Kein Ölwechsel mehr notwendig?
Hallo!
Gestern schalte ich zur Abwechslung mal wieder die Glotze ein und bin promt auf dem ZDF WISO Beitrag hängen geblieben, bei dem es darum ging, dass man mit modernen Ölen und Motoren angeblich keine Ölwechsel mehr machen muss.
U.a. wurden verschiedene Fahrzeugbesitzer und Werkstattbetreiber dazu interviewt. Ein E-Daimler Fahrer z.B. schubbste seine Huddel jede Woche von D nach I und hatte bis kurz vor 300000 km alle Ölwechsel bei Daimler planmäßig durchführen lassen, danach hat er einmal ein Loglife Öl einfüllen lassen, von einem Abfüller, der eine zehnjährige Garantie über eine große und renommierte Versicherungsgruppe auf sein Öl ausstellt und hat jetzt mit knapp 400000 km seit dem keinen Wechsel mehr gehabt.
Dann noch ein Fiat Ducato Fahrer, der seit 1997 kein Öl mehr gewechselt hat und ein Pistenraupenbesitzer, der 500000 km lang nicht gewechselt hat.
Angeblich halten moderne Öle alle mindestens 100000 km und nicht blos, 15 o. 30 TKM, wie von der Autoindustrie vorgeschrieben.
Autoindustrie und Mineralölwirtschaft wollten sich nicht dazu äußern, die Lobby der Werkstattbetreiber gab aber zu, dass die jährlichen Ölwechsel mehr oder weniger Geldmacherei sind.
Ich selbst habe die 60 € p.a. für einen Ölwechsel beim FOH gerade noch übrig und werde es auch weiterhin einmal im Jahr machen lassen, weil ich das Auto noch lange halten möchte aber interessant fande ich diese These trotzdem.
Wie steht Ihr dazu? Habt Ihr den Beitrag auch gesehen?
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50 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Titan A.E.
Alles schon ausprobiert. Ich war sogar schoneinmal 6 Jahre nicht mehr mit einem Opel beim Service aber dann kamen Ölwechsel, Dämpfer, Kopfdichtung, Bremsen, Öldruckpumpe, Achsmanschetten, Reifen alles auf einmal zusammen und ich war gezwungen das Auto zu veräußern.
Also doch nicht lieber Stückeln und jedes Jahr gleichmäßig bluten?
Hi,
Nun gut, das waren die Sachen die kaputt waren. Die müssen gemacht werden. Aber fakt ist doch, das die Vertragswerkstätten gerne vorsorglich und mit grooooßem Weitblick austauschen. Denkst Du denn, das Du weniger zu reparieren gehabt hättest, wenn Du alle halbe Jahre in die Vertragswerkstatt wärst?
Bei uns fährt ein Twingo, BJ 99, mit 55 PS Motörchen. Der hat mittlerweile 320000km auf der Uhr (ja ihr habt Euch nicht verlesen). Die Kostenintensivste Zeit war die, in der wir am Anfang regelmäßig in die Renault Werkstatt sind, bis selbst mir das als "AutoNull" zu dumm geworden ist.
Mal 2 Beispiele:
Defekter Gebläsemotor der Heizung. Lt. Renault muss das Cockpit zu diesem Zwecke komplett ausgebaut werden, inkl. Airbag Lenkrad und pipapo. Kosten rund 500€ 😰 Unsere Kosten: 1x "Ich helfe mir selbst" 20€, 1x gebrauchter Gebläsemotor bei Ebay 20€ und rund 2 Std. Zeit für die Reparatur die ohne Probleme ohne Ausbau des gesammten Cockpits und ohne Antasten des Lenkrads durch das Lösen von viel. 10 Torxschrauben und das Anschließen eines 2poligen Steckers funktioniert.
Defekter Auspuff Auspuff macht komische Geräusche. Rauf auf die Hebebühne. Meister "Joah sieht nicht so gut aus, müssen wir tauschen". Kosten 400€. Ich denke mir "durchgerostet sieht aber anders aus". Also in den Baumarkt, Auspuffreparaturmurkspaste geholt und zu Hause unters Auto gekrochen um das Loch zu suchen. Siehe da, die Schelle zwischen Endtopf und Mittelstück war durchgerostet. So, Preisfrage: Wieso rostet genau dieses 5€ Teil eher durch, als der Rest des Auspuffs? Ab zu Renault, das Teil gekauft, wieder Heim, unters Auto ausgetauscht. Auspuffreparaturmurkspaste ausm Baumarkt liegt heute noch im Keller und zwar seit über 2 1/2 Jahren. Achja: Auspuff kostet bei Renault 200€ mit sehr bescheidener Qualität. Bei Ebay komplett und neu 23€ 🙄
Vom Aktivkohlefilter bei der EKlasse meines Onkels hatte ich ja kürzlich schon erzählt. Kann man für 109€ bei Mercedes kaufen, oder für 14,50 im freundlichen Ersatzteilehandel...
So, ist jetzt bisschen ausführlicher geworden als beabsichtigt, zeigt aber, das ne gewisse Vorsicht gegenüber den Händleraussagen durchaus angebracht ist. Opel ist ja eigentlich das perfekte Beispiel. Was sagt denn der FOH warum dieses schöne großzügige Flexintervall wieder abgeschafft wurde, zu wenige Kundenfrequenz?
Wie sieht das eigentl. während der Garantiezeit aus, wenn man da schon seinen Service nicht beim FOH macht. ATU wirbt ja bei seinem Service zum Beipsiel damit, das die HErstellergarantie erhalten bleibt?!
Gruß
Peter
PS: Achso: Ölwechsel beim Twingo alle 50-60000km nach Gefühl und fürs Gewissen.
Ich lasse jedes Jahr einen Ölwechsel machen und das obwohl ich nichtmal 15tkm im Jahr fahre. Trotzdem sieht die Suppe nach einem Jahr schon nichtmehr schön aus.
Übrigens passten die Flex-Intervalle bei Opel vorne und hinten nicht. Bei unserem Astra war es nach gut 30tkm fällig und beim Signum hab ich auch keine 30tkm geschafft.
Zitat:
Original geschrieben von pefro
Hi,Zitat:
Original geschrieben von sign-m
Alles schon ausprobiert. Ich war sogar schoneinmal 6 Jahre nicht mehr mit einem Opel beim Service aber dann kamen Ölwechsel, Dämpfer, Kopfdichtung, Bremsen, Öldruckpumpe, Achsmanschetten, Reifen alles auf einmal zusammen und ich war gezwungen das Auto zu veräußern.
Also doch nicht lieber Stückeln und jedes Jahr gleichmäßig bluten?Nun gut, das waren die Sachen die kaputt waren. Die müssen gemacht werden. Aber fakt ist doch, das die Vertragswerkstätten gerne vorsorglich und mit grooooßem Weitblick austauschen. Denkst Du denn, das Du weniger zu reparieren gehabt hättest, wenn Du alle halbe Jahre in die Vertragswerkstatt wärst?
Bei uns fährt ein Twingo, BJ 99, mit 55 PS Motörchen. Der hat mittlerweile 320000km auf der Uhr (ja ihr habt Euch nicht verlesen). Die Kostenintensivste Zeit war die, in der wir am Anfang regelmäßig in die Renault Werkstatt sind, bis selbst mir das als "AutoNull" zu dumm geworden ist.
Mal 2 Beispiele:
Defekter Gebläsemotor der Heizung. Lt. Renault muss das Cockpit zu diesem Zwecke komplett ausgebaut werden, inkl. Airbag Lenkrad und pipapo. Kosten rund 500€ 😰 Unsere Kosten: 1x "Ich helfe mir selbst" 20€, 1x gebrauchter Gebläsemotor bei Ebay 20€ und rund 2 Std. Zeit für die Reparatur die ohne Probleme ohne Ausbau des gesammten Cockpits und ohne Antasten des Lenkrads durch das Lösen von viel. 10 Torxschrauben und das Anschließen eines 2poligen Steckers funktioniert.
Defekter Auspuff Auspuff macht komische Geräusche. Rauf auf die Hebebühne. Meister "Joah sieht nicht so gut aus, müssen wir tauschen". Kosten 400€. Ich denke mir "durchgerostet sieht aber anders aus". Also in den Baumarkt, Auspuffreparaturmurkspaste geholt und zu Hause unters Auto gekrochen um das Loch zu suchen. Siehe da, die Schelle zwischen Endtopf und Mittelstück war durchgerostet. So, Preisfrage: Wieso rostet genau dieses 5€ Teil eher durch, als der Rest des Auspuffs? Ab zu Renault, das Teil gekauft, wieder Heim, unters Auto ausgetauscht. Auspuffreparaturmurkspaste ausm Baumarkt liegt heute noch im Keller und zwar seit über 2 1/2 Jahren. Achja: Auspuff kostet bei Renault 200€ mit sehr bescheidener Qualität. Bei Ebay komplett und neu 23€ 🙄
Vom Aktivkohlefilter bei der EKlasse meines Onkels hatte ich ja kürzlich schon erzählt. Kann man für 109€ bei Mercedes kaufen, oder für 14,50 im freundlichen Ersatzteilehandel...
So, ist jetzt bisschen ausführlicher geworden als beabsichtigt, zeigt aber, das ne gewisse Vorsicht gegenüber den Händleraussagen durchaus angebracht ist. Opel ist ja eigentlich das perfekte Beispiel. Was sagt denn der FOH warum dieses schöne großzügige Flexintervall wieder abgeschafft wurde, zu wenige Kundenfrequenz?
Wie sieht das eigentl. während der Garantiezeit aus, wenn man da schon seinen Service nicht beim FOH macht. ATU wirbt ja bei seinem Service zum Beipsiel damit, das die HErstellergarantie erhalten bleibt?!
Gruß
PeterPS: Achso: Ölwechsel beim Twingo alle 50-60000km nach Gefühl und fürs Gewissen.
Nur so am Rande: Wenn du zitierst, dann bitte den Richtigen!
Beim Rest kann ich nur zustimmen, danke für das schöne Beispiel.
Zitat:
Original geschrieben von pefro
Hi,Zitat:
Original geschrieben von sign-m
Alles schon ausprobiert. Ich war sogar schoneinmal 6 Jahre nicht mehr mit einem Opel beim Service aber dann kamen Ölwechsel, Dämpfer, Kopfdichtung, Bremsen, Öldruckpumpe, Achsmanschetten, Reifen alles auf einmal zusammen und ich war gezwungen das Auto zu veräußern.
Also doch nicht lieber Stückeln und jedes Jahr gleichmäßig bluten?
Nun gut, das waren die Sachen die kaputt waren. Die müssen gemacht werden. Aber fakt ist doch, das die Vertragswerkstätten gerne vorsorglich und mit grooooßem Weitblick austauschen. Denkst Du denn, das Du weniger zu reparieren gehabt hättest, wenn Du alle halbe Jahre in die Vertragswerkstatt wärst?
Bei uns fährt ein Twingo, BJ 99, mit 55 PS Motörchen. Der hat mittlerweile 320000km auf der Uhr (ja ihr habt Euch nicht verlesen). Die Kostenintensivste Zeit war die, in der wir am Anfang regelmäßig in die Renault Werkstatt sind, bis selbst mir das als "AutoNull" zu dumm geworden ist.
Mal 2 Beispiele:
Defekter Gebläsemotor der Heizung. Lt. Renault muss das Cockpit zu diesem Zwecke komplett ausgebaut werden, inkl. Airbag Lenkrad und pipapo. Kosten rund 500€ 😰 Unsere Kosten: 1x "Ich helfe mir selbst" 20€, 1x gebrauchter Gebläsemotor bei Ebay 20€ und rund 2 Std. Zeit für die Reparatur die ohne Probleme ohne Ausbau des gesammten Cockpits und ohne Antasten des Lenkrads durch das Lösen von viel. 10 Torxschrauben und das Anschließen eines 2poligen Steckers funktioniert.
Defekter Auspuff Auspuff macht komische Geräusche. Rauf auf die Hebebühne. Meister "Joah sieht nicht so gut aus, müssen wir tauschen". Kosten 400€. Ich denke mir "durchgerostet sieht aber anders aus". Also in den Baumarkt, Auspuffreparaturmurkspaste geholt und zu Hause unters Auto gekrochen um das Loch zu suchen. Siehe da, die Schelle zwischen Endtopf und Mittelstück war durchgerostet. So, Preisfrage: Wieso rostet genau dieses 5€ Teil eher durch, als der Rest des Auspuffs? Ab zu Renault, das Teil gekauft, wieder Heim, unters Auto ausgetauscht. Auspuffreparaturmurkspaste ausm Baumarkt liegt heute noch im Keller und zwar seit über 2 1/2 Jahren. Achja: Auspuff kostet bei Renault 200€ mit sehr bescheidener Qualität. Bei Ebay komplett und neu 23€ 🙄
Vom Aktivkohlefilter bei der EKlasse meines Onkels hatte ich ja kürzlich schon erzählt. Kann man für 109€ bei Mercedes kaufen, oder für 14,50 im freundlichen Ersatzteilehandel...
So, ist jetzt bisschen ausführlicher geworden als beabsichtigt, zeigt aber, das ne gewisse Vorsicht gegenüber den Händleraussagen durchaus angebracht ist. Opel ist ja eigentlich das perfekte Beispiel. Was sagt denn der FOH warum dieses schöne großzügige Flexintervall wieder abgeschafft wurde, zu wenige Kundenfrequenz?
Wie sieht das eigentl. während der Garantiezeit aus, wenn man da schon seinen Service nicht beim FOH macht. ATU wirbt ja bei seinem Service zum Beipsiel damit, das die HErstellergarantie erhalten bleibt?!
Gruß
Peter
PS: Achso: Ölwechsel beim Twingo alle 50-60000km nach Gefühl und fürs Gewissen.
Es ist ja alles richtig was Du sagst und ich kann Dir in keinem Punkt widersprechen. Einen Twingo hatte ich auch mal und mein Bruder fährt ihn heute noch. Der Unterschied ist halt, Du kannst dort einfach mal etwas abschrauben, ohne dass Du angst haben musst einen Fehler im BC zu hinterlassen.
Wahrscheinlich habe ich, jetzt wo sich meine Anschlussgarantie langsam wieder dem Ende zuneigt, einfach nur Angst vor steigenden Unterhaltskosten, .......ja das wird es sein.
Ich habe auch kein Problem damit, das eine oder andere am Auto mal wieder selbst in die Hand zu nehmen *hrrrrrhrrrrrrhrrrrrr* Nur leider stumpft man diesbezüglich mit der Zeit leider etwas ab, man gewöhnt sich an die Sicherheiten und den Komfort der aus einer Garantie resultiert.
Man hat es zu Einfach, der Händler läßt einen in ruhe usw.
Und wahrscheinlich war es ein Fehler gestern den Fernseher zum falschen Zeitpunkt eingeschaltet zu haben, jetzt zerbricht man sich wieder sinnlos den Kopf und macht diesen ganzen Gefühlskrams wieder durch......🙁
Zitat:
Original geschrieben von IAN@BTCC
Übrigens passten die Flex-Intervalle bei Opel vorne und hinten nicht. Bei unserem Astra war es nach gut 30tkm fällig und beim Signum hab ich auch keine 30tkm geschafft.
Das Fahrprofil beoder Autos ist absolut gleich - mann, wie machst du das? Respekt.
Und die beiden Kartoffelsäcke, die das geringere Gewicht deas Astras ausgleichen sitzen auf der der Rückbank oder sind im Kofferraum untergebracht?
Zitat:
Original geschrieben von IAN@BTCC
Ich lasse jedes Jahr einen Ölwechsel machen und das obwohl ich nichtmal 15tkm im Jahr fahre. Trotzdem sieht die Suppe nach einem Jahr schon nichtmehr schön aus.
Genauso mache ich das auch! Am liebsten ist mir bernsteinfarbenes Motoröl! Auf schwarz mit silbrig glänzendem Touch stehe ich jetzt nicht so. 😁
Zum Glück ist dann schon wieder ein Jahr vorbei und ein Ölwechsel fällig, kurz bevor das Öl so richtig schwarz wird. 😁
Und zum Glück kann man mit Euch immer so richtig ernsthaft über alles diskutieren.
Zitat:
Original geschrieben von sign-m
Nur so am Rande: Wenn du zitierst, dann bitte den Richtigen!
Beim Rest kann ich nur zustimmen, danke für das schöne Beispiel.
Sorry mei Fehler, habs geändert. Achso: Gleich nach dem richtigen zitieren kommt die nötige Zitatslänge, oder? 😁 😁
Gruß
Peter
Zitat:
Original geschrieben von Titan A.E.
Ich kann mir das Geblubber von WISO aber trotzdem nicht so recht vorstellen. Das Öl dient ja nicht nur als Schmierstoff, sondern nimmt auch den Schmutz aus dem Motor. Man braucht kein Chemielabor, um zu erkennen, dass das Öl irgendwann mit Ruß und anderen feinen Partikeln überladen ist.
Das dies weit über 50000 km machbar ist, daran glaube ich nicht.
So sehe ich das aus. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß die Molekülketten und Additive des Motoröls auf Dauer den wechselnden chemischen Einflüssen, Temperaturspitzen, Rußeinträgen usw. trotzen, so daß die Schmierfähigkeit und Temperaturbeständigkeit langzeitig oder sogar dauerhaft auf hohem Niveau bleibt.
Motoröl ist in meinen Augen ein bei seiner Aufgabe alternder Verschleißstoff und von dieser Ansicht wird mich auch so schnell keiner abbringen.
Omega-Opa hat kürzlich sein Motoröl untersuchen lassen, nachdem er sich wegen einem leicht erhöhten Ölverbrauch Gedanken gemacht hat. Das Motoröl war, trotz seinem schon verkürzten Wechselintervall wegen seinem "sportlichen" 😁 Fahrprofil, ziemlich mitgenommen...
Stefan
Ich erzähl mal kurz, wie ich es mit der Wartung halte:
1. Service/Regelwartung gibt es nur während der Garantiezeit. Bei meinem Vectra DTI war der erste Service bei 50 TKm fällig; das war genau nach zwei Jahren. Folge: Ölwechsel selber gemacht (Baumarktöl 5W-40 vom Praktiker zu € 12 die 5l-Kanne). Filter von ATU. Nix Inspektion. Anderes Öl gibt's nicht (jetzt 148 TKm, alles palletti!).
2. Folge-Service: So alle 30 TKm neues Öl. Filterwechsel jedes 2. Mal. Sonst nix, außer: Getriebeölwechsel beim AT-5 alle 60 TKm. (Dexron IV vom ATU)
Bremsen kontrollier ich regelmäßig (erster Belagwechsel bei 98 TKm), natürlich auch Luftdruck, Ölstand usw. (alles Larifari-Punkte auf den Inspektions-Checklisten!).
3. Wenn Opel schon nur alle 50 TKm Öl- und Filterwechsel fordert (zumindest vor der Fristverkürzung*), warum sollte ich dann den Filter öfters wechseln? Übrigens halten alle Ölfilter Schwebstoffe bis runter zu 2µ zuverlässig fest. Also irgendwelche nennenswerten Partikel kreisen mitnichten im Motor herum. Daß das Öl mit der Zeit schwarz wird (Rußpartikel) hat mit seiner Schmierfähigkeit nun gar nichts zu tun.
4. Wenn jemand mit ein wenig Sachverstand sein Auto ständig im Auge hat, merkt er doch selber sofort, wenn was nicht richtig läuft. Also was soll der bei einer "Inspektion"?
Sich bestätigen lasssen, daß er richtig geguckt hat? Lachhaft.
Cleverer ist es, Fehler gezielt zu beheben bzw beheben zu lassen. Rechnungen aufheben für den Wiederverkauf! Halte ich für besser als teure Stempelchen zu sammeln mit der vagen Aussicht, dafür ggf. mit Kulanz belohnt zu werden (-oder auch nicht).
MfG Walter 🙂
*die Fristverkürzung der Serviceintervalle bei Opel geschah nicht aufgrund einer zwingenden technischen Notwendigkeit, sondern wegen des Geschreis der Werkstätten, denen der Umsatz wegbrach! 😉
Zitat:
Original geschrieben von Titan A.E.
und hat jetzt mit knapp 400000 km seit dem keinen Wechsel mehr gehabt.
Dann noch ein Fiat Ducato Fahrer, der seit 1997 kein Öl mehr gewechselt hat und ein Pistenraupenbesitzer, der 500000 km lang nicht gewechselt hat.
Angeblich halten moderne Öle alle mindestens 100000 km und nicht blos, 15 o. 30 TKM, wie von der Autoindustrie vorgeschrieben.
Klar muß man kein Öl wechseln, wenn man es immer nur nachschütten muß....
Eine Pistenraupe? 500.000km? 😁😁😁 Geile Sache....wieviel Betriebsstunden hat der Motor drauf? 😉 Das ist unmöglich! Und zwar egal mit wievielen Ölwechseln....
Mag schon sein, dass es ganz andere Öle gibt.....aber naja... 😉
MfG
W!ldsau
Mal rein informativ: Bei der Rallye Paris-Dakar wird bei den Rallyefahrzeugen üblicherweise alle 2-3 Etappen ein Ölwechsel gemacht, daß ist dann ca. alle 2500-3000 Km. Und die fahren nur Vollast unter übelsten Bedingungen mit Hochleistungsmotoren.
Viele Grüße, vectoura
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Mal rein informativ: Bei der Rallye Paris-Dakar wird bei den Rallyefahrzeugen üblicherweise alle 2-3 Etappen ein Ölwechsel gemacht, daß ist dann ca. alle 2500-3000 Km. Und die fahren nur Vollast unter übelsten Bedingungen mit Hochleistungsmotoren.
Viele Grüße, vectoura
Das muß ich mir merken, wenn ich das nächste Mal die Rallye fahre! 🙂
Nix für ungut! 😉
MfG Walter
Wieso?
Du hast wohl bei deiner bisherigen Rallyeteilnahme den einzigen Ölwechsel erst in Dakar gemacht und dich dann gewundert, daß anstelle von 6 Litern nur noch 3 Liter drin waren und du seit 5 Etappen im "Notlauf" fährst...
Ne, im Ernst, ich finde 3000 KM-Etappen der Wüstenrallye mit einer Motorölfüllung bei den Bedingungen schon "interessant" im Bezug auf die Leistungsfähigkeit der Motoröle.
Viele Grüße, vectoura
Zitat:
Original geschrieben von W!ldsau
Klar muß man kein Öl wechseln, wenn man es immer nur nachschütten muß....
Eine Pistenraupe? 500.000km? 😁😁😁 Geile Sache....wieviel Betriebsstunden hat der Motor drauf? 😉 Das ist unmöglich! Und zwar egal mit wievielen Ölwechseln....
Mag schon sein, dass es ganz andere Öle gibt.....aber naja... 😉
MfG
W!ldsau
Mal ganz unter uns, wenn der gleiche Beitrag auf RTL II gelaufen wäre, dann hätte ich mir darüber vermutlich weniger den Kopf zerbrochen aber wir sprechen hier ja vom informativen Teil des deutschen Bezahlfernsehens. Kann ich jetzt noch glauben, was in den heute Nachrichten erzählt wird? 😕
500000 km,..... Betriebsstunden, ...Hä ...Wat? Natürlich kein Wort davon im Beitrag auch nichts über die durchschnittliche Streckenlänge der zu planierenden Skipisten. Nur die grottenschwarze zähe Pampe am Meßstab und der Betreiber, der die Kohle noch zwischen den Fingern zerrieben hat. Dass er sich nicht noch indianermäßig zwei Streifen auf die Backen gezogen hat, hat noch gefehlt.
Sch......, ich habe vor der Kiste bald nen Herzinfarkt bekommen.
Naja, 500.000 Km für eine Pisteraupe klingen schon "utopisch".
Rechnen "wir" mal nach:
8 Betriebsstunden pro Tag sind meiner Meinung nach schon viel, eine Saison hat üblicherweise 100-120 Tage, macht im "besten" Fall 960 Betriebsstunden Pro Saison. Arbeitsgeschwindigkeit bzw. Geschwindigkeit (Durchschnitt insgesamt) der Pistenraupe schätze ich mal auf 15 km/h. Das macht zusammen optimistische 14.400 Km/pro Saison, für 500.000 Km würden dann knapp 35 Saisons (ist das die Mehrzahl von Saison?) benötigt.
Naja, hört sich erstmal ziemlich unwahrscheinlich an, aber man sollte im Gegenzug bedenken, daß (vor allem teuere) Arbeitsmaschinen doch sehr lange genutzt werden (können). Aber mehr als 14.000 Km mit einer Pistenraupe pro Saison...ich glaube daß nicht, ich bin da eher der "Skeptiker" und denke, daß dem geneigten Fernsehzuschauer mit der "Schlagzeile" 500.000 KM mit der Pistenraupe ohne Ölwechsel die Tasche vollgehauen wurde.
Viele Grüße, vectoura