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kaufberatung xj6 4.0 souvereign

Jaguar XJ Mark II (XJ40, X300, X308) XJ40/81
Themenstarteram 4. September 2011 um 17:39

hallo,

ich bräuchte mal ne kaufberatung:

also ich wollte mir nen v8 zulegen, bisschen älter, groß, gemütlich, usw... bin dabei auf jaguar gestoßen (werden ja viele angeboten). so jetzt kenn ich mich mit jaguar gar nicht aus und wollte mal nach typischen schwächen des xj6 fragen, hab auch ein kontretes angebot, welches ich euch bitte mal anzuschauen weil ich mir nicht vorstellen kann das die kiste echt nur 750 euro kostet und bevor ich da anrufen wollte ich wissen was typische schwächen sind. bin student und fahr nur kurzstrecke...

auf was muss ich achten???

hier das angebot: http://suchen.mobile.de/.../details.html?id=148213815&origin=PARK

danke schonmal

Beste Antwort im Thema

:D:D ...

Zitat original geschrieben von Mercedes_GD300:

"Ein alter Jaguar ist auf jeden Fall eines der stilvollsten und elegantesten Autos die man sich kaufen kann, aber man sollte Ahnung, Geduld, Übersicht (wer mal in einen Jaguar Maschinenraum geguckt hat weiß warum) und eine zöllige Werkstatt haben. Ansonsten frisst einen die Katze gerne mit Haut und Haaren auf."

Schön gesagt, und genau das meinte ich ja auch ... aber wenn man bisserl fundierte Ahnung und Fachwissen von Autos hat, oder wenigsten nen Kumpel, der einem dabei geduldig auf die Sprünge hilft (und auch immer mal wieder über das Auto drüber und drunter guckt), dann ist der XJ40 wohl eine der preisgünstigsten Möglichkeiten ein stilvolles Luxusauto zu fahren.

Übrigens, beim XJ40 ist bereits alles metrisch (Ford-Regie), jedenfalls die Schrauben, an die ich bisher so hinlangte ... ich weiß das, weil ich damals vor lauter Begeisterung über meinen neuen alten Jaguar mir erstmal mit stolzgeschwellter Brust einen zölligen Nusskasten zulegte, und dann ganz enttäuscht war, als ich merkte, dass die metrischen doch alle passten (bei den ganz großen Schlüsseln sowieso, da gleicht sich' ja eh an) ... die älteren XJ Serie 3 und früher, die sind aber noch alle zöllig meines Wissens.

Und vom 12 Zylinder würde ich als Schrauber-Anfänger natürlich die Finger lassen, 12-Zylinder-Motoren sind zwar fantastische (aber auch Sprit-schluckende) seidenweich schnurrende Kunstwerke, aber natürlich absolut die "hohe Schule" ... z.B. Zündkerzenwechsel beim XJ40-Brot-und-Butter-Sechszylinder kriege ich locker in ner Stunde hin einschließlich Werkzeug an den unmöglichsten Orten (Kühlschrank etc ...:D) zusammenkramen ... beim 12 Zylinder ... forget it ... weiß der Geier was man da alles zerlegen muss, bis man überhaupt erst an die Zündkerzen (12 Stück !..:D) rankommt ... 12-Zylinder-Triebwerks-Kunstwerke sind nur was für "Profis", die die Kiste kompetent hegen und pflegen können ... vermutlich von genau diesen 12Zylinder-XJs der 70iger Jahre hat der Jaguar was den Alltagsbetrieb anbelangt teilweise heute noch, natürlich völlig ungerechtfertigter Weise, einen eher etwas schlechten Ruf bezgl. der Alltagstauglichkeit ("Schluckspecht", "dauernd defekt", "Rost" etc.) ... diese Gerüchte, die sicher schon seit mindestens 20 Jahren völlig falsch sind, halten sich halt leider ewig, aber bei 12-Zylindern ist halt die Defekt-Wahrscheinlichkeit einfach doppelt so groß wie bei 6-Zylindern, obwohl die Profis sagen, dass auch sogar die 12 Zylinder-Motoren unverwüstlich seien (bei adäquater Wartung natürlich ...).

Gruß

 

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Themenstarteram 4. September 2011 um 17:41

achja noch was: wie sieht es mit euro2 aus??? ist umrüsten möglich? was kostet das?

danke nochmal

am 4. September 2011 um 18:04

Umrüsten auf EURO 2 problemlos möglich.

Kostenpunk ca. € 500.

Bei einem 750 € Jaguar dürfte das das kleinste Problem sein.

Ich nehm mal an das kein Scheckheft vorhanden ist.

Der XJ 40 ist rostanfällig - Scheibenrahmen, Heckklappe,

Seitenschweller, etc. etc..

Elektrik - bei älteren ungewarteten Katzen geht mindestns

die Hälfte nicht z.B. ZV, Klima (...muß nur gefüllt werden...jaja, schön

wärs)

Niveauregulierung, Stoßdämpfer original oder ausgebaut, stillgelegt?

Bei einer Probefahrt muß die Katze fast lautlos dahingleiten und

unmerklich ruckfrei schalten. Lausche auf das Differential einer der großen

Schwachstellen.

Man kann alles reparieren - aber das kann richtig richtig teuer werden.

Ich habe in meiner ganzen Katzenkarriere noch keine 750 € Jag gesehen,

der was getaugt hat.

Gruß

Wischermann

Hallo,

wenn der einigermaßen problemlos fährt und nochmal neuen TÜV kriegt, ist das natürlich praktisch geschenkt. 230tausend km sind zwar viel, aber diese 6-Zylinder gelten im Allgemeinen als unverwüstlich - je nach Wartung und Pflege natürlich.

Aber aus so ner Annonce kann man natürlich gar nichts schließen, ohne das Auto gesehen und Probe gefahren zu haben.

Bei dem niedrigen Preis wird der sicherlich viele Defekte haben, aber solange die wesentlichen technischen "Vitalfunktionen" alle in Ordnung wären, könnten einem die vielen Gimmicks als Student natürlich egal sein, würde ich mal denken.

Dieser XJ40 hat aber einen 4-Liter Reihen-6-Zylinder, auch XJ6 genannt, das ist natürlich kein V8. Und im Stadtverkehr schlucken diese schweren Kisten alle ordentlich. Also bei Stop&Go-artigem Stadtverkehr musst Du mit 15 Liter/100km rechnen, dafür kannste ihn bei gemütlichen Überlandfahrten bis auf 9-10Liter/100km drücken - wenn er technisch in Ordnung ist.

Ansonsten hat der Wischermann ja schon typische Eigenheiten und "Krankheiten" des XJ40 gelistet; diejenigen, die er gelistet hat, gelten alle für solch einen 222PS-6-Zylinder wie er in der Annonce vorgestellt ist und wohl auch für die mehr schluckende 12-Zylinder-Version des XJ40. Den V8 gab's erst später, so ab 1997, der heißt dann X308 (oder im Jargon auch XJ8 genannt) und der hat dann aber ganz andere "Wehwehchen", ist ja ein völlig anderes Auto, nicht nur ein anderer Motor, also auch andere Karosserie und anderes Fahrgestell.

Gruß

PS: Die Nachrüstung von Euro 1 auf Euro 2 ist normalerweise im Prinzip problemlos, entweder mit nachgerüstetem Kaltlaufregler oder mit nachgerüstetem zusätzlichem Mini-Kat im Sammlerrohr des Auspuffes. Man muss aber genau auf die jeweiligen Fahrzeugtypen und Baujahre achten, ob es dann auch die entsprechenden nachzurüstenden Komponenten mit entsprechendem (Abgasnorm-)Gutachten gibt, bzw. noch gibt. Bei solchen Euronorm-Upgrade-Nachrüstkomponenten liegt immer ein (Sammel-)Gutachten für die Abgasnorm für eine ganze Liste an Fahrzeugen dabei, und dafür muss das entsprechende Fahrzeug/Baujahr halt auch abgenommen worden sein, was ja für den Hersteller der Kaltlaufregler/Minikats ein teurer Spaß ist. Wenn diese Komponenten standardmäßig mit Sammelgutachten verfügbar sind, ist der Upgrade auf Euro 2 vermutlich auch für <300 Euro machbar, jedenfalls die Minikat-Variante. Kaltlaufregler ist immer etwas teurer.

 

Themenstarteram 4. September 2011 um 19:47

ach echt? kein v8? da sieht mans ich hab echt keine ahnung von jaguar... ich hätte bei 4liter nen v8 erwartet aber der 6 zylinder klingt echt gut...

wie siehts mit ersatzteilbeschaffung aus? mein mitbewohner ist kfz meister (dekra gutachter) also ist einer da der im notfall auch mal den schraubenschlüssel in die hand nimmt...

danke schonmal habt mir bis jetz sehr geholfen...

am 4. September 2011 um 20:26

Ersatzteilbesorgung ist kein Problem.

Der angebotene Wagen ist ein XJ 40 mit Reihensechser 4.0 l

Hubraum und 222 PS.

Die Achtzylinder kamen erst im X 308 im Einsatz.

Gruß

Wischermann

am 4. September 2011 um 21:46

Moinsen. Ich glaub du wirst genau so wenig für nen Tausender einen Jaguar xj6 bekommen wie einen W126. Speziell für den Kurzstreckenbetrieb kannst du dir kein schlechteres Auto kaufen.

Sowohl die 126er als auch der Jauguar hier auf dem Link werden innerhalb von Stunden Reperaturen erfordern, die den Fahrzeugpreis um ein weites übersteigen.

Und wenn es nur damit anfängt, dass eine Tankfüllung mal entspannte 140 Euro kostet.

Hallo.

Eigentlich haben Wischermann und Kawa alles geschrieben.

Die kleinsten Bläschen Rost an dem Frontscheibenrahmen Du wirst Dich umsehen.

Klima überholen 350 - 500Eus.

Hintere Stoßdämpfer waren auch um 1000 € für 2 Stück.

Bevor Du weiter von einem Jaguar träumst frage nach.

Wieviel Vorbesitzer?

Scheckheft,Reifen,Rost? Ansehen .So wie ich es sehe blüht die Kofferraumklappe dann sieht es mit Schwellern.Fensterrahmen meistens auch nicht besser aus. Such Dir jemanden der sich auskennt mit der Marke.

Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das der was taugt.

Für einen Ersatzteilspender schon.

Als Student nen Jag auf Kurtzstrecke?Spar noch etwas und kauf Dir dann einen gepflegten Jaguar.

Glaub mir ich weiß wovon ich schreibe,

Gruß Mario.

Cimg1636

Will das jetzt nicht gar so entmutigend stehen lasse, auch wenn der vocky2 natürlich grundsätzlich völlig recht hat.

Bei 750 Euro vom Händler (der sich ja auskennt) kannste vermutlich wirklich nicht viel erwarten; ca. 2000 Euro für nen ca. 20 Jahre alten XJ40 mit signifikant unter 200 tausend km und mit TÜV so in etwa ist so ne übliche Hausnummer, aber da hat man dennoch mit Defekten zu rechnen, und muss auch evtl. für den TÜV schonmal bisserl was schweißen lassen (Schweller z.B.). Aber wie gesagt, dieser 4 Liter 6-Zylinder-Reihen-Motor gilt als unverwüstlich und 300 tausend km kann man wohl durchaus locker erwarten bei guter Pflege (regelmäßige Ölwechsel z.B.).

Als zuverlässiges und günstiges Stadtauto zum in die Uni fahren ist so eine 750 Euro-Schüssel aber vermutlich nichts; auch die Spekulation, sich halt einfach ne billige Kiste mit 2 Jahren TÜV zu kaufen, und die dann 2 Jahre unbesehen zu fahren ohne auch nur einmal die Motorhaube zu öffnen, um sie danach wegzuschmeißen, dafür ist ein alter Jaguar wohl eher nichts, auch eigentlich viel zu schade. Solch ein Auto braucht bisserl Wartung/Pflege und Sorgfalt, dann kann er sehr lange halten, aber hier und da fällt halt mal ein korrodiertes Relais aus etc. ... rausziehen, korrodierte Kontakte bisserl freikratzen, bisserl Kontaktspray drauf und meistens geht sowas schon wieder ...

Ich habe genau so einen Jaguar, ebenfalls als "Studentenauto" :D (ich würde ab Baujahr '91 etwa gucken, da wurde angeblich der Unterbodenschutz/Grundierung etc. verbessert und er war nicht mehr so rostanfällig wie die früheren Baujahre), gekauft für ca. 2000 Euro mit ca. 160000km, nochmal etwa 1500 Euro reingesteckt (Schweller bisserl schweißen, gerissene Krümmer ersetzt, hier und da bisserl Kleinkram), und der läuft seit fast 30000 km jahrelang ohne Probleme, fast wie ein Neuwagen bis auf paar elektrische Defekte an den Luxus-Gimmicks, die ich halt ignoriere. Aber ich fahre ihn halt nur Langstrecke (Wochenendheimfahrer ...) mit ca. 10 Liter/100km Verbrauch, schraube selber dran rum was die Kleinigkeiten anbelangt ... in die Uni fahre ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ... schon wegen des Spritverbrauchs (15 Liter im verstopften Stadtverkehr) und der Parkplatzprobleme ...

Und nicht vergessen, das ist ein 222PS Wagen, der seine knapp 2 Tonnen auf ca. 230km/h Spitze bringen kann .... da müssen schon ZR-Reifen mit 98iger Traglast drauf (Kostenpunkt ca. 700 Euro für 4 Stück) ... so manche alte Studentenschüssel der 80iger Jahre fuhr ja mit ausgeschlagenen Steuerkopflagern, uralter Bremsflüssigkeit, porösen Bremsschläuchen, ausgenudelten Radlagern etc. rum ... von fast in Fetzen hängenden Reifen ganz zu schweigen ... jedenfalls früher war das des öfteren so, aber bei einem 50PS Golf I mit 155km/h Spitze bei 800kg Gewicht (Kurvenkräfte !!) war halt das Risiko doch noch etwas geringer ...

Will sagen, wenn man so eine alte sehr schnelle schwere Oberklasse-Reiselimousine fahren will, muss man sich mit Autos schon ziemlich gut auskennen, sich auch mit der Kiste ständig bisserl beschäftigen, und jeden beginnenden Defekt auch gleich und vor allem rechtzeitig erfühlen/erahnen/bemerken können (und dazu muss man eben z.B. wissen, dass das leicht mahlende Geräusch in der Kurve das sich jeden Moment verabschiedende Radlager ist etc. etc.). Einfach reinsetzen und als "GuckindieLuft" happy-go-lucky damit rumfahren, womöglich noch volle Pulle, geht wohl sicher nicht. Alternative ist natürlich, dass eine gute Jaguarwerkstatt (gibt auch sehr gute freie Werkstätten) das Ding auf Herz und Nieren durchcheckt (TÜV reicht imho nicht ...), aber das kostet halt Geld und wird sehr schnell diese 750 Euro übersteigen, alleine schon für die Reifen, die wohl sicherlich in allernächster Zukunft fällig sein werden bei dem annoncierten Wagen ...

Gruß

PS: Wenn ich's richtig sehe, ist der Wagen oben sogar von einem Händler annonciert, der müsste also genau genommen 1 Jahr Gebrauchtwagengewährleistung geben ... das ist ja fast sowas wie "Harakiri" für ihn ...:D:confused::D

am 5. September 2011 um 12:20

Ohne viel von englischen Autos zu verstehen erzählte mir der Vater eines Freundes mal von seinem ehemaligen XJ 12. (Der gute Mann kauft alle paar Jahre für nen Appel und n Ei ein altes aber dennoch besonderes Auto und fährt es bei minimaler Wartung bis es auseinanderfällt)

Wenn ich seine Erzählungen so mit meinem W126 vergleiche, dann komme ich zu dem Schluss dass mein Mercedes im Prinzip eine Art rollendes Wohnzimmer mit dem Charme eines Bundesbahn-IC Waggons.

Der Jaguar hingegen neigt wohl dazu gewisse Eigenheiten an den Tag zu legen. Er springt z.B ohne Vorwahnung ein paar Stunden lang nicht mehr an. Am nächsten Tag hingegen läuft er wieder als wäre nie was gewesen.

Oder er verliert ab und an mal Schrauben deren Herkunft nie restlos geklärt werden kann, aber schlimm ist der Verlust nicht ;)

Ein alter Jaguar ist auf jeden Fall eines der stilvollsten und elegantesten Autos die man sich kaufen kann, aber man sollte Ahnung, Geduld, Übersicht (wer mal in einen Jaguar Maschinenraum geguckt hat weiß warum) und eine zöllige Werkstatt haben. Ansonsten frisst einen die Katze gerne mit Haut und Haaren auf.

:D:D ...

Zitat original geschrieben von Mercedes_GD300:

"Ein alter Jaguar ist auf jeden Fall eines der stilvollsten und elegantesten Autos die man sich kaufen kann, aber man sollte Ahnung, Geduld, Übersicht (wer mal in einen Jaguar Maschinenraum geguckt hat weiß warum) und eine zöllige Werkstatt haben. Ansonsten frisst einen die Katze gerne mit Haut und Haaren auf."

Schön gesagt, und genau das meinte ich ja auch ... aber wenn man bisserl fundierte Ahnung und Fachwissen von Autos hat, oder wenigsten nen Kumpel, der einem dabei geduldig auf die Sprünge hilft (und auch immer mal wieder über das Auto drüber und drunter guckt), dann ist der XJ40 wohl eine der preisgünstigsten Möglichkeiten ein stilvolles Luxusauto zu fahren.

Übrigens, beim XJ40 ist bereits alles metrisch (Ford-Regie), jedenfalls die Schrauben, an die ich bisher so hinlangte ... ich weiß das, weil ich damals vor lauter Begeisterung über meinen neuen alten Jaguar mir erstmal mit stolzgeschwellter Brust einen zölligen Nusskasten zulegte, und dann ganz enttäuscht war, als ich merkte, dass die metrischen doch alle passten (bei den ganz großen Schlüsseln sowieso, da gleicht sich' ja eh an) ... die älteren XJ Serie 3 und früher, die sind aber noch alle zöllig meines Wissens.

Und vom 12 Zylinder würde ich als Schrauber-Anfänger natürlich die Finger lassen, 12-Zylinder-Motoren sind zwar fantastische (aber auch Sprit-schluckende) seidenweich schnurrende Kunstwerke, aber natürlich absolut die "hohe Schule" ... z.B. Zündkerzenwechsel beim XJ40-Brot-und-Butter-Sechszylinder kriege ich locker in ner Stunde hin einschließlich Werkzeug an den unmöglichsten Orten (Kühlschrank etc ...:D) zusammenkramen ... beim 12 Zylinder ... forget it ... weiß der Geier was man da alles zerlegen muss, bis man überhaupt erst an die Zündkerzen (12 Stück !..:D) rankommt ... 12-Zylinder-Triebwerks-Kunstwerke sind nur was für "Profis", die die Kiste kompetent hegen und pflegen können ... vermutlich von genau diesen 12Zylinder-XJs der 70iger Jahre hat der Jaguar was den Alltagsbetrieb anbelangt teilweise heute noch, natürlich völlig ungerechtfertigter Weise, einen eher etwas schlechten Ruf bezgl. der Alltagstauglichkeit ("Schluckspecht", "dauernd defekt", "Rost" etc.) ... diese Gerüchte, die sicher schon seit mindestens 20 Jahren völlig falsch sind, halten sich halt leider ewig, aber bei 12-Zylindern ist halt die Defekt-Wahrscheinlichkeit einfach doppelt so groß wie bei 6-Zylindern, obwohl die Profis sagen, dass auch sogar die 12 Zylinder-Motoren unverwüstlich seien (bei adäquater Wartung natürlich ...).

Gruß

 

am 5. September 2011 um 12:51

Du sprichst mir aus der Seele ;)

Ein altes Auto für wenig Geld kaufen halte ich grundsätzlich für kein Problem, aber man sollte nicht 2 Klassen zu hoch anfangen.

Einen Mercedes 190 E 1.8 z.B kriegt man für 1.000 Euro im guten und ehrlichen Zustand, ohne dass da böse Überraschungen warten. Bei einem 230 E W124 legt man besser schonmal das doppelte an. Bei einem W126 oder einem Jaguar Xj6 (gleiche Liga) fangen ehrliche Fahrzeuge im guten und problemlosen Zustand wohl eher bei 5.000 Euro an.

Daher sollte sich der TS nach etwas kleinerem umschauen, was auch seiner Situation gerecht wird.

Sind die tatsächlich schon alle metrisch, die Jaguare? Ich hab ne zeitlang mal überlegt mir einen Land Rover Series III zu kaufen, aber die liefen glaub ich größtenteils noch vor der Umstellung vom Band (als das Empire noch lebte). Vermutlich wären die Werkzeuge fürs Gröbste teurer geworden als der Wagen selber :D

Mein Opa hat einen 1962er Massey Ferguson Traktor, den hat er seit 1970. Und auch heute, 40 Jahre später hört man ab und zu mal Flüche aus der Scheune, in denen die Worte "Verdammte Engländer....Und wenn wir den Krieg nur wegen der metrischen Maße gewonnen hätten...Ich kann bald ein Museum für englisches Werkzeug aufmachen" die Hauptrolle spielen, alle mit einem hübschen Königsberger Platt ausgesprochen.

Bei Mercedes ist es mit den 12 Zylindern nichts anderes. Der M120 genannte V12 (ab 1990) ist ja im Prinzip genau wie der Jaguar ein "Double Six". Der Zylinderkopf eines E 320 z.B passt rechts auf den V12 rauf. Aber dennoch ist so ein 12 Zylinder einfach eine ganz andere Liga.

Das fängt an bei viel Motor auf wenig Raum (wechsel mal bei einem V12 die Zündkerzen, wie Du schon sagtest) und hört dabei auf dass so ein Motor 48 Ventile hat. Das bedeutet 48 Hydrostößel und ebensoviele Schlepphebel. Also 96 x 45 Euro, nur um den Ventiltrieb im Alter unter Kontrolle zu halten.

Da lobe ich mir meinen Antik - V8.

Aber so ein Jaguar wäre echt was feines... :D

Zitat: "Du sprichst mir aus der Seele ;)"

:D ... bitte gerne geschehen ...:)

Beim XJ40 Bj.91 sind die kleineren Schrauben so im "Einzugsbereich eines Schrauber-Anfängers" wie ich einer bin jedenfalls metrisch, von den großen Fahrwerksschrauben habe ich noch keine aufgemacht (und den Motor habe ich natürlich auch noch nicht zerlegt ...), evtl. sind die ja noch zöllig, aber bei den riesigen Muttern passen dann ja meistens beide Schlüsselarten ... wie's bei alten Land Rovers ist, hab' ich leider keine Ahnung ...

Gruß

PS: Schönen Gruß an Deinen Opa ... zöllige Werkzeugkästen kosten heute doch nicht mehr die Welt ... und ich habe eigentlich den allerbesten Eindruck von den Engländern, mit denen ich so zu tun habe ... :D:rolleyes::p:)

am 5. September 2011 um 13:08

Jaguar Motoren haben (hatten) keine Hydrostössel egal ob

Reihen 6; V 8 oder V 12.

Erst ab X 350.

Gruß

Wischermann

Hallo Kawa Harlekin.;)

Da schreibst Du was mit dem 12 Ender.

Ein guter Bekannter hat seinen gepflegten für 5000 Eus

im Ebay versteigert.Nicht das er kein Geld besitzt...

Er hatte einfach die Nase voll, vorsichtig formuliert.

Ständig andere Kleinigkeiten.

So schön sie sind aber ich weiß wo meine finanziellen Grenzen liegen.

Da sind 18 Liter+ im Stadtverkehr weit darüber.:rolleyes:

Die vier Liter Hubraum sind ausreichend und noch gut im Unterhalt

zu bezwingen.

Für den nächsten Winter habe ich mir noch einen Seat zugelgt

für den Preis guten Mofas.

Würde mich ja mal interessieren was raus kommt oder ob es nur ein Strohfeuer war.

Gruß Mario.

Ach ja der Kotflügel Fahrerseite scheint auch mehr als durch zu sein.

Die anderen Autos auf dem Hof sehen nicht besser aus...

Cimg1918
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