Kaufentscheidung Astra H

Opel Astra H

Hallo zusammen
Meine Frau hat letzte Woche unseren Opel Astra F Bj 1998 einem Auffahrunfall zugesetzt. (Meine frau war schuld). Wir wollten uns jetzt einen neuen zulegen da wir seit 4 monaten eltern sind.
Beim händler sind wir 2 Astra H caravan probegefahren. einmal 120 ps 1,9 diesel und 140ps 1,8 benziner. Da meine frau wenn die elternzeit vorbei ist (08/2011) wieder hausbesuche fahren muss und somit ca 12000km bis 15000km im jahr fährt haben wir uns für den diesel entschieden. (140ps benziner fährt sich wie ein leimtopf). Jetzt meine frage: Der händler hat nen 1,9er mit 120ps 55tkm bj 2007 für 14600€, nen 150ps 1,9er 58tkm opc line bj 2007 für 15990€ und nen 150 ps 1,9er 32tkm bj 2008 für 14300 bei sich auf dem hof stehen. was würdet ihr empfehlen? Muss man mit schäden rechnen wenn man auch nur ca 8000km im jahr fährt(in elternzeit z.B.) Schadet es den Motoren wenn man mehr kurzstrecken als Autobahn fährt? Was gibs sonst so noch für Macken. Oder auf was sollte man beim Kauf achten. Sind die preise in Ordnung? Oder wäre es besser den 12 Jahre alten Astra(erst 106tkm) wieder zu reparieren für ca 1200€ was der Frontschaden kosten würde. Ich kann mich leider nicht so recht entscheiden. Bin auch in Sachen Auto ein Leihe (letzter Autokauf liegt schon 8 Jahre zurück) Ich danke euch im Vorraus für eure Meinungen.

Beste Antwort im Thema

Die Diesel, besonders mit Partikelfilter, sollten immer (überwiegend) warmgefahren werden (15 Km+ am Stück). Sonst kann sich der Filter nicht reinigen, es kommt zur gefährlichen Motorölverdünnung bzw. er setzt sich zu und muss in der Werkstatt zwangsfreigebrannt werden. Zumal die Diesel bei dem Streckenprofil kaum/nicht warm werden und dann auch den Innenraum kaum heizen können.
Bei eurem Streckenprofil würde ich auf jeden Fall einen Benziner empfehlen, dann evtl. auch den 1.6 Turbo, der hat auch Power und wenn man ihn vernünftig fährt, ist er auch sparsam. Da gibt es dann auch keinen Stress wegen dem Partikelfilter. Zudem hat er, wie die Diesel, auch die entspannten 6 Gänge serienmäßig. Ich fahre Langstrecken und liebe meinen Diesel, da gibt es auch keinen Stress mit dem Partikelfilter, wenn ich aber Kurzstrecken fahren müsste, würde ich immer einen (Turbo-)Benziner nehmen.

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Hi,

der Schaden von 1.200 Euro bei dem alten wird wohl fast ein Totalschaden sein (Vermutung)...

Bei dem von Dir geschilderten Fahrprofil würde ich eher einen Benziner bevorzugen. Die von Dir genannten Diesel sind schon eher die problemloseren. Dauerhaften Kurzstreckenbetrieb mögen weder Benziner, noch Diesel, beim letztgenannten sind die negativen Auswirkungen jedoch größer. Der Kraftstoffverbrauch liegt im dauerhaften Kurzstreckenbetrieb auch nicht so wirklich niedrig, also halt nicht dieseltypisch niedrig, weil wie schon geschrieben der Motor wahrscheinlich meist nicht mit Betriebstemperatur betrieben wird. Auch braucht der verbaute DPF auch mal längere Fahrtstrecken um sich zu regenerieren und die Reinigung sollte auch nicht unterbrochen werden. Gerade jetzt im Winter wird das Thema DPF - Kurzstrecken - Motorölverdünnung wieder aktuell.
Das Reinigungsintervall liegt je nach Fahrweise und -profil bei etwa 700 - 1.400 km was man hier so liest (meiner einer eingeschlossen). Bei einer jährlichen Fahrleistung von 12-15 tkm rechnet sich der Diesel auch nicht so recht.

Ich würde eher den von Dir betitulierten Leimtopf nehmen...der mag zwar auch nicht unbedingt den dauerhaften Kurzstreckenbetrieb, wird aber schneller warm und hat nicht die "Reinigungsproblematik" der Diesel.

Grüße Panther13

Hallo,

ich fahre meinen Diesel auch nur 12000km im Jahr und er lohnt sich trotzdem noch.
Empfehlen würde ich hier aber fast den 120 PS-Diesel, ist ein 8-Ventiler, der ist problemloser als der 16V mit 150 PS.
Zudem ist er noch einen halben Liter sparsamer.
Musst Dir aber im klaren sein, daß der Diesel relativ "rappelig" ist...dafür läuft der 150PS-Diesel mit ca. 6-6,5L.
Mein Streckenprofil sind 14km zur Arbeit, davon 2km Ort, 4km Bundesstraße und ca. 8km Schnellstraße. Mein Verbrauch nach 35000km liegt bei 6,2 L.
Bisherige Defekte: AGR und Domlager, sonst nichts.

Gruß Michael

Die Diesel, besonders mit Partikelfilter, sollten immer (überwiegend) warmgefahren werden (15 Km+ am Stück). Sonst kann sich der Filter nicht reinigen, es kommt zur gefährlichen Motorölverdünnung bzw. er setzt sich zu und muss in der Werkstatt zwangsfreigebrannt werden. Zumal die Diesel bei dem Streckenprofil kaum/nicht warm werden und dann auch den Innenraum kaum heizen können.
Bei eurem Streckenprofil würde ich auf jeden Fall einen Benziner empfehlen, dann evtl. auch den 1.6 Turbo, der hat auch Power und wenn man ihn vernünftig fährt, ist er auch sparsam. Da gibt es dann auch keinen Stress wegen dem Partikelfilter. Zudem hat er, wie die Diesel, auch die entspannten 6 Gänge serienmäßig. Ich fahre Langstrecken und liebe meinen Diesel, da gibt es auch keinen Stress mit dem Partikelfilter, wenn ich aber Kurzstrecken fahren müsste, würde ich immer einen (Turbo-)Benziner nehmen.

Meiner macht auf Kurzstrecke überhaupt keine Probleme (1.9 120ps)alle 14 Tage Fahre ich mal ein paar Km Autobahn und gut ist 😉

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Leimtopf???!!! Bist Du mal mit nem Corsa B, 45 PS, 1200ccm 450km auf der Autobahn zum Flughafen München gefahren, mit Gepäck für 3 Wochen Urlaub??? Das ist Leimtopf..... Kam daher das mein alter Golf schon verkauft war, allerdings der Astra erst am 20.10. geliefert wurde. Ich hab den von Dir betitelten Leimtopf. Sicher ein Diesel wird niemals ein Benziner sein, doch die von Dir beschriebene Jahresfahrleistung ist für nen Diesel meiner Meinung nach zu wenig. Ich kann Dir den !800ccm Benziner nur ans Herz legen. Ausgereift, genügsam, nicht versoffen und ganz wichtig ohne störanfälligen Turbo! Ideal für Kurzstrecken im Caravan und wenn Du auf die Bahn musst um in Urlaub zu fahren, ist immer was am Pedal für den Schub nach vorn.

Ich hatte den 1800ccm mit 90PS im Golf 3 und wollte einen vergleichbaren Motor haben, deswegen ist es der 1800ccm ECOTEC geworden.
VW baut ja nur noch Scheiße, ich sag nur Downsizing. Fahr mal, wie ich, den Golf 6 Variant 1400ccm mit 120PS Probe... Das sind 2 Leimtöpfe in einem!!!! Leer und in der Stadt super, brauch auch nur 5-6 Liter, aber wehe Du willst mal etwas Spaß - dann musst Du ihm auf den Schlips treten und dann laufen dort auch 8 - 9 Liter durch. Juhu....

Kauf den 1800ccm ;-)

Der Meinung zum Downsizing-Wahn schließe ich mich an, Opel kommt aber m. E. dabei auch nicht so superdoll weg...ich bin zwar ein drehmomentverwöhnter Dieselfahrer, aber als ich neulich mal einen Meriva B 1,4T mit 120 PS als Leihwagen hatte, war ich schon einwenig von den Fahrleistungen enttäuscht. Für 120 PS hätte m. E. einwenig mehr kommen müssen.

Deswegen sollte man sich echt noch freuen hammermäßige 1.800 ccm Hubraum kaufen zu können...

Btw.: Turbo und Kurzstrecke dürfte auch nicht so doll sein, denn ein Turbo will auch warmgefahren werden...ansonsten rückt auch u. U. ein Turboladerschaden näher...

@TE
Was verstehst Du unter Kurzstrecke mit Hausbesuchen ? Wieviel km fahrt ihr am Stück ?

Grüße Panther13

Zitat:

Original geschrieben von Panther13


Btw.: Turbo und Kurzstrecke dürfte auch nicht so doll sein, denn ein Turbo will auch warmgefahren werden...ansonsten rückt auch u. U. ein Turboladerschaden näher...

Jawoll.... ich vergaß dies zu schreiben....

Nur werden die Turbobenziner schneller warm und haben keinen Partikelfilter, daher deutlich besser für Kurzstrecken geeignet.

Der 1,8er hat auch keinen Partikelfilter...😉.

Warum wird ein Turbobenziner gegenüber einem Nicht-Turbobenziner schneller warm ? Das verstehe ich offengestanden nicht...denn ein Turbomotor läuft doch naturgemäß auf wesentlich niedrigeren Drehzahlen als ein Nicht-Turbomotor, erzeugt damit wesentlich weniger Reibung und damit auch weniger Wärme... Somit müßte doch ein Motor ohne Turbo wesentlich schneller warm werden.

Oder bin ich da auf dem Holzweg ??😕

Der 120-PS 1,9er scheint mir zu teuer.

Ich habe für meinen mit 60.000km EZ 09/2006 im Sommer letzten Jahres ca. 13.000 € beim FOH bezahlt.

14.600 ist m.M. nach min. einen Tausender zu hoch - auch bei guter Ausstattung.

Und meiner steckt auch die wöchendliche Arbeitsstrecke von 10km klaglos weg. Alle 14 Tage sollte er aber trotzdem mal richtig auf die Bahn, denn dafür ist er m.M. nach gemacht 🙂 - und für Landstrassen.

Durchsnittsverbrauch knapp 6 Liter.

Trotzdem würde ich dennoch den 1,6er empfehlen.

Der 1,6er ist relativ sparsam und reicht auch für die Urlaubstour. Zudem recht laufruhig und leise - fand ich (jedenfalls unterhalb 3500-4000 U/min.).

@TE
Was verstehst Du unter Kurzstrecke mit Hausbesuchen ? Wieviel km fahrt ihr am Stück ?

Hausbesuche sind ca 10 Stck am tag ca so 5 bis 8km von Patient zu Patient.

Zitat:

Original geschrieben von Espanol81


Hausbesuche sind ca 10 Stck am tag ca so 5 bis 8km von Patient zu Patient.

-

Dafür kann man einen Diesel nehmen - muss man aber nicht 🙄

In Anbetracht auf die Elternzeit würde ich den 1,6er nehmen.

Wenn die Hausbesuche relativ "am Stück" gefahren werden könnte sich der Diesel lohnen.

Da stimme ich olli27721 zu, das sich der Diesel in der Konstellation lohnen könnte. Aber man sollte auch daran denken, daß gerade im Winter der Motor während der Hausbesuche auch wieder schnell abkühlt, wenn der nicht richtig warm abgestellt wurde. Der Benziner dagegen wird halt dagegen eher warm. Daher würde ich auch weiterhin zum Benziner raten...

Grüße Panther13

Hallo nochmal
Also meine frau würde ca eine strecke von 12 bis 17 km am tag fahren (hausbesuche inklusive gesamt ca 24km bis 34km).
Was ich hier im Forum gelesen habe ist das man die astra h modelle nehmen sollte ab facelift 2007.
Sind da die Astra s mit Baujahr 2007 schon mit gemeint oderab einem bestimmten datum 2007. Sind die aus baujahr 2008 ausgereifter? Danke euch nochmal für eure Antworten. Sehr viele gute Informationen.

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