Kein Gebläse

VW T3

Guten Morgen!

Ich fahre einen T3 1,6 TD. Mein Lüfter funktioniert im Winter nicht. Im Sommer funktionier alles (wobei es quietscht) Seit ein paar Tagen wieder das Problem vom letzten Winter. Schalter an und nix passiert. Ist nicht sonderlich angenehm ohne Heizung bei aktuell -8 Grad. Weiß jemand was das sein könnte? Und wie behebe ich das?

Gruß

Steffi

Beste Antwort im Thema

Moin

Schrecki, dann änder doch einfach mal deine Ausdrucksweise. DAS würde ungemein helfen.

Nur weil der Lüfter jetzt wieder funktioniert, ist das Problem welches er ja nunmal ganz ohne Glaskugel hat, nicht weg. Und die Gründe für dieses Problem, tausendmal bekannt, braucht man nicht raten weil es einfach ein Standardfehler ist, sind verschlissene Lager, welche, entgegen deiner Äußerung, eben nicht selbstheilend sind.

Was du schreibst, das klingt nach: Das Rad vorne ist lose, ist aber noch nicht abgefallen, also brauchen wir nichts machen.

Wenn ich deinen Kram so lese, dann glaube ich echt an massive Wartungsstaus und Mängel bei deinem Bus, sofern du einen hast. Wenn du also jemanden begraben möchtest, dann fang bei dir an bevor du dies von anderen forderst.

Moin
Björn

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Zitat Franz:
"P.s. ich glaube Mancher wird für jedes mal, wo er WD40 in ein Forum schreibt, ob es da hin paßt oder nicht, mit 1€ bezahlt 🙄"

Ich hab den Tip mit WD 40 (1 Euro, JETZT klingelt meine Kasse wieder) vor Jahren schon hier im Forum gelesen. http://www.motor-talk.de/.../heizung-im-t3-doka-t596151.html?... . Ich dachte: Supertipp, muss ich mir merken...Als der Lüfter dann quietschte, hab ich es auch ausprobiert. Die Wirkung war gleich Null. Später musste das Armaturenbrett raus (Wärmetauscher) und ich hatte Gelegenheit mir das ganze anzuschauen - da kommt kein Ballistol hin (So, JETZT 2.- Euro) - bauartbedingt - außer man schüttet einen Eimer voll davon rein.
Inzwischen weiß ich auch, dass diese Schmiermittelchen mal kurz helfen, mal Rost lösen, reinigen, mal etwas schmieren, aber sie bieten keine dauerhaften Lösungen, schon deshalb, weil sie "flüchtig" sind, also verdunsten.
Ist aber lustig, wie sich solche unrichtigen Ideen dann rumsprechen und im Alltag festsetzen. So wie das mit den Eiern und dem Cholesterinspiegel, oder das häufiges Haareschneiden das Haarwachstum fördert...
So, wieder 3 Euro verdient! Gute Nacht!
Jan

Moin

Schrecki. Es ist Weihnachtszeit. Meinst du nicht du kannst dich zumindest in dieser Zeit mal ein wenig benehmen? Warum sollte man dir zu hören? Tust es ja auch nicht.

Zum einen habe ich nie bezweifelt das es sich um, wie du sie nennst, Sinterlager handelt, zum anderen habe ich nicht den Tip gegeben sie zu schmieren, da dies eingebaut nicht funktioniert.

Und nun mal wieder zu deinem exorbitanten Wissen. (Du bemerkst den starken Anflug der Ironie?)

Sinterlager sind einfache Gleitlager welche aus einem gesinterten Material bestehen. Daher ja auch die Bezeichnung. Sintermaterial hat, im Gegensatz zu normalen Gleitlagern aus z.B. Stahl wie sie in der Kurbelwelle sitzen, die positive Eigenschaft das sich Öl in der grobporigen Oberfläche sammeln kann. Sie haben also eine erhöhte "Notschmiereigenschaft", und werden daher auch selbst schmierend genannt. Bei einfachen Lagerungen, wie sie bei einem Lüftermotor nunmal ist (Keine Druck/Stoß oder Quer Belastung wie z.B. bei der Kurbelwelle), nimmt man gerne Wartungsarme Gleitlager, welche ihre Schmierung selber mitbringen (Kugellager wären zwar besser, aber deutlich teurer). Sinterlager welche mit Schmiermittel getränkt sind. Daher auch gekapselt. :-) Dreht sich das Lager löst sich schmierstoff aus den Poren und schmiert das Lager. Stellt man es ab lagert sich dieser Schmierstoff wieder im Lager (In den Poren) ab

Irgendwann, nach vielen Jahren, verflüchtigt sich der Schmierstoff. Zunächst passiert das was du schriebst (ein kleiner Funken Wahrheit) es quitscht nur wenn es kalt ist, oder nur wenn man den Lüfter nach längerer Standzeit startet. Es dauert dann einen Moment bis der Schmierstoff erwärmt wird und aus den Poren dringt. Bis dahin gleitet Metall auf Metall und quitscht.

Das ist dann aber schon der Beginn vom Ende des Lagers. Das Lager verschleist durch die anfangs fehlende Schmierung, es wird unrund. Schmierstoff und Dreck können nun aus und ins Lager eindringen. Späne das Lagers tun ihren Rest. Es quitscht irgendwann dauerhaft, der Motor dreht schwerer, meist geht irgendwann die 1. Stufe nicht mehr, um dann irgendwann ganz stehen zu bleiben. Ein Schmieren mit einer Fettkappe (Wird auch gerne mal empfohlen) Kann zwar helfen, aber ein neues Lager oder eben ein neuer Lüfter machen deutlich mehr Sinn da man, um diese Kappe an zu bringen, eh alles soweit zerlegen muß als würde man den Motor tauschen.

Schmiermittel jeglicher Art in die Lüftung zu kippen, das ist ebenso Sinnlos und Wirkungsfrei wie die deinen dummen Kommentare in meine Richtung.

Moin
Björn

Herr Friesel sie haben mir aus der Seele gesprochen.
Auch die betrachtungsweis von Sinterlagern 1A
Bopp19

bei der SCHITT arbeit, würd ich wenns geht, nen NEUEN lüfter einbauen. mir den wärmetauscher GANZ genau angucken und im zweifel auch neu machen (auf gute qualität achten evt. original). und dann das ganze hoffendlich nie wieder auseinandernehmen müssen! Olli

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Zitat:

Btw. mögliche Fehlerursachen sind der vom Matthes schon genannte Schalter (die einfachste Möglichkeit), der Vorwiderstand der sich im Luftkasten versteckt und natürlich der Motor selbst.

Ich habe fast das gleiche Problem wie Steffi...nur das sich mein Gebläse mit kleinen Rauchschwaden aus dem Lüftunsschlitz bereits im November verabschiedet hat. Will das Armaturenbrett allerdings auch nicht im Winter auseinandernehmen.

ABER: komme ich an den beschriebenen Vorwiderstand mit weniger Aufwand? Der wäre eh mein erster Ansatz gewesen. Wo sitzt der? Hat zufällig jemand ein Foto (von den vielen, die man offensichtlich so macht, wenn man die Armatur zerlegt)? :-)

Langsamen wird's nämlich morgens wirklich kalt ohne Gebläse....

Moin

Vorwiderstand des Lüfters sitzt leider am Lüfterkasten. Ergo Amaturenbrett raus.

Ist mir 2 Mann eine Sache von vieleicht 2 Stunden. Geht auch schneller.

Moin
Björn

Danke für eure Beiträge. Ok, das Amaturenbrett muss also raus. Das schaffe ich alleine nicht. Warum passiert sowas immer im Winter? Kommt zufällig jemand aus dem Kreis HS/MG/VIE/NE der sowas kann? Ich habe einen Schrauber, der braucht jedoch immer ewig fürs reparieren (egal was es ist 😉 ) Der Bus ist mein "Alltagsauto" sprich mein einzigstes. Verdammt. Die WD40 "Nummer" wäre auch zu schön gewesen 🙁

LG Steffi

Hi, wieso schaffst du das alleine nicht? Also rein von der Mechanik her, geht das alleine. Oder hast du Respekt vor der großen Reparatur?

Das kann man leicht an einem Samstag Nachmittag machen. Der Lebensabschnittsgefährte/-gefährtin kann derweil heißen Tee kochen, damit es nicht zuu kalt wird 😁

@papajan,

ich habe 2 von diesen Mittelchen ausgiebig getestet (rate mal welche) Das mit der Zahl hinten dran, war das deutlich flüchtigere. Seitdem nehme ich nur noch das Öl mit dem -ol hinten dran 😉 Wenn man nicht unbedingt die Hände damit pflegen will kann man auch das USTA nehmen, das ist speziell für Autozwecke.

Kleine Anektdote am Rande. Die Hersteller kamen mal auf das schmale Brett USTA als Hohlraumschutz zu empfehlen. Es wurde dann von Oltimer P/M mit anderen echten Hohlraummitteln verglichen, natürlich mit vernichtendem Ergebnis und unbeschreiblichem Abstand zu den richtigen Wachs-Mitteln. Aber als Werkstattöl finde ich es gut (3€? 😁 )

Ja Franz, mindestens 3€. Das dauert nur immer so lange mit der Überweisung...
Gruß Jan

Bei mir war es so, das ich zunächst auch den Stufenschalter erneuerte, aber ohne lange Wirkung ..... Dann war ich es leid und hab das ganze Amaturenbrett raus und das Lüftergehaüse aufgeschnitten ( sonst kommte nicht an den Lüfter rann) und ein neues Gebläse von Hella verbaut. Das aufgeschnittene Gehaüse wurde mit SIKA Flex wieder zusammen geklebt. Heizung bläst , alles wunderbar , der Winter kann kommen!

Reinhold

So, jetzt will ick auch ma':

Mein Papa hat für solche Zwecke (Gleitlager) immer eine Pusteflasche mit Graphit zur Hand gehabt und damit erstaunliche Erfolge erzielt.

Jetzt Ihr wieder *duckundwech*

Pusteflasche mit Graphit ? Willst du schön schwarz werden ? Allso im ernst, Ihr könnt sprühen was das Zeug hält, das nutzt nix! Die Ursache ist die, der Anker laüft ein und verschleist. Die Kohlestiffte bekommen keinen Kontakt mehr und der Motor dreht nicht. Da nütz auch sprühen nix!
Gebrauchte Gebläse würde ich nicht einbauen, die Gefahr das das ganze dann nur von 12 bis Mittag hält, ist vom Aufwand der Reparatur zu umfangreich ....
Reinhold

Faszinierend...also zum Lebensabschnittgefährten...ich trinke keinen Tee :-P Seit 2 Tagen funktionert das Gebläse wieder, es quietscht auch nicht mehr (es sind heute +7 Grad)!? Muß ich das verstehen? Und nein, da traue ich mich nicht ran. Hatte schon beim Kupplungsgeberzylinder Schweißausbrüche, haha.

LG

Steffi

Zitat:

Original geschrieben von Pentagramm1978


Faszinierend...also zum Lebensabschnittgefährten...ich trinke keinen Tee :-P Seit 2 Tagen funktionert das Gebläse wieder, es quietscht auch nicht mehr (es sind heute +7 Grad)!? Muß ich das verstehen? Und nein, da traue ich mich nicht ran. Hatte schon beim Kupplungsgeberzylinder Schweißausbrüche, haha.

LG

Steffi

Mein Reden: einfach auf Stufe 1 durchlaufen lassen. Das Gebläse berappelt sich wieder und den Ausbau hast du dir gespart.

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