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Kaufhilfe Caddy 4. 1.4TSI, DSG

VW Caddy 4 (SA)
Themenstarteram 14. September 2021 um 15:14

Hallo zusammen,

 

ich Interessiere mich aktuell für einen Caddy BJ 2017, 1.4TSI mit 125PS und DSG Getriebe.

 

Der 1.4TSI aus dieser Baureihe hat einen Zahnriemen verbaut und keine Steuerkette mehr, die damals Probleme gemacht hat, richtig?

 

Das DSG Getriebe sollte ein das 7-Gang DQ200 sein oder? Da liest man ja immer wieder von Problemen. Sind DSG Probleme im 2017er Modelljahr noch aktuell oder wurde da etwas geändert?

 

Vielen Dank euch schon mal.

 

Grüße

Hannes

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14 Antworten

@bmw_316 der 1.4 TSI im Caddy hat einen Zahnriemen und macht sonst keine Probleme. Das DSG hatte Kinderkrankheiten die mittlerweile weitestgehend abgestellt sind. Des DQ 200 ist nicht wirklich für Anhängerbetrieb geeignet das muß einem klar sein. Beim normalen Fahren ohne extremes rangieren am steilen Hang ist es standfest. Es wurden seit 2003 über 20 Millionen DSG gebaut, soviele wie von keinem anderen "Automatik" Getriebe. Da ist es klar das vorallem das DSG einen schlechten Ruf hat.

Man muß sich bewusst sein, daß es ein automatisiertes Schaltgetriebe mit zwei Kupplungen ist. Man kann durch unsachgemäße Bedienung die Kupplungen zerstören. Unnötiges kriechen sollte man vermeiden weil es den Verschleiß erhöht.

Themenstarteram 14. September 2021 um 20:30

@mambaela vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Bei einem Gebrauchten weis man nur nicht wie der Vorbesitzer das Auto behandelt hat.

Das wäre ein privater Kauf ohne Garantie etc. Ich bin gerade ein wenig verunsichert wegen dem Getriebe.

Aktuell hat der Caddy 33.000km drauf und laut Verkäufer keine Probleme...

@bmw_316 mach eine ausführliche Probefahrt und schau ob das Getriebe ohne ruckeln schaltet. Generell kann immer etwas kaputt gehen egal was man kauft, ist immer bisschen Glück dabei.

Es gibt Gebrauchrwagengarantien bzw Reparaturkostenversicherungen, die man auch privat abschließen kann. Des weiteren auch Garantieerweiterunen bei VW direkt. Schau mal nach Volkswagen Anschlussgarantie. Vlcht ist sowas möglich wenn der Wagen regelmäßig zur Inspektion war.

Themenstarteram 14. September 2021 um 22:34

@mambaela Das werde ich auf jedenfall machen.

Klar es kann immer etwas sein. Wenn man aber zb schon weis, dass das DSG des öfteren Probleme macht ist man schon hellhöriger. Und wenn damit etwas ist wird es nicht gerade billig werden...

Auf was kann ich noch schauen ausser ruckeln?

 

@Zebulon102 Danke schau ich mir mal an.

Das DSG muss sauber und ruckfrei schalten. Die Inspektionen sollten gemacht sein. Schau Dir bei geöffneten Schiebetüren die Blechteile unten an. Bei einigen Exemplaren gab es da an einer Schweißnaht leichte Rostprobleme (erkennbar an leichten Bläschen unter dem Lack). Ansonsten auch mal Kopfsteinpflaster etc. fahren und auf Klappergeräusche hören. Der Rest halt wie bei jedem anderen Auto auch. Zustand der Reifen, Dellen, Anzeichen von Unfallschäden, funtionieren alle elektrischen Helferlein, ist der Geradeauslauf gut, zieht er beim Bremsen in eine Richtung etcc...

In den ADAC und TÜV-Brichten, die man im Internet so findet, schneidet der Caddy oft nicht gut ab. Das liegt aber daran, dass er oft hart ranngenommen wird und viele auch bei der Wartung schludern. Ein Schicksal, dass ihn mit vielen anderen Kastenwagen verbindet.

Im Grunde ist es ein zuverlässiges Eisen. ich habe den Kauf nicht bereut.

Also zum Thema DSG mach dir mal grundsätzlich keine Sorgen!

Ich habe es schon in einem anderen Thread erwähnt…

Das A und O beim DSG ist kein Wartungsstau!

Wartungsstau nimmt dir ein DSG sehr schnell sehr übel.

Es ist einfach ausgedrückt ein automatisiertes Schaltgetriebe, nur eben mit einer Doppelkupplung.

Ich empfehle aus eigener Erfahrungen heraus eine regelmäßige Adaption der Kupplung und der Gangsteller.

Du musst dir das so vorstellen, bei einer Adaption ermittelt das Steuergerät die verschiedenen Stellungen der Kupplung zB. und speichert diese ab. Wenn nun aber

Die Kupplung im Lauf der Zeit etwas abnimmt, was völlig normal ist, stimmen die Werte nicht mehr mit den tatsächlichen Gegebenheiten überein, sprich man ersetzt Walter Röhl gegen einen 90 jährigen Opi, der gerne im 3. Gang mit 5000 Touren anfährt und ewig einschleifen lässt.

(Natürlich nur eine maßlos übertriebenes Beispiel)

So gesehen eine recht simple Angelegenheit.

Wenn man aber die Werte regelmäßig neu Anlernt, sind diese immer up to Date und es kann eigentlich nichts schief laufen.

Und ja, „eigentlich“ sollte sich das Steuergerät regelmäßig nachjustieren, aber die Praxis zeigt einfach, dass das nicht so präzise funktioniert.

Und bevor ich’s vergesse, man benötigt für die Adaption natürlich einen Tester, sprich Bosch, Gutmann, VCDS oder ähnliches…

Aber wie gesagt, regelmäßig Ölwechsel und Adaption, und alles ist Sahne!

Keine große Nummer wenn man es weiß, aber man muss es halt wissen.

Die ersten DSG Probleme sind mitunter deswegen aufgetreten, ein anderes Problem war, dass in den ersten Serien die Platine vom Öl zerfressen wurde, aber das hat man auch ziemlich im Griff!

Und für den Fall der Fälle bekommt man für einen recht schmalen Taler aus dem Zulieferersektor einen Rep-Satz, also nicht mehr die ganze Mechatronik ersetzen oder sonstige Schauermärchen, welche alle leider Gottes aufgrund Unwissen und mangelnde Erfahrung entstanden sind. Da war man ganz schnell dabei gleich die ganze Mechatronik zu ersetzen, obwohl der Hund wo anders begraben liegt… aber egal…

Wie schon bereit von anderen erwähnt… das DSG wurde schon x-Fach gebaut und erfreut sich enormer Beliebtheit!

Achso, und bevor jetzt die Frage aufkeimt was ich mit regelmäßig Anlernen meine; das merkst du eigentlich selbst, wenn das Getriebe gerade im Kalten Zustand anfängt leicht zu zicken, also zB übertrieben dargestellt die Gänge reinprügelt oder verzögert reagiert uns solche Mätzchen.

Damit ist nicht gemeint, dass die Schaltpunkte sich verändern! Vorsicht nicht in die Irre führen lassen!

Das DSG lernt sozusagen und stellt sich auf dein Fahrprofil ein! Also solltest du die nächste Zeit bemerken, dass er vielleicht die Gänge mehr ausfährt, oder eventuell sogar früher Schaltet als bei der Probefahrt, so ist das völlig normal und in Ordnung!

Bei mir findet das im Regelfall im Zuge vom regulären Service des Fahrzeuges statt. Der Getriebeölwechsel sollte alle 60tausend Km gemacht werden.

So jetzt aber!

Gruß Harry

Themenstarteram 15. September 2021 um 13:23

@Silver008 danke für die Info werde ich berücksichtigen

 

@Harry_86 Vielen Dank für die ausführliche Antwort.Das hilft mir schon mal weiter.

Servus,

hat der Benziner nicht ein trockenes 7-Gang DSG? Da gibts m.W. keinen Ölwechsel nach 60 TKM oder 5 Jahren.

VG

Christian

@Twingoli der TSI hat ein 'trockenes" DSG welches keinen regelmäßigen Ölwechsel benötigt.

Nee, ein 1,4 TSI mit DSG hat kein trockenes Getriebe, nur die Kupplung sollte trocken sein. :D

Ja stimmt, das 7 Gang ist ein DQ 200 mit trockenkupplung.

Witzigerweise ist man davon auch wieder weg zurück zur nasskupplung.

Grundsätzlich gibt es keine offizielle Anweisung zum Wechsel, jedoch hat man wie beim DQ 250 einfach die Hydraulische Belastung dich die Mechatronik.

Ich meine mich sogar zu erinnern dass man beim DQ200 auf mineralisches Öl gewechselt hat, weil eben benannte Probleme mit der Platine auftraten. Das Vollsynthetische Öl braucht man bei der trockenkupplung nicht zwangsläufig.

Lange Rede… eine Lifetimefüllung ist Quark bei solchen High-Tech Getrieben! Wäre auf jeden Fall nicht mein Fall!

@Harry_86 beim "nassen" DSG wird das Öl gewechselt weil die Kupplungen im Ölbad laufen und der Abrieb im Öl landet. Beim Trocknen DSG ist das Öl nur für die Mechanik und unterliegt nur der natürlichen Alterung ohne Eintrag von Abrieb durch die Kupplungen.

Es gab dazu beim DQ200 einen inoffiziellen Rückruf hauptsächlich in Regionen mit feucht warmen Klima. Zitat VW:

"Dabei wird das im Getriebe vorhandene synthetische Öl gegen mineralisches getauscht. Bei Ersterem können in feuchtheißem Klima schwefelhaltige Additive auskristallisieren, was zu Funktionsstörungen des DSG führt."

Meine ich ja.

Trotzdem sind mir die Nasskupplungen lieber, also mir persönlich!

VW baut sie ja auch wieder bzw. Immer noch.

Wird auf jeden Fall ne zu große Welle drum gemacht so im allgemeinen.

Ich weiß es noch als das DSG auf den Markt kam,

Da hieß es;

Finger weg, und nur mit Tester und Support, ja nichts anderes dran machen.

Aber wenn man sich mal eingehend mit der Materie befasst ist es wie mit allem anderen, man kocht eben auch nur mit Wasser!

Ich muss auch sagen dass viele Reparaturen am DSG

aus Unwissenheit und Unsicherheiten getätigt wurden, aber das sind eben Erfahrungswerte.

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