Kaufberatung Winterauto/Übergangsauto - Selbsthilfegruppe für Petrolheads
Moin, moin!
Ich bin mit meinem momentanen Auto sehr zufrieden und weiß auch schon genau, welches Modell als zweites Fahrzeug angeschafft werden soll. Aber denke ich an den Winter in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht🙁😰
Mein Mazda ist mir eigentlich zu schade um ihn im Winter zu fahren und ehrlich gesagt gibts auch vom Fahrverhalten bessere Winterautos. Auf Schnee kommt schnell Leben ins Heck. Das kann zwar witzig sein, aber wenn man fahren muss und das auch noch täglich 90 km, hält sich der Spaß in Grenzen.
Für mein Traumauto/Zweitwagen ist noch nicht genug Kohle vorhanden, darum habe ich mal nach einem Übergangs- und Winterauto geschaut. Die ersten Zweifel kommen mir über die Anschaffung eines solchen Gefährtes an sich. Ein Zweitwagen würde meine Sparrate für das nächste, schöne Auto auf jeden Fall deutlich verringern - die Anschaffung würde damit weiter in die Zukunft rücken.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Mein Mazda hat zwar letztes Jahr eine gündliche Unterboden und Hohlraumverisegelung mit Fluid Film/Perma Film bekommen und sollte den Wintereinsatz darum besser verkraften als es normalerweise der Fall wäre. Sollte ich jetzt asketisch leben, Zähne zusammenbeißen, mit dem MX-5 durch den Winter um mir meine V8-Raubkatze früher kaufen zu können oder lieber erstmal den Mazda schonen und dafür etwas Geld in die Hand nehmen?
Sollte die Entscheidung zugunsten des Winterautos ausfallen stehe ich wieder vor einer Entscheidung.
Variante 1: Billigste Karre für 4-500 € kaufen, nochmal 200 € reinstecken damit sie wieder fahren, 3/4 Jahr fahren und verschrotten/Export für ein Taschengeld
Nachteile: die Autos sind schon grenzwertig schrottig
Vorteile: billig
Beispiel: Mondeo
Variante 2: Ich suche Autos bis 1000 € und stecke nochmal 200 € rein damit sie erst mal wieder fahren. Dafür gibts etwa stärkere Motoren, etwas größere, sicherere Autos, die nicht ganz so schrottig sind. Nach einem halben bis einem Jahr sollte man so ein Auto auf wieder für 800 € verkaufen können.
Vorteile: sicherer, wahrscheinlich zuverlässiger
Nachteile: mehr Kapital gebunden
Beispiel: Focus
Wie sind eure Erfahrunge? Kann man mit einem Auto in den Preisklassen halbwegs sorgenfrei ein Jahr fahren ohne Angst zu haben, dass man damit liegen bleibt?
So lasset uns philosophieren, ich bin gespannt auf eure Meinungen.😁
Beste Antwort im Thema
Hi,
der Focus sieht aber zumindest optisch echt endverbraucht aus 😁
Ich wäre für eine abgeänderte Version von Variante eins. Und zwar: Auto MIT ausreichend TÜV für 500€ kaufen und wenn möglich nichts investieren.
Ich weiß aus Erfahrung, dass das geht. Man muss eben an ein ordentliches Schnäppchenexemplar gelangen. 😉
Beispiel: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
oder wenn ein Kleinwagen reicht: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Ne 500€ Schüssel erst mal noch durch den TÜV bringen...darauf hätte ich wenig Lust 😉
Grüße
32 Antworten
Zitat:
Multipla und Barchette musst Du meiden aber sonst sind seit Tipo alle Fiat ziemlich solide Autos.
MOOOOMENT 😁
Was spricht denn gegen einen Multipla, außer dem Design? Klasse Raumangebot und die Technik stimm auch.
Auch die Barchetta ist ein tolles Auto (habe mich sehr ausgiebig darüber informiert über Monate, am Ende wurde es dann doch ein MX5 😁).
Da gibts halt den Phasenversteller als Achillesferse. Ansonsten basiert sie auf dem Punto 176 und ist technisch auch absolut OK. Klar bringt sie die cabriotypischen Schwachstellen mit sich.
Aus dem Hause Fiat würde ich eigentlich nur vom Stilo abraten weil der eben extrem launisch sein kann. Die anderen sind alle OK bis gut. 🙂
Das musste jetzt einfach sein 😁 😁
Grüße
Wie es scheint ist die unter 500 €-Kategorie in meiner Region so gut wie ausgestorben. Nur Kernschrott oder alte Kleinwagen, die nicht wirklich Autobahntauglich motorisiert sind.
Bis 1000 € tauchen aber echt coole Kisten auf. Alfa 156
Volvo V40
Gerade der Volvo wäre als Kombi im Hinblick auf einen Schweden-Trekking-Urlaub nächsten Sommer echt praktisch. Allgemein fiele es mir lleichter Geld für ein Auto auszugeben, das mir auch gefällt.
Moin,
Wem ginge das nicht so?!
Beim Alfa wäre entscheidend wie gut er gewartet wurde und in welchem Zustand sich die Nahtversiegelungen in der Bodengruppe befinden. Ist da alles Tuti und man nimmt die höheren Wartungskosten nicht krumm ... kann man damit schon seinen Spaß haben.
MfG Kester
Nahtversiegelung??? Im Hinblick auf ein böses, kommendes Rostnest? Wäre zwar irgendwie schade um das Auto, aber wenn noch TÜv drauf ist, wird ja noch nicht durch sein und auch nicht von heute auf Morgen durchrosten. Wenns nur darum geht, fände ich das also gar nicht soo schlimm.
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Wenn es auch etwas älter sein darf, Renault 19.
Der Zahnriemen sollte schon mal gewechselt worden sein 😁. Auspuff und Radlager checken. Motor ist unkaputtbar. Rost sollte kein Thema sein.
Wenn der bisherige Fahrer nicht der Norm entsprach, kann die Sitzkonsole nen Knacks weg haben (bei meinem wurde die in 17 Jahren und 235k KM 4x gewechselt).
Wenn ich mal irgendwann ein Winterauto suche, kommt der mit auf die Liste.
Aus einem Fiat Multipla würde ich nur bei Nacht (ohne Straßenbeleuchtung) und Nebel aussteigen 😁. Bei Tageslicht müsste er die dunkest möglich getönten Scheiben haben 😁.
Moin,
Zum einen wegen Rost ... zum anderen wegen Moder und Schimmel im Auto ... und wg. der Elektronik zu guter Letzt - man hört ja regelmäßig, das Wasser und Steuergeräte nicht die besten Freunde sind.
MfG Kester
..."Nahtversiegelung" ist beim 156er nicht das Problem, sondern die
vernachlässigte Wartung.
Ein 156er rostet, wenn dann von innen, wenn z.b. der Klima-Kondesator Ablauf
und/oder der Ablauf des Luffis "verstopft" sind..
Dann geht das Wasser nciht raus sondern unterm Teppich...und sorgt für die
schönsten Biotope und Gerüche *g*
Und, das sind aber PÜrobleme die eigentlich nur bei Autos auftreten, die
selten oder schlecht gewartet wurden.. 🙂
Ich mein, mann riecht es doch, wenn Wasser einige Wochen vor sich hin "fault"..
Meine pers. Meinung, einen der "neueren" Alfa's für unter 1.000€, Finger weg,
die sind das Geld nicht Wert.
Denn, soviel "Glück" hat niemand, einen "funktionierenden" für wenig Geld zu finden *G*
btw. das 156er Inserat ist wech.
Servus,
gegen Ford allgemein habe ich wenig Bedenken. Günstig und halbwegs solide. Focus 1 war schon teilverzinkt, Mondeo musst Du Rost prüfen. Optik ist bei dem Einsatzzweck wurscht, Verschleißteilezustand und Funktion entscheidet.
Für Winterauto:
Frontscheibenheizung ! Gibt es bei Ford überproportional häufig. Falls ein Ghia oder Titanium herausfällt auch Chance auf Sitzheizung dabei. Muss aber nicht, Auflage reicht.
Klima nicht vergessen wg. Feuchtigkeit im Innenraum. Gawa bevorzugen, da sind die Dichtungen nicht so der Sonne ausgesetzt gewesen. Kein SD ! Keine AHK !
Am besten irgend ne Fehlfarbe -> tiefer Preis
Motor: Benziner, entweder 1,8l mit 115 PS oder 2l mit 145 PS beim Mondeo oder beim Focus ggfs. auch den 1,6 mit 100 PS. Kein Sechser, kein Turbo, kein Diesel, schließlich geht es um die Kosten.
Top Empfehlung:
Limo Ghia - oft von älteren Leuten noch neu gekauft, mit Holzimitationen - Klar will keiner haben, aber mehr Ausstattung, und die Besitzer sind wohl nicht viel gefahren, verfügen aber oft über ne Garage und auch etwas Geld für Service.....
P.S. Wenn ich sehe, wie gut der Mk 3 ist - vom Fahrwerk - dann würde ich glatt darüber nachdenken. Hierbei Vorsicht mit Kantenrost, ab Modellpflege besser bzw. behoben. Klar, Preise sind dann etwas höher, aber die Kiste ist auch besser.
Zitat:
@Mr. Moe schrieb am 21. Oktober 2015 um 21:55:42 Uhr:
Wie es scheint ist die unter 500 €-Kategorie in meiner Region so gut wie ausgestorben. Nur Kernschrott oder alte Kleinwagen, die nicht wirklich Autobahntauglich motorisiert sind.Bis 1000 € tauchen aber echt coole Kisten auf. Alfa 156
Volvo V40
Gerade der Volvo wäre als Kombi im Hinblick auf einen Schweden-Trekking-Urlaub nächsten Sommer echt praktisch. Allgemein fiele es mir lleichter Geld für ein Auto auszugeben, das mir auch gefällt.
Der V40 macht doch einen guten Eindruck, als Winterauto sicher nicht verkehrt.
Danke für die Infos zu Ford und Alfa. Wenn es akut wird, und wieder einer in meiner Nähe steht, werde ich den trotzdem anschauen, auch wenn die in der Preisklasse meist nix sind, ich muss es zumindest versuchen 😁
Ich melde mich dann nochmal, wenn ich einen interessanten Kanditaten habe. 🙂
Moin,
Guzzi - ich habe dich SCHON Einmal darauf hingewiesen ... dass dies auch im Spezialustenforum mittlerweile ein bedeutendes Thema ist. Deine Aussagen, dies SEI kein Thema sind egal wie OFT du es widerholst schlicht und einfach FALSCH! Die Nahtversiegelungen sind mittlerweile bei den ältesten Fahrzeugen gealtert, sie verhärten und werden brüchig, es entsteht zwangsläufig Korrosion. DAS ist ein Fakt ... egal wie wenig oder gar nicht DEIN Auto davon bisher betroffen ist, unabhängig davon, dass es vielfach unter PVC nich nicht sichtbar ist. Denn es ist ein beginnendes Problem - es sind ganz sicher nicht ALLE Fahrzeuge betroffen.
Irgendwann ist halt einmal jeder Korrosionsschutz am Ende, bei einem Alfa FRÜHER ... beim nächsten später. Damit man nicht für 5 Jahre einen betroffenen kauft - muss man halt hinsehen und DEN Alfa kaufen, bei dem diese Nähte nich in Ordnung sind. Erinnert mich FATAL an Aussagen wie ein Alfa 145/146 rostet nicht ... naja bis auch die letzten merken mussten, dass es an der Sitzkonsole wohl eben doch häufiger mal gammelt ... oder an die Toyotamenschen ... die selbst nachdem Toyota en Mass Motoren austauschte behaupteten, dass die Schuld dafür beim Fahrer läge ...
Das Wiederholen unwahrer oder statistisch nicht repräsentativer Informationen ist grundsätzlich NICHT hilfreich. Einfach akzeltieren - jedes Auto hat Schwachstellen und nach deutlich mehr als 10 Jahren DARF sowas auch vorkommen (die ältesten 156 werden dieses Jahr 18 Jahre alt!), es gibt unmengen Autos die nichtmal Ansatzweise so ein Alter mit weitgehend guten Karosserien erreichen.
Gruß Kester
Kester,
das stimmt, irgendwann "rosten" sie alle, aber imo sieht es einfach noch so aus,
dass die 156er, die "halbwegs" gepflegt wurden, frei von Rost sind und ich meine
nicht den Flugrost.
Selbst die Hohlräume, bei den vielen, die ich sehen konnte, sind bisher alle frei
von Rost
Von daher bleibe ich weiter dabei, dass der 156er/147er/GT bisher keine
Probleme mit dem Rost hat, wie auch der Audi 80 od. A4, sofern diese auch
pfleglich behandelt wurden.
Wie gesagt, ich stimme Dir zu, irgenwann gehts los, aber davon die die Fahrzeuge noch
weit entfernt.
Btw. von welchen "Spzialforen" sprichst Du, in Alfisti, Alfa-GT, Alfa-Power od.
Alfa-Romeo-Portal, ist "Rost" ein Randthema und meist von Foren-Mitglieder,
die sich ein "Schnäppchen" gekauft haben..aber bei denen ist Rost eh das
kleinste Problem.
Grüße
Moin,
Wenn die Falten und Nähte anfangen zu gammeln - dann sind die Hohlräume typischerweise nicht betroffenen. Das ist ganz normal, es ist meist nur die Naht und das auch sehr lang versteckt. Auch die Audis haben ihre Stellen an denen es gammelt - auch beim A4 hast du wie auch beim A3 an einigen Stellen Nahtprobleme. Das Problem findet sich speziell bei Alfisti regelmäßig - sogar in einem Beispiel an einem Ersthandexemplar (ich habe kürzlich erst umfangreich zwecks meiner Sammlung danach recherchiert). Und wie schon angemerkt - es ist kein Problem wie am Sud oder 33 in den 80ern, so dass jedes Auto an 5 Stellen massiv blüht - sondern ein weitgehend NORMALES Altersproblem mit typischer Anzahl. So wie ich auch beim Volvo 700/900 entsprechende Schwachstellen benennen würde. NICHT weil es tausende Betroffene gibt - sondern weil die Instandsetzung kostspielig ist, dass man - AUCH WEIL man die Auswahl hat - keinen kaufen muss der betroffen ist.
Achja - wie pflegt man denn eine Nahtversiegelungsmasse?!
MfG Kester
Es geht morgen in die erste Runde 🙂
Alfa 156 Sportwagon
Zwar ziemlich günstig, macht aber einen seriösen Eindruck und hat noch lange Tüv und Winteräder sind auch schon dabei.
Wenn noch jemand Hinweise hat, auf welche Schwachstellen ich besonders schauen sollte, immer her damit.
Danke 🙂
Zitat:
@Mr. Moe schrieb am 6. November 2015 um 20:48:52 Uhr:
Alfa 156 Sportwagon
Erstklassige Fotos 😎