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Kaufberatung

Ford Mustang 6
Themenstarteram 16. Mai 2020 um 10:57

Moin zusammen,

ich plane mir einen Ford Mustang (ab BJ 2004) zuzulegen, jedoch haben die meisten der bezahlbaren Exemplare eine hohe Kilometerleistung erlebt, Richtung 150-200tkm aufwärts. Meine Frage ist nun, wenn ich ihn mit solch Kilometerleistung kaufe (angenommen, die Wartungen sind soweit mehr oder weniger eingehalten worden), wird der Motor mich noch lange glücklich machen?

Beste Antwort im Thema

Naja, AMG Klang finde ich nicht wirklich dolle. Klingt künstlich und passt perfekt zu dem Klientel das damit herum fährt :D

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Das wird dir nie jemand genau beantworten können. Wenn du Pech hast geht dein Motor auch beim Neuwagen ein, nur das du da eben noch eine Garantie hast die du sonst beim Gebrauchtwagen nie haben wirst, egal wie gut das Auto gepflegt wurde. Generell ist aber logischerweise die Chance höher das du lange mit dem Motor glücklich sein wirst wenn dieser im Originalzustand gehalten und gepflegt wurde und sonst auch darauf geachtet wurde (im kalten Zustand nicht Hochtourig gefahren und und...),... wenn all dies eingehalten wurde dann können die Motoren auch locker 300-400k knacken ohne größere Investitionen. Wenn das ein überdimensionierter 1.8l Diesel schafft dann erst recht so ein Mustang-Motor.

Bei der Laufleistung ist es weniger der Motor als viele andere Komponenten, die Sorgen machen können. Ich habe mal eben bei mobile.de geschaut und denke, dass Dein Budget bei maximal 10.000 € liegt. Das sind alles längst keine Neuwagen mehr und da werden über kurz oder lang Reparaturen anfallen, die schnell vierstellig werden.

Solltest Du davon träumen, einen zuverlässigen daily driver zu bekommen, dann wach lieber jetzt auf. Das kannst Du vergessen. Suchst Du dagegen ein interessantes Hobby, dass auch mal warten kann, wenn die Kasse leer ist, dann würde das Sinn machen. So ein altes Schätzchen braucht viel Liebe. Und diese Liebe benötigt ausreichend Geld.

Und eines darf man auch nicht ausser Acht lassen. Steuer, Versicherung und vor allem Sprit sind auf einem ganz anderen Niveau, als bei einem guten Gebrauchten für 7.000 bis 10.000 € und nicht mehr als 75 tkm.

Viele Grüße,

Günther

Themenstarteram 16. Mai 2020 um 17:06

Zitat:

@Guenther_S schrieb am 16. Mai 2020 um 18:11:38 Uhr:

Bei der Laufleistung ist es weniger der Motor als viele andere Komponenten, die Sorgen machen können. Ich habe mal eben bei mobile.de geschaut und denke, dass Dein Budget bei maximal 10.000 € liegt. Das sind alles längst keine Neuwagen mehr und da werden über kurz oder lang Reparaturen anfallen, die schnell vierstellig werden.

Solltest Du davon träumen, einen zuverlässigen daily driver zu bekommen, dann wach lieber jetzt auf. Das kannst Du vergessen. Suchst Du dagegen ein interessantes Hobby, dass auch mal warten kann, wenn die Kasse leer ist, dann würde das Sinn machen. So ein altes Schätzchen braucht viel Liebe. Und diese Liebe benötigt ausreichend Geld.

Und eines darf man auch nicht ausser Acht lassen. Steuer, Versicherung und vor allem Sprit sind auf einem ganz anderen Niveau, als bei einem guten Gebrauchten für 7.000 bis 10.000 € und nicht mehr als 75 tkm.

Viele Grüße,

Günther

Sicher sind es keine Neuwagen mehr, aber das sind andere in der Preisklasse auch nicht. Meiner Meinung nach leben wir alle nur einmal und sollten deshalb nicht ständig zerplatzten Träumen hinterherschauen, sondern sich einfach mal welche erfüllen.

Soweit mir bekannt, hat solch Schätzchen außer Wartung, schlechter Kupplung, Bremsen sowie fehlende Versieglung was den Unterboden betrifft nicht sonderlich viel mehr an Problemen, um die man sich kümmern sollte. Aber natürlich lasse ich mich auch dort gern eines besseren belehren.

am 29. Mai 2020 um 21:41

Na ja, auch "Kleinigkeiten" können aufwendig und damit teuer werden; ich würde lieber ein paar Euro mehr investieren und einen gepflegten Zweitwagen mit weniger KM suchen; ein paar Euro Rücklage sollte man auch einplanen - also leiber nicht zu knapp kalkulieren und auch die Kosten für Steuer und Versicherung nicht unterschätzen

Gruß rmx

Zitat:

Meiner Meinung nach leben wir alle nur einmal und sollten deshalb nicht ständig zerplatzten Träumen hinterherschauen, sondern sich einfach mal welche erfüllen.

Ich bin da absolut Deiner Meinung, würde aber die Konsequenzen bedenken. Wenn der Traum wenige Monate nach der Anschaffung zerplatzt, ist er nicht nachhaltig. Wenn man was für eine kurze Zeit mal nutzen will, kann man auch mieten.

Viele Grüße,

Günther

Eine generelle Frage zum Mustang und prinzipiell allen modernen US Cars wie Challenger, Camaro und Co:

Wie fahren sich die US V8 in und aus Kurven?

 

Als Sommerfahrzeug oder später durchaus als Daily Driver denke ich über einen V8 nach. S5 V8 oder eben Challenger/Mustang wären aktuell meine Favoriten.

Ich bin US Car Neuling, höre aber immer wieder man könne die nur "längsdynamisch" fahren. Sachte um die Kurve, dann warten bis das Lenkrad auf 12 Uhr steht, bevor man aufs Gas tritt :D

Als Audi quattro Fahrer bin ich was ganz anderes gewöhnt, vom Stand aus vollgas links abbiegen ist für gewöhnlich nie ein Problem. Kurvenfahrten wären mir schon wichtig. Ich bin zwar eher der Cruiser Typ, habe aber immer wieder meine 5min und fahre auch oft nach Österreich in die Berge. Bevor ich Autohäuser und Privatverkäufer mit Probefahrten nerve würde ich gern einige Meinungen hören.

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 2. Juni 2020 um 13:45:09 Uhr:

Eine generelle Frage zum Mustang und prinzipiell allen modernen US Cars wie Challenger, Camaro und Co:

Wie fahren sich die US V8 in und aus Kurven?

 

Als Sommerfahrzeug oder später durchaus als Daily Driver denke ich über einen V8 nach. S5 V8 oder eben Challenger/Mustang wären aktuell meine Favoriten.

Ich bin US Car Neuling, höre aber immer wieder man könne die nur "längsdynamisch" fahren. Sachte um die Kurve, dann warten bis das Lenkrad auf 12 Uhr steht, bevor man aufs Gas tritt :D

Als Audi quattro Fahrer bin ich was ganz anderes gewöhnt, vom Stand aus vollgas links abbiegen ist für gewöhnlich nie ein Problem. Kurvenfahrten wären mir schon wichtig. Ich bin zwar eher der Cruiser Typ, habe aber immer wieder meine 5min und fahre auch oft nach Österreich in die Berge. Bevor ich Autohäuser und Privatverkäufer mit Probefahrten nerve würde ich gern einige Meinungen hören.

Ich fahre seit 3 Monaten einen 2016er Mustang EcoBoost (öfters in USA ebenso den GT) und davor knapp 20 Jahre lang nur BMW's. Was Fahrwerk und Kurvenverhalten angeht hat der Mustang keine Chance im Vergleich zu den BMW's. Audi wird so ähnlich sein wie der BMW.

Beim Mustang habe ich das Gefühl als würde ich irgendwie aus der Kurve springen oder mich überschlagen, was beim BMW nie der Fall war, egal welche Serie (3er, 4er...).

Dafür hat der Mustang andere Qualitäten und ist eben ein klassisches Kultauto welches man jahrelang fahren kann ohne irgendwie "unmodern" für sich selbst zu wirken und man ist immer im Blickpunkt mit so nem Amiauto. Selbst wenn du neben einem R8 oder M6 stehst, wirst mehr Blicke auf dich ziehen! Garantiert!!

Danke!

Hm also doch, hätte ich bei den neuen Modellen nicht erwartet. Ich lese den ganzen Nachmittag schon einiges über US Cars, am Ende immer wieder das selbe. Bei Nässe nur Pfenniggas, gute Reifen kaufen, vorsicht beim aus Kurven rausbeschleunigen usw :D

Ob mich die Leute ansehen oder nicht, wäre mir egal, würde mich vielleicht sogar ab und zu stören. Was mich an den US Cars reizt ist eben der ausgestreckte Mittelfinger in Richtung weichgespülte Republik :D

Da wäre ein Challenger erste Wahl, was hässlicheres gibt es nicht auf dem Markt und genau das ist das geile daran. Dazu habe ich aber viel negatives bzgl Fahrwerk und Traktion gelesen und gehört, weshalb mein Gedanke auch Richtung Mustang ging. Vom Style her wäre ein Mustang aber nicht meine erste Wahl.

Wenn Du aber sagst auch ein Mustang GT ist kein Kurvenräuber, dann doch lieber einen hässlichen Challenger und dann eben mit Sommerkennzeichen zum Cruisen.

Hm, ich glaube früher oder später wird es auf eine Probefahrt hinauslaufen

Es kommt auch viel auf die Reifen. Die sagen wir mal "deutschen" Mustangs. Haben serienmäßig die Pirelli P Zero drauf. Die sind unfahrbar, ganz besonders bei Nässe oder nur leichte Feuchtigkeit. Und das Heck ist weg.

Mir den Hankook kein Problem.

Woran liegt das? Habe das schon mehrmals gelesen aber bisher immer ohne Erklärung/

Ich fahre auf dem S5 (@410PS) P Zero (AO = Audi optimiert) und bin sehr happy.

Aber nicht alle.

Mein 2020 GT 5.0 hatte ab werk Michelin drauf. Und mit dem magne ride Fahrwerk ist das beschleunigen in und aus Kurven eher problemlos möglich solange ned grad voll drauf tritts. Aber höhere kurvengeschwindigkeit ist durchaus machbar. :D

Genau so ist es!!! Bei meinem GT 5.0 aus 2019 ist das mit dem "Standartfahrwerk" ebenfalls möglich. Vielleicht kannst du mit dieser Aussage etwas mehr anfangen: Vor dem Mustang hatte ich einen Leon FR. Mit dem Mustang fahre ich die gleiche Kurvenkombination ca. 20km/h schneller. Die Amis können mittlerweile auch Fahrwerk. Den Challi bin ich als 2019er R/T gefahren. Braucht sich vom Fahrwerk her auch nicht vor Europäern verstecken. Lass dir also nichts einreden wegen Fahrwerk oder Spritverbrauch. In diesen Bereichen gibt es viel Stammtischblabla und urban myths. Probier einfach mal einen aus, und mach dir selber ein Bild davon.

Du mußt dir nur immer bewußt sein, daß du über 400Ponys und gut 500NM Drehmoment hast ;-)

Das mit den ominösen Pirellis liegt an der Spezifikation der Reifen. Die angesprochenen Pirellis werden in Mexico nach Vorgaben von Ford gefertigt. Ein großer Punkt dabei ist die Laufleistung. Entsprechend daher die Gummimischung. Eben diese braucht relativ lange zum erreichen der optimalen Betriebstemperatur. Wenn jetzt 450 Pferde und über 500NM über kalte und harte Pirellis herfallen, kann das ESP schonmal überfordert sein. Das hat aber auch viel mit den motorischen Fähigkeiten des Ponytreibers zu tun. Allzu grobmotorisch kann doof ausgehen.

Unfahrbar sind die PZERO in der Werksausführung am Pony keineswegs. Bei entsprechenden Temperaturen fährt sich das Pony wie ein Schienenfahrzeug. Die PZERO funktionieren erst ab 26° und trockenen Strassen und sorgen dann für sehr guten Grip. Vorheriges Warmfahren der Reifen ist Pflicht.

Unter 10° ist ein kalter PZERO selbst bei trockenen Asphalt mit Vorsicht zu genießen. Ich habe zwei Sätze original PZERO runtergefahren und schlecht sind die Reifen nicht, aber nur bedingt für unsere Klimabedingungen geeignet.

Unterm Strich haben die PZERO für mehr Spass gesorgt als die "langweiligen" Conti, die ich jetzt aufgezogen habe. :D

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