lohnt sich sogar der Weg nach Österr.

Da stellt sich nur die Frage wie man mit dem Wagen nach Österreich kommt, wenn die Hinterachse bereits ausgerissen ist. Mit 240 km/h auf der Autobahn?

Im schlimmsten Fall per Hänger,

so fantasielos 😕

Zitat:

Original geschrieben von MAiniak


Hey,

ich hab nun auch nen 330i BJ 04/00 hab allerdings gelesen das ab BJ(!) 02/00 die Hinterachsgeschichte von BMW verstärkt wurde? Mal angenommen dem ist nicht so, inwiefern sollte ich mich vor dem Ausreißen schützen?

Danke im Vorraus

MfG MAiniak

Der 330i kam doch erst 6/2000 auf den Markt,bis 5/2000 gab es den 328i.

Der 330er sollte kein HA Problem haben.

Gruß mclaren

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