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Kawa Schrauberkarriere

Themenstarteram 1. April 2019 um 11:31

Jungs,

mich juckts nach knapp 20 Jahren Abstinenz wieder in den Fingern: Ich brauch ein Motorrad. Allerdings mag mir keins der aktuellen Modelle zu gefallen oder Sie sind außerhalb meines Budgets. Deshalb schiele ich seit geraumer Zeit nach einem Mopped aus meiner Jugend: Ne Kawa GPZ 900 R, vielleicht auch ne GPZ 700 R oder ne GPX 600 R, naja vielleicht auch noch ne CB 750 Seven Fifty.

Klar, an solch alten Mopeds muss man selbst schrauben sonst wirds unbezahlbar. Nun der Clou: Ich kanns gar nicht. Ich habe zwar mal vor Äonen einen handwerklichen Beruf gelernt, hatte auch mal Bremsbeläge gewechselt oder bei meinem zweiten Mopped die Drosselung entfernt. Das wars aber auch schon.

Ich hab Platz zum Werkeln und ich bin nicht auf das Mopped angewiesen. Darf also ruhig mal länger stehen. Schnapsidee oder kann man sich das alles draufschaffen? Sind die Kawas dafür geeignet oder eher nicht?

Was meint Ihr?

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22 Antworten
am 1. April 2019 um 11:37

Fast jedes Moped ist dafür gleich gut oder schlecht geeignet.

Ich würde vielleicht nich direkt mit einer bmw oder Ducaddi einsteigen. ;)

Machbar ist das. Wenn du da Bock und Zeit zu hast.

Was hast du denn gelernt? Das finde ich nicht unerheblich und begrenzt die Urschleim-Phase vor der "produktiven" Arbeit uU erheblich.

Gruß

Volkmar

Ich habe eine 1984er GPz 550. Man "muss" sie schon sehr mögen, wenn man ihre Krankheiten beseitigen möchte.

Wie bei jedem älteren Fahrzeug, je älter desto mehr Fehler können vorhanden sein.

Was man selber machen kann: Birnen wechseln, Reifendruck einstellen, Kettenspannung einstellen, Kette ölen.

Mit viel Sachverstand kann man auch die Ventile einstellen. Aber wirklich nur für Fachleute, da die Nockenwellen dafür ausgebaut werden müssen (bei diesem Modell jedenfalls), wegen den Shims. Timing beachten. Und dass einem nichts ins Kurbelgehäuse fällt.

Reifen und Fahrwerk ist was für die Werkstatt.

Da habe ich auch einiges dagelassen.

Also: prüfe sehr intensiv, was du kaufst. Nimm dir einen Kumpel mit, der Ahnung hat.

Grüße

Uwe

am 1. April 2019 um 12:29

Das es kein ja/nein gibt sollte jedem geneigten Leser von selbst klar werden.

 

Aber die Grenze zwischen Lampe wechseln (ich mag kein Obst) und Ventilspiel einstellen zu ziehen, kann ich nicht nachvollziehen. Und warum gehen Fahrwerkssachen nicht in der Heimwerkstatt?

Die Grenzen sind immer willkürlich und kommen auf die Ambition und Vorprägung des Protagonisten an. Einiges Bedarf Fachwissen um die Arbeit (oder das Risiko) einschätzen zu können, manches kann man autodidakt lernen; aber warum ziehst du sie für ihn jetzt gerade da?

Es gibt auch Vollzeitbeklloppte* die sich selber die Puschen auf die Felgen fummeln und auswuchten. Meins isses nicht aber im Endurobereich Gang und Gäbe.

Kommt auf die Heimwerkstatt an. Wenn man nur eine Garage und einen Hof davor hat wie ich dann geht halt manches und manches nicht und einige Arbeiten kann man, muss aber nicht selber machen/abgeben.

Also um mal der eigentliche Frage nachzugehen: ja ich denke die Kawas sind geeignet.

Hängt aber vom individuellen Fahrzeug, der Fahrzeugpflege durch die Vorbesitzer und von dir selber ab.

Zitat:

@ujboehnke schrieb am 1. April 2019 um 14:21:55 Uhr:

Ich habe eine 1984er GPz 550. Man "muss" sie schon sehr mögen, wenn man ihre Krankheiten beseitigen möchte.

Wie bei jedem älteren Fahrzeug, je älter desto mehr Fehler können vorhanden sein.

Was man selber machen kann: Birnen wechseln, Reifendruck einstellen, Kettenspannung einstellen, Kette ölen.

Mit viel Sachverstand kann man auch die Ventile einstellen. Aber wirklich nur für Fachleute, da die Nockenwellen dafür ausgebaut werden müssen (bei diesem Modell jedenfalls), wegen den Shims. Timing beachten. Und dass einem nichts ins Kurbelgehäuse fällt.

Reifen und Fahrwerk ist was für die Werkstatt.

Da habe ich auch einiges dagelassen.

Also: prüfe sehr intensiv, was du kaufst. Nimm dir einen Kumpel mit, der Ahnung hat.

Grüße

Uwe

So kompliziert fand ich die GPz 550 Unitrak nun nicht....

Auch das Fahrwerk dankt Dir ein paar Wartungsmaßnahmen.

Der Austausch des norddeutschen Lenkkopflagers bringt richtige AHA- Momente in den Kurven ;-)

Wenn Du mal keinen Zündfunken mehr hast, dann melde dich mal... ... passiert, wenn

der Entlüftungsschlauch der Batterie ab ist und die Säure in den Stecker darunter tropft...

Zur Frage selber:

Basteln ist immer ok, wenn es denn gewissenhaft und ausreichend fehlerfrei gemacht wird..

Wo siedelt sich denn die heimwerkstatt an? Vielleicht hilft da jemand auch aus der Nähe?

Themenstarteram 1. April 2019 um 15:45

Vielen Dank für eure Rückmeldungen bisher. Was man sich traut oder nicht oder wo manches keinen Sinn macht, das liegt ja auch am Wissensstand und den Kenntnissen des Einzelnen. Man wächst ja auch mit der Zeit. Ich verstehe euch so: Ja man kann mit den obengenannten Moppeds durchaus seine Schrauberkarriere starten und diese fahrbereit halten. Man muss es halt mögen und seine Grenzen kennen. ;)

Die 900 GPZ ist mittlerweile bei Insidern begehrt, eine 750er GPZ oder 500er GPZ, oder eine 600er GPX gibt es nach wie vor sehr günstig. Also, Du kannst solch ein Möpp ohne Geldausgebe erstmal in gutem, laufenden Zustand erwerben, dann ein bisschen fahren, ein WBHB besorgen, dann mal putzen, gucken wo alles ist, tanken, Batterie laden und messen, den Lufi sauber machen, Ölwechsel, neue Kerzen rein, neue Reifen, Kettenkit, wieder ein bisschen fahren....Du musst ja nicht von heute auf morgen alles auseinanderschrauben und dann am Pleullager scheitern und das Elend mit einem Bettuch zudecken...

Hallo,

auch ich als fast 69 jähriger habe noch dazu gelernt...

Schrauben macht spass und man spart noch ne menge Kleingeld...

Hier im Forum gibts viele nette Biker die bei Problemen mit Rat einem zur Seite stehen.Ein WHB ist immer gut.

Na dann viel Erfolg bei deiner suche.

Dettilein123

Sevenfifty hat hydraulische Ventilspielausgleich und ist super pflegeleicht. Mit original Werkstatthandbuch kannst du daran alles selbst machen, fahren tut sie auch schön. Zum Wiedereinstieg finde ich sie sehr geeignet.

Meine CBX 750F (Vorgänger) war mein erstes Moped, habe es als Zweit- und Drittmoped noch nach 30 Jahren immer.

Hallo? Hier Kawa, nix Honda!

:-)

:-)

GPZ900R finde ich persönlich sehr interessant, das war ein Meilenstein bei Kawa nach den luftgekühlten, sagenhaften Z-Motoren. Sollte in keiner Sammlung fehlen ;-)

 

Gruß,

Manche Nutzer haben Kawa, Yamaha und Honda (wie ich).

Hatte mal MZ.

Bitte beachte die Smilys in meinem Beitrag! War also nur Spaß! Ich hab nix gegen Honda,.Yamaha und MZ, Blendax, Kaloderma usw.

Ich fahre halt Kawa :-)

 

Gruß,

am 2. April 2019 um 5:17

Du meinst nichts wirksames? Ich hätte da was gegen die Hornet.

Spaß beiseite, aber was hab ich mir da die Finger gebrochen nur um mal den Vergaser einzustellen...

Wie ich schon mehrfach sagte und du so schön zusammengefassst hast:

Zitat:

@DerOlleStefan schrieb am 1. April 2019 um 17:45:19 Uhr:

Vielen Dank für eure Rückmeldungen bisher. Was man sich traut oder nicht oder wo manches keinen Sinn *ergibt, das liegt ja auch am Wissensstand und den Kenntnissen des Einzelnen. Man wächst ja auch mit der Zeit. Ich verstehe euch so: Ja man kann mit den obengenannten Moppeds durchaus seine Schrauberkarriere starten und diese fahrbereit halten. Man muss es halt mögen und seine Grenzen kennen. ;)

Thats it.

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