Kaufberatung Viano/Vito gebraucht
Hallo,
fahren aktuell noch einen Citroen Berlingo HDi, vier Jahre alt, damals neu gekauft. Da der Motor aufgrund des Fahrprofils meiner Frau (mehrere Kaltstarts mit anschließender Kurzstrecke von ca. 2 km bis max. 5 km) bereits Probleme macht, und wir mit nunmehr 3 Kindern und Hund platzmäßig auch zu etwas größerem tendieren, sind wir beim Viano gelandet. Haben zwar kurzzeitig mit nem VW Touran oder Opel Zafira als 7-Sitzer und nem Benzinmotor geliebäugelt, aber platzmäßig wären wir da wohl eher schlechter als beim Berlingo. Und nachdem wir auch überlegen, uns einen Wohnwagen zuzulegen, wäre der Viano alleine schon wegen seiner Anhängelast ein ganz anderes Kaliber als die vorher genannten PKWs.
Haben heute in der Niederlassung einen Viano 3.0 CDI gesehen, BJ 2010, hatte knapp 70000 km für 27500 EUR. Hab nur etwas Bedenken, da Automatik und man weiß ja nie wie die vorher gefahren wurden. Also mit ner Automatik hätte ich gar kein Problem, eher im Gegenteil. Nur die Kosten falls da was sein sollte, die sind bei ner Automatik ja nochmal höher als bei nem Schalter. Gibt es hier Erfahrungen mit dem Motor und auch der Automatik? Oder auch ne andere Kombination in nem Vito? Bin nicht zwingend auf nen Viano festgelegt, aber schön hat er schon ausgeschaut wie er da so dagestanden ist. Bin über jeden Hinweis dankbar was bei 3 Kindern (6, 4 und 1,5 Jahre) und nem kleineren Hund passen könnte und worauf ich beim Kauf achten sollte. Ziel wäre, das Auto schon sehr lange zu fahren sofern er mitmacht. Soll also nicht nur für die nächsten drei oder vier Jahre sein, nach Möglichkeit richtig lang.
14 Antworten
Der Viano 3.0 CDI ist ein super Auto. Allerdings nicht geeignet für derartigen Kurzstreckenverkehr. Da kann ich nur dringend abraten. Da wäre ein Benziner wohl die bessere Wahl weil der keine Regerationszyklen für den DPF braucht. Weiterhin schluckt der Viano 3.0 CDI bei diesem Fahrprofil sicherlich 12 Liter, im Winter vermutlich gegen 15 Liter.
Gruss
Jürgen
Gut, der Spritverbrauch wär das eine. Was die Regenerationsfahrten angeht würde ich bei nem neuen Auto sofern es doch ein Diesel wird diesen alle zwei Wochen für meinen Weg in die Arbeit nehmen. Das sind 2x 100 km Autobahn an nem Tag. Das haben wir bei unserem alten leider verpaßt. Die Frage ist ob das die Kurzstrecken kompensiert.
Grüße
Florian
Zitat:
Original geschrieben von flo222
Gut, der Spritverbrauch wär das eine. Was die Regenerationsfahrten angeht würde ich bei nem neuen Auto sofern es doch ein Diesel wird diesen alle zwei Wochen für meinen Weg in die Arbeit nehmen. Das sind 2x 100 km Autobahn an nem Tag. Das haben wir bei unserem alten leider verpaßt. Die Frage ist ob das die Kurzstrecken kompensiert.Grüße
Florian
Wenn Ihr von einem Berlingo kommt, was, Ihr entschuldigt, eher das eine Ende der Fahenstange ist, ist der V so ziemlich die andere.
Das mit dem 2 x die Woche würde ich, egal mit welchem Auto empfehlen.
Dabei geht´s um den DPF, wie aber auch das Öl, das Wasser in diesem, etc, etc.
Einen 220 für die Kurzstrecke ist in meinen Augen Perlen vor die S... geworfen.
ca. 150 PS sind mehr als genug, auch wenn Du in die Arbeit fährst.
Auch der kleine ist in der Stadt gut genug. Einzig auf der BAB etwas lauter. Mitrollen geht da allemal bis 130.
Und die 2 x im Jahr in Urlaub.... dafür nen Schwanzverlängerer ?
Jedem das seine.
Ohne Chip hält die Automatik im Regelfall ein Leben lang:-), ein Motorleben halt und das ist beim V auch lange genug,so man keine Überraschungen erlebt.
Den kleinen Motor mit Automatik, wenn´s das gibt, empfehle ich nicht,
Ansonsten überleg mal: Keine Kupplung, keine Instandsetzung und das ist eine gute, alte Wandlerautomatik, nix mit Doppelkupplungen......
Ich überlegte lange ob V6 oder 150 PS. Der V6 wurde es, allerdings bei erheblich höhrerer Fahrleistung.
Und in der Stadt ist der .. tja, wie die Perlen halt.
Ein gutes Auto in dem Alter wo Ihr sucht. ausgereift, Mängelfrei. Problemlos.
Mit V6 ?! Wenn das jemand am Stammtisch oder sonstwo braucht.
Draf stehen tut jedenfalls: Viel Kohle für wenig nutzen bei der Anwendung.
Fahr mal beide Probe.
Bis 130 merkte ich da subjektiv keinen Unterschied, nur dass der Innerstädische Verbrauch geringer ist.
Da schnabuliet der V6 auch schon mal 12 Liter.
Na die 220 PS haben mich ehrlich gesagt eher abgeschreckt als das ich das Gefühl hätte, ich brauch das. Das Hauptproblem ist eher, dass der Berlingo rein von der Form und Größe her eigentlich das perfekte Auto ist für unsere derzeitigen Bedürfnisse. Nur hat er trotz Kauf als Neuwagen meine schlimmsten Vorurteile gegenüber einem Franzosen voll erfüllt was die Haltbarkeit angeht. Nach 4 Jahren und 100.000 km ist er meiner Meinung übermäßig abgenutzt und ich befürchte einfach Reparaturen die in dem Alter noch nicht sein dürfen.
Wirkliche Alternativen zum Berlingo gibt es halt nur von den Franzosen (da würde ich den Citan auch dazu zählen) und den Italienern, und darauf hab ich keine Lust mehr. Alternativen wären der VW Touran, der Opel Zafira Tourer oder der Toyota Verso. Die hätten 7 Sitze, so dass man im Alltag nicht zu eng sitzen muss, aber im Urlaub trotzdem nen vernünftigen Kofferraum hat (wenn auch nicht soviel wie aktuell im Berlingo). Und es gibt sie als Benziner, was unserem Fahrprofil entgegenkommen würde. Wobei der Touran schon raus ist, da unsere 3 Kindersitze nicht in die zweite Reihe nebeneinander gehen. Dem gegenüber steht dann sowas wie der Viano/Vito, da hätten wir Platz ohne Ende, was schon sehr verlockend ist. Die Frage ist halt nur, ob das nicht zu oversized ist. Wobei ich auch einem Vito gegenüber nicht abgeneigt wäre, die fehlenden Teppiche hätten bei 3 kleineren Kindern und einem Hund auch ihren Charme wenn ich mir anschaue, wie es manchmal im Auto ausschaut.
Preislich wären die beiden Varianten nicht soweit auseinander. Mit dem Unterschied, dass Touran und Co. wohl ein Neu- oder Jahreswagen wären, der Viano/Vito wohl eher 2-4 Jahre alt.
Ist wie gesagt grad echt schwierig. Das Thema Wohnwagen haben vorerst in der Betrachtung erst mal außen vor gelassen, das wird kein Entscheidungskriterium für das Auto, sonder wir schauen einfach, was an der Ecke möglich ist sobald wir wissen welches Auto es werden soll.
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Unabhängig vom DPF und Diesel oder Benziner:
Bei diesem Kurzstreckeneinsatz sollte der Motor möglichst klein sein, damit das Öl etwas mehr Temperatur bekommt.
Beim großen V6 Motor passiert da net viel.
Mit welchem Auto fährst Du jetzt zur Arbeit?
Habt Ihr sowieso 2 Fahrzeuge?
Ich würde eher für Fahrten zur Arbeit einen größeren Diesel nehmen und für den Kurzstreckenbedarf Deiner Frau ein möglichst kleines Fahrzeug.
Zwischen Touran und Transporter gibt's noch die größeren Vans wie Sharan/Galaxy/usw.
Diese fahren sich auch mehr PKW Like, sind schmäler, kürzer, sparsamer und gebraucht massig zu finden.
Ich fahr aktuell mit dem Hyundai zur Arbeit. Fahr in der Woche 1000 km, da ist der perfekt, komm mit einer Tankfüllung eine ganze Woche lang hin, und das Kriterium für den Kauf war damals auch die 5-jährige Garantie ohne Kilometerbegrenzung, was bei meiner Fahrleistung nicht ohne ist.
Meine Frau braucht halt zumindest Platz für die Kinder und den Hund. Und soll halt auch das Familienauto sein, das für die Urlaubsfahrt verwendet wird.
Sharan und Co haben wir auch schon in Betracht gezogen, aber man findet fast nur Diesel oder wenn man ein Benziner dabei ist, dann mit Turbo. Nachdem unser Berlingo gerade Probleme mit dem Turbo macht würde ich dieses Bauteil wenn irgendwie möglich gern vermeiden. Hat mich auch erst auf den Toyota Verso gebracht, da dieser Benziner ohne Turboaufladung bietet.
Den Turbo zu vermeiden wenn man in der Kurzstrecke fährt,das ist ein Ansatz.
Von einem Berlingo allerdings auf alle Franzosen zu schließen ist ein wenig gemein.
Wie sagte mal ein Citroen-Händler:
Das ist nur ein Berlingo, nachdem er drei mal einen Schaden nicht reparieren konnte....
Es gab da bei PSA mal ein Turbo-Problem..., guckst Du im Peugeot-Citroen Forum...
Aber so schlecht, dass man die nicht kaufen kann sind die Kisten auch nicht.
Ich würde die in der auswahl dabeilassen udn der Multipla: Innen riesig....
Besser wie der Citan zumindest.
So ein extremer Kurzsteckeneinsatz ist halt für jedes Auto Gift. Auch der 4 Zylinder hat relativ viel Ölvolumen, dem bekommt das auch nicht recht gut. Von daher ist es egal, ob Du Dir einen V6 oder einen 4 Zylinder nimmst. Ich würde das vom Gesamtangebot und dem Zustand des angebotenen Autos abhänig machen.
Achtung: Die Automatik hält normalerweise recht lange, aber alle 60.000km ist ein Ölwechsel mit Spülung zu empfehlen, der auch relativ teuer ist.
MFG Sven
Unter Umständen wäre ja der VW Caddy Maxi eine Alternative für Dich? Oder der neue Opel Combo?
Gruß
Jürgen
Multipla? Wird der noch gebaut? Kenn nur den Fiat Doblo, der ist wirklich riesig für nen Hochdachkombi. Und der sollte baugleich mit dem Opel Combo sein, oder?
Caddy Maxi waren wir auch schon am überlegen, sollten wir mal wieder in die engere Wahl nehmen, ist eigentlich nur wegen der Anhängelast raus gewesen, aber das Thema Wohnwagen wird ja jetzt erst mal ausgeklammert und geschaut, was mit dem jeweiligen Auto möglich ist. Wäre also wirklich wieder interessant.
Danke schon mal für die Anregungen!
Grüße
Florian
Oder das Billisgste: Nen Austausch Turbolader einbauen.
Zitat:
Original geschrieben von Mankra
Oder das Billisgste: Nen Austausch Turbolader einbauen.
Bedenkst Du, dass der V, wenn er einen Wohnwagen zieht, flugs über 3,5 Tonnen max. zul. Gesamtgewicht kommt ?
Betreffend etwaiger Fahr verbote oder nicht bin ich nicht am letzen Stand.
Die einem sagen, man darf, die andern, man darf nicht.
Genauso ist´s mit dem Fahrtenschreiber.
Auch bei Privatfahrten MÜSSTE man einen Fahrtenschreiber haben...........
Wie gesagt, ich bestehen nicht auf Richtigkeit, nur da gab´s an anderer Stelle bereits Diskussionen....
Ist nur dumm, wenn dich die Polizei auf dem Weg in den Urlaub auf demParkplatz abstellt, was angeblich schon passierte....
Hörensagen das alles
Na die nächsten 20-30000 km kommen neue Bremsen mit Radlagern (da ein Teil), das Additiv für den FAP-Filter und was weiß ich noch. Dazu weiter das Problem, dass der Motor nicht mehr zum Fahrprofil passt. Dann lieber verkaufen solange es noch etwas Geld dafür gibt. Werd eh an nen Händler verkaufen, denk mal der geht eh ins Ausland, da kosten die Reparaturen auch einiges weniger.
Also ich bin mit meinem Caddy Maxi sehr zufrieden, auch als Benziner.Ja, er hat einen Turbo. Aber den braucht das Schiff auch. Platzmäßig ist der Wagen top und der Preis ist auch okay,wenn man keine Parkpieper vorn haben will( nur mit lackierten Anbauteilen und großem Radio).