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Kein Raildruck - Pumpe baut scheinbar keinen Druck auf am Ausgang

VW Passat 3CC
Themenstarteram 11. Januar 2022 um 7:59

Moin Zusammen,

Bei meinem Passat mit 2.0 TDI, 140 PS CBAB Motor baut sich kein Raildruck auf. Vieles wurde schon geprüft. Druckregelventil, Drucksensor, Rücklauf, Filter und es würde entlüftet, viel entlüftet.

Es ist eine CP4 Hochdruckpumpe verbaut, ich habe einfach mal die Leitung zum Rail abgeschraubt und geschaut ob sie etwas fördert. Das tut sie auch, sowohl beim Entlüften als auch beim Startversuch.

Jedoch kann ich den Hochdruckausgang der Pumpe mit dem Finger zu halten während gestartet wird......

Müssten hier nicht nach wenigen Sekunden schon über 300 Bar anliegen?

Ist die Pumpe also vermutlich hinüber?

Grüße

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16 Antworten

Trat der Fehler nach einer Inspektion oder beim Fahren auf ?

Wie wurde entlüftet ? Mit VCDS ?

Waren Späne im System ?

Ja, die Pumpe kann defekt sein, aber soo defekt, dass mann diese mit dem Finger zuhalten kann glaube ich kaum.

Für mich hört sich das eher an, als ob doe Tankpumpe ooder Vorförderpumpe defekt ist, oder noch Luft im System ...

Grüße Jens

Themenstarteram 11. Januar 2022 um 11:15

Ja mit VCDS wurde entlüftet. Mehrfach und auch einige Minuten. Man hört die Vorförderpumpe auch. Der Rücklauf vom Rail wurde auch mal abgezogen und in ein Gefäß umgeleitet damit auch wirklich alles einmal rausgespült wird. Späne wurden nicht gefunden.

Die Messwerte im VCDS zeigen beim Starten auch nur 0-8 Bar Kraftstoffhochdruck an. Also quasi gar nichts. Das scheint auch zu erklären warum ich den Hochdruckausgang zuhalten kann. Aber warum soll die Pumpe von heute auf morgen plötzlich keinen Druck mehr aufbauen können? Könnten andere Verunreinigungen schuld sein?

Wenn jetzt das Saugventil an der Pumpe nicht mehr dicht schließt würde der Kolben den Diesel einfach wieder zurück drücken. Aber kommt so ein Defekt vor? Überlaufventil wurde schon geprüft indem der Rücklauf verschlossen wurde sodass der Diesel nur noch auf der Hochdruckseite austreten kann. Das scheint in Ordnung zu sein.

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Der Zahnriemen ist noch vorhanden :-) ?

Springt denn der Motor mit Bremsenreiniger / Starthilfespray an ?

( Nicht zu viel nehmen, der Motor dreht sonst in den roten Bereich ... )

Der Drucksensor 2000 Bar kann so geringe Drücke mit Finger drauf halten gar nicht messen. Für 300 Bar muss das System dicht sein.

rechts an der Rail darf beim Starten nichts aus dem Raildruckregelventil raus laufen. Erst wenn der Motor läuft.

wenn du den Vorlauf vom Filter zur HDP richtig angeschlossen hast und das System sonst dicht ist, muss die HDP die 300 Bar aufbauen können. Wenn nicht, kann nur noch das Rückschlagventil im Pumpenkopf klemmen. Dann wird der Druck in der Rail nicht gehalten wenn der Stößel in der Pumpe wieder nach unten geht.

 

Injektoren können übrigens auch Tropfen.

Themenstarteram 11. Januar 2022 um 11:34

Ja der Zahnriemen ist drauf und die Welle der Pumpe dreht sich auch :-)

Mit Bremsenreiniger läuft der Motor. System ist dicht. Raildruckregelventil wurde auch auf verdacht getauscht. Es arbeitet auch, man hört es sobald die Zündung an ist.

Das Rückschlagventil der Pumpe habe ich auch im Verdacht, gibt es einen Weg das gangbar zu machen oder genauer zu prüfen?

Wenn die Injektoren tropfen würden dann aber so stark das schon längst der Brennraum voll wäre. In dem Fall dürfte ich aber den Hochdruckausgang nicht zuhalten können.

OK, waren denn in dem Ventilsitz an der Pumpe Späne vorhanden ?

kannst ja mal ins Ultraschallbad werfen für 20 Minuten oder länger. Aber meiner Meinung nach muss man dort schon das Ventil versuchen zu bewegen. Die Flüssigkeit müsste rein und raus gepumpt werden. So machen das meiner Meinung nach die 2 mir bekannten HDP Instandsetzer wenn Metallspäne drin sind. Aber ist nur eine Vermutung.

wenn du eine andere HDP hast, setz den anderen Pumpenkopf drauf. Dann muss der Riemen nicht runter. Solange die Nocke und der Stößel ok sind, geht das.

Themenstarteram 11. Januar 2022 um 12:20

Sprechen wir jetzt vom Rückschlagventil am Hochdruckausgang oder vom Saugventil welches den frischen Kraftstoff in den Verdichterraum lässt? Könnte ja an beiden Liegen.

Den Pumpenkopf zu reinigen wäre eine gute Idee. Was gibt es da zu beachten bei der Demontage?

Darf der Stößel rausgezogen werden um die Kammer richtig zu reinigen? So wie es aussieht ist da kein Dichtring verbaut......

kannst alles öffnen. bekommt man wieder zusammen. Beim Kopf sind ja nur 4 Schrauben. Dichtringe ab machen und dann ins Ultraschallbad.

 

ich meine das Rückschlagventil an der Verschraubung außen. wenn das klemmt, kann er keinen Druck aufbauen da der Kraftstoff immer wieder zurück läuft.

 

Stößel kannst du raus nehmen mit einem Finger. Beim einsetzen nur drauf achten das die Rolle richtig rum sitzt. Da gibt's keinen Dichtring.

Themenstarteram 11. Januar 2022 um 13:26

Okay Danke.

Ich meinte nicht den Stößelbecher sondern den Stößel welcher mit der Feder im Pumpenkopf sitzt.

achso. kann raus und rein ohne probleme. da ist keine Dichtung. Normalerweise fällt der fast alleine raus

Themenstarteram 11. Januar 2022 um 19:50

@BLiZZ87 Vielen Dank.

Das war ein ziemlich guter Tipp. Durch den Pumpenkopf konnte man nach dem Ausbau einfach durchpusten, da konnte sich auch so kein Druck aufbauen. Alles gereinig und mal ordentlich Druckluft rein, dann war das Rückschlagventil auch wieder dicht. Eingebaut und da konnte man auch mit dem Finger nichts mehr zu halten.

Dann entlüftet, sehr viel entlüftet. Am Rail mal die Leitungen gelöst und wieder mit vcds entlüftet. Druck wollte sich erst nicht aufbauen aber mit ein wenig Bremsenreiniger und Startversuchen stieg dann der Druck langsam an im VCDS. Erst 50 bar, 80, 150, 200, 250 und dann lief er von alleine. Scheinbar neigen die Ventile zum verkleben.

Besten Dank.

Img

Hallo zusammen, ich hatte an meinem das gleiche Problem, allerdings habe ich erst vor einem Jahr eine neue/überholte Hochdruckpumpe einbauen lassen.

Aktuell 240.000 runter.

Deshalb kam für uns diese zunächst nicht in Frage.

Was bei mir der Fall war, der Motor startete immer mal wieder wenn man die Kupplung trat.

Nach einkuppeln, selbst bei Leerlauf ging er wieder aus.

Zunächst hatten wir ein elektrisches Problem im Blick, da der Fehler immer wieder sporadisch auftrat.

Also alle Relaise und Sicherungen, die irgendwas mit der Dieselförderung zu tun hatten gewechselt.

Ergebniss: keine Veränderung.

Dann Volumenstrom der Förderpumpe gemessen 0,2L über dem benötigten Wert.

Vorförderdruck passte auch.

Im Railrohr den Drucksensor und das Regelventil gewechselt.

Ergebniss keine Veränderung.

Dann Hochdruckpumpe im Verdacht gehabt, dass dort was verstopft sein könnte, Späne oder warum auch immer.

Pumpe auf gemacht, nichts gefunden.

Da Pumpe schon offen, Motor von Hand gedreht, um zu schauen ob der Pumpenkolben auch läuft.

Dieser hat sich bewegt, somit großes Rätselraten.

Mittlerweile Batterie tot.

Neue Batterie rein.

Dann die Vermutung gehabt, vielleicht könnte ja die Tankanzeige ne Macke haben.

Auch dies wa nicht der Fall.

Dann leichte Maderbisspuren am Hauptkabelbaum entdeckt.

Dennoch keine beschädigten Kabel gefunden.

Die Hochdruckpumpe ließ uns nicht los.

Da das Diagnosegerät beim Startversuch immer nur 12-15 bar angezeigt hat.

Diese Dann ausgebaut, und sofort war klar woran es lag.

Der Scherstift, der die Pos der Hochdruckpumpe zeigt, war gebrochen und das Zahnriehmenrad rutschte auf der Pumpenwelle durch.

Deshalb hat der Motor es anfangs auch immer wieder in lastfreien Lauf geschafft zu starten.

Direkt den Verdacht gehabt, dass wir beim Wechsel der Pumpe einen Montagefehler gemacht hatte.

Als die Ersatzpumpe vom gleichen überarbeitet kam war schnell klar es war nicht unser Fehler.

Der Scherstift, an der neuen Pumpe war etwa 0,5mm länger, als dass er in der Nut des Zahnriehmenrades Platzfinden könnte, habe diesen dann abgeschliffen bis er passte.

Das bedeutet, die ersten paar tausend km ging das gut, bis der Scherstift gebrochen ist, und somit das Zahnriemenrad durchrutschte.

Ich hoffe ich konnte euch helfen.

Ein blick unter die Zahnriemenabdeckung lohnt manchmal.

20221119
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Top, das das Problem gefunden wurde!

Die Nockenwelle ist konisch. Der Stift hält das Rad eigentlich nicht. Die Mutter war vielleicht nicht richtig fest?

das Rad ist immer Bombenfest. Ohne Abzieher geht das nicht runter. Da kann man hebeln und brechen wie viel man will.

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