Kaufempfehlung Diesel für Kurzstrecke?

Opel Astra J

Aufgrund von Familiennachwuchs muss unser 2 Türer Clio B 1.4i verschwinden.
Abgelöst werden soll er durch einen Mittelklasse Kombi. Meine Frau nutzt den Wagen für dann 2 Kleinkinder, also Kita, einkaufen, Ausflüge. Wird also eher Kurzstrecke, ca.10tkm im Jahr.

Den Astra J St. findet sie okay. Sind uns noch unsicher ob Benziner oder Diesel. Ich tendiere eher zu einem stärkeren Diesel, die Benziner haben wohl etwas Schwierigkeiten mit dem Gewicht.
Fährt jemand ein ähnliches Streckenprofil mit dem Diesel? Gibt es hier Probleme mit dem DPF?
Suchen werden wir ab Bj 2010 und unter 70 tkm. 5-6 Jahre wollen wir ihn halten.

Gruss Metzer

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Metzer


Sind uns noch unsicher ob Benziner oder Diesel.

Derzeit fahre ich je 16 km morgens zur Arbeit und abends zurück. Das ist bereits mehr als die kürzeste Strecke, aber sonst wird der Dieselmotor nicht warm.

Trotz Langstrecke am Wochenende fällt regelmäßig eine DPF-Regenerierung in die Woche, wenn es im Winter richtig kalt ist, auch einmal zwei. Eine Regenerierung benötigt etwa 16 km. Ich fahre also solange Umwege, bis die DPF-Regenerierung beendet ist. Das ist gar nicht so einfach, denn die Drehzahl sollte bei 2000 U/min gehalten werden. Wird die Regenerierung abgebrochen, beginnt sie von neuem, wird vielleicht wieder abgebrochen - bis die Kontrollampe angeht. Berichte hierzu gibt es genügend. Eine laufende Regenerierung wird nicht angezeigt.

So angenehm der Diesel auf Langstrecke ist, die DPF-Regenerierung bei Kurzstrecken ist eine Plage.

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Zitat:

Original geschrieben von Bunny Hunter



Zitat:

Original geschrieben von hoetilander


Da die modernen T-Benziner mit gutem Drehmoment ausgestattet sind, kann man damit Diesel-ähnlich fahren. Unter Gesamtkosten-Aspekten müssten sich beide Antriebsarten unwesentlich unterscheiden.
Kann ich so nicht wirklich bestätigen. Mein vorheriger Vectra C (ok, war der V6), ging untenrum definitiv 10 Ecken besser wie der Astra. Trotz Saugmotor zog der ab 25km/h im 5. Gang ab... der Astra braucht für 25km/h den zweiten Gang 🙄

2ten Gang für 25 km/h ist doch völlig normal.....

wollt auch gerade Fragen, wer von allen Autofahrern, wie oft 25Km/h im 5. fährt...wenn dafür ein Auto ausgelegt ist...okay, nur hege ich an solchen Aussagen meine Zweifel und dann noch aus diesem Tempo "abziehen", im 5.? ...alles wird Gut 😉 ich hatte die Ehre schon mit nem V8 von BMW und V12 von Ford und nem Pferd und nem GT, da war das irgendwie nicht drin...Opel schafft das 😉

Zitat:

Original geschrieben von ArcherV


2ten Gang für 25 km/h ist doch völlig normal.....

Der 3.2 V6 im Vectra C und der 2.2 DTi im Vectra B schaffen das locker im 5. Gang, der Astra aber nicht. Wobei der 2.2DTI subjektiv eine ganze Ecke besser ging als der 2.0CDTi in den ersten Astra J (160PS Variante).

Generell finde ich die Charakteristik der alten Motoren besser, mit der neuen Generation (Turbo) werde ich ehrlich gesagt nicht wirklich warm, weil man die mMn mehr treten muss. Genau deswegen habe ich es oben als Beispiel gebracht, weil die sich nach meinen Erfahrungen eher wie alte Sauger fahren, statt wie Diesel.

Ich habe bei meinem ja das Problem, dass er nicht läuft, dafür aber säuft. Seitdem ich ihn höher drehe, kommt auch so was wie Leistung, auf den Verbrauch bin ich mal gespannt. Habe letzte Woche einige 1.4T beim FOH Probe gefahren (Astra, Astra GTC, Mokka, Meriva) und subjektiv läuft da keiner anders wie meiner. Egal ob der nun schon 40tkm drauf hat oder 40m (keine Ahnung, wie viel Km der neueste Vorführwagen drauf hat, war gerade frisch zugelassen...)

Bei meinem geht es ab ca.1500U/min gut und zügig vorwärts. Treten muss ich den nicht, im Gegenteil ...

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Treten muß ich meinen 1.7 CDTI auch nicht, gibt zwar besseres, aber bitte nicht 25km/h im 5.

Warum sowas und dazu, warum soll sowas Kaufentscheidend sein???

Zitat:

Original geschrieben von das_dirk


Woran erkennst du die DPF-Regenerierung?
...

Momentanverbrauchsanzeige im Bordcomputer. Wird regenieriert, sind die Werte deutlich höher.

Eine Regenerierung wird vom Bordcomputer ausgelöst, nicht, weil etwa der Filter langsam dicht würde. Solange die Kontrollampe nicht leuchtet, ist alles in Ordnung. Die soll dann angehen, wenn die Regenerierung zu oft abgebrochen wurde. Wird abgebrochen, erkennt der Bordcomputer die Teil-Regenerierung und wartet entsprechend, bis die nächste Regenerierung ausgelöst wird.

Eine Kollegin fährt einen Vectra-Diesel hautsächlich im Nahverkehr. Sie klagt über hohen Verbrauch. Sonst ist ihr das Regenerieren egal. Bleibt zu hoffen, daß der Bordcomputer auch berücksichtigt, daß beim Regenerieren Diesel ins Motoröl gelangt oder gelangen kann.

Zitat:

Original geschrieben von siggi s.


Bei meinem geht es ab ca.1500U/min gut und zügig vorwärts. Treten muss ich den nicht, im Gegenteil ...

Eben.... Einmal kurz das Gaspedal runtergedrückt ist man gefühlt in nichtmal 2-3sec auf 50.... kA was man noch mehr will.

Im moment fahre ich zwar keinen Astra (den soll es in der nächsten Woche neu geben) sondern den Insignia 2,0 l (A20DTH) mit 160 ps Diesel, jeden Tag zur Arbeit 7 km ein Weg. An den Wochenenden ab und an dann mal längere Strecke, im Jahr 15000km etwa
und ich habe noch keine Probleme mit dem Motor gehabt, nur eines... der Ölservice ist früher als 1 Jahr! 

Gruß Uwe

Hallo,

ich hatte vor meinem Astra 1.6T Automatik einen Saab 93 mit dem 150 PS Dieselmotor (1,9er) (der wurde ja auch bei Opel verbaut) und Automatik.
Die ersten Jahre bin ich ca. 20 - 25 Tsd Km im Jahr gefahren, danach haben wir uns einen Zweitwagen angeschaft und es wurde nur noch ca. 10-12 Tsd Km im Jahr. Die Strecke zur Arbeit hat sich nicht verändert (ca 10 Km pro Strecke). Aber da fingen die Probleme an mit dem DPF - ich musste mehrfach in die Werkstatt wo der DPF "freigebrannt" wurde und auch mit dem AGR fingen die Probleme an (2x neu in knapp 2,5 Jahren).
Deshalb habe ich micht bei meinem Fahrprofil für den 1.6T entschieden (den 1.4T gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit Automatik) und bin mit dem Motor/Wagen sehr zufrieden. Es war für mich die richtige Entscheidung, ob nun der neue 2.0 Diesel die Probleme nicht gemacht hätte, wollte ich nicht riskieren :-).

Für das Einsatzprofil ist Diesel völlig ungeeignet. Da kannst Du auch den prinzipiellen Verbrauchsvorteil des Diesels vergessen, weil der permanent kalt unterwegs ist und damit viel zu fettes Gemisch verbrennt.

Der Drehmomentvorteil ist auch kein echter. So von untenraus ins Kreuz treten wie Dein 530d kann kein Opel Astra. Ist aber auch kein Fehler, dann fährt man ihn halt einfach mit der richtigen Drehzahl. 😉

Der 1.4T kann übrigens extrem sparsam bewegt werden. Ich fahre den im Insignia Sports Tourer und habe gerade (zugegebenermaßen mit hohem Autobahnanteil) auf 6,4 l Durchschnitt laut BC.

Also ganz klare Empfehlung: 1.4 Turbo.

Wenn Ihr einen Diesel kauft, eröffnest Du in spätestens 6 Monaten hier den ersten Problemfred.

Zitat:

Bleibt zu hoffen, daß der Bordcomputer auch berücksichtigt, daß beim Regenerieren Diesel ins Motoröl gelangt oder gelangen kann.

das tut er.

Ich bin mit meinem 1,4 turbo mit "nur" 120 Ps super zufrieden!! Was so immer über das Gewicht des Astras gemault wird verstehe ich rein garnicht!
Für nur Kurzstrecke isser perfekt und hat alle Ressourcen die Deine Frau brauchen wird. Überholen und Autobahn auch kein Problem.
Vom Fahrgefühl schnittiger als mein ehemaliger Golf 6 TSI 122 PS (wenn man sich ans lang übersetzte Getriebe gewöhnt hat) werde ich nicht müde immer zu betonen!
Und auch wenns auf dem Papier nicht so aussieht glaube ich, das er auch etwas sparsamer ist als der 140 Ps- auch wenns der gleiche Motor ist.
Ist schön schnell auf Temperatur!
Wenn das Öl im Diesel erstmal "verwässert" ist durch Dieseleintrag im Kurzstreckenverkehr, dann verdunstet es durch gelegentliches Heißfahren auf der Autobahn auch nicht so schnell wie beim Benziner.
Ökologisch ( Feinstaub) macht nen Diesel ja heutzutage auch nicht mehr so viel Sinn im Kurzstreckenverkehr.
Also meine Empfehlung: 1,4 turbo ( 120 oder 140 PS)

Zitat:

Original geschrieben von Metzer


Aufgrund von Familiennachwuchs muss unser 2 Türer Clio B 1.4i verschwinden.
Abgelöst werden soll er durch einen Mittelklasse Kombi. Meine Frau nutzt den Wagen für dann 2 Kleinkinder, also Kita, einkaufen, Ausflüge. Wird also eher Kurzstrecke, ca.10tkm im Jahr.

Den Astra J St. findet sie okay. Sind uns noch unsicher ob Benziner oder Diesel. Ich tendiere eher zu einem stärkeren Diesel, die Benziner haben wohl etwas Schwierigkeiten mit dem Gewicht.
Fährt jemand ein ähnliches Streckenprofil mit dem Diesel? Gibt es hier Probleme mit dem DPF?
Suchen werden wir ab Bj 2010 und unter 70 tkm. 5-6 Jahre wollen wir ihn halten.

Gruss Metzer

Ich bin mit meinem 2.0 Diesel (165 PS) im Astra sehr zufrieden, läuft ruhig und recht sparsam (6,4 Liter). Täglicher Arbeitsweg genau 2x30 km (alles Landstraße). Er hat jetzt 12.000 km runter und der Bordcomputer zeigte einmal den DPF als voll an. Gerade als ich überlegte, doch lieber zur Werkstatt zu fahren (nach ca. 30 km + 10 km) verschwand die Anzeige wieder. Ab und zu bemerke ich Freibrennen des DPF, weil dann Start-Stop nicht funktioniert und die Heckscheibe ohne mein Zutun an ist.

Mal abgesehen vom Motor - der ST bietet hinten derart laecherlich wenig Platz das ich bei ersten Anzeichen das die Frau schwanger waere umsteigen wuerde.

Zu zweit ist der ST ein tolles Auto, vorallem mit der grossen Maschine.
Aber jeder der hinten sitzt bekommt ja unweigerlich ne Phimose...

Deswegen ja auch SportsTourer und kein Kombi 😉 für 2m Menschen wirds dann eng

Der Platz ist doch gleich dem 5T, oder? Zumindest ist der Achsabstand immer der gleiche...

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