Keine Fortschritte beim Verbrauch / 240 PS BiTurbo Diesel
Hallo,
ich vefolge schon seit längeren die Infos rund um den neuen B8. Insgesamt ein gelungenes Auto.
Wären da z.B. nicht die entäuschenden Verbrauchswerte.
Auf Spritmonitor.de habe ich mal den 150 PS Diesel gewählt.
http://www.spritmonitor.de/.../456-Passat.html?...
Hier wird ein Schnitt von 6,6 Litern angezeigt.
Ehrlich gesagt finde ich das ein wenig viel und hätte mir mehr versprochen, zumal der TSI beim Verbrauch aufgeholt hat und kultivierter läuft.
Liegt das nun an Euro 6?
Und zum 240 PS Diesel. Weiß nicht ob damit eine hohe Laufleistung erzielt werdden kann. Die kleinen TSI sind bestimmt nicht besser bezüglich Haltbarkeit. Dennoch ist eine Literleistung von 120 PS beim Diesel beachtlich. Hinzu kommen auch noch 2 Turbolader.
Der Vergleich ist jetzt merkwürdig, aber er sollte zum Denken anregen.
Der Audi R18 (Le Mans) hat ein V6 Diesel mit 540 PS aus 3,7 Liter Hubraum. Das macht eine Literleistung 146 PS gegenüber 120 PS beim 2.0 BiTurbo.
Man sollte noch bedenken, dass beim R18 wesentlich teurere Materialien zum Einsatz kommen und dieser unter Vollast 24h gefahren wird.
Das soll nur aufzeigen, wie hier ans Limit gegangen gefahren wird.
Vergleicht man dann dem 3.0 Liter V6 Diesel aus dem A6 Quattro, der preislich 4.000 Euro höher angesiedelt ist, fragt man sich schon was VW sich dabei gedacht hat...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Cupkake schrieb am 28. Februar 2015 um 13:14:16 Uhr:
Beim Diesel herschen aber ganz andere Drücke im Brennraum. Mittlerweile ist man bei 2400 Bar...
Mit 2400 bar Druck im
Brennraumwürden die Kolben den Motorblock durchbrechen und bis zum Erdmittelpunkt fliegen. 😁 Niemals Einspritzdruck mit Verbrennungsdruck verwechseln!
146 Antworten
Bezahlst du das alles oder der Firma?
6.300 Euro für den Dieselkonsum und 2 Reifenwechsel pro Jahr und 900 Euro (Minimum) sind weg. Dann der ganze Service für mindestens 800 Euro. (2x Ölwechsel, 2xBelagwechsel).
Und schließlich noch der Wertverlust.
Nehm die Bahncard 100 😉
Dank den Leuten, an denen der Aufschwung offenbar vorbeigeht immer mehr Selbstmörder (ich wartete gestern 2 Mal stundenlang ,weil gleich 2 Mal welche damit Erfolg hatten...) Ansonsten einfach mal an einem Montagmorgen oder Freitagnachmittag in den ICE setzen: Dann ist man kuriert ... 😉
Ja schon nervig. leider hat man den Transrapid nicht gebaut. 😉
NEFZ-Optimierer, bist du dafür verantworlich das wir die Verbrauchswerte nich einhalten können? 😁
Aber jetzt mal was ganz anderes...
Was beschwert ihr euch eigentlich alle?
Im Grunde seid ihr doch selbst verantwortlich dafür, wieviel euer Auto braucht.
Alles eine Frage der Fahrweise.
Und wenn jemand unbedingt mit mehr als 200 über die Bahn düst, dann darf er auch sich nicht über einen hohen Verbrauch ärgern.
Auch ich halte es für absoluten Quatsch, den Momentanverbrauch zu vergleichen. Es spielen einfach zu viele Faktoren rein, die das Ergebnis eben nicht vergleichbar machen.
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Zitat:
@Cupkake schrieb am 1. März 2015 um 22:58:50 Uhr:
Ja schon nervig. leider hat man den Transrapid nicht gebaut. 😉NEFZ-Optimierer, bist du dafür verantworlich das wir die Verbrauchswerte nich einhalten können? 😁
Ich kann die einhalten - und in der Schleichz sogar übertreffen 😁 (Beim B7 Variant 140 PS HS beispielweise 3,3 l mit 80er Schnitt über 2,5 h, mit dem 313PS A6 BiTu 4,6 auf gleicher Strecke ... 😉)
Zitat:
@goldengloves schrieb am 1. März 2015 um 14:52:54 Uhr:
Ich rufe bei der Geschwindigkeit die ganze Leistung ja nicht ab. Deswegen erstaut es schon. Bei gleichbleibender Geschwindigkeit läuft auch der Biturbo nur mit Frontantrieb. Und die Stirnfläche ist nicht größer und die Arodynamik lauft VW 5% besser.
Deswegen ist es schon erstaunlich.
Du schleppst aber das Zusatzgewicht des Allradantriebes mit, außerdem sagt der cw - Wert alleine gar nichts aus, man muss schon die Stirnfläche mit einkalkulieren, insgesamt ist der B8 damit wahrscheinlich schlechter als der B7, er befindet sich mit dieser Entwicklung aber in guter Gesellschaft. Und: Momentanverbrauchswerte kann man absolut nicht vergleichen, weil die eine reine Momentanaufnahme darstellen. Ich kann damit bei meinem Fahrzeug (BMW 523i) einen Wert von 2 l / 100 km bei 130 km/h oder aber auch 20 l / 100 km bei 30 km/h erreichen. Merkst Du was? 😉
Zitat:
@Antares_65 schrieb am 1. März 2015 um 00:14:52 Uhr:
Ich vergleiche einfach mal mein erstes Auto mit meinem jetzigen.Erstes: Passat LS, 1,6l 75 PS, Bj. 1979, Gewicht. ca.850kg, Verbrauch im Schnitt 10-12 L/100km
Jetziges: Passat B8, 2,0 TDI, 150 PS, tatsächliches Gewicht 1640 kg, Momentaner Verbrauch im Schnitt 6,0 l/100kmAlso was ist da jetzt so bescheiden, wenn bei fast doppeltem Fahrzeuggewicht und doppelter Leistung der Verbrauch nahezu halbiert wurde?
Viele sehen nur den Verbrauch, dass die Fahrzeuge im Vergleich zu früher aber wesentlich schwerer geworden sind, das vergessen viele.
Dein Vergleich taugt nichts. Grund: Benziner gegen Dieselmotor. Neulich hat ein Fernsehmagazin u.a. einen alten VW Golf I Diesel mit einem VW Golf VI TDI verglichen, und nun ratet mal, welches Fahrzeug sparsamer war.
Gewicht geht aber nicht ein bei gleichbleibender Geschwindigkeit , das solltest du wissen. Die Stirnfläche ist lauf VW auch nicht größer da der B8 zwar etwas breiter , dafür aber auch flacher wurde. Und ich kann mit Momentanverbräuchen wenn sie sinnvoll eingesetzt werden und reproduzierbar sind sehr wohl viel anfangen. So war auch z.B zu sehen dass der B7 bei 249 begrenzt war z.B denn ab da gabs kein Diesel mehr . Grade der Momentanverbrauch zeigt was der Motor in bestimmten Situationen verbraucht. Klar muss man feinfühlig und exakt damit umgehen und auch mehrer Fahrten machen .
PS : wenn du bei 130 nur 2 l verbrauchst ist das keine gleichmäßige Geschwindigkeit sonder du lässt ausrollen oder es geht den Berg runter. Also man muss das schon richtig machen.
.
Zitat:
@Cupkake schrieb am 1. März 2015 um 19:50:35 Uhr:
Bezahlst du das alles oder der Firma?6.300 Euro für den Dieselkonsum und 2 Reifenwechsel pro Jahr und 900 Euro (Minimum) sind weg. Dann der ganze Service für mindestens 800 Euro. (2x Ölwechsel, 2xBelagwechsel).
Und schließlich noch der Wertverlust.Nehm die Bahncard 100 😉
Meine Kunden würden sich freuen wenn ich jeden Termin zu spät wahrnehmen würde. Klar werden die Fahrzeuge von der Firma bezahlt die dafür aber auch entsprechende Leistungen verlangt . Wir fahren ja nicht nur spazieren , am besten noch mit dem Fahrrad auf dem Gepäckträger :-)
Sorry, Antwort kommt ein wenig spät
Zitat:
@Antares_65 schrieb am 1. März 2015 um 00:14:52 Uhr:
Das würde ich so nicht behaupten.Zitat:
@rtzlwitz schrieb am 28. Februar 2015 um 14:42:56 Uhr:
Beim Verbrauch ist der Fortschritt im letzten Vierteljahrhundert schon deutlich bescheidener.Ich vergleiche einfach mal mein erstes Auto mit meinem jetzigen.
Erstes: Passat LS, 1,6l 75 PS, Bj. 1979, Gewicht. ca.850kg, Verbrauch im Schnitt 10-12 L/100km
Jetziges: Passat B8, 2,0 TDI, 150 PS, tatsächliches Gewicht 1640 kg, Momentaner Verbrauch im Schnitt 6,0 l/100kmAlso was ist da jetzt so bescheiden, wenn bei fast doppeltem Fahrzeuggewicht und doppelter Leistung der Verbrauch nahezu halbiert wurde?
Viele sehen nur den Verbrauch, dass die Fahrzeuge im Vergleich zu früher aber wesentlich schwerer geworden sind, das vergessen viele.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich;-) Erstens sprichst Du von 35 Jahren und nicht 25 und zweitens würde ich auch nicht einen alten Vergaser-Benziner mit einem TDI vergleichen.
Nimm einen Audi 80 TDI (90 PS) von 1991 (der Passat kam ja erst 1993) und einen 110 - 150 PS TDi von heute. Dann wird schon eher ein Schuh draus. Soweit ich mich erinnere, hat der Audi 80 TDI auch nicht mehr Sprit gebraucht als heutige Autos in dieser Klasse (die in der Tat schwerer und auch leistungsstärker geworden sind).
Zitat:
@goldengloves schrieb am 2. März 2015 um 07:45:45 Uhr:
Gewicht geht aber nicht ein bei gleichbleibender Geschwindigkeit , das solltest du wissen. Die Stirnfläche ist lauf VW auch nicht größer da der B8 zwar etwas breiter , dafür aber auch flacher wurde.
Ganz klar. Die Sache ist aber die: Mal angenommen, jemand kauft immer wieder einen Golf. Der hat dann nach mehreren Generationen und Jahrzehnten nicht nur keinen Verbrauchsvorteil, sondern im Extremfall sogar einen Nachteil. Schon sehr paradox, finde ich.
Zitat:
wenn du bei 130 nur 2 l verbrauchst ist das keine gleichmäßige Geschwindigkeit sonder du lässt ausrollen oder es geht den Berg runter. Also man muss das schon richtig machen.
Trotzdem taugt die Momentangeschwindigkeit nichts, denn bereits kleinste Einflussfaktoren wie Gegen, - oder Rückenwind oder eine minimale, nicht spürbare Steigung bzw. ein Gefälle sorgen für eine starke Abweichung. Deswegen schaut eine einigermaßen brauchbare Verbrauchsermittlung immer so aus: Bordcomputer nullen und so lange mit konstanter Geschwindigkeit fahren, bis sich der Wert stabilisiert hat. Kann durchaus 20 km dauern.
Zitat:
@rtzlwitz schrieb am 2. März 2015 um 12:04:04 Uhr:
Nimm einen Audi 80 TDI (90 PS) von 1991 (der Passat kam ja erst 1993) und einen 110 - 150 PS TDi von heute. Dann wird schon eher ein Schuh draus. Soweit ich mich erinnere, hat der Audi 80 TDI auch nicht mehr Sprit gebraucht als heutige Autos in dieser Klasse (die in der Tat schwerer und auch leistungsstärker geworden sind).
Allerdings.
http://www.motor-talk.de/.../...-16-jaehriger-passat-tdi-t4462466.htmlZitat:
@rtzlwitz schrieb am 2. März 2015 um 12:04:04 Uhr:
Sorry, Antwort kommt ein wenig spätNicht alles was hinkt ist ein Vergleich;-) Erstens sprichst Du von 35 Jahren und nicht 25 und zweitens würde ich auch nicht einen alten Vergaser-Benziner mit einem TDI vergleichen.
Nimm einen Audi 80 TDI (90 PS) von 1991 (der Passat kam ja erst 1993) und einen 110 - 150 PS TDi von heute. Dann wird schon eher ein Schuh draus. Soweit ich mich erinnere, hat der Audi 80 TDI auch nicht mehr Sprit gebraucht als heutige Autos in dieser Klasse (die in der Tat schwerer und auch leistungsstärker geworden sind).
Gut, seh ich ein, dann nehme ich halt den Audi 80 TD, den ich Mitte der 90er hatte.
Aber auch hier...wesentlich leichteres Fahrzeug (rund 500kg leichter als der B8), 80 PS an Leistung und trotzdem ein Verbrauch von rund 7,5 Litern.
Heutiges Fahrzeug: B8 150PS mehr als 1,6 t Verbrauch bei rund 6 Litern...
Gute der direkte Anschein sagt ja nur, dass der Verbrauch etwas weniger geworden ist.
ABER: Masse der Fahrzeuge hat sich wesentlich erhöht und die Leistung ebenso und das bei reduziertem Verbrauch.
Also ist das doch was, oder?
Trotz allem sage ich, dass der Kraftstoffverbrauch extrem vom Fahrverhalten abhängt, sowie von vielen vielen anderen Faktoren, die absolut nicht vergleichbar sind.
Auch der Vergleich der Momentanverbräuche B7 und B8 sagt nix aus. Selbst wenn die gleiche Strecke benutzt wurde...
Hat das Fahrzeug die identische Bereifung gefahren? Luftdruck? Reifentyp, Profiltiefe, Wie waren die Luftdruckverhältnisse, Windrichtung und -stärke...Alles Faktoren, die den Kraftstoffverbrauch beeinflussen...
Zitat:
@Antares_65 schrieb am 2. März 2015 um 15:05:50 Uhr:
Gut, seh ich ein, dann nehme ich halt den Audi 80 TD, den ich Mitte der 90er hatte.
Aber auch hier...wesentlich leichteres Fahrzeug (rund 500kg leichter als der B8), 80 PS an Leistung und trotzdem ein Verbrauch von rund 7,5 Litern.
Heutiges Fahrzeug: B8 150PS mehr als 1,6 t Verbrauch bei rund 6 Litern...
Stimmt schon: Vom Wirbelkammer-Diesel zum TDI war schon ein deutlicher Sprung beim Verbrauch zu spüren. Mein Espace hat 9 Liter gebraucht (und der war leicht, dank Kunstoffkarosserie), mein erster Sharan (110 PS TDi BJ 1997) hat 7,5 Liter gebraucht.
Aber: Seit TDI-Zeiten - und die sind Anfang der 90er, also vor rund 25 Jahren angebrochen - hat sich nicht mehr so arg viel getan. Die 7,5 Liter braucht mein "neuer" Sharan (BJ 2012, komfortabler, schwerer, schneller) auch.
Zitat:
@rtzlwitz schrieb am 2. März 2015 um 15:32:21 Uhr:
Aber: Seit TDI-Zeiten - und die sind Anfang der 90er, also vor rund 25 Jahren angebrochen - hat sich nicht mehr so arg viel getan. Die 7,5 Liter braucht mein "neuer" Sharan (BJ 2012, komfortabler, schwerer, schneller) auch.
Nein, es hat sich schon was getan...Du schreibst es ja selber...(komfortabler, schwerer, schneller)...
Der Verbrauch ist augenscheinlich gleich, aber wäre der Verbrauch tatsächlich gleich, hättest du heute einen höheren Verbrauch, da ja das Fahrzeug schwerer und schneller ist.
Da es aber nicht so ist, dass du mehr verbrauchst, ist der Verbrauch also doch geringer.
Nur er ist eben nicht sofort auf den ersten Blick erkennbar, da eben Leistung und Gewicht des Fahrzeugs sehr oft vergessen werden bei diesen Vergleichen.
Noch ein kleiner Vergleich:
Ich hatte ja vor meinem B8 einen Golf VII TDI mit 150PS.
Golf ist leichter als der B8 und hat trotzdem mehr verbraucht.
Einen Verbrauch von 6 l/100km hab ich mit meinem Golf nie geschafft.
Zitat:
@Antares_65 schrieb am 2. März 2015 um 17:10:32 Uhr:
Nein, es hat sich schon was getan...Du schreibst es ja selber...(komfortabler, schwerer, schneller)...
Der Verbrauch ist augenscheinlich gleich, aber wäre der Verbrauch tatsächlich gleich, hättest du heute einen höheren Verbrauch, da ja das Fahrzeug schwerer und schneller ist.
Da es aber nicht so ist, dass du mehr verbrauchst, ist der Verbrauch also doch geringer.Nur er ist eben nicht sofort auf den ersten Blick erkennbar, da eben Leistung und Gewicht des Fahrzeugs sehr oft vergessen werden bei diesen Vergleichen.
Das ist schon richtig - ich widerspreche da gar nicht. Der Verbrauchsvorteil moderner Diesel-Motoren wird durch das steigende Gewicht und die besseren Fahrleistungen aufgefressen. Daran sind wir selbst schuld, weil wir (die Verbraucher) immer mehr - für die Fortbewegung eigentlich überflüssigen - Firlefanz wollen, der die Autos schwer (und teuer) macht. Ich bin da keine Ausnahme, wenn ich mir die ellenlange Extra-Liste meines B8 ansehe. Insofern wäre es auch unredlich der Industrie die Schuld zu geben, die nur das liefert, wonach es den Kunden verlangt. Man könnte den Herstellern lediglich vorwerfen, dass sie Bedürfnisse wecken, die sonst nicht vorhanden wären.
Traurig ist das trotzdem.