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Audi A4 B8/8K

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ist das ein vernünftiges Angebot?

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Mein Bericht zur Fahrzeug("besichtigung"😉 - oder: Einmal Aachen und zurück bitte!

Ich habe mich am Freitag auf den Weg nach Aachen zur Fa. Qualitätsautos von Jakobs Krönung (Name geändert) gemacht, um mir das Fahrzeug (siehe Link im Beitrag zuvor) anzuschauen. Das Erlebnis war derart enttäuschend, dass ich es hier mal kurz abreißen möchte, um wieder mal die Servicewüste Deutschland zu dokumentieren.

Das Angebot liest sich ganz gut, zudem macht der Internet-Auftritt des Händlers einen seriösen Eindruck, handelt es sich doch auch um ein kleines Imperium mit 17 Autohäusern, u.a. VW- und Audi-Zentren im Raum Aachen und nicht um einen vielbesagten Fähnchen-Eck-Händler im Industiegebiet XY.

Um bösen Überraschungen vorzubeugen, habe ich natürlich erst mal bei dem Händler angerufen. Eine Dame teilte mit: "Ja, das Fahrzeug ist noch vorhanden." Also gut, wunderbar, vielen Dank. Dann komme ich mal vorbei und schaue es mir an! Gesagt, getan. 140km nach Aachen gefahren.

Der Eindruck von zuvor wurde zunächst bestätigt. Großes Gelände, viele Fahrzeuge (ca. 500 laut Homepage), überwiegend Audi und VW. Mein ausgesuchtes Fahrzeug konnte ich auf Anhieb in der Menge nicht finden, sodass ich das Verkaufsgebäude betrat um mich nach dem Fahrzeug zu erkundigen. An der Information saß eine Dame (wahrscheinlich die vom Telefonat zuvor, sonst waren nur Herren zu sehen). Auf Nachfrage wo das Fahrzeug stehe, sagte sie leicht unsicher, dass sie das nicht sagen könne und ich einen der Verkäufer in den nahegelegenen offenen Büros ansprechen solle. Also ging ich zu einem dieser ca. 12qm großen Büros.

Der Verkäufer war gerade dabei, die Luft des weitläufigen Büroareals mit blauem Rauch aufzuwerten. Nachdem ich auch ihm meinen Wunsch schilderte, tippte er in seinem PC herum. Auf den Monitor starrend sagte er dann: "Hm, das Fahrzeug kann ich ihnen aber nicht zeigen. Das ist nicht hier! Haben sie das denn reserviert?" Ich konnte mein Erstaunen nicht verbergen und sagte, dass ich noch vor ca. 2 Stunden telefoniert hätte und mir gesagt wurde, dass das Fahrzeug da sei. Eine Reservierung hätte ich nicht vorgenommen in der Annahme, dass das Fahrzeug nicht in den nächsten 2 Stunden verkauft wird, wo es doch schon seit Tagen im Internet angeboten wurde. Ich fragte also, wie das sein könne, dass ein Fahrzeug angeboten wird, aber effektiv gar nicht da ist. "Das kann ich ihnen nicht sagen, das Auto ist nicht hier. Ich kann höchstens mal versuchen, denjenigen anzurufen, der das vielleicht weiß. Der hat nämlich schon Feierabend." Der Anruf wurde natürlich nicht angenommen. Ich fragte, ob das Fahrzeug verkauft sei. "Nein, verkauft ist der nicht. Es kann sein, dass ein Kunde einen Schaden hat und das Fahrzeug so lange als Ersatz bekommen hat." Aha, es kann also sein?! Sie wissen nicht, was mit ihren Fahrzeugen passiert? "Das Fahrzeug ist seit 03.09. rausgegeben, mehr kann ich nicht sagen."

Um die Fahrt nicht völlig umsonst getätigt zu haben, fragte ich, ob man mir denn bei einer zweiten Besichtigung des Fahrzeugs angesichts der doch unglücklichen Umstände in irgendeiner Art entgegen komme. Jetzt wurde ich mit großen Augen angeschaut, als tantze der Papst hinter mir in der Unterhose Lambada. "Das kann ich nicht entscheiden. Fragen sie da mal bitte den Verkaufsleiter!" Vielleicht sind sie so freundlich und schildern die Sachlage mal selbst ihrem Verkaufsleiter, da ich schlecht sagen kann, was mit dem Fahrzeug ist und was nicht! "Ja, ok.", grummelte es mir entgegen.

Mr. Verkaufsleiter zeigte sich keine Nuance kooperativer. Auch er konnte dem System nicht entlocken, wo das Fahrzeug sei. Aber verkauft sei das Auto nicht. Ich fragte nochmals, wie es sein könne, dass ein Fahrzeug seit Tagen inseriert sei, aber offensichtlich seit 03.09. für andere Zwecke genutzt werde. "03.09.? Nein, das kann nicht sein. Wer sagt das?" Ihr Kollege sagte das eben. "Das weiß ich nicht, ich kann nicht sehen seit wann das Fahrzeug weg ist. Vielleicht ist es auch verkauft und noch nicht aktualisiert!" Bitte??? Eben war es noch auf keinen Fall verkauft und jetzt doch? Mr. Verkaufsleiter merkte nun wohl selbst, in welche Widersprüche die Diskussion ausartete und stellte komplett auf stur. Mir offenbarte sich das Bild, dass es diesem Händler komplett egal ist, ob da ein potentieller Kunde vor ihnen steht oder nicht. Bei über 500 Fahrzeugen sind die Gewinnmargen so groß, da ist der einzelne wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich bekundete Mr. Verkaufsleiter meine Unzufriedenheit, indem ich ihm sagte, dass ich mit derartigen Geschäftspartnern sicher keine Geschäfte machen wolle und verließ sein 12qm-Reich.

Und was lerne ich daraus?
1. Pkw vorher immer reservieren, auch wenn man in 3 Minuten vor Ort ist.
2. Fragen, ob das Fahrzeug auch wirklich da ist.
3. Damit leben, dass die Servicewüste Deutschland weiter prächtig gedeiht.
4. Einen großen Bogen um dieses tolle Autohaus machen.

In diesem Sinne, vielen Dank fürs Lesen!

Gruß,

Jogibär700

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mkay!
Aber sag doch mal bitte was für dich definitiv unverzichtbar in diesem Auto ist, oder was man lieber bleiben lassen sollte.
Besten dank

Ich hab den 2.7 TDI mit MT und bin bislang nach gut 75.000 km sehr zufrieden damit. Der Wagen aus Deinem ersten Link ist super ausgestattet, da fehlt nix und der Wagen hat eine seltene Gimmicks, die man nicht oft findet, so die Dämpferregelung und die Klimasitze. Wenn Dir die Farben und der Preis passt, ist der Wagen sicher keine schlechte Wahl.

Grüße

danke sehr! Der Händler meldet sich aber natürlich nicht.... Wer weiß was da los ist. Vielleicht ist der Wagen auch längst verkauft. Naja ich werde die Augen offen halten und hoffe das ich noch einige Tipps bekomme bezüglich des Wagens und auf was man achten sollte.

Hallo,

was haltet ihr von diesem Angebot?

Wie seht ihr die km-Leistung?

Vielen Dank für eure Mühe!

Jogibär700

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Liest sich doch ganz gut das Angebot. Für den Preis bekommst du bestimmt keinen Wagen mit 50tkm auf der Uhr. Lustig finde ich nur "Sonderlackierung Brilliant-Schwarz" 😁

Gruß RC

Mein Bericht zur Fahrzeug("besichtigung"😉 - oder: Einmal Aachen und zurück bitte!

Ich habe mich am Freitag auf den Weg nach Aachen zur Fa. Qualitätsautos von Jakobs Krönung (Name geändert) gemacht, um mir das Fahrzeug (siehe Link im Beitrag zuvor) anzuschauen. Das Erlebnis war derart enttäuschend, dass ich es hier mal kurz abreißen möchte, um wieder mal die Servicewüste Deutschland zu dokumentieren.

Das Angebot liest sich ganz gut, zudem macht der Internet-Auftritt des Händlers einen seriösen Eindruck, handelt es sich doch auch um ein kleines Imperium mit 17 Autohäusern, u.a. VW- und Audi-Zentren im Raum Aachen und nicht um einen vielbesagten Fähnchen-Eck-Händler im Industiegebiet XY.

Um bösen Überraschungen vorzubeugen, habe ich natürlich erst mal bei dem Händler angerufen. Eine Dame teilte mit: "Ja, das Fahrzeug ist noch vorhanden." Also gut, wunderbar, vielen Dank. Dann komme ich mal vorbei und schaue es mir an! Gesagt, getan. 140km nach Aachen gefahren.

Der Eindruck von zuvor wurde zunächst bestätigt. Großes Gelände, viele Fahrzeuge (ca. 500 laut Homepage), überwiegend Audi und VW. Mein ausgesuchtes Fahrzeug konnte ich auf Anhieb in der Menge nicht finden, sodass ich das Verkaufsgebäude betrat um mich nach dem Fahrzeug zu erkundigen. An der Information saß eine Dame (wahrscheinlich die vom Telefonat zuvor, sonst waren nur Herren zu sehen). Auf Nachfrage wo das Fahrzeug stehe, sagte sie leicht unsicher, dass sie das nicht sagen könne und ich einen der Verkäufer in den nahegelegenen offenen Büros ansprechen solle. Also ging ich zu einem dieser ca. 12qm großen Büros.

Der Verkäufer war gerade dabei, die Luft des weitläufigen Büroareals mit blauem Rauch aufzuwerten. Nachdem ich auch ihm meinen Wunsch schilderte, tippte er in seinem PC herum. Auf den Monitor starrend sagte er dann: "Hm, das Fahrzeug kann ich ihnen aber nicht zeigen. Das ist nicht hier! Haben sie das denn reserviert?" Ich konnte mein Erstaunen nicht verbergen und sagte, dass ich noch vor ca. 2 Stunden telefoniert hätte und mir gesagt wurde, dass das Fahrzeug da sei. Eine Reservierung hätte ich nicht vorgenommen in der Annahme, dass das Fahrzeug nicht in den nächsten 2 Stunden verkauft wird, wo es doch schon seit Tagen im Internet angeboten wurde. Ich fragte also, wie das sein könne, dass ein Fahrzeug angeboten wird, aber effektiv gar nicht da ist. "Das kann ich ihnen nicht sagen, das Auto ist nicht hier. Ich kann höchstens mal versuchen, denjenigen anzurufen, der das vielleicht weiß. Der hat nämlich schon Feierabend." Der Anruf wurde natürlich nicht angenommen. Ich fragte, ob das Fahrzeug verkauft sei. "Nein, verkauft ist der nicht. Es kann sein, dass ein Kunde einen Schaden hat und das Fahrzeug so lange als Ersatz bekommen hat." Aha, es kann also sein?! Sie wissen nicht, was mit ihren Fahrzeugen passiert? "Das Fahrzeug ist seit 03.09. rausgegeben, mehr kann ich nicht sagen."

Um die Fahrt nicht völlig umsonst getätigt zu haben, fragte ich, ob man mir denn bei einer zweiten Besichtigung des Fahrzeugs angesichts der doch unglücklichen Umstände in irgendeiner Art entgegen komme. Jetzt wurde ich mit großen Augen angeschaut, als tantze der Papst hinter mir in der Unterhose Lambada. "Das kann ich nicht entscheiden. Fragen sie da mal bitte den Verkaufsleiter!" Vielleicht sind sie so freundlich und schildern die Sachlage mal selbst ihrem Verkaufsleiter, da ich schlecht sagen kann, was mit dem Fahrzeug ist und was nicht! "Ja, ok.", grummelte es mir entgegen.

Mr. Verkaufsleiter zeigte sich keine Nuance kooperativer. Auch er konnte dem System nicht entlocken, wo das Fahrzeug sei. Aber verkauft sei das Auto nicht. Ich fragte nochmals, wie es sein könne, dass ein Fahrzeug seit Tagen inseriert sei, aber offensichtlich seit 03.09. für andere Zwecke genutzt werde. "03.09.? Nein, das kann nicht sein. Wer sagt das?" Ihr Kollege sagte das eben. "Das weiß ich nicht, ich kann nicht sehen seit wann das Fahrzeug weg ist. Vielleicht ist es auch verkauft und noch nicht aktualisiert!" Bitte??? Eben war es noch auf keinen Fall verkauft und jetzt doch? Mr. Verkaufsleiter merkte nun wohl selbst, in welche Widersprüche die Diskussion ausartete und stellte komplett auf stur. Mir offenbarte sich das Bild, dass es diesem Händler komplett egal ist, ob da ein potentieller Kunde vor ihnen steht oder nicht. Bei über 500 Fahrzeugen sind die Gewinnmargen so groß, da ist der einzelne wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich bekundete Mr. Verkaufsleiter meine Unzufriedenheit, indem ich ihm sagte, dass ich mit derartigen Geschäftspartnern sicher keine Geschäfte machen wolle und verließ sein 12qm-Reich.

Und was lerne ich daraus?
1. Pkw vorher immer reservieren, auch wenn man in 3 Minuten vor Ort ist.
2. Fragen, ob das Fahrzeug auch wirklich da ist.
3. Damit leben, dass die Servicewüste Deutschland weiter prächtig gedeiht.
4. Einen großen Bogen um dieses tolle Autohaus machen.

In diesem Sinne, vielen Dank fürs Lesen!

Gruß,

Jogibär700

Zitat:

Original geschrieben von hohirode



Zitat:

Original geschrieben von Krusinaldo


Ich glaube du fährst doch den 2.7tdi mit mt oder?
Nein, der war mir etwas zu träge - habe dann den 2.7 mit Hanschalter gewählt. Der geht vom Gefühl her und mit "Dynamic" Einstellung des Drive Select, doch deutlich spritziger. Den Motor gebe ich nicht mehr her 😉 - Sahnestück. Zum leder kann ich nix sagen, habe die normalen Sportsitze des Ambition mit Stoffbezug.

ein HS fährt sich einfach sportlicher, bist direkter & intensiver am Fahren beteiligt !!

du kannst einen HS in einem V6 TDI wirklich schaltfaul fahren, den 4. Gang kannst du bei 40 reinhauen & bis 170 locker hochdrehen, roten Drehzahlbereich erreichste erst mit fast 200, zumindest im 3.0er.

Zitat:

Original geschrieben von jogibaer700


Mein Bericht zur Fahrzeug("besichtigung"😉 - oder: Einmal Aachen und zurück bitte!

Ich habe mich am Freitag auf den Weg nach Aachen zur Fa. Qualitätsautos von Jakobs Krönung (Name geändert) gemacht, um mir das Fahrzeug (siehe Link im Beitrag zuvor) anzuschauen. Das Erlebnis war derart enttäuschend, dass ich es hier mal kurz abreißen möchte, um wieder mal die Servicewüste Deutschland zu dokumentieren.

Das Angebot liest sich ganz gut, zudem macht der Internet-Auftritt des Händlers einen seriösen Eindruck, handelt es sich doch auch um ein kleines Imperium mit 17 Autohäusern, u.a. VW- und Audi-Zentren im Raum Aachen und nicht um einen vielbesagten Fähnchen-Eck-Händler im Industiegebiet XY.

Um bösen Überraschungen vorzubeugen, habe ich natürlich erst mal bei dem Händler angerufen. Eine Dame teilte mit: "Ja, das Fahrzeug ist noch vorhanden." Also gut, wunderbar, vielen Dank. Dann komme ich mal vorbei und schaue es mir an! Gesagt, getan. 140km nach Aachen gefahren.

Der Eindruck von zuvor wurde zunächst bestätigt. Großes Gelände, viele Fahrzeuge (ca. 500 laut Homepage), überwiegend Audi und VW. Mein ausgesuchtes Fahrzeug konnte ich auf Anhieb in der Menge nicht finden, sodass ich das Verkaufsgebäude betrat um mich nach dem Fahrzeug zu erkundigen. An der Information saß eine Dame (wahrscheinlich die vom Telefonat zuvor, sonst waren nur Herren zu sehen). Auf Nachfrage wo das Fahrzeug stehe, sagte sie leicht unsicher, dass sie das nicht sagen könne und ich einen der Verkäufer in den nahegelegenen offenen Büros ansprechen solle. Also ging ich zu einem dieser ca. 12qm großen Büros.

Der Verkäufer war gerade dabei, die Luft des weitläufigen Büroareals mit blauem Rauch aufzuwerten. Nachdem ich auch ihm meinen Wunsch schilderte, tippte er in seinem PC herum. Auf den Monitor starrend sagte er dann: "Hm, das Fahrzeug kann ich ihnen aber nicht zeigen. Das ist nicht hier! Haben sie das denn reserviert?" Ich konnte mein Erstaunen nicht verbergen und sagte, dass ich noch vor ca. 2 Stunden telefoniert hätte und mir gesagt wurde, dass das Fahrzeug da sei. Eine Reservierung hätte ich nicht vorgenommen in der Annahme, dass das Fahrzeug nicht in den nächsten 2 Stunden verkauft wird, wo es doch schon seit Tagen im Internet angeboten wurde. Ich fragte also, wie das sein könne, dass ein Fahrzeug angeboten wird, aber effektiv gar nicht da ist. "Das kann ich ihnen nicht sagen, das Auto ist nicht hier. Ich kann höchstens mal versuchen, denjenigen anzurufen, der das vielleicht weiß. Der hat nämlich schon Feierabend." Der Anruf wurde natürlich nicht angenommen. Ich fragte, ob das Fahrzeug verkauft sei. "Nein, verkauft ist der nicht. Es kann sein, dass ein Kunde einen Schaden hat und das Fahrzeug so lange als Ersatz bekommen hat." Aha, es kann also sein?! Sie wissen nicht, was mit ihren Fahrzeugen passiert? "Das Fahrzeug ist seit 03.09. rausgegeben, mehr kann ich nicht sagen."

Um die Fahrt nicht völlig umsonst getätigt zu haben, fragte ich, ob man mir denn bei einer zweiten Besichtigung des Fahrzeugs angesichts der doch unglücklichen Umstände in irgendeiner Art entgegen komme. Jetzt wurde ich mit großen Augen angeschaut, als tantze der Papst hinter mir in der Unterhose Lambada. "Das kann ich nicht entscheiden. Fragen sie da mal bitte den Verkaufsleiter!" Vielleicht sind sie so freundlich und schildern die Sachlage mal selbst ihrem Verkaufsleiter, da ich schlecht sagen kann, was mit dem Fahrzeug ist und was nicht! "Ja, ok.", grummelte es mir entgegen.

Mr. Verkaufsleiter zeigte sich keine Nuance kooperativer. Auch er konnte dem System nicht entlocken, wo das Fahrzeug sei. Aber verkauft sei das Auto nicht. Ich fragte nochmals, wie es sein könne, dass ein Fahrzeug seit Tagen inseriert sei, aber offensichtlich seit 03.09. für andere Zwecke genutzt werde. "03.09.? Nein, das kann nicht sein. Wer sagt das?" Ihr Kollege sagte das eben. "Das weiß ich nicht, ich kann nicht sehen seit wann das Fahrzeug weg ist. Vielleicht ist es auch verkauft und noch nicht aktualisiert!" Bitte??? Eben war es noch auf keinen Fall verkauft und jetzt doch? Mr. Verkaufsleiter merkte nun wohl selbst, in welche Widersprüche die Diskussion ausartete und stellte komplett auf stur. Mir offenbarte sich das Bild, dass es diesem Händler komplett egal ist, ob da ein potentieller Kunde vor ihnen steht oder nicht. Bei über 500 Fahrzeugen sind die Gewinnmargen so groß, da ist der einzelne wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich bekundete Mr. Verkaufsleiter meine Unzufriedenheit, indem ich ihm sagte, dass ich mit derartigen Geschäftspartnern sicher keine Geschäfte machen wolle und verließ sein 12qm-Reich.

Und was lerne ich daraus?
1. Pkw vorher immer reservieren, auch wenn man in 3 Minuten vor Ort ist.
2. Fragen, ob das Fahrzeug auch wirklich da ist.
3. Damit leben, dass die Servicewüste Deutschland weiter prächtig gedeiht.
4. Einen großen Bogen um dieses tolle Autohaus machen.

In diesem Sinne, vielen Dank fürs Lesen!

Gruß,

Jogibär700

Hi Jogibär,

ich habe fast ein identisches Erlebnis bei demgleichen Autohaus in Aachen gehabt !!
allerdings mit Happy-End, was die Probefahrt betraf...

mein Auto schien damals auch nicht auffindbar zu sein; letzten Endes haben wir es dann nach langer & ergebnisloser Suche auf dem Reiesengelände doch gefunden, es stand auf einem separaten Gelände, wo sie wohl ihre Karteileichen hinauslagerten, das war wohl im System nicht erfasst

naja,
denke einfach, dass bei diesem haus die linke Hand nicht weiß, was die rechte macht !! du sprichst mit 3 verschiedenen Leuten & jeder gibt dir eine andere Antwort & pocht darauf, dass sie richtig ist..
allerdings sollte das Computersystem Falschinformationen ausschliessen, wenn es richtig funktioniert, da es für jeden Verkäufer zugänglich ist...

Versuche einfach einen Händler zu finden, der dir den Eindruck vermittelt, dass er dich als Käufer unbedingt gewinnen will !!! in Ballungszentren wie NRW oder Rhein-main laufen die Käufer den Autohändlern die Türe ein, da brauchen sie sich nicht besonders in puncto Frendlichkeit & Service zu bemühen. auch ist das Preisniveau höher. Ein Abstecher in die Pampa kann sich in vielerlei Hinsicht für dich lohnen..

Viel Erfolg
VG

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